Einschätzung hinsichtlich Streuner

  • Themenstarter j_a_p
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    streuner kastration danach
  • #21
Hurra, erster mini Erfolg

wie versprochen Update. Bis jetzt kam er ja immer wenn ich nicht da war. Also nicht wie bisher Morgens und Nachmittags bzw. Abends. Sondern immer dann wenn ich weit weg war. Heute morgen habe ich ihn nun gesehen. Und was noch besser ist. Als ich seinen Napf aufgefüllt habe hat er sich nur in den Schutz eines Busches zurückgezogen und hat da gewartet. Als ich nicht mehr in Sicht war kam er dann raus und stürzte sich auf das Futter.:zufrieden: .. ein kleiner Fortschritt. Das Trockenfutter rührt er kaum noch an...passt ganz gut war ja auch eher für die kalte Zeit mit Frost gedacht.
Ciao
Jens
 
A

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  • #22
Na also:zufrieden:

Was du machen kannst,ist mit ihm sprechen.
Ihn aber dabei nicht bedrängen.

Mit Ollli hab ich es so gemacht das ich ihn einfach was erzählt habe.
So nach dem Motto:Ich hab ich in deinem Versteck gesehen aber nehme dich nicht zur kentniss.
 
  • #23
Die meisten meiner Katzen wurden übrigens mit einer Falle eingefangen.

Das hindert sie aber trotzdem nicht daran wieder in eine Falle zu gehen.:)

Einfangen, wenn notwendig, bitte mit Falle. Das wird nicht mit einem Menschen verbunden wie bei einem Kescher.

Also Manafred ist auch immer wieder nach seiner Kastra in die Fallen gegangen, die ich eigentlich fuer andere Katzen scharfgestellt hatte.:rolleyes:
Spaeter musste ich mir weniger Nachtzeit um die Ohren schlagen, als ich ihn in Fangnaechten einsperren konnte; Stubenarrest.:D

Die heuteigen Neuigkeiten hoeren sich ja richtig gut an, also faesst er wieder Vetrauen.
Und das Lustigste an dem Video ist, wie schoen er beim Scheibenputzen hilft.:omg:
 
  • #24
Oder vllt. einzige Änderung wäre ratsam, nämlich, dass Katzen kein TroFu als Futter benötigen, es schadet ihnen gar. Füttere immer nur NaFu, TroFu nur als Leckerchen.
:)

ja ja, dass liebe Futter. Das ist ja auch so eine Wissenschaft für sich.

Anfangs habe ich mir da keine Gedanken gemacht und das billige Discounter Nafu gekauft. Dann wurde es kalt und das Fressen gefror. Auch war er damals nicht so zutraulich, dass er auf mich wartete. Deswegen habe ich damals den Futterautomat gekauft und diesen in eine Styroporbox gestellt die seitlich aufgeschnitten war. Die ist nur morgens aktiv und beinhaltet mittlerweile nur noch wenige Körner (alles was er nicht frisst fressen die Freigänger meiner Nachbarin ...und die erschlägt mich sonst :) ).

Dann befasste ich mich mehr mit Sylvester.. Kastration, Ernährung etc. etc. Nachdem ich erlebt habe wie gerne er Gehacktes frisst fing ich an rohes Fleisch zu füttern und einige Wochen weiter fing ich an zu barfen (die ersten Anfänge mit Supplementen etc.) zum Schluss lief das ganz gut Hühnerhälse mag er liebend gern. Das passte dann auch ganz gut weil er inzwischen ja rein kam ...das Timing mit dem Auftauen war ok. Probleme gab es nur damit, dass Kühlschrank kalte Futter in der Mikrowelle oder Wasserbad warm zu machen.. daran arbeitete ich in der Zeit vor der Kastration.

Im Moment fütter ich Real Nature, Catz Finefood und Animonda vom Feinsten. Ich selbst habe Gewichtsprobleme und da ärgere ich mich schon so genug darüber, dass die Industrie überall Zucker etc. beimengt.

Dass muss ich Sylvester nun nicht antun. Im Moment barfe ich nicht, weil es etwas besser zu handeln ist. Sowie er wieder zutraulicher ist gibt es wieder BARF. Er ist glücklicherweise nicht so mäkelig.
Ciao
Jens

P.S. Wie gut das es das WWW und solche Foren gibt. Sonst wäre ich mit Sylvester vollkommen aufgeschmissen gewesen.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Dein Futterkonzept hört sich richtig gut an :) ........selten bei Anfänger :zufrieden:
 
  • #26
Was ich noch gestern fragen wollte.
Wie schaut es mit dem Schnupfen und dem verletzten Auge aus? Kannst du diesbezüglich Sylverster beobachten, wenn mehr nicht nicht, durch die Kamera?
 
  • #27
also das konnte ich schon einmal begutachten. Alles prima. Kurz vor der Kastration hatte er sogar gezittert (hatte die Nachbarin berichtet) aber bereits kurz nach der Kastration sah es schon sehr gut aus. Da konnte ich dann auch ein kurzes Filmchen machen https://youtu.be/HhqgEEP6CCA .

Jetzt kann man eigentlich nichts mehr sehen. Gestern war wohl Zufall..jetzt sehe ich ihn wieder nicht ....allerdings steigert er die Frequenz seiner Besuche. Kurz nach der Kastration war es nur einmal am Tag und nun kann ich, dank Wildkamera, 4 Besuche registrieren. Naja, jetzt ist estmal Geduld angesagt. Und nach einem Jahr fällt es mir schwer. Besonders wenn ich die Fotos und Videos von anderen Katzen aus dem Forum sehe :( ...aber da muß ich durch.

Und damit ich nicht mehr wie ein gestörter auf den Kleinen warte habe ich mir eine Katzenklingel bestellt. Dann kann ich wieder ein normales Leben führen ;)

Anbei mal ein Foto wo das Auge ganz zu war...da verbrachter er den ganzen Tag in seinem Körbchen ...am nächsten Tag kam der Schnupfen dazu und ich war soweit ihn einzufangen.
 
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  • #28
technische Probleme.. deshalb nochmal hier das Foto
 

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  • #29
Oh ja, der arme Sylvester, das sah nicht gut aus :( .......... aber gut hingekriegt, jetzt sieht man gar nichts mehr.....gut gemacht :)

Und den Rest, also dass er wieder dein Schmusekater wird ........ das kriegt ihr auch wieder hin....... ganz sicher.

Genieße diese Zeit bewusst. Es ist soo toll zu sehen, wie sie (wieder) Vertrauen fassen. Hier im Forum gab es auch Fälle, wo der Kater nach der Kastra erstmal einige Wochen! nicht gekommen ist, gar nicht. Und da wurde es dann auch wieder. :zufrieden:
 
  • #30
Update. Er haut immer noch ab wenn er mich erblickt. Also habe ich überlegt wie ich ihn dennoch vollquatschen kann um wieder etwas Vertrauen zu schaffen. Denn ..einfach die Tür öffnen...wie vor der Kastration ...geht gar nicht ...da lässt er sich erst gar nicht blicken.

Nun steht sein Napf direkt vor der Terassentür. Der fast runtergelassene Rolladen erweckt bei ihm Vertrauen ...aber rechts neben der Tür gibt es noch zwei halbhohe Fenster. Auch hier sind die Rolladen zu Hälfte runter ...aber ich habe das Fenster auf Kipp gestellt. Er kann mich definitiv nicht sehen ...aber ich habe ihn in der Stille der Nacht (zwischen 23:40 und 00:30 kommt er fast garantiert) dann zugetextet. Er ist nicht geflohen ....und hat sein Fresschen ganz entspannt zu sich genommen. Gehört hat er mich definitiv ... ob es was bringt? Keine Ahnung...aber es gibt mir ein gutes Gefühl.

Vor die Wahl gestellt Premiumfutter oder Barf hat er sich nun erneut für Barf entschieden. Das hat eigentlich noch einen Vorteil. Die anderen Freigänger in der Umgebung gehen da nicht ran:rolleyes: Im Moment geht das noch...blöde wird das wenn es wärmer wird und das Fleisch lange draußen steht. Egal ...mal sehen wie es weitergeht.
Ciao
Jens
 
  • #31
tja ...leider gibt es nur minimale Fortschritte. Die Katzenklingel ist jetzt eingetroffen und funktioniert gut. Das führt dazu, dass Sylvester nur noch Nachts oder bei meiner Abwesenheit (Arbeit) unbemerkt fressen kann. Ansonsten versuche ich ihn mit meiner Anwesenheit zu konfrontieren.

Ich halte mich dabei extrem zurück und sitze mitten im Raum bei geschlossener Terrassentür. Und wenn er mich dann sieht blinzel ich nach Kräften und lasse ihn fressen. Das macht er auch ...vorher war er sofort abgehauen nachdem er mich gesehen hat. Er frisst inzwischen echt Unmengen und mit ihm zu quatschen hat bisher auch nur einmal geklappt.

Also noch ein langer Weg zu gehen. :sad:
Ciao
Jens
 
  • #32
Kann es sein das das er sich unbemerkt in der Nähe versteckt?

Bei meinen Olli war das so.
Hat ne ganze Weile gedauert bis ich das gemerkt habe.

Schön das du weiterhin die Gedult hast"dein"Streunerchen"an dich zu binden und ihn zu versorgen.

Ich freue mich für jedes Tier das jemanden wie dich hat.:)
 
  • #33
ohmmm.....lieber Jens, du musst entspannen.....ohmmm.....deine Anspannung kann ich bis hierher spüren......ohmmm......und wenn ich sie spüre, dann Sylvester erst recht......ohmmm .........und Sylvester denkt dann: was hat er denn? das ist doch nicht normal, er führt sicher wieder was im Schilde, ich pass mal lieber schön auf. :eek:

Nein im ernst, mache dir bitte nicht soviele Gedanken. Es ist alles gut. Euch geht es gut, Sylvesters Schnuppfen ist weg, er ist kastriert, kommt zum futtern........der Rest wird von alleine.

Also noch ein langer Weg zu gehen. :sad:

Und das muss auch nicht sooo lang sein. Es kann bei Sylvester wie ein Lichschalter funktionieren, von heute auf morgen kann er wieder der alte sein. :cool:
 
  • #34
:grin::grin: ertappt ...ja ich muss runterkommen. Nachdem er sich anfangs für mich entschieden hat, und ich eigentlich immer kein Freund von Katzen war .. dürfte er jetzt sogar einziehen:). Meine Sorge ist ja, dass er jetzt woanders abhängt und irgendwann da bleibt.

Habe gestern mal versucht ihm auf Distanz zu folgen... aber da war im Unterholz und bei Dämmerung recht schnell Schluss. Ich habe mittlerweile viel im Forum gelesen und so, wie das bei mir gelaufen ist, war das vermutlich nicht optimal. Ich hätte ihn freilassen müssen nicht der Katzenfänger..ich mache mir da aber keinen Vorwurf..denn als mich der Katzenfänger anrief war ich auf dem Flughafen auf Reisen und konnte leider nicht da sein ...

Anbei noch ein aktuelles Bild der Wildkamera. So muskelbepackt mit dickem Schwanz kam er mir vorher gar nicht vor.
Ciao
Jens
 

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  • #35
Du machst das schon richtig gut und ich freu mich sehr, wie du dich um ihn kümmerst!
Aber du brauchst Geduld, ganz viel! Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, er wird bei dir bleiben, aber es muß jeder "Wille zu mehr" aus deinen Gesten raus, wenn er dich sieht. Es muß von ihm ausgehen. Immer. So baust du haltbare Vertrauensbrücken. Immer offen für ihn sein, aber ihn kommen lassen, so daß er das sichere Gefühl hat "ich bin derjenige der bestimmt".

Wenn du ihn draußen siehst, tu so als wäre er nicht da, abwenden, irgendwas machen, kannst sprechen mit ihm, aber nicht "als wäre er grad dein Ziel". Kommt er, seitlich drehen, Hand hinhalten, ansehen, blinzeln, wegschauen....
Auch wenn er dich im Zimmer sieht, setzt dich so, daß du dich von ihm wegdrehst, also er deine Seite sieht. Hinschauen, blinzeln, wegsehen, z.B. in einem Buch lesen. "Da sein", aber beschäftigt = eher ungefährlich, es geht ja nicht um den Kater, dein Interesse ist anderswo.

Dieses bewußte Abwenden, wegschauen, das ist auch Körpersprache unter Katzen.
Menschen beobachten sich ja eher, sehen sich an beim kennenlernen und das ist für uns normal - für Katzen ist das eher bedrohlich. Wenn sie direkt aufeinander zugehen und sich noch nicht kennen, checken sie die Lage, sind sie sich friedlich gestimmt, wird geschnüffelt, aber auch geblinzelt, weggeschaut, sich abgewendet, jeder macht dann "seins".

Zur Aufmunterung (aber es sprengt das Thema etwas, daher Spoiler):
Jeder Streuner, der irgendwann schon mal mit Menschen gelebt hat, verhält sich anders im Vertrauensprozeß, ist wohl abhängig vom Charakter und vom Vorleben, von Erfahrungen.
Mir sind mittlerweile vier Streuner, alle schon mal mit Menschen vertraut gewesen wie deiner, "zugelaufen". Jeder hat sich anders verhalten. Aber alle sind "drangeblieben" und haben sich meiner Gruppe angeschlossen.

Bonny war Menschen gegenüber aufgeschlossen und geht schon immer auch bei anderen in die Häuser, hat sich an fremden Näpfen durchgefuttert.... als er potent wurde und sich kein Besitzer fand, habe ich ihn kastrieren lassen, er zog danach zunehmend durch immer ausgedehntere Aufenthalte drinnen ein. Das war easy.

Teddy war im Sommer öfter im Garten, aber immer auf Distanz, ich dachte Gastkater der sein Heim irgendwo hat. Bonny und Teddy prügelten sich oft. Im Herbst mauznte er mich an, kam nahe, ließ sich plötzlich streicheln, verbrachte die Nacht auf dem Fensterbrett... er war nicht kastriert und gehörte niemandem, er zog ein weil er das wollte.

Leo, scheu aber herrenlos, unkastriert, kam wegen Futter, zwei Jahre lang dauerte die Vertrauensbildung übers Füttern, bis ich ihn packen konnte und reinzog. Das Einfangen drin im Raum war schlimm, er blieb nach der Kastra aber drin eingesperrt zum "zähmen". Sonst wäre es mir vermutlich wie dir gegangen, denn Leo war offensichtlich schon lange Überlebenskünstler ohne Menschenbezug. Er sollte das drinne kennenlernen, bevor er entscheiden durfte ob drinnen oder draußen leben. Er gewann Vertrauen zu mir, schloß sich den anderen Katzen an und als er wieder rausdurfte, wollte er auch wieder zurück - aber die Türschwelle war knifflig, das ist die Grenze zwischen seinen Welten. Anfangs mußte die Einganstür und die Tür zum nächsten Raum offen stehen, damit er durchflitzen konnte. Heute ist das kein Thema mehr. Und wenn er reinkommt, dann ist erst ein Begrüßungsritual dran mit Durchflauschen und Katerküsschen, bevor er Leckerlies annimmt. Er ist mittlerweile ein absoluter Schmusekater mit mir, andere Menschen sind dagegen ein Fluchtgrund.

Snooky. Seit Mitte Dezember lebt draußen ein kastrierter, älterer Kater, den ich vom Sehen kenne, der ab da Schutz vor Kälte und Futter suchte. Nachforschungen im Umfeld ergaben nichts. Ich hatte gehofft sein Personal wäre nur verreist/ krank, aber nun Ende Februar ist er immer noch da und sieht das Grundstück als seine Heimat an. Er zog in den Kellerfensterschacht, war allerhöchstens mal mit langem Arm über den Rücken streichelbar, hat mir gezeigt was er mag oder nicht (keine Körbe im Schacht, flache Decken sollen es sein), manches schlug ihn in die Flucht, aber er kam immer zurück. Er blieb auch immer an den anderen Katzen interessiert, traute sich aber nicht recht über die Türschwelle. Im tiefsten Winter dann doch, es klappte erst ganz gut, aber Kater Teddy war zu penetrant und irgendwie gerieten sie aneinander, ab da wollte der Kater lieber draußen bleiben. Er kommt immer wieder gucken, kommt rein, aber mache ich die Tür zu, geht er dorthin und dann raus sobald ich öffne. Da er nun so oft an der Treppe sitzt, habe ich ein flaches Bettchen auf den Abtreter vor die Tür gestellt (Treppe hoch und überdacht), das ist jetzt "seins", da verbringt er viel Zeit drin, zum Tiefschlaf geht er in den Fensterschacht.
Mittlerweile kommt er vormittags immer für eine Schmuserunde (Kopf, Brust, Rücken streicheln) und folgt mir im Garten. Mit Teddy klappte es zunächst wieder, die zwei spielten sogar Fangen - aber es gibt auch Rückschläge. Gestern waren alle draußen, ich habe Holz in einer Wanne geholt, bin gestolpert und habe bevor ich samt Holz hinknalle, das Holz "weggeworfen", dann gleich eingesammelt, der Kater kam nahe, nur ich hatte Handschuhe an und habe vergessen, daß ich damit zuvor die Tüte mit gesammeltem Kaffeegrund unter die Fichte geleert hatte. Also streckte ich die Handschuhhand nach dem Kater aus und der fauchte wohl wegen dem Fremdgeruch (den Handschuh selbst kennt er) und schlug mit seiner Krallenpfote in den Handschuh. Teddy hat das alles nicht gesehen, aber gehört, kam angesaust und daß ein nicht-Gruppenmitglied einen aus seiner Gruppe angeht, sei es nur anfaucht, das duldet er nicht und geht Richtung Angriff. Er ist also mit Buschelschwanz dem Kater nach und ich hatte meine Mühe, das Ganze vom Eskalieren abzuhalten, bin immer wieder zwischen die Zwei gelaufen oder beim Kater geblieben... bis Teddy drinne war. Heute ist Teddy immer noch skeptisch. Doch sobald der Kater (aktuell nenne ich ihn Snooky und er beginnt darauf zu hören) fest in die Gruppe gehört, drinne wie draußen, würde Teddy auch für Snooky gegen Fremdtiere ins Gefecht ziehen. Er verteidigt Revier und alle Gruppenzugehörigen ohne Zögern. Aber er muß Snooky sympathisch finden, sonst wäre der gar nicht zu seinem Aufenthaltsrecht gekommen.
Vier Kater - vier unterschiedliche Wege des "Einzugs", aber alle sind diejenigen gewesen, die die "Enge" der Beziehung zwischen uns bestimmt haben. Und alle sind geblieben, ich denke die Katzen "sehen" auch, wer auf sie eingeht und wer nicht.

Liebe Grüße
Karen
 
  • #36
liebe Karen, liebe Krissi,
vielen Dank für die aufmunternden Worte. Dabei ist mir ein Fehler bewusst geworden. Wenn ich sitze und ihm beim Fressen zuschaue, dann ist das vermutlich kontraproduktiv. Also werde ich ihn erstmal ingnorieren. Und zwei Jahre ist ja auch mal ne Ansage ...da habe ich ja gerade Halbzeit :)
Ciao
Jens
 
  • #37
Hallo Jens, ich habe das gleiche Exemplar in weiblich, sieht haargenau so aus. Ist mir auch zugelaufen. Mir ging es wie Dir. Ich hatte mit Katzen auch nicht so viel Erfahrung, habe viel gefragt.
Meine war auch sehr scheu, Abstand, nicht anfassen.
Wichtig ist: Du mußt den Kater auf Dich zukommen lassen. Alles muss von ihm ausgehen. Das habe ich damals auch gemacht. Ich hätte sie packen können, sie war nur eine handbreit von mir entfernt. Habe ich alles nicht gemacht. Hätte ich das getan, hätte ich ihr Vertrauen verspielt. Keine Gewalt, kein Zwang. Alles ist freiwillig. Du bietest an.Er entscheidet die Schritte und das Tempo. Geduld ist wichtig.
Klar, das Einfangen ist ein wirklich traumatisches Ereignis. Das war keine gute Idee. Eine Fressfalle wäre besser gewesen.
Jetzt mußt Du Dir das Vertrauen erst wieder erarbeiten, aber das wird schon, da mußt Du Dir keine Sorgen machen. Er wird bei Dir bleiben.


Ich habe mich damals neben sie gesetzt, ohne sie anzuschaun und mit ihr geredet. Das hat ihr gefallen. Sie hat geantwortet.
So geht man einen Schritt nach dem anderen...
Keine lauten Geräusche, keine lauten Worte, nur freundlicher Singsang und langsame Bewegungen - so wie Katzen selber ja auch sind.

Was Hazelcats geschrieben hat, ist eine gute Anleitung. Du mußt ihn allerdings nicht ignorieren, sondern ihn einfach langsam selber kommen lassen, nicht auf ihn fokussieren. Er denkt sonst "was will er dauernd von mir". Wenn er merkt, dass er nicht der Mittelpunkt Deines Interesses ist, wird er auch entspannter.

Dennoch kannst Du ihm sanfte Worte im Vorbeigehen zuflüstern, usw.ihn anblinzeln, ihn freundlich grüßen usw.
 
  • #38
update

so, heute gab es mal einen echten Fortschritt mit Sylvester. War gerade dabei einen neuen Platz für die Wildkamera zu suchen und stand mit dem Rücken zum Garten. Und als ich mich plötzlich umdrehte saß Sylvester dort und wartete in 2 Meter Entfernung dass er fressen kann. Das Fressen hatte ich bereits hingestellt (glücklicherweise heute auch mit Garnelen, die er liebt). Ich also rein und habe dabei die Wohnzimmertür aufgelassen. Und aus Entfernung habe ich dann weiter mit ihm gesprochen. Er hat in Ruhe gefressen... hat nochmal an seinem Baldriankissen geschnüffelt und ist dann in Ruhe gegangen. Das könnte so langsam was werden :yeah:
Ciao
Jens
 
  • #39
Na also, das freut mich. Bleibe weiter entspannt und gelassen.Alles Step bei Step..
 
  • #40

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