Wieder Zweitkatze dazu holen?!

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Bubbelina

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Hallo Katzenfreunde :)

Mein Partner & Ich sind am hin und her überlegen wegen einer Zweitkatze und zwar für unsere 4j. Katzendame Kitty.
Kitty war gegenüber ihrem Bruder und einer Katze meiner Freundin immer sehr aggressiv und wollte sich kaum beruhigen. Im September 2013 (Da hatten wir Kitty schon 2 Jahre bei uns) wollte ein guter Freund von uns seinen 7 Monate Kater abgeben & wir haben ihn übernommen. Kitty war zuerst nicht begeistert davon aber akzeptierte ihn relativ schnell in ihrem Revier.
Geliebt haben sie sich nie, aber wenn es ums spielen & fressen ging hielten sie zusammen. ;) Später bekam der Kater auch Freigang bei uns & auch Kitty bekam ab dem Zeitpunkt langsames Interesse an den Freigang. Vorher haben wir es ihr immer gerne angeboten, aber es war nie ihr Ding, auch nicht wenn ich mit ihr zusammen draussen war.

Nun hat sich bei uns die Lage leider verändert & zwar wurde der kleine Kater schwer krank und musste Januar 2015 eingeschläfert werden :( (Er wurde knappe 2 Jahre alt).

Nun fällt aber extrem auf das unsere Kitty nach langem mal wieder richtig aufblüht. Sie kommt wieder viel zum kuscheln, spielt sehr viel mit uns, "schnackt" wieder sehr gerne, .... Es hat auf mich irgendwie manchmal den Eindruck das sie es genießt endlich mal wieder im Mittelpunkt zu stehen ohne das der Kater dazwischen funkt. Sie spielt nun auch mal wieder mit ihrem Spielzeug, was sie sonst nie machen durfte weil der Kater ihr alles sofort weggeschnappt hatte. Sie geht auch wieder vermehrt auf den Kratzbaum ohne das er kommt und ihr paar Hiebe verteilt. Sie wirkt im großen und ganzen eigentlich entspannter habe ich persönlich das Gefühl :confused:

Deswegen auch meine Frage ob eine Zweitkatze überhaupt für sie Sinn macht. Ich möchte ja nicht das sie sich unterdrückt fühlt! Ich habe den Kater damals geholt damit sie, wenn sie alleine ist, nicht so viel Terror macht. Sie hat es auch ab dem Zeitpunkt unterlassen, aber nun ja ... Ihr merkt selber, meine Gedanken kreisen :D

Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen?!

Viele Grüße
 
A

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Vielleicht passte dieser Kater einfach nicht wirklich zu ihr. (Ich musste auch schon mit nervigen Mitbewohner_innen zusammenleben und war froh, als die weg waren, aber deswegen bin ich nicht generell unverträglich, hoff ich :) )
Ich habe hier gelernt, das Katzen und Kater oft unterschiedlich spielen und Katzen von Katergeraufe schnell genervt sind. Je jünger der Kater um so schlimmer.
Lebten ihr Bruder und die Katze der Freundin bei euch, oder waren sie "nur zu Besuch"? Besuch=Eindringlinge nicht freundlich zu begrüßen ist normal, das stresst nur.
Ich würde nach einer passenden Zweitkatze (gleiches Geschlecht, ähnliches Alter, ähnlicher Charakter) Ausschau halten und sie langsam zusammenführen. Wie das mit der Gittertür etc geht, wird im Forum und anderen Seiten genauer erklärt. Vielleicht hat wer anderes dafür noch gute Links.
Bis so eine Zusammenführung abgeschlossen ist, kann das durchaus Monate dauern, aber im Gegensatz zu hoffentlich noch vielen Jahren, die deine Katze sonst allein leben würde, ist es das wert.
Viel Erfolg
 
Ich meine auch, die beiden haben nicht so wirklich gut zueinander gepasst und von daher hast du den Eindruck, dass sie jetzt aufblüht - aber sie ist viel zu jung um ohne kätzische Gesellschaft zu leben und wenn sie eine charakterlich passende Kumpeline hat, dann wird sie von ihr auch nicht so zurückgedrängt.
Ein anderer Punkt ist der, dass sie anhänglicher wird - das ist zwar schön für euch, aber sieh es mal so - sie hat ja sonst niemanden, keinen Artgenossen...
Wenn man merkt, es passt nicht, dann beschließt man als Mensch ja auch nicht, für den Rest des Lebens völlig auf menschlichen Kontakt zu verzichten, sondern sucht sich Freunde, mit denen man besser klarkommt :)

Also nur Mut :)
Wichtig wäre nun, dass die Neue gut zu ihr passt, also sucht nach einer Katzendame in ihrem Alter. Da sie gerade mal 4 Jahre alt ist, also noch sehr jung würde ich sagen, maximal 1 Jahr älter oder jünger.
Ein Kitten hätte ganz andere Interessen als eine 4 jährige Katzendame. Auch das Spielverhalten ist bei gleichaltrigen und gleichgeschlechtlichen Katzen viel ähnlicher.

Ganz wichtig wären 2 Dinge - einmal dass die "Neue" dann auch vom Wesen/Charakter her gut zu ihr passt und bei Katzen bedeutet das immer "gleich und gleich gesellt sich gern". Also zB zu einem Scheuchen keinen frechen Draufgänger "als Ausgleich" dazusetzen, sondern einen auch etwas zurückhaltenden Partner, der aber selbstbewusst ist. Vor allem achtet darauf, dass der Aktivitätslevel in etwa gleich ist.

Dann wäre wichtig, dass die "neue" gut sozialisiert ist, im Umgang mit Artgenossen erfahren und entspannt ist, nicht zu dominant, sich aber auch nicht zu schnell unterbuttern lässt.
 
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