Katze attackiert Welpen, weiß absolut nicht mehr weiter :(

  • Themenstarter Vida
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    aggressiv angriff katze welpe
  • #21
Vida ich möchte dir einige Gedanken zu deiner Freundin und ihren Hund schreiben - aus meiner Erfahrung und ich halte mittlerweile seit gut 26 Jahren Hunde und noch etwas länger Katzen.

Auch ich habe mir als Kind immer einen Hund gewünscht, aber nie bekommen. Mein Vagter sagte mir immer ein Hund in einer Etagenwohnung ist Tierquälerei, ein Hund braucht einen Garten. Darauf habe ich immer trotzig geantwortet: "Wenn ich groß bin kaufe ich mir ein Haus mit Garten und dann bekomme ich einen Hund."

26 Jahre habe ich darauf gewartet, dann habe ich ein Haus mit Garten gekauft, meinen Eltern unten die Wohnung gegeben und ich bin in die obere Wohnung gezogen. Nach 5 Wochen ist unser erster Hund eingezogen. Ein Welpe. Ich mußte auch den ganzen Tag arbeiten, aber meine Eltern waren da schon Rentner. Wenn ich morgens weg war haben sie den Hund runter geholt, sind mit ihm wandern gegangen, haben mit ihm im Garten gearbeitet (Vater hat Primeln gepflant und der Hund hat alle wieder ausgebuddelt und meinem Vater gebracht) getobt, oder einfach nur wenn es warm war in der Sonne oder im Schatten gesessen.

Aber länger wie zwei Stunden war der Welpe nie alleine. Wenn ein Hund älter ist kann er auch mal länger alleine bleiben. Aber nicht als Baby und 8 - 9 Stunden ist selbst für einen erwachsenen Hund schon sehr lange und geht wirklich nur in Ausnahmen. So lange sollte kein Hund alleine bleiben, vor allem nicht regelmäßig.

Mittlerweile sind meine Eltern so alt das sie nicht mehr mit dem Hund laufen können weil unser jetziger Hund gut 50 kg hat und meine Eltern einfach wegziehen würde. Ich gehe nur noch halbe Tage und so ist der Hund bei uns in der Wohnung nur ca. 4 Stunden alleine. Wenn er aber bellt und unruhig wird holt meine Mutter ihn raus, läßt ihn im Garten oder holt ihn zu sich in die Wohnung. Wenn meine Eltern im Garten sind liegt der Hund bei ihnen. Das ist natürlich irgendwie ideal weil unser Hund eigentlich fast nie alleine ist und das wir nicht bei vielen so sein. Aber was deine Freundin macht geht gar nicht.

An deiner Stelle würde ich erstmal eine Pause machen. Sie soll mit ihrem Hund ausziehen damit Ruhe und Distanz einkehrt und du mit deiner Vida zur Ruhe kommen kannst.

Das du kein Mitspracherecht hast und sie so gnadenlos ihren Willen gegen dich durchsetzt zeigt eigentlich nur wie egoistisch sie ist. Das sie dann auch noch absolut rücksichtslos ein Hundebaby in ein Zimmer einschließt um das sie sich gar nicht richtig kümmern kann zeigt eigentlich nur wie herzlos sie ist. Ein Hundebaby sollt alle zwei Stunden raus können um sich zu lösen, etwas spielen, andere Hunde treffen und Sozialkontakte pflegen. Mir ist es als Kind auch schwer gefallen zu verstehen was mein Vater meint, aber hinterher ist es mit klar geworden und ich bin froh das ich zu Mitgefühl für Tiere erzogen wurde.

Das sie deine Katze so ablehnt und in ihr nur noch das böse sieht ist für deine Katze auch nicht gerade schön. Weißt du was sie mit deiner Katze macht wenn du nicht da bist??? Vielleicht ist Vida auch deswegen so angepießt weil sie das spürt oder weil deine Freundin sie schlecht behandelt.

Dann noch die Sache mit dem Vermieter, er hat eine Katze erlaubt, die zweite stillschweigend geduldet. Aber ein Hund benötigt eine extra Genehmigung, egal wie groß er ist oder wird. Das gilt auch für deine Freundin.

Ganz ehrlich, an deiner Stelle würde ich deine Freundin bitten sofort auszuziehen (wer steht im Mietvertrag - wenn nur du soll sie zu ihren Eltern gehen). Notfalls könntest du da auch den Vermieter mit ins Boot holen das er die Hundehaltung verbietet. Dann kannst du dir überlegen ob eure Beziehung noch einen Sinn macht, ob ihr es noch weiter versuchen wollt oder nicht.

Aber ich würde ihr klar machen das es so keine Option ist, weder für dich und deine Katze und auch nicht für sie und ihren Hund.
 
A

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  • #22
Vida, als ich deine Postings las, merkte ich, wie mir zunehmend der Kamm schwoll.

In Eurer Wohnung leben vier Lebewesen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, zwei davon völlig abhängig von Euch Menschen. Weder können Sie sich selbst versorgen noch mit einem "mir reicht's gerade mal" zur Tür rausrennen.

Ich kenne nur Deine Version, aber da kommt rüber, daß Deine Freundin absolut und egoistisch ihren Willen durchsetzt gegenüber allen anderen. Sie benimmt sich wie ein zweijähriges Kind (bei dem es altersentsprechend ist). Es fehlt irgendwie nur noch, daß sie mit dem Fuß aufstampft und kreischt "Ich will aber!"

Auch die Bedürfnisse des angeblich so geliebten Hundekindes sind ihr doch völlig egal, aber das Kleine ist kein Steifftier.

Und Du weichst immer zurück, was ihr natürlich neuen Raum gibt.

Aus meiner Sicht ist das keine Basis für ein Beziehung, nicht einmal für eine wirkliche Freundschaft. Da braucht es immer - manchmal auch zähneknirschende - Kompromisse.

Momentan geht es doch mindestens drei der Bewohner nicht gut mit der Situation. Und ganz ehrlich: ich käme mir völlig bescheuert vor, wenn ich mich in meiner eigenen Wohnung wie in einem Gefängnis bewegen sollte.

Aus meiner Sicht gibt es nur zwei wirklich Möglichkeiten: Ihr schafft es, Euch zusammenszusetzen und eine gemeinsame Lösung im Interesse aller zu finden.

Oder aber es muß mindestens eine zeitlich befristete Trennung her ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Ehrlich wenn sich mein Freund so benehmen würde wie Deine sogenannte Freundin, würde er hier achtkant mit Nachbrenner rausfliegen.

So ein Benehmen geht gar nicht. Sie setzt ihren Kindskopp durch und alle anderen .... Hund, Katze und Du leiden.

Rede endlich Tacheles .... wenn Du Hauptmieter bist und eh Hundehaltung vom Vermieter nicht erlaubt ist --》 sie zieht mitsamt Hund aus. Wie das mit den Fristen aussieht, musst Du wohl jemanden fragen, der sich auskennt, glaube aber gelesen zu haben dass es nur 2 Wochen Kündigungsfrist sind und die Kündigung bis spätestens 15. Eines Monats erteilt sei muss.

Und dann suche bitte Deiner Katze eine entsprechende Partnerin mit der sie auf Katzenart interagieren kann. Vergiss dabei die langsame ZuSaFü nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #24
Es ist, soweit ich alles überflogen habe, alles gesagt worden, bis auf eines:

Ich hab mir meine Vida damals mit 12 Wochen vom Züchter geholt

Hast du nicht.. Du warst bei einem Vermehrer.. Ein Züchter würde in der Regel "Rasserein" züchten.

Dann möchte ich noch sagen, ein Hund KÖNNTE 8 Stunden allein bleiben, ja.. Das sagte selbst der Rütter (Hundetrainer) mal, aber er sagte auch, das der Hund in der Restlichen Zeit wirklich körperlich und geistig ausgepowert werden sollte.

ABER.. eben kein Welpe.. vor allem frag ich mich, ist der schon stubenrein? und wenn nein, wie will sie ihn Stubenrein bekommen?

8 Std arbeiten, 8 Std. schlafen.. wie soll der Hund lernen, draussen zu machen?
Dazu wäre unbedingt erforderlich, die restlichen 8 Std. vor und nach der Arbeit und vor dem schlafengehen für den Hund zu nutzen.. Oder wofür ist so ein Traum vom Hund sonst gut? Dafür, das er 2 Stunden am Tag um ihr Herz und ihre Aufmerksamkeit betteln darf?

Versteh mich nicht falsch, ich schreib das so, damit du dir eventuell Argumente rausziehen kannst.

Ich hab selber auch einen Hund, und 3 Katzen, und ich kann nur sagen, um allen 4 gerecht zu werden, brauch ich schon ein paar Stündchen am Tag.
 
  • #25
Wie geht es denn jetzt mit dir und Vida und deiner Freundin mit Hund weiter?
 

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