Kater bringt mich zum verzweifeln

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_Bella_

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5. November 2013
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Hallo. Ich wieder mal und ich brauche wieder mal ein bisschen Erfahrung!
Habe ein Bengal Mädchen und Jungen. Leider habe ich das Problem, dass mein Kater extrem bösartig auf seine Schwester ist. Klar ich weiss, dass es durch die Paarungszeit immer wieder Reiberein gibt aber es wird immer schlimmer. Seit April haben wir ein Baby und wenn die Kleine mal weint oder Laute von sich gibt flippt mein Kater aus und attackiert die Katze. Aber nicht gerade harmlos, sie pfaucht eh schon immer aber er haut ihr richtig die Krallen rein wenn er sie anspringt. Und das mittlerweile täglich. Sie ist schon ziemlich verschreckt, kommt gar nicht mehr her streicheln wenn er da ist und sobald er den Raum betritt, geht sie weg von uns. Ich bezieh beide mit dem Baby mit ein, geb ihnen Leckerli mit meiner Tocher auf der Hand. Streichle sie neben mir wen wir am Boden liegen aber ab und an lässt er die Katze nicht mal in den Raum wen er zuerst da ist. Ich sperr ihn schon manchmal vor die Tür, damit sie mal Ruhe hat und bei uns sein kann ohne gestresst zu sein. Keine Ahnung was ich tun soll damit es sich bessert. Sie ist echt schon so verschreckt vom Kater, der Blick ist immer bei ihm. Sie tut mir schon Leid.
 
A

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Weil Du schreibst "Paarungszeit"? Ich nehme doch an, dass deine Beiden kastriert sind.

Wäre es eventuell möglich das Freigehege, das Du bei zwei Bengalen ja sicher in ausreichender Größe hast, für den Kater dauerhaft zugänglich zu machen, damit er sich auspowern kann.

Außerdem würde ich Dir empfehlen, wenigstens drei- bis vier Mal am Tag die Katzen richtig mit Spielangel, Klicker etc. aus zu lasten.

Bei gemischtgeschlechtlichen Paaren kann es immer zu Spannungen kommen, weil Kater lieber und heftiger raufen als Katzen.
 
Weil Du schreibst "Paarungszeit"? Ich nehme doch an, dass deine Beiden kastriert sind.

Wäre es eventuell möglich das Freigehege, das Du bei zwei Bengalen ja sicher in ausreichender Größe hast, für den Kater dauerhaft zugänglich zu machen, damit er sich auspowern kann.

Hallo,

also Bengalen brauchen nicht zwingend ein Freigehege. Warum denken viele, dass diese Rasse in Wohnungshaltung nicht gehalten werden kann?
Es sind an sich auch nur normale Katzen.
Sie wollen vielleicht einmal öfter spielen bzw vielleicht länger und erzählen evtl mehr, das wars aber auch. Laut deiner Aussage, brauch dann jede Katze ein Außengehege. Und ich glaube, dass kann nicht jeder bieten.

Wie lebt ihr? Wie viel qm2 bietet ihr den Katzen? Clickerst du?

Also bei meinen Bengalen ist clickern total angesagt.
 
Edbo, der Kater der TE zeigt ein auffälliges Verhalten. Meiner Meinung nach ist er unausgelastet, hat keinen passenden Rauf-und Spielpartner und, nachdem ich die anderen Threads der TE durchgelesen habe, stand sogar unbegrenzter Freigang zur Debatte.

Bengalen sind, als Hybriden, noch sehr nahe an ihren wilden Vorfahren und das Bewegungsbedürfnis, die Sprungkraft und die Sprintfähigkeit von Bengalen lässt sich in einer reinen Wohnungshaltung kaum befriedigen.
 
Edbo, der Kater der TE zeigt ein auffälliges Verhalten. Meiner Meinung nach ist er unausgelastet, hat keinen passenden Rauf-und Spielpartner und, nachdem ich die anderen Threads der TE durchgelesen habe, stand sogar unbegrenzter Freigang zur Debatte.

Bengalen sind, als Hybriden, noch sehr nahe an ihren wilden Vorfahren und das Bewegungsbedürfnis, die Sprungkraft und die Sprintfähigkeit von Bengalen lässt sich in einer reinen Wohnungshaltung kaum befriedigen.

Das ihr Kater Verhaltensauffällig ist, sehe ich auch so. Mich ärgert es nur, ständig in diesem Forum, schlechtes über Bengalen oder Bengalhalter zu lesen.
Bengalen, können auch in Wohnungshaltung "glücklich" sein. Sie müssen halt nur gefordert und gefördert werden.

Ich persönlich finde nur Wohnungshaltung auch nicht schön. Nicht bei Bengalen und auch nicht bei anderen Katzen.

Mir ging es jetzt nur darum, dass Bengalen eine normale Katzenrasse geworden ist. Diese kann man dann sicher auch drin halten, wenn man sie genug auspowert...
 
Du wirst mir aber sicher dahingehend zustimmen, dass die einigermaßen zufriedenstellende Wohnungshaltung von Bengalen nicht das einfachste ist.
Möglich? Wahrscheinlich. Einfach? Ganz sicher nicht!

Ich persönlich lehne Hybridrassen ab, aber das ist nicht das Thema und sollte hier, an dieser Stelle, auch nicht thematisiert werden.

Aber wenn jemand solche Katzen hält, dann sollte derjenige wissen, dass sehr viel Beschäftigung und Auslastung unverzichtbar ist und sich intensivst im Vorfeld über die Rasse informiert haben.

Der TE ist eigentlich guten Gewissens nur zu raten, entweder den bereits angedachten (gesicherten) Freigang an zu bieten oder über eine Abgabe der Tiere nach zu denken.

Die dritte Möglichkeit, nämlich einen weiteren Kater als passenden Spielpartner einziehen zu lassen, halte ich in diesem Fall für problematisch.
 
Du wirst mir aber sicher dahingehend zustimmen, dass die einigermaßen zufriedenstellende Wohnungshaltung von Bengalen nicht das einfachste ist.
Möglich? Wahrscheinlich. Einfach? Ganz sicher nicht!

Aber wenn jemand solche Katzen hält, dann sollte derjenige wissen, dass sehr viel Beschäftigung und Auslastung unverzichtbar ist und sich intensivst im Vorfeld über die Rasse informiert haben.

Der TE ist eigentlich guten Gewissens nur zu raten, entweder den bereits angedachten (gesicherten) Freigang an zu bieten oder über eine Abgabe der Tiere nach zu denken.

Die dritte Möglichkeit, nämlich einen weiteren Kater als passenden Spielpartner einziehen zu lassen, halte ich in diesem Fall für problematisch.

Jetzt stimme ich dir in allen Punkten zu:)

Jetzt muss sich nur erstmal die TE melden...
 
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Also, kastriert sind die beiden und sie haben genug Platz zum toben. Ihnen steht ein Haus mit Keller, EG. 1.Stock und 2.Stock zur Verfügung inkl. Balkon. Also Platz genug. Wenn wir draussen sind können die beiden ab und zu mit (ohne Leine) denn recht weit vom Haus gehen sie nicht weg und wenn, dann geh ich halt suchen. In Arbeit ist was für draussen aber das dauert noch ein bisschen. Es ist halt einfach, mein Weibchen tut mir schon leid. Sie schaut öfters so traurig (kommt halt mir so vor). Sie werden unterhalten, sie können überall hin mit, ausser ins Schlafzimmer (was sie auch akzeptieren) aber es ist halt nicht immer soviel Zeit für die beiden, denn das Haus ist nicht klein. Das Problem ist halt, sie wäre größer und stärker als der Kater aber sie wehrt sich halt gar nicht. Mir kommt es so vor als würde er eifern, denn bevor mein Kind geboren wurde, war es nicht so schlimm.
 
dann klicker doch mit ihm Bella, damit regst du ihn geistig an und er hat Zeit mit dir. Und guck dann nach sagen wir 2 Wochen mal, wenn du täglich mit ihm geklickert hast, wie er sich dem Weibchen gegenüber dann verhält.

Alternativ, sollte dir clickern so gar nicht zusagen, oder sogar zusätzlich, würde ich 3 mal am Tag mit ihm Jagen spielen, mit Papierbällchen, Spielangel, oder worauf er abfährt, und diese Spielzeiten würde ich ritualisieren, zb vom Zeitpunkt und vom Ablauf her, Rituale können Zufriedenheit verstärken.

Aber Zeit solltest du dir schon nehmen für den Kater!
Das Problem ist nicht, dass die Katze sich nicht wehrt, das Problem ist wohl eher, dass der Kater offensichtlich unzufrieden scheint.

Alles Gute!
 
  • #10
Wie alt sind die beiden denn?

Es ist nicht ungewöhnlich, dass gemischtgeschlechtliche Kitten sich prima verstehen, sich dann aber eben unterschiedlich entwickeln in Sachen Charakter/Spielverhalten.

Deshalb empfehlen viele ja vorsichtshalber gleichgeschlechtliche Paare.
 
  • #11
Dann werd ich morgen mal einen Clicker besorgen. Spielen tun wir ja mit der Angel mit beiden und auch neben Sarah meinem Kind. Damit sie wissen, sie gehören dazu. Und wenn wir schlafen gehen werden die beiden in den Keller (naja Keller ist es gar nicht, eigentlich Untergeschoss) gesperrt. Dort haben sie ein eigenes Zimmer mit Betten, Höhlen und Klettermöglichkeiten und alles was sie brauchen und wenn wir dann alleine sind dann gibt es noch die Streicheleinheiten die wir täglich haben ohne Baby. Und dann ist auch Ruhe, wir gehen schlafen und auch die beiden Miezen. Und morgens wenn wir aufstehen werden auch die 2 rausgelassen. Aber dauert dann nicht lange und es geht alles wieder von vorne los. Er attackiert sie und jagt sie durchs ganze Haus ohne Ende bis ich dann wieder ein paar Haarbüschl finde.
Hergeben kommt für uns nicht in Frage!
 
  • #12
Edbo: Um Bengalen in der reinen Wohnungshaltung so auszupowern wie die das benötigen, dürftest Du überhaupt nicht mehr arbeiten gehen so zeitintensiv ist das.
Das ist genauso ein Schmuh wie die Haltung von Huskys in ner kleinen Stadtwohnung - geht gar nicht.
Wer Bengalen nicht wenigstens ein 20qm Außengehege zusätzlich zur Verfügung stellen kann, sollte die Haltung dieser wunderschönen Tiere noch einmal gründlich überdenken.
Ja Bengalen sind mittlerweile eine Hauskatzenrasse, ABER die ist noch am wilden Vorfahren zu nah dran als dass reine Wohnungshaltung ohne Gehege statthaft wäre.

Bella, Du hast eine verdammt miese Situation daheim und die wird mit Sicherheit nicht besser werden. Clickern ist kein Allheilmittel und - so leid es mir tut - für Bengalen gleich 3x nicht.

Zudem hat sich das schlechte Verhältnis bereits halbwegs manifestiert.

Das Freigehege solltet Ihr so schnell es geht bauen - dieses Jahr noch - und dem Kater 24x7 freien Zugang gewähren - aber Achtung, Bengalen sind in der Lage aus dem Stand 1.8m hoch zu springen und sie sind verdammt gute Kletterer. Nach oben sollte das Gehege also verdammt gut gesichert sein - entweder 'den Deckel komplett zumachen' oder aber nach innen abschrägen mindestens im 70 Gradwinkel und mindestens 60cm lang und dann nach vorne einen 'Vorhang' mit 20cm Länge dranmachen.

Aber das ist nur ein Teil der Medaille - der 2. Teil ist ein Tobe- und Raufkumpel für den Kater. Der sollte bestens sozialisiert sein und über einen soliden Charakter verfügen ohne dominant zu sein. Aber er sollte verspielt sein ohne Ende.
Damit hätte die Katze mehr Ruhe und die 2 Katers können sich austoben.
 
  • #13
Ähm hab ich das richtig verstanden?
Ihr sperrt sie nachts in einen Raum?

Das ist gelinde gesagt gar nicht gut, vor allem wenn dein Mädel sowieso schon Probleme mit dem Kater hat.
Und der Auslastung dient das auch nicht wenn sie über Stunden so einen stark begrenzten Raum zur Verfügung haben.
 
  • #14
Dann werd ich morgen mal einen Clicker besorgen. Spielen tun wir ja mit der Angel mit beiden und auch neben Sarah meinem Kind. Damit sie wissen, sie gehören dazu. Und wenn wir schlafen gehen werden die beiden in den Keller (naja Keller ist es gar nicht, eigentlich Untergeschoss) gesperrt. Dort haben sie ein eigenes Zimmer mit Betten, Höhlen und Klettermöglichkeiten und alles was sie brauchen und wenn wir dann alleine sind dann gibt es noch die Streicheleinheiten die wir täglich haben ohne Baby. Und dann ist auch Ruhe, wir gehen schlafen und auch die beiden Miezen. Und morgens wenn wir aufstehen werden auch die 2 rausgelassen. Aber dauert dann nicht lange und es geht alles wieder von vorne los. Er attackiert sie und jagt sie durchs ganze Haus ohne Ende bis ich dann wieder ein paar Haarbüschl finde.
Hergeben kommt für uns nicht in Frage!


Also Deine Katzen haben ganz offensichtlich nun nicht alles was sie brauchen. Wie deutlich müssen sie das noch kommunizieren?

Glaubst Du wirklich , dass ein bisschen Clickern Deine Probleme löst? Warum hast Du Dir eigentlich Bengalen geholt, wenn Du keine Zeit hast.

Der Kater ist unausgelastet und braucht einen geeigneten Kumpel. Und vor allem braucht der Kater Bewegung. Was es da bringen soll den ohnehin begrenzten Platz nachts noch mal künstlich zu verknappen erschliesst sich mir wirklich nicht.
 
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  • #15
Seit April haben wir ein Baby und wenn die Kleine mal weint oder Laute von sich gibt flippt mein Kater aus und attackiert die Katze.

Da musst Du Dir irgendwas einfallen lassen. Konkret habe ich aber leider kein Patenrezept zur Hand. Was Dein Kater beim Schreien des Babies zeigt, ist eine Übersprungs- bzw. Übertragungshandlung. Die Laute stressen ihn, was er auf seine Schwester überträgt und diese dann attackiert. Ich kenne das. Es sind ganz bestimmte Laute und Frequenzen, die auch einen meiner Kater genau so reagieren lassen. Teilweise zeigt auch sein Bruder das Verhalten - nur nicht so zuverlässig und extrem. Ich löse das Problem hier natürlich in erster Linie durch "Vermeidung" - also die mir bekannten Geräuschquellen vermeide und die Attacke natürlich auch sofort unterbreche. "Vermeidung" geht bei Euch natürlich nicht, so dass erst mal nur das sofortige Einschreiten übrigbleibt. Du kannst versuchen, die für den Kater unangenehmen Laute positiv zu besetzen. Das heißt konkret, ihm z.B. ein Leckerchen zu geben, noch BEVOR er seine Schwester angreift. Babie schreit: es gibt Leckerchen. Langfristig würde sich das Problem mit Älterwerden des Kindes auch erledigen. Aber bis dahin hat sich das schlechte Verhältnis zwischen den Katzen so verfestigt, dass dann nichts mehr zu retten sein wird.

Und vor allem braucht der Kater Bewegung. Was es da bringen soll den ohnehin begrenzten Platz nachts noch mal künstlich zu verknappen erschliesst sich mir wirklich nicht.

Dem schließe ich mich mal vollends an. Habe mich sofort auch gefragt, warum Ihr unter diesen Bedingungen zwei Katzen, die ohnehin schon Probleme miteinander haben, auch noch auf begrenzten Raum einsperrt? Die Katze kann sich dort dem Kater doch gar nicht entziehen - abgesehen davon, dass mir auch sonst gerade kein vernünftiger Grund einfällt, Katzen in der Nacht irgendwo einzusperren. Vom Babiezimmer lassen sie sich ja auch schlicht durch eine geschlossene Zimmertür abhalten.

Zu allem anderen wurde ja ansonsten schon einiges gesagt. Wenn Ihr zu dem Schluss gekommen seid, dass Ihr nicht genug Zeit für die Katzen habt und an dieser Situation auch nichts ändern könnt/wollt, dann solltet Ihr, auch wenn es schwer fällt, eine Abgabe BEIDER Katzen in Erwägung ziehen.
 
  • #16
Ähm, du sperrst die beiden Nachts in ein Zimmer?! :eek: :mad:
Glaubst du damit tust du dem Mädel damit einen Gefallen? Das arme Ding hat Angst, kann sich nicht wehren und hat keine Fluchtmöglichkeit!
Und wenn dein Kater sie nicht in den Raum läßt ist das auch kein normales Verhalten und muß unterbunden werden! Das geht gar nicht!

Dein Kater ist definitiv nicht ausgelastet!! Er braucht mehr Beschäftigung, Auslastung, mehr Platz und wahrscheinlich würde ein Kumpel besser zu ihm passen!
 
  • #17
Hallo,

ich habe selbst 2 Bengalkater und so wie ich es beurteilen kann, sind meine ausgelastet. Es hat noch nie einer was kaputt gemacht, geschweige uns angefallen.

Wir hatten uns erst 1 Kater gekauft( das war falsch) und um diesen gerecht werden zu können, mussten wir wirklich 3 Std. täglich mit ihm raus und drin musste man ihn auch noch weiter beschäftigen, da gebe ich euch recht. Nun haben wir aber seit knapp 4 Monate einen 2 Kater und ich kann nur sagen, so viel Zeit wie wir jetzt dadurch wieder haben ist sagenhaft. Die 2 toben so viel gemeinsam (vorausgesetzt, sie haben eine gute Kletteranlage und die Möglichkeit dazu), dass wir uns ganz normal um sie kümmern müssen, wie es jeder andere Katzenbesitzer, dem seine Tiere wichtig sind auch tut. Unser Großer war 1 Jahr lang Freigang gewöhnt, seit der Kleine da ist, ist er nur noch drinnen und macht keine Anstalten rauszuwollen. Man könnte sie also auch drin halten.
Unsere werden zwar nächstes Jahr beide Freigang bekommen, dann ist unser Haus fertig, aber nicht aus dem Grund weil es Bengalen sind, sondern wegen meiner Einstellung reiner Wohnungshaltung gegenüber.

Auch die Aussage, dass jede Bengalkatze über 1,5 m springt ist falsch. Unser einer Kater kann auch um die 1,3 m hoch springen und der andere nicht. Der benutzt die Hilfen.

Woher wisst ihr das alles mit der Bengalkatze? Ihr seit doch fast alle gegen Hybriden und haltet euch nicht so ein Tier. Sagt mir jetzt bitte nicht, aus dem Internet.

Übrigens sind mein Freund und ich beide voll berufstätig und es klappt!!!

Nun aber zum Problem:

Ich finde es fatal, nachts die Katzen in einen Raum zu sperren. Wenn sie doch tagsüber sich frei bewegen können, warum dann nachts nicht?
Ihr müsstet euch viel intensiver um die beiden kümmern, ganz besonders um den Kater. Ein Paar mal die Angel hin und her zu schwingen reicht da nicht. Probiere bitte, feste Zeiten für die Katzen und dich festzulegen. Vielleicht kann dein Partner in der Zeit auf euer Baby aufpassen und umgekehrt.
Clickern ist eine tolle Sache, danach sind unsere immer fix und alle.
Ich persönlich finde aber, dass euer Problem schon sehr lange geht, bzw zu lange. Was haltet ihr denn von einer Tierpsychologin, die sich das ganze mal anschaut?

LG
 
  • #18
Hallo Edbo!
Also mal danke als Bengalbesitzer für die viele Auskunft. Ein Aussenbereich für die beiden ist in Arbeit aber dauert noch 1 oder 2 Monate wenn das Wetter mitspielt. Hab auch schon überlegt sie komplett als Freigänger rauszulassen. Aber habe Angst dass sie nicht mehr heim kommen da ihr "Wildinstinkt" ja recht groß ist.

Und das mit dem nachts einsperren geht nicht anders. Hatten das Haus schon frei zugänglich aber um 5 Uhr morgens ging das Geschrei vor der Schlafzimmertür los. Und du weisst ja, sie können sehr laut werden und haben durchhaltevermögen. Und es ist nicht so, dass sie nur in ein Zimmer gesperrt werden, in einem Zimmer können sie klettern, toben, kratzen, essen, trinken, schlafen und was immer sie wollen machen das hat 20m2. Dann sind noch 2 Räume mit ca. 10m2 und die Garage die ohne Auto ist mit ca 40m2
Ich glaube genug für die beiden wenns eh nur nachts ist, denn was ist in einer Wohnung, ist auch nicht größer. Da können sie überall hin ohne das Gefahr besteht. Und auch dort haben Sie Möglichkeiten rumzuspringen.

Lange geht das noch nicht so. Klar haben sie ab und an toller gerauft aber seit ca. 2 Monaten ist es schlimm. Seit die Kleine quietscht und sich bemerkbar macht und am Boden rumstrampelt. Anfangs war ihm alles egal, da lag er neben uns und das weinen hat ihm nix ausgemacht. Ja die Quietscherei der kleinen wird ihm in den Ohren weh tun aber was soll ich machen. Ein Baby lernt und macht sich bemerkbar. Leider hat er gestern das erste Mal das Baby an den Füßen attackiert und gekratzt. Der hat weder mich noch meinen Partner jemals gekratzt oder gebissen. Nur warum fängt er bei ihr an? Hoff es war nur eine Ausnahme denn ich würde nix sagen wenn ein Kind grob ist zu der Katze dann kanns schon passieren aber das kann sie noch nicht.
 
  • #19
Was du machen solltest? Das liegt doch auf der Hand. Gib die Katzen in artgerechte Haltung ab, ODER laß sie in Freigang. Dann sollte auf jeden Fall ein Raufkumpel für den Kater dazu!
Es wird KEINE Ausnahme bleiben, daß der Kater das Kind attackiert. Da wär ich mir sehr sicher. Und das sollte für dich ein asbolutes Alarmzeichen sein, daß da was gründlich in die Hose geht
Das sage ich dir, als Nur-EKH-Halterin mit 10 Katzen im Freigang.
 
  • #20
Bella, das wird natürlich schlimmer statt besser. Und ich würde Dir raten Dich mal ein bisschen in Katzenhaltung einzulesen. Ein Katzenrevier, selbst ein kleines, übersteigt die WOhnfläche eines grosszügigen Einfamilienhauses um ein Vielfaches, da sind 20 qm einfach lächerlich klein.

Leider wird an Deinem Beispiel deutlich was passiert, wenn man sich halbinformiert eine Rasse ins Haus holt, deren Haltungsbedingungen man nicht erfüllen kann oder will.
 

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