Mein neuer Streuner

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2. Mai 2014
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Seit Mittwoch hab ich ja nen dritten Streuner.

Eigentlich war geplant das er einige Zeit drinnen verbringt und dann in die Freiheit entlassen wird.

Tja nur der Thai-Mix? hat sich daheim doch deutlich zahmer gezeigt und sucht den Kontakt.
Er will auch kuscheln, nur reift er gelegentlich an.
Anfangs besonders wenn ER sich zu intensiv an mich ran geschmissen hat und der Druck besonders am Rücken/Schwanz zu stark wurde.
Dann bekam er Panik!?
Mittlerweile kann ich ihn am Kopf kraulen - zu meiner Sicherheit mit dicken Lederhandschuhen.

Da mir schien das ihm das zu wenig ist hab ich einen der Handschuhe auf einen Stock gebunden und so wird er damit überall ausgiebig bekuschelt was ihm auch super gut gefällt.

Greift er mich doch noch an (dauert immer länger) gibts ein deutliches Nein und ich verlasse das Zimmer - probiere es dann später noch mal.


Würdet ihr so weiter machen oder gibts andere "Tricks" mich beliebt bei ihm zu machen.
Ich meine neben Fleisch das er von anfang an aus der Hand frisst.

Spielen will er nicht.
Vogelkino (Futterhaus) vorm Fenster interessiert ihn auch kaum
 
A

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Bist du sicher, dass er ein Streuner ist? Ich würde in jedem Fall erstmal mit ihm zum TA und ihn auf Chip untersuchen lassen. Hast du andere Katzen im Haus? Dann sowiso auch komplett durchchecken
 
Laut Tierheim schon.
Hatte keinen Chip, Tattoo und war auch nicht kastriert als er gefangen wurde.
Im TH zeigte er kein schönes Verhalten

Im TH wurde er natürlich untersucht, geimpft, kastriert, gechipt,...
 
Das mit dem streicheln per Stock als verlängertem Arm ist schonmal richtig - nur: zu früh: Diese Katzen haben oft draußen schlimmes mitmachen müßen, sind verjagt und eventuell auch geschlagen worden, kennen abewr von früher das streicheln als was schönes und wollen sich dem hingeben, haben aber gleichzeitig Angst, daß ihnen was passiert. Und diese Unsicherheit drückt sich in diesem Wechsebad kuscheln-Angriff-kuscheln-Angriff aus. Da ist am besten einfach erstmal nur Vertrauen aufzubauen und NICHT zu streicheln. Setz dich auf den Boden (dann wirkt man kleiner und somit ungefährlicher) und leg Leckerlies vor dich bzw. laß ihn Leckerlies aus deiner Hand fressen und dann: les ihm was vor! Ich weiß, daß kommt einem bescheuert vor, abr es ist DIE Geheimwaffe für scheue/ängstliche/unsichere Katzen. Denn man ist dann mit den Augen und der gesamten Aufmerksamkeit im Buch und damit nicht auf der Katze, wodurch sie sich sicher fühlt und ihre Angst schneller verliert. Wenn er zu dir kommt und an dir schnüffel oder sich reibt oder sonstwas, ignoriere ihn erstmal und lese einfach weiter. Wenn er sich dann in deiner Nähe überll reibt und auch an dir und dann kannst nach einer Weile anfange ihn in diesen Momenten anzusprechen und ihm dann immer, wenn er so friedlich auf dich zukommt ein Leckerlie aus der Hand geben. Dann erst würde ich mit streicheln wieder anfangen - aber immer nur dann, wenn er von sich aus kommt und deine Aufmerksamkeit einfordert und auch zu Anfang erstmal nur da, wo er es toleriert ohne zu hauen, wenn er haut Hand ohne ein Wort wegnehmen und wieder anfangen zu lesen - er wird dann wieder ganz von alleine kommen und um dich rumschawenzeln. So kannst du Stück für Stück das Vertrauen aufbauen.
 
Im TH hat er noch die Wildkatze gegeben.
Daheim: Klappe auf und er hat sich ganz anders verhalten.

Hätte von mir aus auch nicht mit dem Streicheln begonnen, nur er ist wie ne "Klette" und fordert es richtig ein.
Streicht ununterbrochen um meine Beine, schmeißt sich vor mir auf den Boden, reibt sich,...

Das mit Lesen und Füttern machen wir schon ;)

DH ich werde doch erst mal das Streicheln einstellen?
 
Ahso - wenn er es selbst bereits einfordert, dann mach weiter so mit dem Stock. Mit der Zeit wird das nachlaßen, wenn er mehr Vertrauen hat.
 
Danke, dann werde ich mal so weiter machen.
Ne Besserung sieht man ja schon ;)


Muss sagen das ich jetzt irgendwie vor dem nächsten Problem stehe.
Sollte er da bleiben wollen werde ich wohl nicht um nen Partner rum kommen :rolleyes:
Im TH gabs nen ca. 3 J der bei ihm im Zimmer saß...
 
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Tja, das wird dann wohl auf noch einen Neuzugang herauslaufen :zufrieden:

ist doch schön, oder?
 
Tja der Plan war eigentlich ein anderer = Futterstelle und erst mal kein weiteres "Haustier" ;)

Sooo die Gittertür ist auch erst mal "fertig"
IMG_5979.JPG

Muss nur ne andere Befestigungsmöglichkeit suchen.


Heute hat er bisher nicht einmal :massaker:
 
  • #10
Eben haben sich Hund & Katz zum ersten Mal gesehen

Soooo verhält sich kein Streuner!
Einmal kurz gefaucht, dann siegte die Neugierde und der Kater ging nimma vom Gitter weg:rolleyes:
Ok er wollte von Anfang an zu den Hunden... aber ich dachte das hat nen anderen Grund :dead:
 
  • #11
Eben haben sich Hund & Katz zum ersten Mal gesehen

Soooo verhält sich kein Streuner!
Einmal kurz gefaucht, dann siegte die Neugierde und der Kater ging nimma vom Gitter weg:rolleyes:
Ok er wollte von Anfang an zu den Hunden... aber ich dachte das hat nen anderen Grund :dead:

Verrate doch bitte mal, was dir durch den Kopf geht...
 
  • #12
Denke er ist doch ein ehemaliger Wohnungskater der auf jeden Fall Hunde kennt.
Wobei er in nem nicht sooo tollen Viertel gefangen wurde in dem man keine "Rassekatze" vermuten würde :oops:
Keine Ahnung warum sich da im TH niemand gemeldet hat das er abgängig ist?
War ja mit Foto längere Zeit auf der HP.


Der Kater ist jedenfalls ganz begeistert von den Hunden.
Die Hunde haben aber an ihm kein wirkliches Interesse.

Wäre die Frage wie lang ich sie noch getrennt halten soll.
Vernünftig wäre wohl zu warten bis er sich hoch nehmen lässt!? :oops:

Wegen nem Zweitkater hab ich auch noch mal angefragt obs Sinn macht oder er besser doch allein bleiben sollte.
Wobei sie meinte das er an den andern kein Interesse hatte.
 
  • #13
Hallo,

hört sich für mich auch nicht nach einen Wildling an (wild geborene Katze). Ich füttere hier einen echten Wildling, ex Streuner und ein ehemals wildes Kitten durch, dazu werde noch 2 Futterstationen für wilde Katzen unterstützt. Ich denke daher kenne ich mich mit den verschiedenen Typen etwas aus und das Verhalten ist typisch Streuner (Streuner=ausgesetzte Katze).

Richtig wilde Katzen würden sich auch nicht streicheln lassen, angucken ist hier schon schwierig.

Ich denke dein Wohnugskater, braucht eine neue Wohnung, er scheint sich ja ganz wohl zu fühlen.

Die Sache mit den Angriffen beim streicheln, wird sich noch einspielen, vermutlich wird er vorher Anzeichen geben, zb. die Schwanzspitze zuckt, das werdet ihr schon rausbekommen. Mein Tipp ist hier, wenn er zubeißt den Schmerz ertragen und die Hand nicht wegziehen, dann tut es nur halb so weh. Die angriffen können auch durch schmerzen ausgelöst werden, gerade am hinteren Ende haben die draußen lebenden Katzen des öfteren Schmerzen (Stürze, Unfälle, Erfrierungen), beim nächsten TA besuch einfach mal untersuchen lassen.

Mit nem 2 Kater würde ich das nicht überstürzen, erstmal hat er sowieso mit seiner neuen Wohnung genug zu tun. Draußen findet er schon einen Kollegen, wenn er denn möchte und nicht alle Katzen mögen einen Kumpanen, wenigstens das sollten sie im Tierheim ja herausgefunden haben. Also mein ex Streuner war nie begeistert von seinen "adoptiv" Bruder, die haben sich mittlerweile arrangiert, aber er wäre jetzt auch nicht traurig, sollte der Kollege eines Tages nicht mehr nach Hause kommen. Wenn es zum TA geht und Kater2 in die Transport Box -blüht Kater1 richtig auf und hofft, dass der andere Kater jetzt für immer weg bleibt und die Wohnung wieder ihm gehört.

Wie lange Du die Tiere getrennt halten sollst ist halt generell ne schwierige Frage und ob es da einen richtigen Zeitpunkt gibt weiß ich auch nicht. Du solltest ihn dazu aber nicht Hochnehmen müssen, sorge einfach nur dafür, dass sich Hund und Katze nicht in der Wohnung angreifen und den Rest müssen sie alleine klären. Das Kindergitter lässt sich sicherlich auch so einstellen, dass die Katze an der Seite vorbei kann und die Hunde nicht, so hat es bei meinen Besuchshunden immer gut funktioniert und der Rest ergibt sich von allein.

Soweit erst mal, wie alt ist der Kater eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Die beiden anderen wild geborenen Streuner haben sich auch komplett anders verhalten.
Stella & Isis durfte ich wochenlang nicht mal angucken - von daher zeigt er ein komplett anderes Verhalten.
Der Höhepunkt vor der wiederauswilderung war das ich bis auf wenige cm an zumindest Stella ran konnte; Isis lies mich ich bis auf nen Meter ran


2 Jahre soll er alt sein und wurde auch bei der Abgabe letzte Woche nochmals untersucht, von daher sollte es passen.
Kastration ist auch erst nen guten Monat her.
Er war die letzten Monate doch etliche Male beim TA.

Gestern hat er nicht einmal anstalten gemacht anzugreifen, vorhin hat er nur einmal nach dem Handschuh geschlagen, war aber eher spielerisch.
Puhh nachdem ich einmal so richtig gebissen wurde bleib ich erst mal bei den dicken Lederhandschuhen und ner guten Portion Vorsicht :rolleyes:

Wegen dem Zweitkater werde ich mal auf die Antwort vom TH warten. Die kennen ihn doch besser.


Sein Fell wirkt nicht mehr ganz so schuppig und bekommt schon nen minimalen Glanz stellenweise :)
 
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  • #15
Er taut langsam auf :pink-heart:

Nachdem er die erste Woche ja mehr als ruhig war, max auf Tischhöhe gesprungen ist - da aber auch nur in "sein" Regal - war er gestern richtig überdreht und hat sogar gespielt.
Auch der Kratzteppich gefällt ihm (und meinem Boden:rolleyes:) + neues Spielzeug.

Daher hoffe ich das der Catwalk den ich bauen will doch nicht für umsonst ist.
Gut das ich genug Birkenstämme auf die Seite gelegt habe
 
  • #16
Seit Fr hab ich nen weiteren Streuner aus dem TH
Nur der ist richtig scheu - hat aber auch ca. 4 Jahre in Freiheit gelebt und danach 1 Jahr im Heim. :(

Ihm reichts im Moment wenn er die Alltagsgeräusche mit bekommt und ich zu den nötigsten Dingen ins Zimmer komme.

Bailey wird immer gelassener und liebt seine Bürste :D
Die beiden haben sich das Zimmer geteilt.
Oben der Neue, unten bis auf sein Fensterbrett bzw. Regal lebt Bailey.

Im TH waren sie ca. nen Monat zusammen.
 
  • #17
Verstecke verschließen?

Hätte gerne euren Rat für Streunerchen Nr. 4 = Kito

Der lebt seit der Ankunft eigentlich auf dem Kasten, der leider bis zur Decke zu wenig Platz bietet.
Trotzdem zieht er den den andern Regalen mit kl. Kratzbaum,.... vor.


Sofern dann Bailey fix zu uns in den Wohnbereich gezogen ist und er den Raum für sich hat.

Würdet ihr den Kasten oben "dicht" machen?
 
  • #18
Hallo,
ich würde ihm seinen Kastenplatz lassen. Wenn er sich denn da sicher fühlt:rolleyes:. Er muß ja erstmal merken, daß ihn keiner fressen will, der Arme.
Ich finde es immer besser, die Miezis bestimmen selbst, wann sie sich mal annähern möchten.
LG
 
  • #19
Blöd nur das da oben nur ca 15 cm zwischen Kasten und Decke sind :(

Sollte ich ihn zum Impfen einfangen, werde ich mir trotzdem ne andere Lösung überlegen.
Ev ein anderes Zimmer?
 
  • #20
Das ist ja echt wenig Platz:(. Aber vielleicht gibt ihm grad das Sicherheit?
Vielleicht kann man den Kasten etwas tiefer setzen?
Also wenn du ihn zum Impfen einfangen willst, kann man ja direkt was ändern. Anderes Zimmer - wenn das besser geeignet ist? Ich weiß es nicht.
Ich werd diese Woche wohl ein ähnliches Problem haben. Wir haben einen Streuner auf dem Hof, für den ich heut Abend die Katzenfalle scharf stelle. Morgen soll er dann zum Kastrieren udn ich weiß noch nicht, ob ich ihn danach einsperren, oder direkt wieder raus lassen soll... Wenn einsperren, in welches Zimmer? Soll dann ja auch nicht so winzig sein. Aber das entscheide ich wohl, wenn ich weiß, wie alt er etwa ist. Ist er älter, kommt er direkt wieder raus denke ich.
 

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