Peñón und Biscuit - der Fall ist fast gelöst

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shyva

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So, wie die Therapeutin gesagt hat, haben wir Peñón und Biscuit nun sehr lange beobachtet und ja schon festgestellt, dass es scheinbar die Eifersucht ist, warum Biscuit den Peñón immerzu verprügelt. Thread dazu hier

Jetzt habe ich das meiner Therapeutin per Email erklärt, doch sie antwortet nicht. Auch telefonisch ist sie momentan nicht erreichtbar. Ich habe dann herausgefunden, dass sie ein paar Wochen Seminare besucht.

Nun war Jens (der Eifersuchtsgrund) lange Zeit (4 Wochen) auf Montage (auch das Wochenende durch) und Biscuit verhielt sich ziemlich ruhig. Ganz selten, dass sie Peñón mal eine gedeppert hat, aber das stempel ich unter normal ab.
Dann war Jens ein Wochenende zu Hause und Biscit wurde wieder aggressiv. Jetzt ist Jens wieder weg und es ist relativ ruhig.


Jedenfalls habe ich überlegt, dass es nur drei Möglichkeiten gibt wie wir handeln können:

1. wenn Biscuit böse wird, sie gleich nehmen und knuddeln und zeigen, dass sie die Nr. 1 ist

2. wenn Biscuit böse ist, sie ausschimpfen und/oder separieren

3. wenn Biscuit böse wird, sie ignorieren und ggf. Peñón separieren

Ach ja, noch eine Möglichkeit:

4. Jens muss ausziehen :D *spaß*

Oder hat jemand eine weitere Idee?
Ich will nichts falsch machen, bis die Therapeutin wieder da ist.
 
A

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Kommt schoooon :)
Ihr wisst es! ;)

Loos, sacht ma!
 
Ich hab zwar nicht wirklich Ahnung und kann die Lage auch nicht einschätzen, einfach weil du vermutlich die EInzige bist die das kann.

Wenn die Aggressionen wirklich ausschließlich von Bisquit ausgehen, finde ich Alternative 3 nicht sinnvoll, weil Peñón mitbestraft wird.

Halte ich persönlich nicht für den Sinn der Aktion, oder?

Lg
 
Super, dass ihr wohl die Ursache der Querelen gefunden habt!! :)

Ich kann nur etwas ausschließen und das ist Methode Nr. 1! Denn das bedeutet dann für Biscuit eine Belohnung, solltet ihr sie knuddeln, wenn sie Penon haut! Ihr würdet sie dann darin bestätigen, etwas Richtiges zu tun und sie wird ihr negatives Verhalten nur bestärken...
 
Ich würde spontan zur Nr.4 stimmen :D :D :D


Schwierig,aber dein erster Vorschlag wúrde die Sache vermutlich noch verschlimmern.
Eventuell ist separieren tatsächlich die einzige Lösung,also Biscuit wegsperren,nicht Peñón.
 
Sicherlich könnt ihr natürlich nicht wissen, wie man die Situation richtig einschätzen kann - also katzenindividuell betrachtet.
Ich meinte mit meinen Möglichkeiten eher die allg. Betrachtung der Situation.

Erst dachte ich, ich bestrafe Biscuit, wenn sie böse wird. Dann habe ich aber die Befürchtung, dass sie Peñón als Grund für die Bestrafung sieht und ihn deswegen noch mehr hasst.

Dann dachte ich, ich knuddel Biscuit, wenn sie böse wird, damit sie sieht, dass sie die absolute Nr. 1 ist. Dann aber könnte sie glauben, dass Peñón schlagen gut ist, weil es dann Schmuseeinheiten gibt.

Dann dachte ich, ich separiere Peñón, damit er gerettet ist, aber dann wird er vielleicht unzufrieden, weil er bestraft wird für etwas, was er nicht getan hat.

Im Prinzip kann natürlich die Frage nur die Therapeutin beantworten. Hatte aber doch Hoffnung, dass jemand hier eine ähnliche Situation erlebt hat.

Am Ende bleibt also doch nur Möglichkeit 4 :D

Jens ist erst mal noch diese und nächste Woche weg. Vielleicht erreiche ich dann die Therapeutin.
 
Ich habe jetzt gerade meiner Tiertherapeutin eine Email geschickt und alles erklärt. Habe auf ihrer Seite gesehen, dass sie auch Emailberatungen macht und da sie die Katzen ja kennengelernt hat, wird sie uns vielleicht auch so helfen können.

Dennoch würde mich interessieren, wie ihr die Sache so seht :)
 
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Zum Wohle der Gruppe muß man sich manchmal von jemanden trennen und obwohl Jens der älteste aus der Gruppe ist, und viele Foris werden mich dafür steinigen, denn normalerweise heißt es das die älteren Bleiberecht haben, würde ich für ihn ein neue zu Hause suchen. Vielleicht möchte ihn hier jemand aus dem Forum?













P.S.: Tut mir leid was sinvolles kann ich leider nicht beitragen...:rolleyes:
 
warscheinlich würde Nummer 4 weiterhelfen - aber das ist ja leider wohl kaum möglich oder sinnvoll:D:D:D
lg Heidi
 
  • #10
Zum Wohle der Gruppe muß man sich manchmal von jemanden trennen und obwohl Jens der älteste aus der Gruppe ist, und viele Foris werden mich dafür steinigen, denn normalerweise heißt es das die älteren Bleiberecht haben, würde ich für ihn ein neue zu Hause suchen. Vielleicht möchte ihn hier jemand aus dem Forum?













P.S.: Tut mir leid was sinvolles kann ich leider nicht beitragen...:rolleyes:


:D :D :D

Das wird natürlich nicht einfach und eigentlich auch nicht möglich sein. Jens ist der Haupternährer, woraus folgen würden: Jens weg, alle weg! Und dann wäre ich ganz alleine :(

Nee, da muss eine andere Lösung her. Oder sollte ich ihn doch mal unter Notfälle einstellen?
 
  • #11
Es gab mal eine Forine, die lange Zeit Probleme mit einem überdrehten Neuzugang hatte. Sie hat ihn dann immer für fünf Minuten Auszeit ins Bad gesperrt. Das hat langfristig geholfen. Das wäre evtl. eine Möglichkeit mit Biscuit umzugehen. Penon zu bestrafen halte ich nicht für sinnvoll. Der Ärmste kann ja nun wirklich nichts dafür.
 
  • #12
Mit schimpfen oder bestrafen wirst Du jedenfalls nichts erreichen.

Option 1 wäre ganz gut, versuch's damit.
Ob's wirklich "Eifersucht" ist, da hab ich Zweifel. Könnte sein, daß Biscuit sensibler ist als andere Katzen und der ständige Wechsel in der Gruppe (zu der ja auch die Menschen gehören), für sie zu viel ist. Dann wird kuscheln auf Dauer nicht viel helfen.

Option 5 (auch wenn Du das nicht hören willst):
einer - Biscuit oder Peñón - zieht aus.
 
  • #13
Oder Option 1b:
Du sperrst Bisquit weg und beschäftigst dich dann mitihr, damit sich weiß, dass du sie noch immer magst, gehst dann, lässt sie noch einen Augenblick weggesperrt und dann wieder zu den anderen?
:confused:
 
  • #14
Mit schimpfen oder bestrafen wirst Du jedenfalls nichts erreichen.

Option 1 wäre ganz gut, versuch's damit.
Ob's wirklich "Eifersucht" ist, da hab ich Zweifel. Könnte sein, daß Biscuit sensibler ist als andere Katzen und der ständige Wechsel in der Gruppe (zu der ja auch die Menschen gehören), für sie zu viel ist. Dann wird kuscheln auf Dauer nicht viel helfen.

Nee, das glaube ich nicht. Sie hatte mit allen anderen ja überhaupt keine Probleme, auch vor Peñón nicht (sie lebte vorher auf einer Pflegestelle mit vielen vielen Katzen wo täglicher Wechsel üblich war).
Zudem hatte mir die Therapeutin die Eifersucht ja schon bestätigt bei der letzten Sitzung. Es sollte nur noch mal beobachtet werden, um auch wirklich sicher zu gehen.
Zudem erklärt die Eifersucht ja auch, wieso sie wirklich nett zu Peñón ist, wenn Jens nicht da ist. Dann ist nämlich der Eifersuchtsgrund weg und man muss sich nicht drum kloppen.

Option 5 (auch wenn Du das nicht hören willst):
einer - Biscuit oder Peñón - zieht aus.

Ja, das haben wir natülich auch im Hinterkopf. Nur gebe ich nicht bei der ersten Niederlage gleich auf.
Oft kann man mit bestimmten Verhaltensweisen Katzen unterstützen, sich in einer Gruppe zurechtzufinden und wengstens einander zu akzeptieren.
Abgabe ist eine Möglichkeit, aber definitiv die letzte.

Wir sind ja immerhin schon einen Schritt weiter und kommen der Sache auf den Grund.

Sollte aber absolut nichts helfen (BB werden ggf. auch noch mal genutzt), dann wäre da noch die Frage, wer gehen müsste. Beide Katzen sind für die Gruppe wichtig und egal wer ginge, einer der anderen würde immer trauern.
Solch eine Entscheidung muss gut überlegt sein :(
 
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  • #15
Oder Option 1b:
Du sperrst Bisquit weg und beschäftigst dich dann mitihr, damit sich weiß, dass du sie noch immer magst, gehst dann, lässt sie noch einen Augenblick weggesperrt und dann wieder zu den anderen?
:confused:

Ja, das wäre vielleicht eine Möglichkeit. Dann hat sie ihre Bestätigung und gleichzeitig kann Peñón durchatmen und keiner wurde wirklich bestraft. Obwohl, Biscuit durch das Wegsperren ja schon irgendwie, aber sie weiß es ja nicht :D

Ich bin wirklich gespannt, was die TT sagt. Hoffentlich bekomme ich bald eine Antwort auf meine Mail.
 
  • #16
So, die Therapeutin hat es geschafft, mir zwischen den ganzen Terminen doch noch zu antworten.

Sie schlägt folgendes vor:

Ich soll, wenn Biscuit den Peñón wieder angreift, sie rufen damit sie zu mir kommt und belohnen, wenn sie dies getan hat.

Jens soll versuchen, den Peñón erstmal nicht mehr zu streicheln und weitgehend zu ignorieren (zumindest wenn Biscuit dabei ist) und ich soll versuchen Peñón mehr an mich zu binden.

Dann sollen wir bestimmte Zeitpunkte auswählen, wo wir Peñón in Biscuits Anwesenheit streicheln und ihr zeitgleich Leckerlie geben oder sie anders belohnen, so dass sie merkt: "Peñón streicheln bringt mir was Gutes".

Der Leidtragende ist erst mal Peñón, weil er keine Leckerlie und weniger Aufmerksamkeit bekommt, aber auf Dauer ist es das Beste für ihn. Sobald Biscuit gelernt hat ihn zu akzeptieren, kann dann auch wieder der Alltag eintreten.

Die TT meinte, dass eine Abgabe eines der Tiere nicht nötig sei. Sie sähe sehr große Chancen, dass wir das mit ein bisschen Konsequenz hinbekommen und solange Peñón nicht verstört wirkt (durch Pinkeln oder Verstecken oder Futterverweigerung), sollten wir die Möglichkeiten ausschöpfen.

Und wir haben ja wirklich Glück mit Peñón. Trotzdem er so malträtiert wird, ist er nach wie vor offen, zutraulich und absolut nicht verunsichert.
Er traut sich trotzdem neben Biscuit zu sitzen und hat keine Probleme damit, wenn sie in der Nähe ist.

Jetzt heißt es hoffen, dass die Therapie auch anschlägt :)
 
  • #17
Ich habe eigentlich gute Erfahrung mit Bachblüten gemacht, gegen Aggression und Eifersucht.

Bei mir war die Situation, dass mir Romeo zugelaufen ist und in der Anfangsphase sogar die anderen Katzen gebissen hat, teilweise mit offenen Raufereien, teils hat er sie angegriffen, wenn sie durch die Katzenklappe gingen und sich nicht wehren konnten. Ich war schon am verzweifeln, vor allen Dingen weil die Besitzer sich nicht kümmerten, bzw. Romeo dort nicht zu halten war und wieder zu mir zurücklief, als wir ihn zurückbrachten.

Danach habe ich es mit BB versucht und es hat gewirkt. Allerdings merke ich es deutlich, wenn ich mal damit einige Wochen aufhöre, dann wird es wieder schlimmer. Allerdings hat sich Romeo das Beißen total abgewöhnt, insbesondere die schwächeren Katzen werden "nur" noch gejagt.

Ich hoffe bei euch, dass ihr das Problem in den Griff bekommt.
 
  • #18
BB hatten wir ja bereits ausprobiert, aber es wurde nur wenig besser. Zudem sträubte Biscuit sich wehement gegen die Tropfen.

Deswegen werde ich wieder Feliway stecken, das stresst die Maus nicht so.

Sollte wirklich alles nichts nützen, wird BB noch mal verwendet, aber ich glaube, so weit kommen wir nicht. Wir werden es vorher geschafft haben :)
 
  • #19
Hallo Shyva,

die Therapeutin war vor Ort und hat sich die Situation angeschaut. Wenn sie meint, daß man es Penon zumuten kann, dann hoffe ich sehr, daß Penon nicht zu lange auf einen möglichen Erfolg warten muß.


Und wir haben ja wirklich Glück mit Peñón. Trotzdem er so malträtiert wird, ist er nach wie vor offen, zutraulich und absolut nicht verunsichert.
Er traut sich trotzdem neben Biscuit zu sitzen und hat keine Probleme damit, wenn sie in der Nähe ist.


Aber für wen ist es Glück?? Meines Erachtens mehr für die Menschen als für den Kater.
Penon wird ständig verhauen, Biscuit zeigt deutlich, daß sie den Penon nicht leiden kann.

Natürlich ist es sehr unangenehm, wenn man sich von einem Tier trennen muß, aber ist es eine Lösung alle Tiere zu behalten und einem Tier ein Leben mit Prügel zuzumuten?


Shyva, ich kenne Eure Situation nicht, ich habe sie noch nicht gesehen.
Meine Lady ist auch keine überfreundliche Katze, ich kenne also irgendwelche Querelen :rolleyes:, aber wenn ein Tier offensichtlich abgelehnt wird, dann frage ich mich, welche Lösung im Sinne des Opfers ist....
 
  • #20
Hallo Shyva,

ehrlich gesagt wundere ich mich ein wenig über Deine Thread Überschrift, wo ist der Fall gelöst??

Seit nunmehr 3 Monaten wird Deine Penon gemobbt und verletzt (Du schreibst selber von ständigen Wunden) und es scheint sich nichts geändert zu haben.

Du bist selber überrascht, dass er (noch:cool:??) aufgeschlossen und freundlich ist - wielange willst Du dann warten?? Bis er völlig verstört und verängstigt ist??

Manchmal ist es schwer, aber man muss sich manchmal zu Wohle eines Tieres auch trennen können, und mE ist das bei Euch mittlerweile der Fall.

Überleg doch mal, was Penon für ein Leben hat, ständig traktiert zu werden.

Die einzige Alternative wäre meiner Meinung nach noch, Biscuit für 3-4 Monte weg zu geben, dann ändern sich bei Euch Rangordnungen, Penon kann sich erholen und gewinnt Selbstvertrauen und vielleicht klappt es danach.

Kerstin
 

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