Spanier NIEVE der Agrressor

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9. Juli 2015
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Liebe Katzenfreunde,
wir d.h. ich und meine 5 Fellnasen haben vor ca. 2,5 Monaten einen kastrierten spanischen Straßenkater bei uns aufgenommen.
Es lief alles super, meine Fünfergang hat den Spanier NIEVE sehr gut akzeptiert.
NIEVE musste einige Zeit im Haus verbringen bis er, wie alle anderen auch, durch eine Katzenklappe jederzeit nach draußen kann und auch wieder ins Haus zurück.
Ich wohne mitten im Wald, alles ist ungefährlich und sehr weitläufig es gibt dadurch eigentlich auch keine Revierkämpfe.
Seit ca. 5-6 Wochen ist es mit der Harmonie nicht mehr so gut bestellt, denn NIEVE hat ganz unvermittelt, ich stand fast daneben, meinen auch kastrierten Kater WOITEK, der sehr harmoniebedürftig ist, angefallen. Sie waren so ineinander verbissen, dass ich sie trennen musste. Seit dieser Attacke ist die Situation so, dass NIEVE, immer wenn er WOITEK nur sieht, diesen sofort jagt. Ich bin froh, dass W. nicht so sehr ängstlich ist und bis jetzt immer wieder nach Hause kommt, doch er ist oft stundenlang d.h. einen ganzen Tag und evtl. auch in der Nacht nicht zu sehen und das macht mir schon große Sorgen.
Es tut mir sehr leid und weh, dass es so angespannt zugeht und ich weiß keine wirkliche Lösung des Problems.
Im Haus geht es eigentlich ganz gut, aber draußen ist NIEVE wie angestochen und wenn er Lust hat, jagt er auch noch irgendeine andere Fellnase, aber nie im Spiel sondern mit sehr viel Angespanntheit.
Ich bin fast den ganzen Tag im Haus und aus dem Grund habe ich vieles unter Kontrolle, doch ich wage kaum 2 Tage das Haus zu verlassen, weil ich nicht sagen kann was dann passiert.
Wer kann mir evtl. gute Tipps geben wie ich die Situation in den Griff kriegen kann, auf keinen Fall will ich mich von einem der beiden Kater trennen, daher bin ich für alle Vorschläge die zu einem entspannten Umgang führen, sehr dankbar,
viele Grüße aus dem Wald
BUTZE
 
A

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Ich kann dir nur wenig Hoffnung machen.

Solche Kater hatte ich auch schon 2 mal in der Gruppe. Und jedesmal war die einzige Möglichkeit, den aggressiven Kater abzugeben.
Da half kein Spielkamerad (der wurde gleich mit verhauen), keine Bachblüten, keine Erziehung, keine Zeit.
Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Am Anfang wurde nur eine bestimmte Katze angegriffen, zum Schluß wurde faktisch mind. die halbe Gruppe angegriffen.
Bei deinem fängt es ja auch schon an, das er es ausweitet.

Ich habe viel zu lange gewartet, immer wieder was neues probiert, gehofft, konnte mich ncht entscheiden usw.

Erst als er innerhalb von 2 Wochen 3 von meinen Katzen tierarztreif gebissen und geschlagen hat, war mir klar, es geht absolut nicht mehr.

Ich habe diesen Kater abgebeben, auch wenn es schwer gefallen ist, war es die absolut richtige Entscheidung.

Ich würde nie wieder so lange zusehen. Wenn jemals wieder ein neu in die Gruppe gekommener Kater dieses Verhalten zeigen wird, geht er zurück. Sofort. Sowas werde ich meinen anderen Katzen niemals mehr zumuten.
 
Auf die Gefahr hin, mich hier als Alien zu outen:alien::
Ich hatte hier mal ein Problem mit einem neuen Kater, der alle meine Mädels gejagt hat. Ich war kurz davor, ihn wieder zurück zu bringen, wollte aber auch nichts unversucht lassen.
Gelöst haben wir das Ganze mit Hilfe einer Tierkommunikatorin. Ich kannte sie schon vorher und wußte, daß sie gut ist. Daß sie SO gut ist, wußte ich erst hinterher:).
Unser Ergebnis: der Kater konnte bleiben und jagt nicht mehr:zufrieden:
Wenn du da Interesse hast, schick ich dir gern den Kontakt per PN.

LG
 
Was genau hat die Tierkommunikatorin gemacht? Das würde mich interessieren.
 
Hallo Venya,

also ich hatte Probleme mit der ganzen Gruppe. Bobby, der Neue, hat meine kleinen Mädels durch die Gegend gejagt die sich dann natürlich anfingen vor ihm zu fürchten.
Nun wußte ich, daß er eine recht einsame Vergangenheit hatte und mir sah es so aus, als wollte er "nur" spielen, kann das aber nicht mitteilen. Der Arme. Als er dann meine Charlotte quer über die Ponyweide gejagt hat und sie kreischend vor ihm floh, dachte ich, nun reicht es, irgendwas muß passieren! Auf die TK-Idee kam ich, weil es eben wie ein Kommunikationsproblem aussah.
Die Tierkommunikatorin kannte ich, weil ich mal einen Kurs bei ihr mitgemacht hatte, also hab ich ihr eine Mail geschrieben, erklärt, was hier so los ist und sie um Hilfe gebeten. Sie hat von allen Katzen, die da nun involviert waren, Bilder bekommen und mit allen einzeln Kontakt aufgenommen. Wenn es nötig ist, macht sie mit den jeweiligen Tieren auch eine schamanische Reise.
Sie ist außerdem Tierheilpraktikerin und konnte mir dann noch ein passendes homöopathisches Mittel empfehlen.
Letztlich hatten die Katzen untereinander tatsächlich ein Kommunikationsproblem:). Außerdem ist Bobby recht unsicher und kommt mit Veränderungen schlecht zurecht. Dafür hat er ein Mittel bekommen, auf das wie bei weiteren Veränderungen immer wieder zurück gegriffen haben.
Ja und wenn es vielleicht auch alles komisch klingen mag, es hat geholfen! Der Umgang der Katzen untereinander ist komplett anders geworden. Bobby ist deutlich entspannter und es muß sich keiner mehr vor ihm fürchten:)

Ich habe mir auch in anderen Fällen immer wieder von ihr Hilfe geholt und die Ergebnisse sind einfach immer wieder überzeugend.

Liebe Grüße
 
Jonika, ich habe das damals auch probiert. Aber bei mir gab es kein vernünftiges Ergebnis. Und Kobold hat auch nicht mit dem jagen aufgehört, und es wurde ja noch viel schlimmer, weil er dann nicht mehr nur gejagt, sondern auch echt angegriffen und gebissen hat.

Und er ist in einer Gruppe aufgewachsen, er hatte auch soziale Momente, aber die wurden immer weniger.

Heute lebt er als Einzelkater mit Freigang. Und ist vollkommen verwandelt. Er hat draußen auch Freundschaft mit anderen Katzen geschlossen.:eek: Was er hier nie tat.
Aber seine Freundschaft beschränkt sich absolut auf draußen, und einige Meter von seinem Zuhause entfernt jagt er die anderen dann weg.

Er ist einfach extrem territorial, und in seinem "Kernrevier" duldet er keine andere Katze.
Daneben dann geht das, und da merkt man auch, das er eigentlich gut sozialisiert ist.

Aber das konnte mir die TK damals nicht sagen. Obwohl das unser Kernproblem gewesen ist.
 
Hallo Starfairy,

das ist natürlich doof, wenn die TK das eigentliche Problem nicht erkannt hat. Aber auch da, wie überall, gibt es natürlich Gute und Schlechte.
Ich kann nur sagen, "meine" TK kann das einfach. Bei Bobby hatte ich damals auch gedacht, ob es ihm hier vielleicht zu viel ist, in der großen Gruppe. Aber sie sagte, nein, er will gern bleiben. Und sein Verhalten danach - er hat sich einfach echt richtig viel Mühe gegeben!
Grundsätzlich kann das viel helfen, wenn man eine fähige TKlerin hat.
Leider hat man oft die Tendenz, wenn man mit so einem alternativen Berufszweig ein Mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, alle in eine Tonne zu packen. Ich hab inzwischen mehrmals schelchte Erfahrungen mit THPs gemacht. Nun ist sie auch THP und weiß auch, was sie da tut.

Liebe Grüße
 
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