Katerchen hat Probleme, sein "Geschäft" mit Streu zu bedecken

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Samyboy

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12. Mai 2016
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Hallo liebe Katzenfreunde,

seit 1,5 Wochen habe ich ein kleines Babykaterchen bei mir (er ist jetzt 6 Wochen alt). Er ist leider zu früh von der Mutter weggeholt worden , aber er musste in Spanien von schlechten Tierhaltern gerettet werden.
Nun hat er das mit dem Katzenklo ganz toll schnell gelernt, ABER :yeah: wenn er Kaka macht, dann scharrt er an einer ganz anderen Stelle, um den Kot zu verdecken und tappt mit seinen Pfötchen dabei in den eigenen Kot. Das scheint er aber nicht zu merken, hüpft aus dem Katzenklo und hat überall noch "lecker Reste" dran hängen. Hat jemand von euch eine Idee, ob sich das mit der Zeit legt oder was man da tun kann? Gibt es eine "liebevolle Methode", ihm das richtige Zuscharren beizubringen?

Für eure Tipps und Ratschläge bin ich dankbar!!!
 
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Er wird sich das mit der Zeit vom anderen Kitten abschauen.
 
Hallo, danke für Deine Antwort, aber leider habe ich nur dieses eine Kitten....
 
Dein Katerchen braucht dringend Gesellschaft. Lies hier mal quer. Das erschließt sich dann ganz fix ;)
 
Da das arme Tier ja sowieso schon viel zu früh von Mutter und Geschwistern wegkam, ist gerade dieser soziale und "ausgereifte" Kumpel wichtig. Dass Einzelhaltung von Kitten an Tierquälerei grenzt, weißt du ja sicher, zumal dieses Kitten ja "vor schlechten Haltern gerettet" werden sollte.
 
Ich empfehle dir auch, eine soziale und junge Zweitkatze zu holen - auch wenn ich mir nicht sicher bin, was man zu so einem jungen Wesen am beste dazupaart. Eine Art "älterer Bruder", wäre sicher nicht schlecht, aber kann da nicht da sProblem bestehen, dass der zusehr körperlich überlegen ist?

So ein junges Tier muss noch von anderen Lernen, also auch das soziale Verhalten.
 
Schließe mich an - du solltest ihm dringend Gesellschaft in Form eines mind. 12 Wochen alten Katerchens besorgen!

Katzen und vor allem Kätzchen in Einzelhaft zu halten ist nicht artgerecht. Es ist sicher furchtbar einsam ohne Spiel- und Schmusekumpel. :(

Noch dazu ist er viel zu früh von der Mutter weg - von wem soll das Hascherl kätzisches Sozialverhalten lernen, wenn es ganz allein ist?

Ich hab mal aus CutePoisons Thread zu ihrer (nicht mehr trächtigen) Pflegemiez ein Foto geklaut - das entgeht deinem Katerkind...

25527920mi.jpg
 
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Ich frage mal ganz unbedarft:
Gibt es in Deiner Umgebung eine Kittengruppe/Pflegestelle die verwaiste Kitten aufzieht? Dein kleiner Kater ist viel zu frueh von der Mutter weggeholt worden (ich hoffe, ihr wird auch geholfen) und braucht dringend kaetzische Gesellschaft.

Das Kot bedecken ist etwas, was Dir jetzt auffaellt aber der Kleine muss noch sehr viel mehr lernen. Ein Bespiel von vielen: Zusammen mit/von seinen Geschwistern wuerde er lernen, wie er Krallen und Zaehne einsetzen darf und wie nicht. Wird dies nicht gelernt, kann das spaeter zu noch viel problematischeren Eigenheiten fuehren als das nicht verscharren des Kotes.
 
Hallo, danke für Deine Antwort, aber leider habe ich nur dieses eine Kitten....

Das ist leider gar nicht gut und Du riskierst jede Menge Verhaltensauffälligkeiten, wenn der Kleine in "Einzelhaft" leben muss. Da ist das nicht verscharren den Geschäfts noch das kleinste Problem, was auf Dich zukommen könnte.

Warum wurden denn die Mama und die Geschwister nicht auch aus dieser schlechten Haltung gerettet?
 
  • #10
Erst einmal herzlich Dank allen, die mir geschrieben haben. Es waren wirklich gute und hilfreiche Anmerkungen dabei! Im Grunde beinhalten sie ähnliche Bedenken, wie ich sie auch schon hatte, die ich aus eigener Erfahrung jedoch damals nicht so erlebt habe.

Es ist nicht so, dass meine Katze viel allein ist. Ich bin Rentnerin und viel zu Hause. Mit dem Katerchen spiele und schmuse ich auch viel. Aber ich gebe zu, dass eure Beiträge mich zum Nachdenken gebracht haben. Obwohl ich nicht wieder 2 Katzen haben wollte, Ich hatte früher erst einen, und hab' - als ich mehr arbeiten musste - ein zweites Katerchen dazu geholt. Auch wenn manch einer behauptet, viel mehr Arbeit sei es nicht, so habe ich es doch anders empfunden. Ich fand 2 Katzen waren viel mehr Arbeit als eine. Zudem war die erste Katze so an mich gewöhnt, dass die zweite Katze sie eher "genervt" hat.

Um die Frage zu beantworten, warum mein Kater so früh von der Mutter weggeholt wurde: 3 von 4 Katzenbabies waren der Mutter weggestorben (sie hat sich wohl nicht um sie gekümmert), deshalb wurde das 4., also meines, dort weggeholt. Die Tierpension, wo ich sie herhabe, rettet viele Tiere (auch Hunde) aus Spanien, die aus schlechten Verhältnissen kommen. Mit den Tieren werden keine "Geschäfte" gemacht, davon konnte ich mich vor Ort auch überzeugen. Es geht den Tieren gut; sie werden lediglich weitervermittelt.

Ich werde überlegen müssen, was ich nun mache. Alles sträubt sich gegen eine 2. Katze und ich kann nicht behaupten, dass der Kleine "unglücklich" wirkt... aber klar, wer schaut schon in so ein Geschöpf hinein ....
 
  • #11
(...), aber er musste in Spanien von schlechten Tierhaltern gerettet werden.

Wenn das wirklich die Intention war, dann müsste die Antwort klar sein. Ansonsten hoffe ich, dass du den Kater an eine geeignete Stelle weitervermittelst, wenn du dich gar nicht mit dem Gedanken an zwei Katzen anfreunden kannst.

Überlege, aber bitte nicht zu lange, er sollte schnell lernen, wie er sich "kätzisch" verhalten muss. Jeder weitere Tag alleine fördert eine negative Entwicklung.
 
  • #12
Wie kam der Kater mit nur 4 Wochen von Spanien nach Deutschland ? :confused:
Ich hatte immer gedacht die müssten komplett durch geimpft sein, getestet und einen EU-Heimtierausweis haben.
Sehr seltsam das alles.
 
  • #13
Es ist nicht so, dass meine Katze viel allein ist. Ich bin Rentnerin und viel zu Hause. Mit dem Katerchen spiele und schmuse ich auch viel. Aber ich gebe zu, dass eure Beiträge mich zum Nachdenken gebracht haben. Obwohl ich nicht wieder 2 Katzen haben wollte, Ich hatte früher erst einen, und hab' - als ich mehr arbeiten musste - ein zweites Katerchen dazu geholt. Auch wenn manch einer behauptet, viel mehr Arbeit sei es nicht, so habe ich es doch anders empfunden. Ich fand 2 Katzen waren viel mehr Arbeit als eine. Zudem war die erste Katze so an mich gewöhnt, dass die zweite Katze sie eher "genervt" hat.

Ich bin voll berufstätig und hatte phasenweise drei Katzen und frage mich gerade, was an zwei Katzen jetzt so viel mehr Arbeit ist?

Wenn Katzen so auf einen Menschen fixiert sind, dass eine andere Katze nur stört, dann ist das einzig und alleine das Verschulden des Menschen, der Katzenbabies alleine hält und sie daher zu stark auf sich prägt. Manchmal machen das Menschen auch ganz bewusst, weil sie der Fixstern fürs Kätzchen werden wollen, aber das ist der falsche Ansatz, weil das den menschlichen Bedürfnissen dient, nicht aber den Bedürfnissen der Katze.

Meine Katzen haben auch allesamt eine sehr enge Bindung an mich. Aber sie ist eben nicht so eng, dass andere Lebewesen als Störenfriede empfunden werden.

Auch wenn Du viel zu Hause bist, was ich auch bin, Du bist aber keine zweite Katze. Und frag Dich mal, wie für Dich das Leben wäre, wenn Du nie Kontakt zu Artgenossen, also anderen Menschen hättest.
 
  • #14
Wie kam der Kater mit nur 4 Wochen von Spanien nach Deutschland ? :confused:
Ich hatte immer gedacht die müssten komplett durch geimpft sein, getestet und einen EU-Heimtierausweis haben.
Sehr seltsam das alles.

Ich bin fest davon ausgegangen, die Person lebt selbst in Spanien. :confused: Weil sonst stimme ich dir zu, das geht ja nicht (ohne Mutter können die Kitten nicht reisen im besagten Alter - und später eben nur geimpft und mit Ausweis).
 
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  • #15
Die Tierpension, wo ich sie herhabe, rettet viele Tiere (auch Hunde) aus Spanien, die aus schlechten Verhältnissen kommen. Mit den Tieren werden keine "Geschäfte" gemacht, davon konnte ich mich vor Ort auch überzeugen. Es geht den Tieren gut; sie werden lediglich weitervermittelt.

Ich frage mich schon, wie eine seriöse Tierschutzorga ein so junges Kitten in Einzelhaltung vermitteln kann...

Ich werde überlegen müssen, was ich nun mache. Alles sträubt sich gegen eine 2. Katze und ich kann nicht behaupten, dass der Kleine "unglücklich" wirkt... aber klar, wer schaut schon in so ein Geschöpf hinein ....

Schön, dass du darüber nachdenkst. Deinem Katerkind fehlt der Kontakt zu einem felligen, warmen Artgenossen ganz sicher.
Gib ihm ein anderes männliches Kitten (vom Spielverhalten idealer als eine Katze!), mit dem er die Welt erobern und von dem er sich einiges abschauen kann. Bitte gönn dem kleinen das! :) Du wirst sicher davon profitieren.

Du kannst auch hier im Forum ein Gesuch einstellen, wenn vor Ort kein passendes Kitten zu haben ist.
 
  • #16
Ich bin fest davon ausgegangen, die Person lebt selbst in Spanien. :confused: Weil sonst stimme ich dir zu, das geht ja nicht (ohne Mutter können die Kitten nicht reisen im besagten Alter - und später eben nur geimpft und mit Ausweis).

Genau, es gelten neue EU Einreisebedingungen. Junge Tiere dürfen gar nicht einreisen. Ausserdem müssen erst die Impfungen durchgeführt sein und der Tollwuttiter abgenommen sein. Mit 6 Wochen kann das noch gar nicht durchgeführt sein.
Ich bin voll berufstätig und hatte phasenweise drei Katzen und frage mich gerade, was an zwei Katzen jetzt so viel mehr Arbeit ist?

Wenn Katzen so auf einen Menschen fixiert sind, dass eine andere Katze nur stört, dann ist das einzig und alleine das Verschulden des Menschen, der Katzenbabies alleine hält und sie daher zu stark auf sich prägt. Manchmal machen das Menschen auch ganz bewusst, weil sie der Fixstern fürs Kätzchen werden wollen, aber das ist der falsche Ansatz, weil das den menschlichen Bedürfnissen dient, nicht aber den Bedürfnissen der Katze.

Meine Katzen haben auch allesamt eine sehr enge Bindung an mich. Aber sie ist eben nicht so eng, dass andere Lebewesen als Störenfriede empfunden werden.

Auch wenn Du viel zu Hause bist, was ich auch bin, Du bist aber keine zweite Katze. Und frag Dich mal, wie für Dich das Leben wäre, wenn Du nie Kontakt zu Artgenossen, also anderen Menschen hättest.

Ich hatte ja immer zwei Katzen(das war nie mehr Arbeit, im Gegenteil) und jetzt wurde es sogar leichter als ich von zwei auf drei erhöht habe. Die Drei spielen jetzt viel mehr zusammen und sind abends müde. Von daher sind meine im Verhältinis langweiligeren Angelspiele nicht mehr sehr gewünscht. Natürlich gibt es noch Momente wo sie das machen. Am liebsten rennen sie aber hinter einem Ball her.
Bitte hol dir noch einen Kater. In dem Alter gibts ja überhaupt keine Probleme und er lernt automatisch das kätzische Sozialverhalten.
 

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