Ratschläge Zusammenführung von Hund mit vorhandenen Katzen

  • Themenstarter HausvollerKatzen
  • Beginndatum
  • #21
Weil tagsüber jeder aus dem Haus ist (Schule bzw. Arbeit) und auch ihre Freundinnen/ Bekannten arbeiten, ist sie in der Regel dann immer alleine zuhause. Sie meint dann, immer komplett das Haus auf Vordermann bringen zu müssen. Dabei stellt sie aber so hohe Anforderungen an sich selbst was Sauberkeit und Ordnung angeht, dass sie das teilweise überfordert und lähmt und sie dann "nur" auf der Couch liegt, obwohl eigentlich aus ihrer Sicht so viel zu tun wäre. Das führt dann also zu Antriebslosigkeit. Die Ärzte meinen, dass hier ein Hund, der eben regelmäßigen Auslauf etc. braucht, helfen könnte.
Was ist denn, wenn die Antriebslosigkeit dazu führt, dass der Hund nicht regelmäßig rauskommt? Den Bildern nach ist das ein nicht gerade kleiner Hund, der sicher ordentlich Auslauf braucht. Schlimm, wenn der Hund dann darunter leiden müsste und womöglich wieder weg müsste. :stumm:
 
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  • #22
Der TE hat doch schon mehrfah geschrieben, dass er dahinter steht und unterstützt. Den Hund sogar mit ins Büro nehmen dürfe. :confused:
 
  • #23
Was ist denn, wenn die Antriebslosigkeit dazu führt, dass der Hund nicht regelmäßig rauskommt? Den Bildern nach ist das ein nicht gerade kleiner Hund, der sicher ordentlich Auslauf braucht. Schlimm, wenn der Hund dann darunter leiden müsste und womöglich wieder weg müsste. :stumm:

Ich kenne jemand sehr depressions erkrankt mit Pferd und das hilft wunderbar. Dieses grosse Tier, der Körper, der Geruch, die Bewegung an der frischen Luft, die Beschäftigung mit jemanden, der kein Ansprüche stellender Mensch (siehe Freunde und Bekannte) ist, das alles hilft. Nicht umsonst werden die verschiedensten Tiere in Thearpien eingesetzt, wo andere Menschen nicht näher an den Patienten herankommen.

@HausvollerKatzen - ich hoffe, dass meine Frage nicht die eigentliche Threadfrage nach Zusammenführung überdeckt, darum wollte ich per PN schreiben, nicht weil ich die Krankheit als Tabuthema bewerte. Besonders interessiert es mich, weil wir in meinem Familienkreis gerade einen Suizid aufgrund von Depressionen zu beklagen haben und alle überlegen, was wohl hätte hilfreich für die erkrankte Person sein können (hätte könnte sollte wennte aber... wie das so ist, wenn man etwas nicht versteht und versucht zu verstehen). Wir deuten alle in diese Richtung und in jene, eben um etwas zu verstehen, was geschehen ist.

Als thearpeutische Unterstützung durch ein Tier kenne ich wie gesagt nur die Pferdegeschichte, die unglaublich gut wirkt, besser als jeder andere Sport oder Medikamente oder Klinikaufenthalte.

Es ist eine schwierige Krankheit, fúr alle Familienmitglieder. Auf jeden Fall wünsche ich euch wirklich von Herzen alles Gute.
 
  • #24
Was ist denn, wenn die Antriebslosigkeit dazu führt, dass der Hund nicht regelmäßig rauskommt? Den Bildern nach ist das ein nicht gerade kleiner Hund, der sicher ordentlich Auslauf braucht. Schlimm, wenn der Hund dann darunter leiden müsste und womöglich wieder weg müsste. :stumm:

Also das kann ich eigentlich wirklich ausschließen, dass der Hund weg müsste, nur weil meine Frau eventuell doch nicht in der Lage wäre, mir ihm täglich rauszugehen. Einzig denkbar wäre eine Abgabe nur, wenn alle Versuche der Zusammenführung mit unseren Katzen scheitern sollten.
 
  • #25
Ich kenne jemand sehr depressions erkrankt mit Pferd und das hilft wunderbar. Dieses grosse Tier, der Körper, der Geruch, die Bewegung an der frischen Luft, die Beschäftigung mit jemanden, der kein Ansprüche stellender Mensch (siehe Freunde und Bekannte) ist, das alles hilft. Nicht umsonst werden die verschiedensten Tiere in Thearpien eingesetzt, wo andere Menschen nicht näher an den Patienten herankommen.

@HausvollerKatzen - ich hoffe, dass meine Frage nicht die eigentliche Threadfrage nach Zusammenführung überdeckt, darum wollte ich per PN schreiben, nicht weil ich die Krankheit als Tabuthema bewerte. Besonders interessiert es mich, weil wir in meinem Familienkreis gerade einen Suizid aufgrund von Depressionen zu beklagen haben und alle überlegen, was wohl hätte hilfreich für die erkrankte Person sein können (hätte könnte sollte wennte aber... wie das so ist, wenn man etwas nicht versteht und versucht zu verstehen). Wir deuten alle in diese Richtung und in jene, eben um etwas zu verstehen, was geschehen ist.

Als thearpeutische Unterstützung durch ein Tier kenne ich wie gesagt nur die Pferdegeschichte, die unglaublich gut wirkt, besser als jeder andere Sport oder Medikamente oder Klinikaufenthalte.

Es ist eine schwierige Krankheit, fúr alle Familienmitglieder. Auf jeden Fall wünsche ich euch wirklich von Herzen alles Gute.

Danke sehr, und mein Beileid zu Eurem Verlust. Ja, das ist eine furchtbare Krankheit. Ein Lehrer an der Schule unserer Tochter hat sich kurz nach Beginn des Schuljahrs auch deshalb das Leben genommen. Angesichts solcher Schicksale bin ich froh und dankbar, dass meine Frau schon seit mehr als 2,5 Jahren weit von so einer Situation weg ist.
 
  • #26
Der TE hat doch schon mehrfah geschrieben, dass er dahinter steht und unterstützt. Den Hund sogar mit ins Büro nehmen dürfe. :confused:
Ja, im Notfall, aber wohl nicht als Dauerlösung. :confused:

Ich kenne jemand sehr depressions erkrankt mit Pferd und das hilft wunderbar. Dieses grosse Tier, der Körper, der Geruch, die Bewegung an der frischen Luft, die Beschäftigung mit jemanden, der kein Ansprüche stellender Mensch (siehe Freunde und Bekannte) ist, das alles hilft. Nicht umsonst werden die verschiedensten Tiere in Thearpien eingesetzt, wo andere Menschen nicht näher an den Patienten herankommen.

So sollte es sein. Ich kenne leider Fälle, da ist das nach hinten losgegangen und man war überfordert oder zu antriebslos oder was auch immer, um überhaupt mal mit dem Hund rauszugehen. :stumm:
 
  • #27
Naja, ganz ehrlich, ich kenne die Situation meiner Frau nun schon ziemlich genau. Derartige Tiefphasen, dass sie sich überhaupt um nichts kümmern könnte, gab es schon sehr lange nicht mehr. Insofern wäre so etwas tatsächlich nur eine vorübergehende Notlösung und kein Dauerzustand. Wir haben uns wirklich schon intensive Gedanken gemacht; die Anschaffung ist wirklich kein unüberlegter Schnellschuss. Natürlich besteht immer ein gewisses Restrisiko, dass es mal wirklich richtig schlechte Tage gibt, aber das Risiko halte ich für so überschaubar, dass eine Anschaffung in meinen Augen vertretbar ist.
 
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  • #28
So sollte es sein. Ich kenne leider Fälle, da ist das nach hinten losgegangen und man war überfordert oder zu antriebslos oder was auch immer, um überhaupt mal mit dem Hund rauszugehen. :stumm:

Jetzt mal ehrlich: in einem 15 jährigen Hundeleben "kann" so allerhand mit den Menschen passieren.
Man KANN gar nicht vorher alles ausschließen.
In meiner Familie stand eine Frau plötzlich mit Hund, Kind, Haus allein da. Verwitwet von heute auf morgen (un der Hund blieb bei ihr!).
Meine Hündin konnte nicht allein bleiben, hat dann gejammert, gebellt, die Wohnung umdekoriert. Außerdem hat sie beschlossen, sie geht ausschließlich mit mir Gassi (selbst mein Mann müsste sie mitziehen, und verzichtet dankend). Hatte ich mir so auch nicht ausgesucht, mein Rüde war da immer völlig problemlos.
Man wächst mit den Anforderungen....und notfalls wächst man vielleicht auch mal über sich hinaus, findet Kraft und auch Trost im Tier.
Und dann tut es eben zunächst mal eine Notlösung, bis man -mit/für den Hund- eine gute Dauerlösung gefunden hat.

Ja, es gibt oft Fälle wo Tiere (nicht nur Hunde, man sieht es doch auch hier im Forum mit den Katzen?) wieder abgegeben werden. Weil Mensch sich das anders vorgestellt hat, weil Mensch überfordert ist. Oder aus ganz anderen Gründen.
Aber es gibt auch viele Fälle, wo es besser klappt, als man als Außenstehender das vorher vermutet hat. ;)

Auf mich macht der TE HausvollerKatzen jedenfalls schon den Eindruck, sich -auch gemeinsam mit der Frau- vorher alles gut zu überlegen. Er sieht doch nicht alles rosarot, sondern hat durchaus auch im Kopf, dass es mal Probleme geben könnte. Und hat schon Notfallpläne.
Aber vielleicht braucht er die gar nicht? :)
Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute. Sowieso und überhaupt, aber auch für das kennenlernen von Eros.
 
  • #29
Ein netter Hund. Ich schätze ihn als freundlich, aber auch sehr sensibel ein. Ich denke, man darf bei ihm nur mit positiver Verstärkung erziehen.
Kinderfreundlich ist er auch - ich glaube, Ihr habt Kinder - oder habe ich da was falsches gelesen?
Bitte denke dran: Der Anfang ist wichtig: Hundchen zuerst an die Leine (siehe beim erster Beitrag).
Bestimmt habt ihr viel Freude an ihm - ein echter Sonnenschein..
 
  • #30
So mal ein kurzer Zwischenstand: Samstag waren wir (natürlich ohne Katzen) bei der Pflegefamilie, um Eros kennenzulernen. Es war Liebe auf den ersten Blick! Wir waren den halben Tag dort, haben mit ihm gespielt, sind Gassi gegangen und hatten alle ein gutes Gefühl. Gestern hat uns dann die Pflegestelle mit Eros besucht, um sich ein Bild von uns und unseren Gegebenheiten machen zu können. Insgesamt dauerte der Besuch ca. 5 Stunden. Eros hat stundenlang im Garten mit unserem Sohn und dessen Freund Fußball gespielt. Eros hat sogar unsere Katzen kennengelernt; von seiner Seite freundliches Interesse, überhaupt nicht aggressiv. Die Katzen allerdings waren sichtlich irritiert und haben jeweils die Flucht angetreten. Gejagt hat Eros die Katzen nicht, da er jeweils festgehalten wurde. Ich glaube, das könnte was werden. Wir werden eine Etage im Haus abtrennen, so dass dort nur die Katzen Zugang haben, falls sie sich zurückziehen wollen. Unser Kater war sogar so mutig, sich an den dösenden Eros Zentimeter für Zentimeter ranzuschleichen, weil er dieses merkwürdige Wesen näher untersuchen wollte. Als er noch 1 Meter entfernt war, ging im oberen Stockwerk leider die Zimmertür unserer Tochter zu; durch das Geräusch wachte Eros auf und drehte sich um. Da standen sie nun, Felis und Eros, Auge in Auge. Dann verließ Felix der Mut und der zog eiligst den Rückzug an. Vorhin rief die Pflegestelle an und teilte mit, dass wir Eros bekommen könnten.
 
  • #31
Glückwunsch! :)

Das hört sich doch prima an. Ich bin sehr gespannt auf weitere Berichte!
 
  • #32
Das hört sich doch alles prima an:)
 
  • #33
Ohhh ein freundlicher Familienhund! Wie schön, dieser Besuch und eure Begeisterung für den Hund sind doch phantastische Voraussetzungen. Auf den Fotos sah er ja schon toll aus, wenn er in Wirklichkeit euch alle anspricht , dann ist das doch super. Und da ihr Kinder und Katzen und Garten habt, wird das neue Familienmitglied nicht durch Sandpfoten oder haarige Angelegenheiten auffallen. Dadurch dass er sich so gut verhalten hat mit den Katzen und die Katzen einen eigenen Bereich haben werden, wird es auch mit ihnen gehen. Da gehe ich ganz von aus bei allem was du beschreibst.
 
  • #34
Nach längerer Zeit mal ein kleines update: Eros stand von Anfang an Mira und Glücki positiv gegenüber. Durch seine stürmische Art stieß er aber auf wenig Gegenliebe. Unsere Katzen haben ihn wo immer möglich gemieden; er hingegen wollte immer mit ihnen spielen und ist wedelnd auf sie zugerannt. Wir haben unsere Tiere daher nie unbeaufsichtigt im selben Raum gelassen und die Stockwerke mittels Sicherungen separiert. Unsere Katzen konnten durch die Gitter schlüpfen und sich jederzeit zurückziehen. In letzter Zeit hat sich die Situation zum Glück (auch dank Hundetrainerin) schrittweise deutlich entspannt. Während Glücki nach wie vor nicht sonderlich begeistert über dieses lärmende Ungetüm ist, reagiert Mira zunehmend souverän. Eros darf sie überall beschnuppern, sie selbst hat ihn auch schon berochen. Und heute haben sie sogar nebeneinander gefressen.
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