Was kann ich noch besser machen bei ängstlichen Katzen?

  • Themenstarter Mademoiselle Minou
  • Beginndatum
  • #21
Bei deinen Katzen mußt du dich im Moment am ehesten auf dein Gefühl und gesunden Menschenverstand verlassen, was das füttern angeht.
Es geht darum den Katzen langfristig zu vermitteln, dass immer genug Futter da ist. Da die Katzen sich auf nichts verlassen konnten, finde ich eine klare Regelmäßigkeit wichtig. Dadurch stellen sie sich auf Zeiten ein und es entsteht kein Dauerterror. Natürlich mußt du dich dann daran halten, weil sie diese Erwartung durchsetzen werden.
Das hat alles vor und Nachteile, aber bei dir finde ich es am wichtigsten, dass die Katzen lernen, dass ihr Umfeld/Leben berechenbar ist.
Vielleicht kann man das später wieder aufweichen, vielleicht auch nicht.
Bei meinen Katzen achte ich nicht auf Zeiten. Das ist aber für sie auch nicht sooo wichtig, weil ihr Leben generell sicher ist.
Verstehst du, was ich meine?

Trockenfutter macht generell fett, weil man immer zuviel füttert. In Miniportionen sind Massen von Kalorien. Auch deshalb ist Nassfutter die bessere Wahl.
Da nicht verfügbares Futter zur Zeit bei der Katze Frust und Aggression auslöst würde ich aber - wenn notwendig - erstmal Trockenfutter bereitstellen. Wenn sich die Angst zu verhungern legen sollte, kannst du es ja streichen.

Die notwendige Tagesration für Katzen ist unterschiedlich.
Meine Katzen fressen zwischen 200-300g pro Tag und ein paar Stück Trofu oder Aldistängelchen als Wurfleckerli.
Bei anderen ist es mehr.
Auch da mußt du schauen, was bei euch paßt.
Der Kater scheint ja seine Menge inzwischen zu kennen, dann kannst du dabei bleiben. Die Katze noch nicht, aber die darfst du auch nicht begrenzen, sonst lernt sie es nie. Da kannst du zur Zeit nur mit Tricks arbeiten (Zb der Cellulose) und hoffen...
Mein Fressmonster bekommt nur eine bestimmte Menge, aaaaber die ist deswegen nicht aggressiv oder gefrustet.
 
A

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  • #22
Trockenfutter solltest du weitgehend einschränken, dafür gib ihnen reichlich Nassfutter und zwischendurch auch gern Rinderhack oder rohes Geflügel.
Katzen sind Häppchenfresser, also es ist optimal wenn sie 4 ,5oder 6 Mahlzeiten bekommen. Dabei brauchst du dich nicht so genau an Uhrzeiten halten, sei ruhig ein bischen flexibel.
 
  • #23
Das leuchtet natürlich total ein, wenn ich mich in die Lage der beiden versetze. Alles war ja total unsicher, sie mussten oft tagelang hungern und nichts war garantiert. Das bekommt man dann nur mit viel Geduld aus ihnen raus und da helfen natürlich geregelte Futterzeiten. Ich bin da wohl viel zu sehr von "normaleren" Katzen ausgegangen.

Ich hatte auch vor, das Trockenfutter wegzulassen, wenn die Futterpanik nicht mehr so groß ist, weil Trockenfutter im Moment noch eine große Sicherheit ist und es sie beruhigt. Aber nachdem, was ich gelesen hab, hört es sich ja fast wie ein Mord auf Raten an, wenn man ihnen Trockenfutter gibt. :reallysad:

Ich wollte eigentlich auf Purizon umsteigen, weil es 70% Fleischanteil haben soll, kein Getreide und mir vom Preis her gut erschienen ist. Solange, bis sich meine beiden sicherer fühlen.

Ich lasse es mal weg und warte ab, was passiert. Dann werden es sicherlich locker 300 Gramm Nassfutter pro Katze, schätze ich. Mal sehen. :/

Habe Multifit gefüttert, bis ich gelesen habe, dass das nicht so spitze ist. Dann zur Überbrückung Winston, aber das hatte zu wenig Fleischanteil, aber ich fand es gut, dass kein Zucker und keine Zusätze drin sind. Whyskas hat eine Marke, da ist 60% Fleisch drin. Aber es heißt ja immer, Whyskas ist total schlecht. Jetzt bin ich etwas ratlos. Im Tierfachmarkt wurde ich mit Futtermarken erschlagen und dann habe ich gelesen, dass "Fleischanteil nicht gleich Fleischanteil ist". :reallysad:

Ganz blöde Frage: woher bekommt ihr euer Fleisch für die Katzen? Supermarkt? Metzger? Nehmt ihr da auch ganz normales Fleisch, das auch Menschen essen können?

Aber abkochen muss ich es schon kurz, auch nicht salzen? Fühle mich nicht ganz so wohl dabei, meinen beiden rohes Fleisch zu geben.
 
  • #24
Ein Tierarzt kann dir da sicher Rat geben. Jede Katze ist ja anders gebaut.

Lass dir vom TA das Idealgewicht nennen und dann hilft nur regelmäßiges wiegen !
 
  • #25
Ein Tierarzt kann dir da sicher Rat geben. Jede Katze ist ja anders gebaut.

Lass dir vom TA das Idealgewicht nennen und dann hilft nur regelmäßiges wiegen !

Okay :). Nächsten Donnerstag sind wir sowieso dran und da frage ich mal nach.

Ich würde auch gerne Zylkene geben. Kann ich das ins Futter mischen? Anders werden sie es mir nicht nehmen. :/
 
  • #26
Okay :). Nächsten Donnerstag sind wir sowieso dran und da frage ich mal nach.

Ich würde auch gerne Zylkene geben. Kann ich das ins Futter mischen? Anders werden sie es mir nicht nehmen. :/

Zylkene ? Sagt mir jetzt mal überhaupt nichts aber sowas wäre auch eine ideale Frage an den Tierarzt !
 
  • #27
Im Moment ist das Idealgewicht doch wirklich das kleinste Problem. Wichtig ist, zu vermitteln, dass die Katze nicht mehr hungern muss.

Normale TÄ sind in der Regel keine Ernährungsexperten. Da wäre ich vorsichtig.

Akzeptables Nassfutter, solange Du noch in der Findungsphase bist, ist z.B. das Dein Bestes klassisch von dm, das cachet in den 200gr. Dosen von Aldi und das Winston geht auch.

Die Umstellung auf hochwertigeres Futter hat m.M. nach im Moment noch keine Eile.
Da kannst Du Dich hier dann einlesen.

An Herz legen kann ich Dir auf jeden Fall den Tipp mit Ina1964.

Du hast schon so viel in kurzer Zeit erreicht. Das wird.:)
 
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  • #28
Das, was Nandalo schreibt würde ich dick unterstreichen;)
TÄ und Ernährungsfragen passen in den meisten Fällen nicht zusammen - da wird gern Trockenfutter empfohlen:mad:

WAS du jetzt fütterst, finde ich grad auch nicht so zentral wichtig, sondern das WIE und WIEVIEL. Das WAS wäre für mich erst wichtig, wenn die Katzen wieder normales Essverhalten gelernt haben. An Wiskas und Trofu ist auch noch keine Katze gestorben, wenn sie es eine längere Zeit frisst. Aber es gibt ja genügend Alternativen in besserer Qualität;)
Barf wäre sicher auch eine gute Lösung und da gibt es im Futterbereich sicher geeignete Threads um sich da einzulesen - zb auch Bezugsquellen, Zusatzmittel und Zusammensetzung. Einfach Fleisch füttern reicht nicht. Bis 20% der Gesamtmenge an Futter muß man wohl nix beachten. Bei einem größeren Anteil mußt du auf Zusammensetzung achten, sonst gibt es Mangelerscheinungen.....da hab ich aber wenig Ahnung. Im Futterbereich findest du die Profis


Zylkene ist Pulver in Kapseln, das du einfach übers Futter streust. Meine Katzen haben das immer gern gefressen. Einfach probieren:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Guck am besten einfach mal in das Ernährungsforum.

Gutes Futter ist wie gesagt nicht teuer. Gibt allerdings auch Marken um die sollte man einen Bogen machen. Gab letztes Jahr auch nen Test von der Stiftung Warentest. Die Lidl Marke schnitt da meine ich als Testsieger ab.

Über Gewicht würde ich mir momentan auch keine Gedanken machen, sondern das es den Katzen allgemein erstmal gut geht !
Allerdings würde ich schon JETZT auf ein Futter umstellen, was du dauerhaft verwendest, damit du nicht irgendwann wieder umstellen musst. Also sollte es schon ein qualitativ hochwertiges Futter sein. Aussagen wie "Whiskas kann man dann weitergeben bis der rest in Ordnung ist" kann ich da nicht verstehen.
Gerade die Marken Whiskas, Kitekat und Felix zählen zu der qualitativen Unterklasse ! Warum sollte ich das also füttern ? Nur weil mich Gewicht/Ernährung grad nicht interessiert ?

Gerade bei den genannten 2 Katzen sollte eine Ernährungsumstellung ja auch nicht sooooooooo schwer fallen !
 
  • #30
Gerade die Marken Whiskas, Kitekat und Felix zählen zu der qualitativen Unterklasse ! Warum sollte ich das also füttern ? Nur weil mich Gewicht/Ernährung grad nicht interessiert ?
Ich habs ja auch nicht empfohlen - ich wollte ihr nur die Angst nehmen, dass es eine Katastrophe ist und zum sofortigen Tod der Katzen führt, wenn sie im Moment nicht das optimale Futter gibt:p Es gibt ja genügend andere Baustellen mit denen sie sich auseinandersetzen muß;)
:cool::)
Aber es gibt ja genügend Alternativen in besserer Qualität
 
  • #31
Ich kann mich nur anschließen: Hut ab für Deinen Einsatz und Deine Geduld.

Ich hatte auch vor, das Trockenfutter wegzulassen, wenn die Futterpanik nicht mehr so groß ist, weil Trockenfutter im Moment noch eine große Sicherheit ist und es sie beruhigt. Aber nachdem, was ich gelesen hab, hört es sich ja fast wie ein Mord auf Raten an, wenn man ihnen Trockenfutter gibt. :reallysad:
Ich würde zwar auch nicht zu TroFu raten, aber wenn es für die beiden so wichtig ist, dann würde ich es ihnen auch geben. Es gibt mittlerweile auch jede Menge TroFu's ohne Getreide und mit hohem Fleischanteil. Allerdings nicht im Super- oder Drogeriemarkt, sondern vorwiegend im Internet und zunehmend auch z. B. bei Freßnapf.

Ich lasse es mal weg und warte ab, was passiert. Dann werden es sicherlich locker 300 Gramm Nassfutter pro Katze, schätze ich. Mal sehen. :/
Beim NaFu hängt es schon davon ab, wie hochwertig es ist. Meine kleine Mieze z. B. futtert von Schmusy-Beuteln 3 pro Tag, d. h. 3x100g = 300g. Bei hochwertigem Dosenfutter mit hohem Fleischanteil wie z. B. O'Canis oder CatzFinefood (andere Sorten verweigert sie - noch ;) ) reichen 200 g locker aus.

Übrigens, diese sagenumwobenen "4%" bedeuten NICHT, dass nur 4% Fleisch enthalten sind, sondern dass von der namensgebenden Sorte 4% drin sind.

Ganz blöde Frage: woher bekommt ihr euer Fleisch für die Katzen? Supermarkt? Metzger? Nehmt ihr da auch ganz normales Fleisch, das auch Menschen essen können?
Ja.

Aber abkochen muss ich es schon kurz, auch nicht salzen? Fühle mich nicht ganz so wohl dabei, meinen beiden rohes Fleisch zu geben.
Hast Du schon mal von einer Katze gehört, die sich ihre gefangene Maus erstmal grillt? :D
Spaß beiseite, wenn sie es mögen, kannst Du es auf jeden Fall roh geben, das ist ja der Sinn vom Barfen bzw. Rohfütterung. Gut kalt abspülen und etwas trockentupfen reicht völlig aus, um evtl. Salmonellen zu beseitigen. Katzen haben einen Verdauungstrakt, der auf die Verdauung von rohen Beutetieren ausgerichtet ist!

Aber man sollte sich gut informieren, wenn man barfen will, sonst kann man wirklich viel falsch machen. Ab und zu ein Stück rohes Fleisch ist aber okay.
 
  • #32
Ich ergänze sicherheitshalber nochmal für Anfänger...
.Geflügel und Rind kannst du roh geben. Schweinefleisch solltest du nicht füttern:)
Wenn Geflügel mit Knochen, dann nur roh!! Gekochte Knochen splittern.
 
  • #33
Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Ich werde jetzt der Katze vorerst so viel zu Fressen geben, wie sie mag. Gestern war es wieder schlimmer, nachdem es einige Tage wirklich gut geklappt hat: alles hat sich wieder um Futter gedreht und diese Angst, dass sie wieder zu wenig davon bekommen könnte. :( Ich weiß, ich brauche Geduld und nach allem, was die beiden erlebt haben, gehen die Ängste nicht nach ein paar Wochen oder Monaten weg, aber es hat mich gestern schon ein klein bisschen runtergezogen, nachdem es einige Tage mit dem Füttern so gut geklappt hat bei der Katze und sie sich sehr Richtung "normales Fressverhalten" hinbewegt hat.

Habe mich gestern hier im Forum einige Stunden zum Thema Ernährung eingelesen (meine Kunden sind aktuell eh fast alle im Urlaub, also habe ich auch wenig zu tun und "frei"). Woah, es ist wahnsinnig viel Input gewesen und vieles muss ich erst sortieren und weiter vertiefen ... Habe mir ein paar Nassfuttermarken rausgeschrieben, die ich anpeilen möchte: MAC's, Animonda Carny, Select Gold und Real Nature. Aktuell fressen sie sowieso alles, was ich ihnen vorsetze, ich denke, ich kann also ganz easy umstellen.

Danke übrigens auch für die Einleitung in Fleischfütterung. Habe mir gleich vermerkt, dass Schweinefleisch nicht gut ist. Werde beizeiten im Supermarkt nachsehen, was dort so an geeignetem Fleisch vorhanden ist und es den beiden geben. Wenn sie es nicht roh wollen, da sie ihr Leben lang Nassfutter bekommen haben, werde ich es kurz abkochen.

Meint ihr, dass der Magen der Katze das mitmacht? Oder soll ich damit warten, rohes Fleisch ab und zu zu geben? Sie hatte bis vor kurzem durch das krasse Schlingen Blähungen und Durchfall und mir auch immer wieder die Bude vollgekotzt. Gestern hatte sie auch wieder Blähungen, weil sie so gierig alles in sich reingeschaufelt hat. Eine Woche lang, als es sich Richtung "normal" hinbewegt hat, gab es mit der Verdauung keine Probleme. Aber da hat sie auch mehr gekaut und viel ruhiger gefressen.

Übrigens, diese sagenumwobenen "4%" bedeuten NICHT, dass nur 4% Fleisch enthalten sind, sondern dass von der namensgebenden Sorte 4% drin sind.

Puh, ganz große Erleichterung. :) Dachte echt, dass das bedeutet, dass dann nur 4% Fleisch drin sind und der Rest irgendwelche Streckmittel/Zusätze/was auch immer sind. Peinlich, peinlich, was ich alles noch nicht so ganz verstehe oder falsch einschätze. Als ich mich informiert habe, habe ich immer nur gelesen, dass es sehr wichtig ist, wie hoch der Fleischanteil des Futters ist und dass Katzen ja Fleischfresser sind (DAS wusste ich zum Glück auch vorher) und es aus diesem Grund nicht gut sein kann, Nassfutter mit nur 4% Anteil zu geben. Daraus habe ich dann geschlosen, dass es sich wirklich nur um 4% Fleischanteil handelt. :oha:

Seit gestern prügeln sie sich auch wieder häufiger. Es ist für mich gerade sehr schwer zu beurteilen, was meine eigenen Sorgen und Befürchtungen sind, was tatsächlich problematischer ist und was eigentlich katzentypisch und "normal" ist. :(

Gestern habe ich es endlich geschafft, in das Maul der Katze zu sehen, weil sie seit einiger Zeit unguten Mundgeruch hat und ihr Speichel riecht. Habe gesehen, dass ein oberer Fangzahn abgebrochen ist. Dann habe ich den Fehler gemacht zu googeln, ob das schlimm sein könnte und ja ... jetzt gehöre ich wahrscheinlich zu den Kunden, die einen Tierarzt fertig machen können. Nächsten Donnerstag ist erst der Termin. Sie scheint aber keine Schmerzen oder Probleme zu haben und kaut auch normal. Wenn ich den abgebrochenen Zahn nicht gesehen hätte, wäre es mir nie aufgefallen.

Ich lasse dann auch nochmal abklären, wie alt sie wirklich sind, oder in welchem Bereich sie sich ungefähr bewegen. Nachdem die Vorbesitzer mich so krass angelogen haben, glaube ich denen gar nichts mehr.

Übrigens, ich werde jetzt Bachblüten in Anspruch nehmen! :) Ich hoffe sehr, dass es helfen wird.
 
  • #34
Vielleicht könntest du dich mal umsehen nach diesen Antischlingnäpfen.

anti-schling-napf-82298[1].jpg

Vielleicht hilft es deiner kleiner Schlingmaus noch zusätzlich;)

Liebe Grüsse
Neo:pink-heart:
 
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  • #35
:D Arbeite mal eins nach dem anderen ab. Alles kannst du nicht gleichzeitig bearbeiten, sonst platzt einem der Schädel:p

Routinen etablieren
Gesundheitscheck ist sicher nicht verkehrt;)

Genug Futter ist scheinbar der Dreh und Angelpunkt, um das Betriebsklima nicht zu vergiften. (Damit sind auch die Streitigkeiten wohl hauptsächlich abgearbeitet)
Was das Schlingen angeht: Es gibt Antischlingnäpfe.
https://www.google.de/search?q=anti+schling+napf+katze&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=nKKuVKmnA4W5OIq2gJgC&ved=0CDsQsAQ&biw=853&bih=561
Es gibt aber auch die Do it yourself- Variante. Sammel große runde Kieselsteine, die sie keinesfalls verschlucken kann und leg sie mit in den Napf. Dann muß sie langsamer fressen.
Und so viele Futter-Umstellungen würde ich grad nicht machen, wenn der Magen-Darmtrakt noch gereizt ist;)Ich würde jetzt 2-3 Sorten nehmen, die du hattest oder akzeptabel findest und vorerst dabei bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Wow, ich wusste gar nicht, dass es solche Näpfe gibt! :wow:
Die sind genial! Wenn ich demnächst beim Fressnapf vorbeikomme, werde ich mir einen besorgen. Ist auf keinen Fall verkehrt und eine super Sache. Danke für den Tipp! Das Schlingen ist ein großes Problem, davon bekommt die Katze auch ständig Blähungen. Ganz am Anfang, als es noch ganz schlimm war, hat sie komplette 100 Gramm Nassfutter in 4 Sekunden verschlungen (ich habe mitgezählt). Und bis dahin hätte ich nie gedacht, dass man so schnell und gierig schlingen kann.

Gut, mein Gefühl sagt mir auch, dass ich jetzt vorerst beim aktuellen Futter bleiben sollte (Winston), weil die Verdauung der Katze wahrscheinlich nicht mitspielen würde, sie ist noch sehr empfindlich. Und auch, wenn sie alles fressen, was ich ihnen gebe, Winston mögen sie besonders, das merke ich.
 
  • #37
Bitte achte aber drauf, dass es keine Plastiknäpfe sind, Weichmacher werden oft nicht vertragen. unsere Peppi hatte Akne am Kinn.

Frag mal beim TA nach, unser hatte solche Näpfe parat.

Liebe Grüsse und toi toi toi

Neo:pink-heart:

@Tiedsche, coole Idee mit den Steinen, danke xD
 
  • #38
Ich empfehle beim barfen auf jeden Fall sich vorher mittels Literatur in das Thema einzulesen.

Den Katzen einfach nur rohes Fleisch hinzustellen reicht nämlich nicht.

Und Fleisch ist nicht gleich Fleisch !
Bücher zu dem Thema kosten nicht viel (so 10€) !

Ansonsten kann man nämlich auch viel falsch machen und auch wenn man es gut meint, der Katze eher schaden !
 
  • #39
Was das Schlingen und Vielfressen angeht, sie sind ja erst 2 Monate bei Dir. Ich hatte mal einen zugelaufenen Kater, der hat monatelang täglich 1 bis 1 1/2 400g-Dosen gefressen! Was meinst Du, wie da der Output war :eek:
Später war er ein Mäkler wie er im Buche steht :verstummt:
Also, was ich sagen wollte, es kann eine Weile dauern, bis sie versteht, dass jetzt immer genug zu fressen da ist.

Mit dem abgebrochenen Zahn würde ich aber nicht allzu lange warten. Mein Kater hatte das vor einem halben Jahr auch, und der musste sofort raus, weil sich das sonst böse entzünden kann. Kommt wohl auch ein bisschen darauf an, wie und an welcher Stelle der Zahn gebrochen ist, aber raus muss er auf jeden Fall.
Kann ich auch aus Erfahrung berichten: mein anderer zugelaufener Kater kam schon mit einem abgebrochenen Eckzahn bei uns an. Leider waren meine damaligen TÄ nicht der Meinung, dass der Zahn gezogen werden sollte. Viele Jahre später stellte sich dann heraus, dass die Wurzel total vereitert war! Ich mache mir heute noch Vorwürfe, was muss der arme jahrelang für Schmerzen gehabt haben, aber damals gab's noch kein Internet und ich wusste es nicht besser ...

Edit: hm, Winston ist aber qualitätsmäßig wirklich nicht toll. Die anderen Sorten, die du genannt hast, sind deutlich besser.

Nochmal edit: vor allem würde ich bei Verdauungsproblemen darauf achten, dass das Futter ohne pflanzliche Nebenerzeugnisse und ohne Getreide ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Ich bin jetzt dazu übergegangen, die Katze seperat zu füttern und ihr immer nur ganz kleine Stückchen zu geben. Das klappt sehr gut, sie schlingt nicht mehr so viel und wird ein wenig ruhiger mit der Zeit, weil sie sieht, dass immer wieder "Nachschub" kommt. Aber so hat sie dann auch mal auf einen Schlag trotz guter Fütterung davor 200 Gramm Nassfutter vertilgt ... aber so ist sie sehr viel ruhiger und nicht so panisch und lieber füttere ich sie (vorerst) so viel sie mag, als dass ich jetzt schon anfange, sie wie eine Katze zu behandeln mit relativ normalem Fressverhalten.

Was das Schlingen und Vielfressen angeht, sie sind ja erst 2 Monate bei Dir. Ich hatte mal einen zugelaufenen Kater, der hat monatelang täglich 1 bis 1 1/2 400g-Dosen gefressen! Was meinst Du, wie da der Output war :eek:
Später war er ein Mäkler wie er im Buche steht :verstummt:
Also, was ich sagen wollte, es kann eine Weile dauern, bis sie versteht, dass jetzt immer genug zu fressen da ist.

Das beruhigt mich. Ich habe immer wieder Angst, dass es so bleibt und sie niemals versteht, dass es jetzt wieder gut ist und ich mich kümmere und sie nie wieder hungern lassen werde. Ich will halt auch keine Katze hier sitzen haben, die irgendwann so richtig fett ist, dass es gesundheitlich bedenklich wird und die trotzdem immer weiterfressen will ohne Ende oder niemals ein normales Sättigungsgefühl auch nur im Ansatz entwickelt hat ... Das wäre für sie einfach traurig.

Ich weiß, ich muss einfach Geduld haben. Es hat sich ja schon um einiges in den zwei Monaten gebessert. Und auch, wenn ich Anfängerin bin und nicht immer alles gut oder richtig mache, so merke ich, dass die beiden sehr gerne bei mir sind und sich mit mir arrangieren.

Ich mache mir nur Sorgen wegen den Streitereien ... wie macht ihr das: geht ihr immer gleich dazwischen oder nur, wenn richtig die Fetzen fliegen? Wie geht ihr dazwischen? Und wann ist es ein schlimmerer Konflikt und wann ist es "katzentypisches Geraufe"?

Sie scheinen trotz der Konflikte zum ersten Mal einen Bezug zueinander zu entwickeln. Gestern haben sie zum ersten Mal wirklich aneinandergekuschelt geschlafen. :pink-heart: Sie spielen auch ab und zu (aber sehr selten) miteinander.

Sie jagen und streiten sich immer noch direkt jeden Morgen nach dem Aufstehen. Vor Fütterung und jetzt seit einigen Tagen nach der Fütterung ganz besonders.

Nächsten Donnerstag geht es übrigens zum Tierarzt. Da lasse ich den Zahn ansehen und ich hoffe, dass alles gut damit ist und sie keine Schmerzen oder Entzündungen davon hat.
 
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