Machtwort sprechen - wie macht man es richtig?

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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Die ursprüngliche Fragestellung wurde gelöscht. Es sind allerdings noch weitere Antworten vorhanden.
tiger_bande

tiger_bande

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Eurem Kater ist superlangweilig, da hilft alles Strafen nichts, da müsst ihr euch was ausdenken.

Wie beschäftigt ihr den Kater?

Habt ihr weitere Katzen? Denn mit 3 Jahren ist er für Einzelhaltung viel zu jung. Einzelhaltung bei Katzen ist NICHT artgerecht und Neurosen sind vorprogrammiert (und das schließt "penetrantes Nerven" seitens der Katze eben auch mit ein, was bleibt ihm denn sonst übrig, wenn er vor Langeweile und sozialer Isolation nicht weiß wohin mit sich?).

Welche "Ausrüstung" (Kratzbaum, Spielzeug, Fummelbretter) habt ihr für ihn?

Wird er nach einer Eingewöhnungszeit in den Freigang können?

Habt ihr ansonsten schon in der Wohnung Fenster und/oder Balkon gesichert?
 
A

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Erziehungsmethoden in dem Sinne gibt es bei Katzen nicht. Wenn du nicht willst, dass er auf den Esstisch springt, dann bleibt nur eins: Du musst ihn gefühlte 100 Mal am Tag mit einem "Nein" vom Tisch setzen, immer und immer wieder, Tag für Tag, bis er es gelernt hat (oder auch nicht;))

Wenn Du nicht möchtest, dass er Schubladen ausräumt, dann biete ihm ausreichend Alternativen an, mit denen er sich beschäftigen kann. Hier in der Spielerubrik findest Du genug Tipps.

Wenn Du nicht möchtest, dass er Euch ständig hinterher läuft, solltest Du darüber nachdenken, ihm einen Kumpel zu holen. Der Kater fühlt sich offenbar alleine und langweilt sich - mit drei Jahren ist er auch eigentlich viel zu jung für Einzelhaltung.
 
Naja, dem ist langweilig ;)

Er hat als Gesellschaft ja momentan nur euch. Klar möchte er dann überall dabei sein. Warum darf er denn nicht in Bad, Küche und Schlafzimmer?
Gerade nachts ist er dann natürlich gleich dreimal gelangweilt, da ist es dann kein Wunder, dass er sich an den Schubladen zu schaffen macht.

Bei den Schubladen helfen Kindersicherungen. Du solltest ihm dann aber Alternativen zur Verfügung stellen - er macht das ja nicht, weil er dich ärgern will, sondern um sich zu beschäftigen.
Ich hab hier auch eine Schubladenöffnerin. Schubladen mit Dingen, die nicht in Katzenpfoten gehören, haben hier also auch eine Kindersicherung. Sie hat aber auch Schubladen, an die sie darf, welche mit Katzenspielzeug z.B., wo sie sich dann auch selber bedienen kann. Keine ganz ausgeräumten, die sind ja null interessant ;) Und manchmal verstecke ich auch Leckerlis in Schubladen, damit sie auch ein Erfolgserlebnis hat.
Versuchs zusätzlich mal mit Fummelbrettern.

"Grenzen setzen" funktioniert bei Katzen ungefähr null, weil sie Grenzen nur sehr selten akzeptieren (warum auch - sie kennen keinen "Rudelführer" in dem Sinn und sehen deswegen auch nicht ein, warum sie gegen ihren Willen gehorchen sollten) und auch dann meistens nur, wenn der Grenzensetzer in Sichtweite ist ;)
Viel besser ist: Die Ursache für das unerwünschte Verhalten finden und abstellen. Bzw. Alternativen anbieten.

Dir wurde ja im anderen Thread schon gesagt, dass du evtl. über eine Vergesellschaftung nachdenken solltest, wenn der Kater "angekommen" ist - käme denn ein zweiter Kater in Frage?
 
Eurem Kater ist superlangweilig, da hilft alles Strafen nichts, da müsst ihr euch was ausdenken.

Wie beschäftigt ihr den Kater?

Habt ihr weitere Katzen? Denn mit 3 Jahren ist er für Einzelhaltung viel zu jung. Einzelhaltung bei Katzen ist NICHT artgerecht und Neurosen sind vorprogrammiert (und das schließt "penetrantes Nerven" seitens der Katze eben auch mit ein, was bleibt ihm denn sonst übrig, wenn er vor Langeweile und sozialer Isolation nicht weiß wohin mit sich?).

Welche "Ausrüstung" (Kratzbaum, Spielzeug, Fummelbretter) habt ihr für ihn?

Wird er nach einer Eingewöhnungszeit in den Freigang können?

Habt ihr ansonsten schon in der Wohnung Fenster und/oder Balkon gesichert?

*mich anschließ*

Außerdem hast du eine KATZE. Was nichts aneres bedeutet, als das du sie gefühlte 10000 Mal vom Esstisch heben musst, bis du nur noch runter sagen brauchst.....nach gefühlten weiteren 10000 Malen wird sie dann nur noch in deiner Abwesenheit auf den Tisch klettern. :)
 
Zu den Dingen, die er nicht darf, aber aktuell macht, zählen...

-über den Esstisch laufen
- Schubladen öffnen und neuerdings auch ausräumen
- uns in Räume hinterherrennen (Bad, Küche, Schlafzimmer)

Zum Esstisch: Nein und runterheben, wenn es sein muss 1234567x (wird ihn aber vermutlich nicht daran hindern, es zu tun, wenn Ihr nicht da seid)

Schubladen: Kindersicherungen anbringen

Räume: Darf er nicht in diese Räume oder geht es Euch um's Hinterherlaufen? Bei ersterem: welche Räume bleiben ihm denn dann?
Bei letzterem: Was genau stört Euch daran? :confused:

Wenn er allein bei Euch ist, sucht er natürlich Eure Nähe und Anschluss, und ihm ist vermutlich langweilig, also wäre ein Partner für ihn die richtige Abhilfe. Und wenn er Einzelkater bleiben soll (wofür er in meinen Augen noch zu jung ist), müsst Ihr Euch natürlich sehr intensiv mit ihm beschäftigen und ihm jederzeit Nähe und Zugang zu Euch und Eurem "Revier" gewähren!
 
Grenzen und Regeln sind ja schön und gut aber warum darf dein Kater euch nicht hinterherrennen?!? :confused:

Bei so Dingen wie "über den Tisch laufen" hilft nur Geduld und wiederholung. Immer wieder "nein" sagen und den Kater runter setzten. Nach gefühlten 5000 Wiederholungen hat er es dann verstanden. Und wenn keiner daheim ist wird er es eventuell trotzdem machen ;)

Kann es sein, dass er sich langweilt (Schubladen ausräumen)? Es wäre gut, wenn er kätzische Gesellschaft hätte.

Von jeder Form von "rabiaten Methoden" solltest du absehen. Nicht mit Wasser bespritzen oder anschreien oder mit was bewerfen... das führt nur dazu, dass er das Vertrauen zu dir verliert.
 
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Heist das er darf nichtmal in alle Räume?
Was bleibt da noch?

Warum wollt ihr das Tier so begrenzen?

Holt ihm bitte einen Partner.
 
  • #10
Laut Tierheim verträgt er sich nicht mit anderen Katzen und wurde bisher nur allein in der Wohnung gehalten. Wir kommen in ihm insoweit entgegen, dass er, sobald er sich mal richtig eingelebt hat, die Möglichkeit bekommt auch auf den Balkon zu gehen. Die Fenster der Räume, in die er darf sind entsprechend gesichert worden.

Ich persönlich würde auch lieber einen Gefährten an seiner Seite sehen, aber es hat mich genug Überredung gekostet den einen Kater in unsere vier Wände zu bekommen (Partner war nicht so erbaut davon, aber hat nachgegeben) Darüber hinaus soll erst einmal der eine Kater hier richtig "ankommen" und sich heimisch fühlen. Er ist wie gesagt erst seit Montag hier.

Er besitzt zwei Kratzbäume, die er aktuell wenig bis gar nicht nutzt.
An dem einen Kratzbaum befinden sich Bälle, aber er scheint Spielzeug überhaupt nicht zu kennen. Auch anderes Spielzeug, was wir angeschafft haben, wird nicht beachtet. Natürlich habe ich mich auch hingesetzt und ihm die Dinge gezeigt, versucht mit ihm zu spielen, aber das wird dauern, wenn er das nicht kennt. Ich versuche es einfach weiter jeden Tag. :)

So ein junger Kater ist KEIN Einzeltier! Die TH-Situation ist für viele Katzen mit Stress verbunden - wenn sie Artgenossen dort ablehen, dann hat das nicht zwingend etwas damit zu tun, dass sie anderen Katzen prinzipiell nicht mögen! In diesem jungen Alter schon gar nicht. Er zeigt euch mit seinem Verhalten deutlich, dass er unterfordert ist! Er braucht einen Kater im gleichen Alter - ob euch das gefällt oder nicht. Ansonsten wird es mit der Zeit zu Übersprungshandlungen kommen, die deinem Freund noch weniger gefallen werden.
Wenn er die Kratzbäume nicht annimmt, kann es sein, dass sie am falschen Platz stehen. Ihr könnt auch versuchen sie mit Katzenminze einzureiben.
Was meinst du denn mit - "in die Räume in die er darf"? :confused:
 
  • #11
Laut Tierheim verträgt er sich nicht mit anderen Katzen und wurde bisher nur allein in der Wohnung gehalten. Wir kommen in ihm insoweit entgegen, dass er, sobald er sich mal richtig eingelebt hat, die Möglichkeit bekommt auch auf den Balkon zu gehen. Die Fenster der Räume, in die er darf sind entsprechend gesichert worden.

Ich persönlich würde auch lieber einen Gefährten an seiner Seite sehen, aber es hat mich genug Überredung gekostet den einen Kater in unsere vier Wände zu bekommen (Partner war nicht so erbaut davon, aber hat nachgegeben) Darüber hinaus soll erst einmal der eine Kater hier richtig "ankommen" und sich heimisch fühlen. Er ist wie gesagt erst seit Montag hier.

Er besitzt zwei Kratzbäume, die er aktuell wenig bis gar nicht nutzt.
An dem einen Kratzbaum befinden sich Bälle, aber er scheint Spielzeug überhaupt nicht zu kennen. Auch anderes Spielzeug, was wir angeschafft haben, wird nicht beachtet. Natürlich habe ich mich auch hingesetzt und ihm die Dinge gezeigt, versucht mit ihm zu spielen, aber das wird dauern, wenn er das nicht kennt. Ich versuche es einfach weiter jeden Tag. :)

Die Bälle am Kratzbaum bitte sofort abschneiden! Haben sich schon einige Katzen im Spiel mit den (Gummi-)bändern erdrosselt...
 
  • #12
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  • #13
Es geht nicht um das Hinterherrennen, sondern um die Räume.
Mich persönlich würde das nicht stören, solange ich ich den Kater einfach danach wieder mit rausnehme, aber das waren klare Regeln von meinem Partner. Generell sind in genau diese Räume vorher alle für den Kater giftigen Pflanzen untergebracht worden. Darüber hinaus

a) will mein Partner aus hygienischen Gründen nicht, dass die Katze in die Küche kommt und das respektiere ich.

b) haben wir in unserem Bad eine sehr niedrige aber breite Ablage, auf der meine Haarseifen offen lagern. Die Katze im Bad würde mich persönlich nicht stören, aber es wäre einfach zu gefährlich.

c) mag mein Partner den Gedanken von einem Tier im Schlafzimmer nicht. Außerdem schläft er mit einem Atemgerät und möchte nicht, dass der Kater daran geht.

Bisher hat der Kater also noch eine Nutzfläche von 60m² (2 Räume + Flur) + seiner Bäume und später halt auch noch den Balkon (12m²). Ich kenne es von früher auch nur so, dass die Katzen überall hin durften, aber ich wohne hier nunmal nicht allein und werde es mir wegen dem Kater sicher nicht mit meinem Partner verscherzen.

Von rabiaten Methoden halte ich auch nichts - keine Sorge.
Danke für den Tipp mit den Sicherungen - ich werde mich gleich mal schlau machen.

Bitte besorg ihm einen Partner und lies dich in die Vergesellschaftung von Katzen ein. Der Kater ist zu jung, um ein Einzelkater zu sein.
 
  • #14
Dann lager die Seifen doch woanders wo der Kater nicht ran kann:confused:

Verstehe ich nicht.
 
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  • #16
Dann lager die Seifen doch woanders wo der Kater nicht ran kann:confused:

Verstehe ich nicht.


Es sind nicht zur zwei-drei...und sie lagerten vorher im Arbeitszimmer, was jetzt auch zu seinem Revier gehört. :)
 
  • #17
...., aber ich wohne hier nunmal nicht allein und werde es mir wegen dem Kater sicher nicht mit meinem Partner verscherzen.

Und auf eine Katze zu verzichten, wenn dein Partner ohnehin schon so eine Einstellung hat - der Gedanke ist dir wohl nicht gekommen??
Der Kleine hat kein schönes Leben bei euch. So wie du das beschreibst ist das gar nicht möglich.
 
  • #18
Ich kann eure Meinung zur Einzelhaltung durchaus nachvollziehen und bin ja auch auf eurer Seite - aber aktuell ist es nicht drin.
Darüber hinaus hat das auch nichts mit meiner eigentlichen Frage zutun.

Doch, hat es. Unmittelbar sogar!
Das Tier hat nun mal Bedürnisse auf die ihr schon ein bisschen eingehen müsst. Er zeigt euch ja jetzt schon, dass etwas nicht stimmt.
 
  • #19
Ich kann eure Meinung zur Einzelhaltung durchaus nachvollziehen und bin ja auch auf eurer Seite - aber aktuell ist es nicht drin.
Darüber hinaus hat das auch nichts mit meiner eigentlichen Frage zutun.

Na und. Das ist ein Forum kein Antwortautomat.
 
  • #20
Gerade wenn der Kater nicht ständig Zugang zu Euch hat (z.B. nachts) braucht er wirklich einen Artgenossen.

Ich habe jetzt gerade mal in Deinem anderen Thread nachgelesen: Da lebt ein Kater drei Jahre lang alleine in der Wohnung und wird dann im TH mit mehreren Katzen vergesellschaftet, kein Wunder, dass das schief geht, der weiß doch gar nicht, wie man sich Artgenossen gegenüber verhält, das muss er erst lernen.

Bei einer vernünftigen Zusammenführung mit einem anderen, sehr sozialen Kater, stehen die Chancen recht gut, dass die beiden sich anfreunden.
 

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