Wäre eine zweite Katze/Kater sinnvoll?

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Shira_

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1. Oktober 2015
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Frankfurt am Main
Hallo Community :)
Ich bin Neuling hier und hoffe meine Frage ist im richtigen Bereich.
Zu meiner Situation:
Ich habe eine Katze (Shira). Zur Zeit ist sie circa 10-11 Jahre alt. Aus Unwissenheit hat mein Stiefvater sie zu früh zu sich geholt. Die ersten 2 Jahre hat sie als Hauskatze mit Balkon gelebt. Nach einem Umzug als Freigänger mit Kontakt zu anderen Katzen. Sie ist nicht wirklich sozialisiert :sad: wird oft von anderen Katzen vermöbelt und kommt dann immer nach Hause gerannt mit Verfolger auf den Fersen. Wenn wir dann nicht da sind um sie ins Haus zu lassen wird sie manchmal auf der Terrasse eingeengt. Ein wenig wehrt sie sich. Hier meine erste Frage. Sollten wir eingreifen, wenn sie richtig Probleme mit anderen Katzen hat und sich nicht wehren kann?
Dann gibt's auch noch das Problem mit Kratzen/Beißen. Sie ist ein wenig eigen und genießt es im ersten Moment total gestreichelt zu werden und im nächsten Moment faucht sie einen an und kratzt/beißt. Lässt sich auch garnicht am Bauch anfassen. Sie hat einen Narbenbruch am Bauch, weil sie nach der Kastration gestürzt ist. Da ist sie sehr empfindlich. Hoch heben geht auch nur von meinem Stiefbruder, der Kontaktperson war bis er auszog. Jetzt ist die Katze zu uns gezogen (mein Stiefvater ist bei uns eingezogen). Sie ist auch sehr ängstlich / Geräusch empfindlich/ Angst vor Gewitter und Staubsaugern. Bin mir nicht sicher ob das genug Hintergrund Information ist:confused:
Jetzt frage ich mich ob eine Sozialisierung noch möglich und sinnvoll ist. Denkt ihr das sich dann ihre schlechte Angewohnheit (kratzen und Beißen und Unsicherheit) nachlässt? Was für eine Katze wäre passend? Meine Eltern sind nicht überzeugt, dass das sinnvoll ist. Sie habe ja die Möglichkeit draußen Katzen zu sehen. Hier im Forum meinen alle allerdings man sollte 2 Katzen haben.
Hoffe ihr könnt mir helfen :grin:
Liebe Grüße
 
A

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Hallo herzlich Willkommen hier im Forum
Bevor du weiter drüber nach denkst ob die Katze noch Gesellschaft bekommen kann, solltet ihr mit der Katze mal zum Tierarzt gehen und ein großes Blutprofil machen lassen
Da sie von den anderen Katzen draußen so gemobbt wird, könnte sie gesundheitliche Probleme haben
Wenn eine Katze krank ist, so riechen die anderen das und sie ist die niedrigste in der Rangfolge und wird deswegen so angegriffen und ausgegrenzt
Auch ist sie ja schon über zehn Jahre alt, das sollte man sowieso mal einen Gesundheits Check machen.
Weißt du, ob sie jemals schon eine Blutabnahme hatte?
Wenn sie gesund ist, könnt ihr immer noch über eine Vergesellschaftung nachdenken
 
Ich persönlich würde eine 10jährige Freigängerin, die immer allein war, jetzt nicht mehr vergesellschaften. Viel mehr als Akzeptanz - wenn überhaupt- werdet ihr da nicht hinbekommen. Da sie eher die Unsichere ist und sich draußen von den anderen vertreiben läßt, wird sie wahrscheinlich komplett verunsichert reagieren, wenn drin im Kernbereich jetzt auch jemand sitzt.
wird oft von anderen Katzen vermöbelt und kommt dann immer nach Hause gerannt mit Verfolger auf den Fersen. Wenn wir dann nicht da sind um sie ins Haus zu lassen wird sie manchmal auf der Terrasse eingeengt. Ein wenig wehrt sie sich. Hier meine erste Frage. Sollten wir eingreifen, wenn sie richtig Probleme mit anderen Katzen hat und sich nicht wehren kann?
Wenn die Katzen sie bei euch im Garten/am Haus einkewsseln würde ich ihr auf jeden Fall zur Seite stehn;)
Jetzt frage ich mich ob eine Sozialisierung noch möglich und sinnvoll ist. Denkt ihr das sich dann ihre schlechte Angewohnheit (kratzen und Beißen und Unsicherheit) nachlässt?
Mit 10 Jahren habt ihr eine gefestigte Persönlichkeit vor euch - dazu gehört auch ihr Beiß und Kratzverhalten. Sie würde mit einem Zuwachs erfahrungsgemäß kaum spielerisch raufend durch die Gegend rennen. Sie wird da also nicht mehr umdenken. Da hilft nur von eurer Seite ein konsequentes NEIN und Situation abbrechen, wenn sie euch Bbeißt oder kratzt.
 
Danke für die Antworten! :)
Beim TA waren wir erst vor kurzem wegen Floh Befall. Da wurde auch ein Bluttest gemacht.
Für mich ist es klar sie nirgens anzufassen, wo sie es nicht will ( Bauch ). Es ging mir nur darum, ob man irgendwie ihre "Stimmungsschwankungen" besänftigen kann. In einem Moment genießt sie das Streicheln und im nächsten hat man zack einen Kratzer mehr. Dabei fassen wir sie nur da an, wo sie es akzeptiert/ Genießt. Wenn sie eine Berührung nicht akzeptiert, dann ist ihr Verhalten eindeutiger.
Bis jetzt habe ich das so gehandhabt "aua" in einem strengem Ton zu sagen und mich von der katze abwenden. Ich bin auch beruhigt, dass ich die Katze unterstützen kann, wenn sie angegriffen wird :) ich leide immer mit der Katze:sad:
Meine Eltern wird es freuen, dass ihr eine zweite Katze für nicht nötig/ sinnvoll haltet;)
 

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