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surfangel
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 28. September 2015
- Beiträge
- 9
Hallo,
nachdem das DF-Problem mit unseren Neuzugängen hoffentlich überstanden ist, können wir uns wieder vollständig auf die Eingewöhnung konzentrieren.
Die Ausgangslage:
Zwei Kätzinnen, drei Monate alt, seit drei Wochen bei uns. Sie wurden draußen geboren und kennen Menschen nur vom Füttern/Spielen. Anfassen ließen sie sich bislang noch nicht. Mutterkatze läßt sich zögerlich kurz streicheln, ist aber auch eher scheu. Die beiden anderen Geschwister sind bereits mit acht Wochen zu den neuen Besitzern gezogen und der Kater fing nach ca. 10 Tagen an, auf dem Schoß zu sitzen, ließ sich streicheln und schnurrt auch, Schwester ist noch recht skeptisch Menschen gegenüber.
Die beiden sind bisher in einem voll eingerichten eigenen Zimmer untergebracht. Kratzbaum, Kistchen, Kartons, Spielzeug wurde von Anfang an angenommen. Wir lassen dort nun auch zeitweise mal die Tür zum Flur offen. Die Reaktion war erst Verstecken, dann langsames Rantasten und mittlerweile auch mal einen Meter in den Flur, aber dann sofort wieder zurück ins bekannte Zimmer.
Was bereits erreicht wurde:
Sie fressen, putzen sich und spielen in unserer Anwesenheit. Toben dabei auch über unsere Beine. Schnuppern an Füssen und Händen, sind altersgemäß lebhaft und neugierig. Futter wird auch schon von den Fingern gefressen. Baldrian wird von einer der beiden geschätzt (das Stinkekissen wurde regelrecht durchweicht!). Katzenminze ist nicht so gefragt. Feliway ist seit zwei Wochen im Einsatz.
Sobald die Tür aufgeht, verschwinden sie meist erstmal panikartig. Die Angst ist noch recht groß. Auf dem Boden sitzende Dosis sind okay, aber wehe, wenn sie aufstehen. Wir verbringen morgens und vor allem abends viel Zeit mit Ihnen, nachts dürfen sie stundenweise auch einen schlafenden Dosi erleben. Mit Federangel und Pinsel spielen sie sehr gerne und kommen auch recht flott aus ihren Verstecken, wenn es angeboten wird.
Klar ist, wir erwarten keine Schoßhockerkatzen. Wir hatten früher u.a. ebenfalls eine recht unabhängige Kätzin, die sich zwar streicheln ließ, aber auf den Arm nehmen ganz schrecklich fand; auf den Schoß hat sie sich erst ganz spät (nach vielen Jahren) mal kurz gelegt. Jede Katze ist da verschieden – kein Problem!
Bevor sie bei uns einzogen, wurden sie dem TA vorgestellt. Bei einer ging das ganz gut: natürlich ängstlich, aber hat die Prozedur mit Mäulchen/Ohren anschauen, Wurmpaste verabreichen und sogar Einsprühen mit Flohmittel über sich ergehen lassen. Die andere entkam beim Versuch, sie aus der Transportbox zu holen und bis auf das Feststellen, dass es ein Mädchen ist, war da nix mit Untersuchen. Nach knapp 10 Minuten Fauchen, Fliehen, Wandhochspringen wurde sich wieder in die Transportkiste verbracht. TA äußerte daraufhin seine Skepsis, ob wir die beiden (insbesondere die Flüchtende) zahm bekommen.
Was wir nicht einschätzen können, ist, ob wir hier auf einem guten Weg sind und was wir noch tun können, um sie zutraulich zu bekommen.
Habt Ihr Empfehlungen?
Es sind unsere ersten „Wildlinge“. Unsere ersten Katzen (zwei sehr anhängliche Kater, eine eher unabhängige Kätzin) bekamen wir mit ca. sechs Wochen (wurde draußen „gefangen“, Mutter verwilderte EKH), ca. fünf Wochen (wurde elf Monate später draußen mit ca. 10 Tagen gefunden, Flaschenkind, gleiche Mutter, die an dem Fundabend überfahren wurde) und mit neun Wochen (Einzelkind, Mutter sehr zutraulich). Wir durften 19, 18 und 12 Jahre mit Ihnen verbringen ...
VG
surfangel
nachdem das DF-Problem mit unseren Neuzugängen hoffentlich überstanden ist, können wir uns wieder vollständig auf die Eingewöhnung konzentrieren.
Die Ausgangslage:
Zwei Kätzinnen, drei Monate alt, seit drei Wochen bei uns. Sie wurden draußen geboren und kennen Menschen nur vom Füttern/Spielen. Anfassen ließen sie sich bislang noch nicht. Mutterkatze läßt sich zögerlich kurz streicheln, ist aber auch eher scheu. Die beiden anderen Geschwister sind bereits mit acht Wochen zu den neuen Besitzern gezogen und der Kater fing nach ca. 10 Tagen an, auf dem Schoß zu sitzen, ließ sich streicheln und schnurrt auch, Schwester ist noch recht skeptisch Menschen gegenüber.
Die beiden sind bisher in einem voll eingerichten eigenen Zimmer untergebracht. Kratzbaum, Kistchen, Kartons, Spielzeug wurde von Anfang an angenommen. Wir lassen dort nun auch zeitweise mal die Tür zum Flur offen. Die Reaktion war erst Verstecken, dann langsames Rantasten und mittlerweile auch mal einen Meter in den Flur, aber dann sofort wieder zurück ins bekannte Zimmer.
Was bereits erreicht wurde:
Sie fressen, putzen sich und spielen in unserer Anwesenheit. Toben dabei auch über unsere Beine. Schnuppern an Füssen und Händen, sind altersgemäß lebhaft und neugierig. Futter wird auch schon von den Fingern gefressen. Baldrian wird von einer der beiden geschätzt (das Stinkekissen wurde regelrecht durchweicht!). Katzenminze ist nicht so gefragt. Feliway ist seit zwei Wochen im Einsatz.
Sobald die Tür aufgeht, verschwinden sie meist erstmal panikartig. Die Angst ist noch recht groß. Auf dem Boden sitzende Dosis sind okay, aber wehe, wenn sie aufstehen. Wir verbringen morgens und vor allem abends viel Zeit mit Ihnen, nachts dürfen sie stundenweise auch einen schlafenden Dosi erleben. Mit Federangel und Pinsel spielen sie sehr gerne und kommen auch recht flott aus ihren Verstecken, wenn es angeboten wird.
Klar ist, wir erwarten keine Schoßhockerkatzen. Wir hatten früher u.a. ebenfalls eine recht unabhängige Kätzin, die sich zwar streicheln ließ, aber auf den Arm nehmen ganz schrecklich fand; auf den Schoß hat sie sich erst ganz spät (nach vielen Jahren) mal kurz gelegt. Jede Katze ist da verschieden – kein Problem!
Bevor sie bei uns einzogen, wurden sie dem TA vorgestellt. Bei einer ging das ganz gut: natürlich ängstlich, aber hat die Prozedur mit Mäulchen/Ohren anschauen, Wurmpaste verabreichen und sogar Einsprühen mit Flohmittel über sich ergehen lassen. Die andere entkam beim Versuch, sie aus der Transportbox zu holen und bis auf das Feststellen, dass es ein Mädchen ist, war da nix mit Untersuchen. Nach knapp 10 Minuten Fauchen, Fliehen, Wandhochspringen wurde sich wieder in die Transportkiste verbracht. TA äußerte daraufhin seine Skepsis, ob wir die beiden (insbesondere die Flüchtende) zahm bekommen.
Was wir nicht einschätzen können, ist, ob wir hier auf einem guten Weg sind und was wir noch tun können, um sie zutraulich zu bekommen.
Habt Ihr Empfehlungen?
Es sind unsere ersten „Wildlinge“. Unsere ersten Katzen (zwei sehr anhängliche Kater, eine eher unabhängige Kätzin) bekamen wir mit ca. sechs Wochen (wurde draußen „gefangen“, Mutter verwilderte EKH), ca. fünf Wochen (wurde elf Monate später draußen mit ca. 10 Tagen gefunden, Flaschenkind, gleiche Mutter, die an dem Fundabend überfahren wurde) und mit neun Wochen (Einzelkind, Mutter sehr zutraulich). Wir durften 19, 18 und 12 Jahre mit Ihnen verbringen ...
VG
surfangel