Ratschlag oder Beistand...bin so traurig

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Eninhor30

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5. Januar 2017
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So ich habe zu meinem Problem im Forum einen Beitrag verfasst. Ich habe einen 2 1/2 Jahre alten Kater und eine Katze mit 8 Jahren. Ich habe die Katze mit 4 Wochen auf der Autobahn gefunden und behalten. Nach 6 Jahren wollte ich ihr was gutes tun und einen Gefährten für sie holen und so kam Sam zu uns, mit ca 14 Wochen. Auch aus Kroatien gerettet.

Er verbrachte die ersten Wochen mit seiner Schwester und war zu Beginn sehr kränklich. Sie wurden nie beste Freunde. Auch nach 2 Jahren hat meine Katze ihn oft angeknurrt und angefaucht. Sie haben am Morgen miteinander "gespielt" und sich durch die Wohnung gejagt, aber das endete oft damit das meine Katze fauchte, knurrte oder keinen Bock mehr hatte.

Die Katze wurde immer dicker und wollte kaum spielen, oft kam der Kleine und wollte auch, dann hat sie sich verzogen. Meist hat sie oben am Schrank oder so geschlafen. Wenn ich heim kam, dann kamen beide zu mir. In den letzten Monaten wurde Sam immer größer und fitter, oft wenn ich dann heim kam lag die Große am Schrank und hat geschlafen und mich erst später begrüßt. Dachte sie wird alt.

Es gab gute Zeiten wo sie am Kratzbaum oder im Bett bei mir schliefen. Ich habe nie erwartet das sie kuscheln. Meine Katze hat in letzter Zeit öfter gefaucht und ihn auch immer vertrieben, wenn er gemütlich bei mir im Bett lag. Nun kam es zum großen Knall, mit 2 verstörten Katzen und einem geschockten Besitzer. Das Ende vom Lied, er wurde kastriert. Warum ich das nicht sofort gemacht habe? Mir wurde geraten, es nicht zu machen, da dies angeblich seinen Geruch verändert. Da es bis jetzt relativ gut ging, dachte ich das ist okay.

Nach der OP ging es einen Tag gut. Ich war unterwegs und die Katze war am Schrank, aber ich dachte mir nichts dabei. Am nächsten Morgen gings wieder los. Ab zum Tierarzt und Hormonspritze und dann habe ich versucht beide zu trennen. Bei ca 42 Quadratmetern relativ schwer. Der Kater hat miaut und war alleine und meine Katze wollte in ihre gewohnten Räume. Ich war dann tagsüber beim Kater und Nachts bei meiner Katze. Nach 2 Tagen wollte ich es probieren, da die Zustände für beide Katzen, und auch für mich, nicht mehr gingen. Der Streit ging von vorne los, weil meine Katze ihn nur noch angeknurrt hat und er wollte sich das nicht mehr gefallen lassen. Es flog alles durch die Gegend, meine Katze hat ihre Haare in der ganzen Wohnung verteilt und eingekotet.

Ich habe wieder getrennt und meine verstörte Katze hat sich wieder auf dem Schrank verkrochen. Zu ihrem Wohl habe ich den Kater kurzfristig zu einer Kollegin gegeben. Ich bin vollkommen fertig und hab tagelang nichts gegessen. Meiner Katze geht es jetzt gut. Sie hat die Wohnung erforscht, geschnurrt, gespielt und das erste mal seit langem ihr Essen nicht runtergeschlungen. Sie ist normalerweise eine Häppchenesserin. Jetzt schläft sie friedlich in meinem Bett. Hat schon mit mir gekuschelt, als ich heulend im Bett lag.

Der Kater ist jetzt in einer fremden Umgebung und dementsprechend dürfte es ihm gehen. Ich bin fix und fertig, weil ich erleichtert bin das die angespannte Situation entschärft wurde und es tut meiner Katze offenbar gut. Sie zuckt nicht mehr bei jedem Geräusch zusammen. Ich fühle mich schlimm, weil ich ihn "abgeschoben" habe. Ich muss auch sagen das ich psychisch momentan belastet bin und ich frage mich gerade, ob ich den Kater nicht mehr gebraucht habe als meine Katze.

Ich bin auch verwirrt. Die einen sagen versuch es in ein paar Wochen wieder, die anderen sagen, such ein schönes Zuhause für Sam, er ist ja erst 2 1/2 Jahre alt. Mein Herz schreit ganz laut nein, aber mein Verstand sagt ja. Wie soll das später werden, wenn sie noch älter wird? Bitte nicht schimpfen, weil ich will für beide nur das Beste! Ich liebe beide vom ganzem Herzen, nur das ich der älteren den Vorrang gegeben habe.
 
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Oh je. Wenn du dich nur früher an uns gewendet hättest. Am besten vor 8 Jahren...

Leider wird das mit 99 %iger Sicherheit nichts mehr zwischen deinen beiden Katzen.
Da ist wirklich alles falsch gelaufen, was nur falsch laufen kann.

- Die Katze wurde 6 Jahre alleine gehalten. Da hat sie mit Sicherheit sehr viel vom richtigen Umgang mit anderen Katzen verlernt.

- Der kleine Kater war von Anfang an der falsche Partner. Ein Partner wäre zwar schon eine gute Idee gewesen, aber richtig wäre eine Kätzin gewesen, ungefähr gleiches Alter und ähnlicher Charakter.

Ein junger Kater will spielen und raufen. Und macht die Katze nicht freiwillig mit, nun dann spielen die beiden nicht miteinander, sondern der Kater beginnt, die Katze als Spielzeug zu gebrauchen. Nur sehr selbstbewußte Kätzinnen, die dem jungen Flegel was hinter die Ohren geben, können dagegen ankommen.

Dann noch, der möglicherweise größte Fehler: Der Kater war nicht kastriert. Das ist im Zusammenleben mit einer Katze ein absolutes Unding. Und macht es quasi vollkommen unmöglich, das die beiden Tiere friedlich zusammenleben.
Die jetzige Kastration ist viel zu spät! Und wofür ist jetzt eine Hormonspritze? Sag nur, die Katze ist auch nicht kastriert?

Jedenfalls ist das Zusammenleben mit diesem Kater für deine Katze absolut die Hölle. Und für sie ist ein neuer Versuch einfach nur furchtbar. Wenn sie sich einmacht, hat deine Katze absolute Panik oder Todesangst! Nicht ein bisschen unangenehm, sondern richtig, richtig schlimm.

Dazu kommt noch, das du viel zu wenig Platz hast. Es ist einfach kein Rückzugsort für sie da. Und das sie nicht mehr sonderlich an euerem Leben teilgenommen hat, hast du ja selber bemerkt.

Such für den Kater ein neues Zuhause. Ohne das die Katze ihn nochmal sehen muß.

Es tut mir leid, das ich dir nichts besseres sagen kann. Aber ihr habt keine Chance mehr auf ein gutes Zusammenleben. Das ist schon viel zu sehr eingespielt, Kastration hin oder her.

Hier noch ein Link für dich, wo das unterschiedliche Spielverhalten von Katze und Kater gut beschrieben ist:
http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html

Das ist ein typisches Kater-Katze Problem. Nur das es bei dir schon extrem eskaliert ist.

Ich mußte auch schon einen Kater deswegen abgeben. Ich habe es lange versucht, zu lange. Und als er ausgezogen war, konnte man richtig sehen, wie meine Kätzinnen aufgeatmet haben.
 
und das alles auf 42qm?

das ist ja nun wirklich sogar für Meerschweinchen zu wenig Platz.
Sorry, aber da muss ich mich jetxt wirklich dafür aussprechen, dass du dem jungen Kater noch ein schönes Leben schenkst, indem du ihn in ein gutes Zuhause abgibst.

Und Hormonspritze - kann es sein, dass du nicht in Deutschland lebst? Irgendwie hört sich alles so nach Súden an (Kater nicht kastrieren lassen, Hormonspritze für die Katze). Aber ihre Krallen haben beide noch oder wurden die ihnen gezogen?
 
Das ist wirklich eine vertrackte Situation :(
Wie sieht es denn mittlerweile bei dir aus, ist dein Kater noch bei der Kollegin ?

Ich denke fast, du solltest für das Katerchen ein schönes Zuhause suchen.
Das wird schwer für dich, klar.
Aber so ist es ja auch für niemanden schön.

Ich habe einen ähnlichen Fehler gemacht, als ich für Polly den Carlo dazu holte.
Allerdings war der Altersunterschied nur ein Jahr.
Trotzdem zu viel.
Es war weder für Polly noch für Carlo ein Gewinn, denn die beiden haben sich nie gemocht.
Aber sie hatten beide Freigang und konnten sich auch im Haus gut aus dem Weg gehen.

Das ist bei dir ja anders.
Alles Gute für dich und deine Beiden.
 
Also ich habe doch meinen Katzen nicht die Krallen gezogen?! Gehts noch?! Was heißt hier Süden. So ein Quatsch. Es nervt mich wenn manche Leute einfach so irgendwelche Behauptungen aufstellen! Das ist echt :mad:! Ein bisschen mehr Fachlichkeit wäre schön. Ich bin nicht perfekt und bin eigentlich nie ein Katzenfreund gewesen und hatte jahrelang einen Hund. Die Katze habe ich wie gesagt auf der Autobahn gefunden, mit 4 Wochen. Mit viel Liebe hochgepäppelt und dann behalten, weil sich kein Zuhause gefunden hat. Seitdem hat sich meine Einstellung zu Katzen geändert, aber ich bin kein Experte. Und bloß weil ich nicht fehlerfrei bin, lasse ich mir nicht unterstellen ich wäre ein Tierquäler. Das man in sozialen Netzwerken immer so angegriffen wird! Und das obwohl man so verzweifelt ist.

Die Spritze war für den Kater, da wir (mein Tierarzt und ich) versucht haben die Situation zu entschärfen bzw. zu retten. Das war der letzte Versuch. Meine Katze habe ich schon als junges Tier kastriert. Den Kater nicht, weil mir dazu geraten wurde, von sog. Katzenexperten. Es hieß meine Katze könnte ihn dann evtl. nicht mehr akzeptieren. Die Angst war groß das sie sich nicht mehr verstehen würden. Es lief auch 2 1/2 Jahre gut. Ich habe meine Katzen auch nicht wochenlang dieser Situation ausgesetzt. Es waren lediglich 5 Tage, in denen ich sofort gemerkt habe wie stressig das für beide Tiere war.

Zu den 42 qm möchte ich noch was sagen, von wegen Meerschweinchen und so. Die gesamte Wohnung ist auf die Katze und den Kater abgestimmt! Mit 3 Kratzbäumen, Schränken auf denen nur Körbchen und Rückzugsmöglichkeiten sind, 2 Katzenklos und einem Balkon, der ausschließlich für die beiden war. So verrückt wie ich war, bin ich sogar nachts mit der Katze raus! Das war und ist immer noch ihr Highlight...und ja sie geht da an der Leine.

Der Kater ist nicht mehr bei mir und wird zum Wohle der älteren Katze auch nicht mehr zurück kommen, auch wenn es mir das Herz bricht. Ich suche jetzt für ihn ein schönes Zuhause, mit einem Spielgefährten oder mit Kindern. Denn ich durfte feststellen, das er diese besonders liebt.

Das ich jetzt geschimpft habe tut mir leid, aber das man sich hier und auch in den anderen Foren so angreifen lassen muss, ärgert mich. Da wird man fertig gemacht, weil das Tier nicht kastriert war und weil man es weggeben muss. Wie schwer das für einen ist, wird dann nicht gesehen. Und wenn mir jemand dann an den Kopf wirft, ich würde hier Krallen oder ähnliches ziehen...das geht nicht. Ich würde mir hier mehr Feingefühl wünschen. Das stresst nur noch mehr...den die Situation ist der pure Horror für mich.

Den anderen hilfsbereiten danke ich für die Tipps!
 
Und ja Sam ist immer noch bei meiner Kollegin, da ich ein gutes Zuhause für ihn finden möchte. Er hat dort viel zu entdecken und hat in 3 tollen Kindern Spielpartner gefunden. Das er Kinder so liebt, habe ich mir fast schon gedacht. Das er sie aber so liebt...:pink-heart: Noch habe ich nicht das passende Zuhause für ihn gefunden, aber ich bin zuversichtlich. Das Münchner Tierheim in Riem war aber auch sehr hilfsbereit.
 
Es lief auch 2 1/2 Jahre gut. Ich habe meine Katzen auch nicht wochenlang dieser Situation ausgesetzt. Es waren lediglich 5 Tage, in denen ich sofort gemerkt habe wie stressig das für beide Tiere war.
Es kommt schonmal vor, dass sich Katzen, die sich jahrelang gut verstehen, plötzlich nicht mehr vertragen. Von daher wäre es gut gewesen, sie schnell zu trennen, was Du ja auch getan hast - nur, anstatt sie so lange getrennt zu halten, bis sie sich beruhigt haben, hast du sie wieder zusammengelassen.
Nun ist es wie es ist und sie sind ganz getrennt, obwohl das in meinen Augen gar nicht nötig wäre.
Aber es kann gut sein, dass sich die beiden jetzt durch diese Trennung wieder beruhigt haben und sich nun wieder vertragen. Nur, ich würde nun nicht den gleichen Fehler nochmal machen und sie einfach wieder zusammenlassen, sondern erstmal mit Gittertür getrennt und dann erstmal schauen, wie sie aufeinander reagieren. Wollen sie gleich wieder aufeinander losgehen kann ja nichts passieren, weil sie per Gitter getrennt sind. Bleiben beide friedlich, könntest du sie wieder zusammenführen. Ich meine schon, einen Versuch ist es wert, aber eben du müsstest behutsam vorgehen.
Falls du es versuchen möchtest, dann bau erstmal eine Gittertür und berichte dann mal - hier im Forum gibt es viele, die dir dabei helfen könnten.

Oder möchtest du es so belassen, wie es ist, also beide dauerhaft trennen?
Soll dann die Katze ohne Kumpel bleiben?
Ich suche jetzt für ihn ein schönes Zuhause, mit einem Spielgefährten oder mit Kindern.
Wenn du ihm wirklich ein anderes Zuhause suchen möchtest, dann bitte eins mit einem Katerkumpel, der gut zu ihm passt (gleiches Alter / ähnliches Wesen / ähnliches Spielverhalten). Kinder können Katergesellschaft nicht ersetzen.

Er braucht einen passenden Kumpel, sonst haben die nächsten Besitzer auch bald ein Problem mit ihm und er wird zum Wanderpokal :( und das möchtest du doch bestimmt nicht?
Das ich jetzt geschimpft habe tut mir leid, aber das man sich hier und auch in den anderen Foren so angreifen lassen muss, ärgert mich. Da wird man fertig gemacht, weil das Tier nicht kastriert war und weil man es weggeben muss.
Ich meine es nun gewiss nicht böse :) kenne dich ja nicht, nur ich meine, man wollte dir damit sagen, dass Du das Problem selbst fabriziert hast (natürlich ungewollt). Zwei Katzen haben kaum eine Chance, miteinander auszukommen, wenn einer der beiden (oder beide) nicht kastriert ist. Das kann man überall nachlesen, es wäre für dich also ein leichtes gewesen, zu verhindern, dass es so weit kommt. Klar bringt es gar nichts, wenn man es dir vorwirft, aber eben die Katzen baden es aus, zoffen sich, verlieren nun ihre gewohnten Kumpel, ihr gewohntes Zuhause, nur weil der Mensch nicht einfach mal das getan hat, was zur vernünfrigen Katzenhaltung gehört und nun tust du dir leid, das kann schon wütend machen, wenn man sowas liest... ;) ;) - es ist nunmal allgemein bekannt, dass Katzen kastriert werden müssen, auch aus dem Grund, weil es eben auf Dauer nicht gutgeht. Dass es so lange gut ging, wundert mich - und das beweist eigentlich, dass die beiden sich trotzdem gut verstehen konnten. Es ist in meinen Augen unnötig, dass du sie nun ganz trennen möchtest. Er ist ja nun kastriert und wenn sich beide, so getrennt voneinander von ihren Zoffereien erholt haben, könntest du doch einen Neuanfang wagen :)
Vielleicht ist es auch für die beiden besser, wenn sie nun getrennt bleiben... Das musst du entscheiden.

Aber eben wenn du sie jetzt ganz trennst, dann tu dem Kater den Gefallen und such ihm ein gutes Zuhause (mit Kumpel) und der Katze eine passende Gefährtin.
Wofür Du dich auch entscheidest, du könntest hier im Forum viele gute Tipps bekommen, es geht ja um die Katzen ;)
 
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Also, danke für Ratschläge, aber ich werde die beiden nicht wieder zusammen führen. Das tue ich den beiden nicht an. Ich bin der Ansicht, das es nicht an dem kastrieren oder nicht kastrieren lag. Nachdem ich deren Verhalten in den letzten Monaten reflektiert habe, denke ich einfach, die passen nicht zusammen. Meine Katze ist einfach ein Einzelgänger und sie zeigt mir sehr deutlich, das sie jetzt glücklicher ist. Und bevor es heißt Katze brauchen Gefährten und dürfen nicht alleine sein, ich hab mich diesmal professionell informiert und nicht in irgendwelchen Foren. Und es gibt einfach Tiere die sind mit ihrem Menschen alleine sehr glücklich.

Allein schon diese Aussage, ich würde mir leid tun, zeigt ganz offensichtlich das hier keine Experten tätig sind. Die Aussagen sind viel zu emotional und ich finde sie auch ein wenig anfeindend. Es ist wie ich schon erwähnt habe, schade das ich eine gute Entscheidung treffe und mich aber dafür rechtfertigen muss.

Auch so Aussagen, es ist allgemein bekannt usw. Tut mir leid mir war das nicht bekannt, das dies bei Katzen so ein Problem sein kann. Und auch im Internet gibts hierzu unterschiedliche Aussagen, genauso wie beim impfen. Ich hatte mich aber auch bewusst dazu entschieden ihn erstmal nicht zu kastrieren.

Ich bin ehrlich, für mich ist so ein Forum nichts, weshalb ich das ab jetzt meiden werde. Emotionale Ausbrüche und Unterstellungen, sind nicht so das meine. Ich vertraue da jetzt lieber auf professionellen Rat von Tierärtzen.

Ich hatte eben gedacht so Foren wären für gemeinsamen Austausch, stattdessen muss ich mir sagen lassen, ich ziehe Krallen und versinke im Selbstmitleid. Was solch ich mit so nem Quatsch, wenn ich auf seriösen Ratschlag vertraut hab? Ist das Absicht von euch? Was wenn hier eine Person herkommt, die mit der Situation wirklich total überfordert ist? Was man mit solchen Aussagen ausrichten kann, das ist wohl nicht bewusst.

In diesem Sinne viel Glück und viel Spaß!
 
1. Du machst gerade aus einer Mücke einen Elefanten.
2. Es gibt kaum seriöse Quellen im Internet, die von der Kastration abraten.
3. Alles Gute auch für euch.

Das war jetzt hoffentlich emotionslos genug.
 
  • #10
Ich finde Du tust hier einigen im Forum unrecht. Klar gibt es auch immer wieder Antworten, die emotional oder unfair sind. Du hast aber auch einige sehr hilfreiche und freundliche Antworten bekommen.

Klar gibt es unterschiedliche Meinungen. Aber ich wäre vorsichtig zu glauben, dass TÄ im Verhalten von Katzen Experten sind. Das ist nicht Teil ihrer Ausbildung. Ein Humanmediziner ist auch kein Verhaltenstherapeut. Ich bin überzeugt, dass hier im Forum sehr viele Menschen auf einen sehr großen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Mir wurde hier schon sehr geholfen. Aber wie in sozialen Medien normal muss man auch ein bißchen für sich filtern.

Und zur Sache: wenn du damit leben kannst finde ich die Lösung für den Kater ein schönes Zuhause zu suchen nicht schlecht. Und ich glaube auch dass manche Katzen die lange allein waren vielleicht so glücklicher sind (auch wenn es für sie grundsätzlich schöner ist zu zweit aufzuwachsen und Katzengesellschaft zu haben).

Alles Gute.
 
  • #11
Es tut mir leid, wenn dir mein Kommentar zu emotionsgeladen erscheint, ich merke, dass du sehr empfindlich bist und darum dich angegriffen fühlst. Ich wollte dich nicht angreifen, habe jedoch was Tierhaltung angeht gewisse Ansprüche, die ich bei dir leider nicht sehe (zu kleine Wohnung, keine Kastration, Bevorzugung der Einzelhaltung eines eigentlich als Gruppentier veranlagten Tieres....)

Mit dem Vergleich mit Meerschweinchen meinte ich, dass sogar so kleine Tiere, Platz zum Rumlaufen benötigen. Da ich selber über 20 Jahre lang welche hatte, weiss ich, wie bewegungsfreudig sie sind.

Mein Vergleich mit dem Süden - ich habe selber jahrelang in Lateinamerika und Spanien gelebt und sehe, dass dort Katzen und Hunde ganz anders als in Nord-Mitteleuropa gehalten und gesehen werden. Dort habe ich die Hormonspritze für nichtkastrierte Katzen genauso erlebt wie Krallenziehen. Darum meine Frage. Ich wollte einfach nur sehen, welches Dein Hintergrund ist, damit man weiss, wie man mit Dir umgeht.


Zu deiner Situation mit den Katzen:

42qm für ein schlechtpassendes unkastriertes Katzenpaar ist nicht möglich. Es ist gut, dass du dich für das Wohl beider Tiere entschieden hast und den Kater jetzt woanders untergebracht hast.

Zusammenführung einer Einzelwohnungskatze nach 6 Jahren mit einem Kater ist eine schlechte Idee, besonders wenn der Wohnraum begrenzt ist.

Einzelkatzen - wenn du dich informierst, weisst du, dass auch von offizieller Seite her gesagt wird, dass Katzen keine Einzelgänger sind. Es sind Gruppentiere und sie sind territorial. Sie werden vom Menschen zum Einzelgänger gemacht. Aus dem Tierschutz und von verantwortungsvollen Züchtern bekommt du keine junge Katze in Wohnungseinzelhaltung. Ich hatte das anfangs zu meine r Katzenhaltung auch nicht einsehen wollen und bin durch Beobachtung meiner Katze (und dann anderer Katzen) überzeugt worden.

Dass deine Katze nachdem sie ihr gesamtes Leben als Einzeltier verbracht hat, keine andere Katze erträgt, liegt daran, dass sie nicht sozialisiert worden ist. Ob man sie jetzt vergesellschaften sollte wenn man gar keinen Platz für eine langsame Zusammenführung hat, ist quasi unmöglich, wie du es selber erlebt hast.

Unkastrierter junger Kater zu unkastrierter älterer Einzelkatze - das ist eine unmögliche Kombi, die du zum Glück jetzt selber aufgelöst hast.


Und wenn du als Beratung einen Tierarzt aufsuchst, dann rate ich dir generell zu einem Tierarzt, der sich auf Katzen spezialisiert hat. Alle anderen Tierärzte können wohl ne Blasenentzündung und einen Abszess erkennen und behandeln, können operieren und so weiter, aber sie sind keine Verhaltensspezialisten. Ich kenne einen auf Katzen spezialisierten Tierarzt und einen sehr katzenkundigen allgemeinen Tierarzt, gerne kann ich dir per PN deren Kontaktdaten zusenden.
 

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