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Sinclair
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- 6. Mai 2016
- Beiträge
- 12
Moin Moin,
ich hatte hier vor einer ganzen Weile mal geschrieben, weil ich vermutete, dass mein Katerchen mittlerweile eine Verhaltensstörung bzgl. seines Fressverhaltens hat. Die Wurzel allen Übels war wohl die Rationierung des Futters. Kater mauzte irgendwann andauernd. Satt war er nie.
Der Tenor hier war: Kater soll immer was (Hochwertiges) zum Fressen zu stehen haben, damit er sich selbst bedienen kann und sich das Fressverhalten reguliert. Habe ich monatelang so gehandhabt.
Ergebnis: Jedes hochwertige Futter, auch in mikroskopisch(!) kleinen Dosen untergemischt, wurde komplett verweigert. Das habe ich mit diversen Sorten eine Weile ergebnislos versucht. Dafür, dass er jederzeit was zu Fressen hatte, wiegt er jetzt 8 kg (früher 5,5 kg, und da war er schon etwas moppelig).
Er frisst jetzt sogar nicht mal mehr das ursprüngliche Futter, sondern will tatsächlich nur noch die Billigmarken. *ekel*
Letztens habe ich es mit Barfen versucht, weil meine Eltern mit ihrem Hund da einen tollen Laden entdeckt hatten, zu dem extrem viele hier gehen. Ich fand die "Beratung" aber extrem gewagt und nicht seriös (es wurden meinem Kater Verhaltensweisen angedichtet, die er nicht zeigte, und daraufhin Dinge empfohlen, u.a. eine gefrorene Fütterung des Fleisches). Auch hier: Kleinste Mengen druntergemischt – nix fressen. Jedenfalls wurde der Hund meiner Eltern nun richtig krank vom Futter und jetzt habe ich Angst, dass das meinen alten Herrn auch erwischt.
So, nun wechsle ich mehrmals am Tag die Sorte, und wenn's dem Herrn nicht schmeckt, verweigert er das Futter und schreit alles zusammen, bis man was Genehmes füttert. Mittlerweile überlege ich, ob ich einfach zum Status quo zurückgehe, alles rationiere und dann aber mehr gebe als früher. Das Ganze Hin und Her kann ja für so ein altes Tierchen nicht sinnvoll sein.
Bis auf das abendliche Mauzen ist er aber so weit fit: Er spielt, rennt, angelt, wenn man die Angel bemüht, hat ein Activity-Spielzeug, das ihn 30 min beschäftigt, und kuschelt abends und tagsüber sehr gern, so wie alte Katzen das eben tun.
Oder gibt es noch irgendetwas, das ich tun kann? Das Mauzen ist wirklich extrem, weil man gar nicht zur Ruhe kommt und da auch noch ein schlafendes Kleinkind mit dranhängt.
Ratlose Grüße
Sinclair
ich hatte hier vor einer ganzen Weile mal geschrieben, weil ich vermutete, dass mein Katerchen mittlerweile eine Verhaltensstörung bzgl. seines Fressverhaltens hat. Die Wurzel allen Übels war wohl die Rationierung des Futters. Kater mauzte irgendwann andauernd. Satt war er nie.
Der Tenor hier war: Kater soll immer was (Hochwertiges) zum Fressen zu stehen haben, damit er sich selbst bedienen kann und sich das Fressverhalten reguliert. Habe ich monatelang so gehandhabt.
Ergebnis: Jedes hochwertige Futter, auch in mikroskopisch(!) kleinen Dosen untergemischt, wurde komplett verweigert. Das habe ich mit diversen Sorten eine Weile ergebnislos versucht. Dafür, dass er jederzeit was zu Fressen hatte, wiegt er jetzt 8 kg (früher 5,5 kg, und da war er schon etwas moppelig).
Er frisst jetzt sogar nicht mal mehr das ursprüngliche Futter, sondern will tatsächlich nur noch die Billigmarken. *ekel*
Letztens habe ich es mit Barfen versucht, weil meine Eltern mit ihrem Hund da einen tollen Laden entdeckt hatten, zu dem extrem viele hier gehen. Ich fand die "Beratung" aber extrem gewagt und nicht seriös (es wurden meinem Kater Verhaltensweisen angedichtet, die er nicht zeigte, und daraufhin Dinge empfohlen, u.a. eine gefrorene Fütterung des Fleisches). Auch hier: Kleinste Mengen druntergemischt – nix fressen. Jedenfalls wurde der Hund meiner Eltern nun richtig krank vom Futter und jetzt habe ich Angst, dass das meinen alten Herrn auch erwischt.
So, nun wechsle ich mehrmals am Tag die Sorte, und wenn's dem Herrn nicht schmeckt, verweigert er das Futter und schreit alles zusammen, bis man was Genehmes füttert. Mittlerweile überlege ich, ob ich einfach zum Status quo zurückgehe, alles rationiere und dann aber mehr gebe als früher. Das Ganze Hin und Her kann ja für so ein altes Tierchen nicht sinnvoll sein.
Bis auf das abendliche Mauzen ist er aber so weit fit: Er spielt, rennt, angelt, wenn man die Angel bemüht, hat ein Activity-Spielzeug, das ihn 30 min beschäftigt, und kuschelt abends und tagsüber sehr gern, so wie alte Katzen das eben tun.
Oder gibt es noch irgendetwas, das ich tun kann? Das Mauzen ist wirklich extrem, weil man gar nicht zur Ruhe kommt und da auch noch ein schlafendes Kleinkind mit dranhängt.
Ratlose Grüße
Sinclair