Probleme mit jungem Kater

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Ràul1903

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16. Juni 2015
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Hallo zusammen,

wir haben ein großes Problem mit unserem Kater und hoffe hier kann uns einer helfen :)

Unser Kater kam mit ca 5 Wochen zu uns und wurde mit der Flasche aufgezogen. Uns ist bewusst das dies in normalen Fällen viel zu früh ist aber leider hatte die damalige Besitzerin keine andere Möglichkeit.
Die ersten paar Wochen war er sehr auf uns bezogen hat nur gekuschelt und geschlafen und wir haben echt eine zeit gebraucht bis er aufgeblüht ist.
Mittlerweile ist er 13 Wochen alt und seit ca 5 wochen auch extrem aktiv was für uns zwar schön ist aber jetzt kommt das Problem er lässt sich mittlerweile kaum noch anfassen ohne zu beißen oder kratzen (eher spielerisch als aggressiv oder ähnliches) er springt uns ständig an egal an welche körperstellen (am liebsten aber arme und hände) krallt sich fest und beißt. Bis jetzt haben wir alles getan um ihn davon ab zu bringen aber es funktioniert einfach nicht. Klar sind so kleine Katzen sehr verspielt aber das er uns jede Zeit angreift empfinden wir alle als nicht mehr normal. Und da jetzt ein Kind unterwegs ist haben wir auch angst das er das Baby später attackieren wird ... wir wollen ihn auf gar keinen fall abgeben! :(
Weiß vllt einer Rat oder hatte schonmal eine ähnliche Situation?
Ich danke für jeden kleinen Tipp!
 
A

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Hallo

was dir hier die alten Hasen alle sagen werden: Dein Kater braucht einen Spielkameraden und springt euch nur an, weil er eben spielen will. Katzen spielen nun mal anders als wir Menschen und brauchen daher einen Gleichgesinnten.

Ich vergleiche es damit: Stell dir vor, du würdest Monate lang unter einer Elefantenherde leben. Du hast keinen der deine Sprache spricht, hast keinen der mit dir so spielt wie du es kennst oder im Instinkt hast...

Aber die Damen hier werden dir das sicher besser erklären können.

Ich hatte auch erst einen Kater, aber als sie dann zu zweit waren, habe ich keine Sekunde bereut
 
Hol ihm einen Spielkameraden dazu, gleiches Geschlecht, ähnlicher Charakter und vorallem gut sozialisiert. So kann sich euer Kleiner bei dem Kumpel einiges abschauen und dazu lernen.
Und du wirst sehen, das Kratzen und Beißen hört auf.
 
Dein Kater braucht Gesellschaft. Nimm einen Kater dazu,der mit Muttertier aufgewachsen ist. Damit er eurem Kleinen das richtige Sozialverhalten beibringen kann.
 
HAllo
wir haben auch einen kleinen Kater bei uns, er ist 16 Wochen alt. Raufen toben ist soooo wichtig. Nun hat er eine etwas größere Freundin (9 Monate älter) und die beiden toben soooooo unendlich viel. Oft geht es, aus menschlicher Sicht, recht dolle zur Sache. Wir könnten ihm das nie bieten. Mit uns will er mitlerweile nur noch kuscheln. Ich habe bisher nicht ein Kratzer oder Biss von ihm.
Der Rat einen Spielkameraden dazu zu nehmen ist wirklich der Einzige, der helfen wird.
Gruß Ilka, Mia und Mo
 
Wie hier schon geschrieben wurde: der Kleine braucht ganz dringend einen gleichaltrigen Spielekumpel, es sollte auch ein Kater sein und das Alter sollte ähnlich sein.

Ihr hättet den Kleinen gar nicht alleine aufziehen dürfen, bis zum Alter von 12-14 Wochen lernen die Kleinen noch ganz viel von der Mutter und von dern Geschwistern. Dem Kleinen fehlt also ein ganzes Stück kätzische Sozialisation.

Ich würde so schnell wie möglich ein gleichaltriges Katerkitten holen, denn jede Woche, die der Kleine weiterhin alleine ist, kann er weitere Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.

Raufen nach Katerart wird er dann demnächst mit seinem Kumpel. Wichtig ist, dass der neue Kumpel richtig sozialisiert ist, also mindestens 12 Wochen mit Mutter und Geschwistern verbringen konnte. Dann kann eurer Kleiner noch etwas von ihm lernen.
 
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Ich kann mich hier nur dem allgemeinen Tenor anschließen: Ein zweites Katerkitten muss zu euch. Bitte achtet auf die sichere Herkunft bezüglich Sozialisierung. Ein zweiter kleiner "Rüpel", der von seiner Mutter nichts lernen konnte, wird euer Problem nicht lösen. Also Finger weg von Vermehrerkitten aus Zeitungsanzeigen, die mit 8 Wochen angegeben werden.

Wenn ihr die Ratschläge beherzigt, wird es sowohl für euren Kater als auch für euch Menschen ein sehr großer Gewinn sein!
 
Euer Kater verhält sich ganz normal, so wie es halt bei einem Einzeltier ist.
Ihr könnt euch auf noch viel mehr von diesem spielverhalten gefasst machen, wenn der Kater größer wird. Ohne einen katerkumpel im gleichen Alter werdet ihr immer die Probleme haben. Ich weiß wovon ich rede, ich habe hier auch einen Kater, welcher per hand aufgezogen ist und die ersten 9 Monate ohne katzengesellschaft verbracht hat. Die Probleme bleiben ein Leben lang.
Noch habt ihr Chancen dies zu korrigieren, jeder Tag zählt.

Holt aus dem nächsten Tierheim ein aufgewecktes katerchen, welches sozial ist, ca.gleich alt, eher 2, 3 Wochen älter.
 
  • #10
Ich denke ist kalr was ihr machen müsst ;)

Da wir vor 6 Monaten unser Baby begrüßen durften, weiß ich in etwa, was auf euch zukommen wird.

Deine Frau wird für die Tiere die ersten Wochen nicht wirklich ein Auge haben. Das bedeutet, du wirst dich hauptsächlich um sie kümmern müssen. Damit den Kater den Aufmerksamkeitsverlust nicht so trifft, ist es extrem wichtig, dass er bis dahin einen Kumpel bekommen hat, mit dem er sich auslasten kann.
Dann solltet ihr jetzt die Babymöbel aufstellen und mit der Erziehung beginnen. Wo darf Katerlein rauf, wo nicht. So weiß er, was tabu ist, wenn das Baby da ist. Eventuell Solltet ihr über ein Fliegennetz nachdenken (Bei DM für 5 Euro für den Kinderwagen erhältlich), dass ihr über das Bettchen/Babybay spannen könnt. Ihr habt noch ein junges Tier und da kann es mal passieren, dass sie im Tobewahn ins Bett springen. So ist das Baby erst mal etwas geschützt, bis Kater gelernt hat, dass da was drin liegen könnte. Unsere Alissa zum Beispiel hat sehr schnell gelernt, dass sie erst gucken muss, wo der Krümel liegt, bevor sie reinhobst.
Dann lasst den Kater/die Kater regelmäßig an dem Baby schnuppern. Auch unter Aufsicht mit dem Baby kuscheln ist was ganz feines. Das Schnurren ist die geilste Einschlaftablette.

Ich glaube das wars erst mal. MEhr fällt mir spontan nicht ein.
 

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