Katze durch Kleinkind verhaltensauffällig !?

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saju

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28. Juli 2013
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Hallo zusammen!

Ich schreibe heute für eine Freundin! Sie hat eine Katze und einen Kater, ca. 12-13 Jahre alt, schon immer zusammen und kastriert! Beide gehen raus, wobei die Katze schon immer anhänglicher war und viel Aufmerksamkeit gefordert hat. Mittlerweile besteht der Haushalt auch noch aus 2 Kleinkindern, 5 und 2 Jahre alt! Seit die Kinder da sind wird die Katze immer verhaltensauffälliger. Z.B. springt sie während den Mahlzeiten immer wieder auf den gedeckten Essenstisch und lässt sich auch durch ein lautes NEIN und immer wieder runterschubsen nicht davon abbringen! Es hilft nur noch sie auszusperren! Ausserdem muss sie sich sehr oft übergeben. Eine Krankheit konnte ausgeschlossen werden! Zur Krönung des ganzen hat sie jetzt die Woche in der Nacht auf die Decke des schlafenden Kindes gekotet, sodass dieses schreiend aufgewacht ist !!! Der Tierarzt meinte die Katze stehe unter starkem Stress durch die Kinder, wovon er sich beim TA-Besuch überzeugen konnte! Die Kleine war dabei und als sie anfing zu schreien hat das Herz der Katze ganz wild geklopft !!
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ??? Eine Abgabe der Katze (Tierheim ?) soll die letzte Möglichkeit sein ! Hat vielleicht jemand Erfahrung mit Bachblüten oder ähnlichem gemacht?Der TA hatte Feliway für die Steckdose empfohlen! Ich persönlich finde das jedoch sehr teuer, da ja praktisch jeder Raum bestückt werden müsste und ich selber das schonmal erfolglos im Einsatz hatte!!
Für Tipps wäre meine Freundin sehr dankbar!
 
A

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Ohne genauere Informationen kann man da leider wenig dazu sagen, deswegen kommt jetzt erst einmal ein ganzer Haufen Fragen:

Wie genau wurde denn eine Krankheit ausgeschlossen? Wurde ein Blutbild gemacht? Wenn ja, mit welchen Werten? Waren T4 und fPLI dabei?

Wegen dem Kot bitte das hier ausfüllen und hier im Thread einstellen: https://www.katzen-forum.net/threads/fragebogen-unsauberkeit.15126/

Wie verhalten sich die Kinder den Katzen gegenüber? Gibt es Konflikte?
Haben die Katzen in der Wohnung genug Rückzugsmöglichkeiten, die die Kinder nicht erreichen können (Catwalks, hohe Kratzbäume etc.)?
 
Hmm, da bin ich jetzt leider überfragt! Blutbild glaube ich ja, welche Werte weiß ich natürlich nicht!?!?! Sorry! Muss ich sie nochmal fragen!!!

Die Kinder sind die Katzen ja von klein gewohnt, das heißt sie verhalten sich ihnen gegenüber ganz normal, sie streicheln sie und das eine kleine Kinderhand vielleicht mal grober zupackt will ich jetzt nicht ausschließen, aber bewusst geschlagen oder so werden sie auf keinen Fall !! Dem Kater macht das mit den Kindern auch gar nichts aus!
Rückzugsmöglichkeiten haben sie insofern das sie raus können wenn sie das wollen!
 
Ja, frag mal noch mal nach (dann am besten auch gleich das Blutbild abfotografieren, damit du es hier einstellen kannst) bzw. bitte deine Freundin vielleicht gleich, sich hier anzumelden, das macht die Sache einfacher als wenn's über drei Ecken läuft :)
Und lass sie die Fragen vom Unsauberkeitsfragebogen auch gleich beantworten.

Wenn die Katze eher sensibel ist, braucht sie auf jeden Fall auch Rückzugsmöglichkeiten in der Wohnung. Wenn es z.B. regnet etc., kann sie ja schlecht nach draußen "flüchten" ;) Vielleicht kannst du deine Freundin da noch mal bzgl. Kratzbäumen und so weiter beraten?
 
Werde auf jeden Fall nochmal alles erfragen! Glaube eher nicht das sie sich hier anmeldet, aber dann muss es halt über 3 Ecken gehen! :)
 
Ist denn ausgeschlossen,dass die Kinder den Katzen was tun?
Deine Freundin wird ja nicht ununterbrochen daneben sitzen,oder?
Meine zwei jüngsten Kinder haben recht schnell gelernt,dass sie Tiere nicht
ärgern dürfen.Auch waren sie nicht laut,wenn die Katzen im selben Zimmer waren.
Mein ältester hatte von Geburt an meine damals ca zehnjährige Schäferhündin an seiner Srite.Daher hat er früh den richtigen Umgang mit Tieren gelernt.
Ich denke grade ältere Tiere brauchen Rückzugsorte,an denen sie ungestört sind.
Diese Plätze sollten für die Kinder absolut tabu und
unerreichbar sein.
Wegen dem Kot sollte das Tier vielleicht noch mal
dem TA vorgestellt werden.
 
Bin mir ziemlich sicher das die Kinder den Katzen nichts tun !!!!!! Aber einem 1- oder 2- jährigen Kind klarzumachen nicht laut zu sein wenn die Katze im Raum ist, halte ich in bestimmten Situationen nicht darstellbar! Werde das mit den Rückzugsorten auf jeden Fall nochmal ansprechen!!!!

Nochmal zum TA will sie auf jeden Fall gehen!!

Hat aber denn niemand Erfahrungen mit diesen Bachblüten für Katzen ??? Ist ja was pflanzliches und würde ihr vielleicht ein wenig helfen gelassener zu bleiben !? Auch wenn es halt mal turbulenter zugeht !! Ist in einem Haushalt mit Kindern nunmal nicht immer auszuschließen!!!
 
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Klar geht es mit kleinen Kindern nicht immer leise zu.Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Beim Thema Bachblüten könnte euch evtl.ein
Tierheilpraktiker oder ein Ta mit Erfahrung auf dem Gebiet helfen.
Denn Bachblüten sollten immer passend zum jeweiligen. Tier
ausgesucht werden.
 
Mir scheint das alles doch sehr weit hergeholt und kontriuert weil man die Tiere loswerden will. Das Herz der Katze kann beim TA auch vor Aufregung heftiger geklopft haben und nichts mit dem Kindergeschrei zu tun haben. Dass die Katze auf den Tisch hüpft war vorher vielleicht auch so. Nur hat man es da nicht so negativ wahrgenommen, sondern erst jetzt wo man verstärkt auf Hygiene achtet.

Wenn die Kinder wirklich so laut sind, sollte man der Katze Rückzugsmöglichkeiten schaffen. Kann sie in Ruhe fressen und ist ihr Klo in einer ruhigen Ecke? Hat sie erhöhte Plätze wo kein Kind rankann?
 
  • #10
Huhu!

Ich finde es auch absurd, beim auf den Tisch springen von Verhaltensauffälligkeiten zu reden... vllt bekommen die Katzen auch einfach zu wenig zu fressen? Wie viel wovon bekommen sie denn? Oder die Kinder lassen schonmal was fallen, das die Katzen dann aufsammeln? Dann ist das vom Menschen antrainiertes Verhalten und das Runterschubsen in diesem Moment mehr als unfair (ohnehin, Schubsen verbietet sich vo selbst, man kann die Katze ja auch vorsichtig auf den Boden setzen.).

Ich vermute evtl auch, dass die Katzen weit weniger Aufmerksamkeit bekommen, seit die Kinder da sind und da liegt dann natürlich auch ein großes Problem, das vom Menschen behoben werden muss: Man hat sich ja für Katzen und Kinder entschieden und nun brauchen beide die ihnen zustehende Aufmerksamkeit. Soetwas würde dann auch das Koten erklären - wenn gesundheitliche Ursachen auszuschließen sind. Kotprofil solltest du auch mal anfragen.

Und zu guter Letzt würde ich Kindern, die es noch nicht koordinieren können, ob sie dem Tier wehtun, schlicht verbieten, die Katzen ohne Kontrolle durch die Eltern anzufassen. "könnte halt sein, dass es mal was grob zugeht" reicht da meines Erachtens schon.

Und deine Freundin sollte sicih schon dringend selbst mal mit dem Thema befassen, ansonsten, muss ich gestehen, muss ich Nachtigall rechtgeben, klingt das ein bischen nach Vorwand, wenn man sch selbst dann so garnicht damit beschäftigt... ich hoff sie geben dann wenigstens beide ab, und zwar nicht ins Tierheim - allein der Gedanke spricht Bände - sondern in verantwortungsvolle Hände, und das zu zweit.
 
  • #11
Hallo mimimama,
das mit dem TA mit Erfahrung im Bereich Bachblüten hab ich ihr auch schon geraten! Denke das wird sie auch dann mal als nächsten Schritt versuchen!! Dachte es gibt ja auch so Tropfen im Tierfuttergeschäften zu kaufen, vielleicht hat die jemand schonmal ausprobiert! Wollte meine Freundin jetzt nicht einfach so machen! Und damit kommen wir auch auch schon zu ...

... Nachtigall und Jessue:
auf eure Antworten werde ich gar nicht groß eingehen! Wenn alles ein Vorwand oder eine Ausrede wäre, wäre die Katze schon längst im Tierheim! Das befindet sich nämlich im gleichen Ort in dem meine Freundin wohnt !!
Und das Zitat "könnte halt sein, dass es mal was grob zugeht" weiß ich nicht wo das herkommt, habe ICH auf jeden Fall so nicht geschrieben !!



OK, sehe meine Freundin Morgen nochmal, dann werden wir das ganze nochmal besprechen!! Denke das Beste wird jetzt erstmal ein erneuter TA-Besuch sein !!
 
  • #12
Ist zwar nicht direkt aufs Thema bezogen, aber wurscht.

Satzzeichen sind keine Rudeltiere!

Ein Ausrufezeichen reicht auch.
Es macht das lesen irgendwie unheimlich nervig....
 
  • #13
und das eine kleine Kinderhand vielleicht mal grober zupackt will ich jetzt nicht ausschließe

Stimmt... das hast du nie geschrieben...

Naja, wenn du bzw deine Freundin keine Hilfe wollen, wieso schreibst du dann überhaupt hier?

Ich hab mir Mühe gegebe, dir zu helfen, als Antwort kommt, dass du nicht auf die Frag eeingehen willst (was vermutlich damit zusammenhängt, dass ich nicht sage "klar, die Tiere sind vollends meschugge", sondern Lösungen suche...) Damit ist der Verdacht dann wohl auch absolut bestätigt... aber wie gesagt: wenn man die Tiere nichtmehr will braucht man doch hier nicht schreiben...
 
  • #14
Z.B. springt sie während den Mahlzeiten immer wieder auf den gedeckten Essenstisch und lässt sich auch durch ein lautes NEIN und immer wieder runterschubsen nicht davon abbringen!

Kein Wunder, dass das nicht klappt! Sie hat gelernt: wenn ich auf den Tisch springe, spricht man mit mir, und ich werde sogar angefasst! Wie schön, ich bekomme Aufmerksamkeit.

Nach Abklärung aller möglichen physischen Ursachen würde ich zu folgendem raten:
1. Deine Freundin soll sich mal mit der Katze beschäftigen, ihr genügend Aufmerksamkeit zu geben, würde sicher schon eine große Besserung hervorrufen. Vielleicht ist die Katze auch unausgelastet, hier würde Clickern helfen. Auch wenn ich natürlich nur einen Mini-Ausschnitt aus dem Leben dieser Katze gelesen habe, würde ich jetzt mal vermuten, dass fehlende Aufmerksamkeit die Hauptursache für das (eigentlich normale) Verhalten der Katze ist.
2. Wenn die Katze z.B. auf den Tisch springt, sollten alle wortlos (!) und ohne die Katze anzuschauen oder anzufassen aufstehen und weggehen. Wenn die Katze dann vom Tisch gesprungen ist, einen kleinen Moment warten (damit sie ein Lob nicht mit dem Vorgang des Vom-Tisch-Springens verbindet, denn dazu muss man immer wieder auf den Tisch) und dann loben, alle und ausgiebig, vielleicht auch mal mit Leckerli.

Hier helfen keine Bachblüten oder andere Medikamente. Die Aufmerksamkeit, die ein Lebewesen braucht, kann nicht mit einer Pille oder einem Globuli ersetzt werden.
 
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  • #15
Hallo Elin!

Vielen Dank für deine nette Antwort!!

Das mit der Aufmerksamkeit könnte echt stimmen! Ich hatte das Problem mit meinen zwei Rabauken, und zwar kamen sie jede Nacht auf mein Bett gestiefelt, haben gemaunzt und sind auf mir rumgeturnt und die Mama hat schön brav gestreichelt und gut zugeredet sie sollen sich doch wieder schlafen legen!! :) Bis mir auch irgendjemand dann mal genau das sagte was du sagst!! Warum sollen die zwei was an ihrem Verhalten ändern? Sie bekommen ja was sie wollen -> Aufmerksamkeit !! Also ignoriere ich seitdem die nächtlichen Besuche und meistens ziehen sie nach kurzer Zeit auch wieder ab! :)

Das mit der Beschäftigung denke ich mir auch! Das ist leider mit 2 kleinen Kindern, arbeiten gehen und einem kranken Papa nicht immer so leicht! Ich werde es ihr aber nochmal ans Herz legen! Es gibt ja schließlich auch noch einen Mann im Haushalt! ;)

Und das mit dem vom Tisch aufstehen, da musste ich gerade lachen! :) Hab mir das gerade bildlich vorgestellt wie alle vom Tisch aufstehen und sich die Maus in aller Seelenruhe aus den Schüsseln bedient!! :muhaha:
Nein, ich versteh ! Auch das werde ich ihr so sagen! Ein Versuch ist es wert!!

Nein, das Bachblüten oder Globuli Aufmerksamkeit ersetzen können ist mir absolut klar! Es ging hier wirklich darum ihr ein bißchen die Aufregung zu nehmen! Weil das mit der Aufregung halt der TA beim letzten Besuch sagte!

Entgegen einiger Behauptungen hier liegt es meiner Freundin sehr am Herzen das hinzubekommen! Und auch die Kinder hängen an den Miezen!!!
 

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