Kater "erzählt" Nachts und raubt uns den Schlaf

  • Themenstarter Käit
  • Beginndatum
  • #21
Hallo Käit!

Das ist ja sehr interessant. Mein Samson kommt ja aus dem gleichen Umfeld wie dein Peppi und er macht das auch. Er hört sich sogar ziemlich ganz genau so an wie dein Peppi.

Bei Samson ist das phasenweise. Mal macht er das jede Nacht und auch mal öfter pro Nacht, manchmal macht er es aber auch tagelang (wochenlang) nicht. Dabei ist egal, ob es am Tag viel geschlafen hat oder wenig, ob es ein spannender oder ein öder Tag war. Manchmal läuft er auch tagsüber quakend durch die Wohnung.

Ich bin mir sicher, Samson macht das, weil ihm gerade stinkelangweilig ist und dann fordert er lauthals Unterhaltung. Normalerweise wird das Quäken hier ignoriert. Von mir und auch von den beiden anderen Katern. Manchmal gibt er dann von selbst Ruhe, manchmal steigert er sich da aber so rein, dass er immer lauter und jammernder wird.

Wie man das Ganze abstellen kann, hab ich aber auch noch nicht rausgefunden.

Ach das ist ja interessant!! Stimmt, die beiden hatten ja früher das selbe zu Hause. Wer weiß, vielleicht sind sie auch sogar irgendwie miteinander verwandt :) Zumindest diese Eigenart scheinen die beiden gemeinsam zu haben, hehe. Vorallem das mit dem reinsteigern. Also Peppi führt manchmal minutenlange Monologe, wo man sich echt fragt, was er da gerade erzählen möchte.

Also wenn ich aber so eure Erfahrungen sehe, muss ich wohl einsehen, dass man das wohl nicht "abgestellt" bekommt. Habe aber auch sonst absolut nichts an meinen Bärchen auszusetzen. Sind eigentlich die bravsten Mitbewohner, die man sich vorstellen kann. Nur eben diese eine Eigenart von Peppi kann einen manchmal (bzw. Nachts) ganz schön zum Verzweifeln bringen :)
 
A

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  • #22
Bei meinem Kleinen ist das aber auch so.
Er jault mal wochenlang überhaupt nicht und dann kommt ein Tag, wo er meint die ganze Zeit zu nerven.
Definitiv aus Langeweile, zu wenig Beachtung...was auch immer. Und nachts vor allem dann, wenn er aus irgendeinem Grund tagsüber zu viel geschlafen hat...
Je nach seiner Laune möchte auch schon mal seinen Dickkopf durchsetzen und steigert sich dann da rein...Wer gibt zuerst nach....

Deshalb hat nur geholfen:

- Ein fester Tagesrhythmus (ungefähr immer zur gleichen Zeit ins Bett und aufstehen)
- feste Rituale (kurz vor dem Einschlafen wird sich erst bettfertig gemacht, Rollos runtergelassen, ganz am Ende die Näpfe vollgemacht.. und wenn es dann ins Bett geht, hat ab dem Punkt auch wirklich Ruhe zu sein.
- mehr Auslastung durch feste Spielzeiten morgens und abends. (mind. je eine Stunde mit kleineren Pausenzwischendurch)
Clickertraining, Reizangel, Laserpointer, Fummelbrett.....
Ich habe auch festgestellt, dass es am besten ist schon eine halbe Stunde bis Stunde vor dem ins Bett gehen aufzuhören, damit die katzen auch die Zeit haben um runterzukommen und müde zu werden...
- konsequentes Ignorieren oder sogar auch mal mit "Nein" und "anfauchen" "strafen", wenn er danach trotzdem jault. Und ja. Auch bei mir hat das ein oder andere Mal aussperren geholfen, wenn er erst 10 Minuten ignoriert wurde, dann ein "Nein" kassiert hat, trotzdem weiter jaulen wollte und auch ein "anfauchen" nichts geholfen hat. Normalerweise klappt das und er versteht auch sehr genau, dass ich genervt bin und meine Ruhe möchte. Ist halt wie mit einem kleinen Kind an der Süßigkeitenkasse...Ich will jetzt aber noch und schmeiße mich sonst auf den Boden bzw. nerve einfach so lange, bis ich das bekomme was ich will...
Wenn er also meint weiter Radau zu machen, dann kann ich auch anders und dann wurde die Schlafzimmertür halt geschlossen. Der Große durfte wie es ihm beliebt im Schlafzimmer bleiben. Denn der will in der Regel auch schlafen und hat ihn dann auch schon mal angebrummelt, wenn der Kleine ihn durch ärgern munter machen wollte...

Bei einer geschlossener Tür hört man das Jaulen nicht so laut und mein Kleiner hat sich dann auch schneller wieder hingelegt, als wenn ich ihn bei offener Tür weiter ignoriert hätte. Dann wäre er wohl um seinen Willen zu bekommen immer mal wieder aufs Bett, Dosis erst einmal anstarren, dann nasse Nase ins Gesicht stecken....Irgendwie bekomme ich sie schon dazu mich zu beachten..:massaker:

Aber es ist alles nicht so schlimm wie es jetzt hier so aufgeschrieben vielleicht klingen mag. So oft kommt der Terror (egal ob tagsüber oder nachts) dann auch nicht vor. Und noch viel seltener hat der Kleine es auf die Spitze getrieben...

Ich muss schon um kurz vor 4 Uhr aufstehen und es ist so, dass die Katzen im Winter dann höchstens mal blinzeln und noch tief und fest weiterschlafen wollen und im Sommer, so wie jetzt, passiert es sehr häufig, dass mein Kleiner schon eine Minute vor dem Klingeln des Weckers einmal leise mauzt damit ich endlich aufstehe und die Balkontür aufmache oder ich soll füttern, weil tagsüber kaum gegessen wird wenn es so warm ist. Und falls die Tür nicht eh schon die ganze Nacht auf war... Jedenfalls wird sich dann draußen hingelegt und der Sonnenaufgang und die Vögel beobachtet...

Getobt werden darf aber nicht...
 
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