Nach 1,5 Jahre: Katze lässt sich nicht anfassen (nur abends im Bett)

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Schnaddline

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8. April 2014
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Hallo zusammen,

ich habe meine kleine Beenie nun 1,5 Jahre (sie ist 2 Jahre alt). Ich habe noch einen Kater (3 Jahre alt), den ich zuerst hatte, die beiden verstehen sich prima. Beenie habe ich aus einer Pflegestelle, dort lebte sie mit gut 20-25 Katzen und 3 Hunden in einer Wohnung - sie hatte keine gute Zeit dort und war sehr mager und mickrig.

Gerade deswegen habe ich ihr natürlich alle Zeit der Welt gegeben, habe sie nie gedrängt und habe, wenn überhaupt, vorsichtig versucht, sie zu streicheln (nicht von oben und langsam), aber sie will es einfach nicht.
Wenn sie merkt, dass ich mich ihr nähere, faucht sie direkt und versteckt sich. Auch wenn sie tagsüber auf dem Sofa oder im Kratzbaum schläft - sobald ich ansetze, sie anzufassen, ist sie weg.
Das Merkwürdige: Wenn ich ins Bett gehe, dauert es keine Minute und sie ist auch drin. Sobald sie ihre Schlafposition eingenommen hat, kann ich sie streicheln. Ganz schräg. Wenn sie tagsüber im Bett liegt und ich komme, gleiches Spiel wie vorher: Sie faucht und geht.

Nach 1,5 Jahren finde ich es schon seltsam, dass sie immernoch Angst vor mir hat. Mit meinem Kater kuschelt sie ganz viel, sie schlecken sich auch ab. Aber selbst wenn die beiden zusammen liegen und ich hingehe und ihn streichele, rennt sie weg. Kann es mir nicht erklären...

Womöglich muss ich mich damit abfinden, dass sie sich nur abends im Bett streicheln lässt? Es ist eben eine Katze...und eigensinnig :) Aber vielleicht hat jemand eine Idee, woran das liegen kann. Oder die gleichen Erfahrungen?
 
A

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Mein erster Kater Paul hat auch viele Jahre gebraucht.
Die ersten 1 1/2 Jahre ungefähr wollte er von niemandem angefaßt werden, dann durfte ich ihn mal kurz streicheln.
Als er nach 3 oder 4 Jahren das erste mal ganz von alleine auf meinen Schoß gesprungen ist habe ich vor Freude geweint.
Mit der Zeit wurde es immer besser.

Als er alt (19 Jahre) und krank war mußte ich ihn stundenlang auf dem Arm durch die Wohnung tragen, er wollte nur bei mir sein, ganz nah, immer.

Einfach abwarten und schauen wie es weiter geht, es gibt keine Garantie aber gute Chancen daß sie sich noch ändert.
 
Mein Quacki hatte große Angst vor Fremden. Von mir hat er sich anfassen lassen und nach einiger Zeit auch von meinem Freund. Aber er ist immer von selbst gekommen und habe ihn zu nichts gedrängt.

Sie waren ein paar Monate bei meiner Mutter als ich im KH war. Von meiner Schwester hat er sich nie anfassen lassen, sie durfte nur mit ihm spielen.

Hab Geduld mit ihr und wenn sie sich nur abends im Bett anfassen lassen möchte, dann akzeptier das so. Dadurch hat Quacki großes Vertrauen zu mir gefasst...
 
Wie unheimlich ist das denn? Da lese ich gerade deine Überschrift und denke, da hat jemand meine Katze. Nur dauert das hier schon 7 Jahre. Im Bett ist meine Kleine super verschmust, aber wenn ich stehe oder noch richtig wach bin, dann bin ich für sie voll unheimlich. Dann faucht sie mich oft sogar an. Da brauche ich nur vorbei laufen.
Sie hat als Baby ein Bein verloren. Sie war extrem scheu. Die Prägephase ohne Menschen und ein echtes Trauma, das ist es bei meiner Katze, denke ich. Es ist alles genau wie bei dir! Wenn ich morgens in der Aufwachphase bin, ist es die Schmusekatze schlechthin.

Womöglich muss ich mich damit abfinden, dass sie sich nur abends im Bett streicheln lässt? Es ist eben eine Katze...und eigensinnig Aber vielleicht hat jemand eine Idee, woran das liegen kann. Oder die gleichen Erfahrungen?

Vielleicht? Hier geht das seit 7 Jahren. Ich finde inzwischen den Spleen meiner Süßen eher lustig. Ihr geschieht hier null Leid. Ihre Schwester ist auch hier. Hat auch ein Bein wie sie verloren. Ist aber recht gelassen und ich kann sie auch tagsüber streicheln. :D

Habe mich damit abgefunden und finde dieses merkwürdige Verhalten normal. Wie gesagt, du beschreibst exakt wie es hier abläuft.

LG
N.
 
Wie macht ihr das wenn ihr mal zum TIerarzt müsst, ihr beiden?
 
Wir haben hier den Alonso - kurz genannt Ali. Er war einer der Streunerkatzen, die sich früher hier auf den umliegenden Feldern und Wiesen aufhielten, weil ein Katzenbesitzer im Ort seine Tiere nicht kastrierte und sich nicht um sie kümmerte. Viele sind dann hierher abgewandert. Die hiesige Katzenhilfe hat dann die Katzen kastrieren lassen, seither ist es besser geworden.

Ali hat sich uns ausgesucht - er hielt sich immer bei unseren Katzen auf und wurde ganz dick Freund mit unserem Coonie-Kater. Wir haben ihn dann eingefangen und kastrieren lassen, das war vor ca. 8 Jahren.

Ca. 2 Jahre davon hat er in "seinem" Haus auf dem Balkon gewohnt, ins Haus hat er sich nur getraut, wenn die Balkontüre aufstand. Dann erst hat er zögerlich die Katzenklappe benutzt. Dann war er aber derjenige, der sich am meisten im Haus aufhielt, er wollte fast gar nicht mehr raus. Anfassen geht heute - nach wie gesagt fast 8 Jahren - nur, wenn er um sein geliebtes Trockenfutter bettelt. Dann sitzt er auf der Kommode ( sein Futterplatz :omg:) und blinzelt ganz süss. Jetzt kann man ihm ganz kurz über den Rücken streicheln, aber so richtig gerne hat er das nicht.

Totzdem man ihn sonst nicht mal anschauen darf weil er gleich wegrennt, setzt er sich abends ganz gerne mal auf meine Füße, wenn ich auf dem Sofa sitze, aber ich darf dann nicht mal dran denken, ihn zu streicheln, dann ist er sofort weg. Nachts liegt er auch gern im Bett an meinen Füßen, aber auch da darf man ihn auf gar keinen Fall anfassen.

Ich hoffe, es kommt nie der Tag, an dem er einen Tierarzt braucht. Das einzige was ich machen kann, ist entwurmen. Dazu muss ich aber ein Spot on verwenden, das ich hastig auftragen kann, wenn er um Trockenfutter bettelt. Die Tabletten, die die anderen Fellmonster "treudoof" in Leckerlies verpackt ohne zu zögern fressen, sortiert er zielgerichtet aus, da ist nichts zu machen.

Er ist halt so, wahrscheinlich wird sich da nicht mehr viel ändern, trotzdem ist er ein ganz goldiger, kleiner Kater.

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LG Marianne
 
Das Merkwürdige: Wenn ich ins Bett gehe, dauert es keine Minute und sie ist auch drin. Sobald sie ihre Schlafposition eingenommen hat, kann ich sie streicheln. Ganz schräg. Wenn sie tagsüber im Bett liegt und ich komme, gleiches Spiel wie vorher: Sie faucht und geht.

Das ist überhaupt nicht merkwürdig. Im Liegen stellst du für sie keine Bedrohung dar. Dass sie sich dir dann nähert und sogar entspannt ist, ist ein gutes Zeichen. Sie muss nur noch Vertrauen zu dir aufbauen...da sehe ich schon noch sehr viel Potential :D
Was du tun kannst - bedränge sie nicht. Lass sie von allein kommen. Irgendwann vertraut sie dir, auch wenn du "groß und mächtig" vor ihr stehst ;)
 
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Danke für eure Beiträge - ist ja tröstend, dass ich nicht die einzige mit diesem Problem bin :)

Wenn wir zum Tierarzt müssen, locke ich sie in die Küche und fange sie dort ein. Sie bleibt dann irgendwann in einer Ecke sitzen, macht sich ganz klein, legt die Ohren an und faucht... aber wenn ich sie nehme, kratzt sie auch nicht. Tut mir dann voll leid. Aber irgendwie muss ich sie ja kriegen :(

Sie versteht sich super mit meinem Kater. Dort holt sie sich auch ihre Kuscheleinheiten. Ich hab manchmal das Gefühl, ihr wäre es lieber, wenn sie mit ihrem "Bruder" (ist nicht ihr Bruder, nennen es immer so, weil die halt so viel kuscheln und sich abschlecken) alleine wäre. Finde es zwar schön, dass sich die beiden so gern haben, glaube aber manchmal, sie würde eher zu mir kommen, wenn sie ihn nicht hätte. Aber so lange sie dort alles bekommt, was sie braucht, bin ich nur der lästige Mitbewohner :D
Aber gut. Ich warte mal ab... Es ist nur schwer, zu ihr eine innige Bindung zu bekommen. Mit meinem Kater schmuse ich total oft, er köpfelt auch immer und will förmlich in mich rein krabbeln :) Und ich merke schon, dass ich ihm gegenüber ein ganz anderen Verhältnis habe als zu ihr. Find ich sehr schade... Hoffe das gibt sich irgendwann.
 
  • #10
Du, das ist normal. :)
Meine könnten auch mit den anderen gut in einem reinen "Katzenhaus" leben.
Aber irgendwie brauchen mein Mann und ich ja auch ein Dach über dem Kopf... :D
 
  • #11
Als ich meine beiden Tiger bekommen hab, mitte Dez 13, wars ähnlich wie bei dir. Ich hab die 2 von einem Bauernhof und wer weiß was die da alles erlebt haben...
Haben sich zuerst nur versteckt und immer sofort die Flucht ergriffen wenn ich den Raum betreten habe. Vor allem die Tina war besonders ängstlich und scheu. Der Ike kam immer mal wieder her und war verdammt neugierig.
Dann sind sie langsam(2-3 Monate) aufgetaut und ich durfte Ike beim fressen schon mal übers Buckerl kraueln. Tina immernoch nicht.
Und nach der Kastra ises komischerweise genau umgekehrt. Tina kommt nun sogar ins Bett gesprungen und schmiegt sich an mich bis sie gestreichelt wird, Ike will das nun gar nicht mehr. Aber so sind sie eben :rolleyes:
Ich hab gelernt das Geduld eine Tugend ist und das ich bei meinen zwei mit jedem Tag mehr Fortschritte mach.
Du wirst sehen, das wird schon werden! Bei manchen dauerts leider auch länger, dafür freut man sich jeden Tag wenns besser wird :)
 
  • #12
Wie macht ihr das wenn ihr mal zum TIerarzt müsst, ihr beiden?

Meinst du mich auch? Das ist hier ein Drama. Meine ist absolut auf andere Katzen fixiert. Dreht durch, wenn keine der anderen Katzen bei ihr ist. Daher muss sie beim Tierarzt immer eine Gesellschaftskatze im selben Kennel haben. Beim Tierarzt habe ich immer Angst, sie kriegt einen Herzschlag.
 
  • #13
Es ist nur schwer, zu ihr eine innige Bindung zu bekommen. Mit meinem Kater schmuse ich total oft, er köpfelt auch immer und will förmlich in mich rein krabbeln :) Und ich merke schon, dass ich ihm gegenüber ein ganz anderen Verhältnis habe als zu ihr. Find ich sehr schade... Hoffe das gibt sich irgendwann.

Oh, das habe ich nicht. Könnte meine Süße gedanklich auffressen vor lauter Liebe. Beobachte sie oft heimlich und finde sie so süß. Außerdem ist es auch interessant sich mit ihr zu unterhalten, aber immer in einen andere Richtung zu schauen, damit sie sich nicht bedroht fühlt. :D
oder ständig zu blinzeln.
Und wenn sie mich anfaucht, dann muss ich eigentlich immer lächeln. Selbst dabei schaut sie süß aus. :pink-heart:

Ich denke, deine Kleine liebt dich auch, aber sie braucht die Sicherheit ihres Bruders. Vielleicht kannst du das nächtliche Zusammensein etwas ausbauen? Das als "eure" Zeit sehen und genießen? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Danke für die OT info :)
 
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  • #15
Ich habe hier auch 2 Katzen (eine eigene und ein Dauerpflegi), die sich so gut wie nicht anfassen lassen. Meine Polly ist seit 6/2011 bei mir und flitzt sofort weg, wenn ich die Hand ausstrecke und Moritz (seit 9/2012 bei mir) lässt sich nur mal kurz streicheln, wenn ich ihm den Napf hinstelle.

Sie haben keine Angst vor mir, das weiß ich. Sie mögen den Kontakt aber scheinbar nicht. Auf der anderen Seite sind beide furchtbar katzenbezogen und schmusen und spielen mit meinen anderen Katzen.

Aber es ist okay für mich. Zwar schade, aber ich bedränge sie nicht. Es ist auch fast ein Spiel geworden zwischen Moritz und mir: Ich gehe die Treppe rauf oder runter, Moritz peilt zu mir runter oder hoch, welchen Weg - links oder rechts - er an mir vorbei sprinten wird. Und wenn er dann sprintet, mache ich ein paar "KrKr"-Geräusche und er maut mich dann höchst empört an :D

Wenn es zum TA geht, muss ich leider auch die Küchentür zumachen und sie dann langsam und ruhig mit dem Korb in eine Ecke drängen oder in die Kratztrommelhöhle und dann in den Korb "schubsen".
 
  • #16
Das erinnert mich an die Katzen meiner Schwiegertochter. Sie sind beide aus einem Wurf, eine ist freundlich und offen, die andere scheu. Auch nach vier Jahren hat sich daran nichts geändert. Beides sind Wohnungskatzen.
 
  • #17
Unser Pünktchen war auch so. Wir haben sie samt ihren Geschwistern und Mama eingefangen, da waren die Kleinen ca 6-8Wochen. Sie waren erst alle seeeeehr scheu, die Einfangaktion der helle Wahnsinn. Pünktchen und ihre Schwester Lady blieben dann bei uns. Während Lady dann zum Glück relativ schnell auftaute (innerhalb weniger Monate) und zum Streicheln ankam, blieb ihre Schwester scheu. Die ersten Jahre war sie auch nur am Fauchen und Abstand halten. Mit den Jahren wurde sie ruhiger und näherte sich etwas an. Pünktchen war eigentlich unheimlich schmusebedürftig und die Schmuseeinheiten mit ihrer Schwester und unserem damaligen Katerpaar Tom und Leon reichte nie aus. Sie kam dann auch erst nachts ins Bett und später abends wenn es ruhig war mit aufs Sofa, legte sich auf Armeslänge weg, so dass man sie grad noch vorsichtig streicheln konnte. Später quetschte sie sich auch an uns beim Kuscheln. Aber das ging immer nur in ruhigen Momenten, wenn sie den ersten Schritt tat, nicht wenn wir rumliefen oder so, da war sie immer auf Habacht (angelegte Ohren, ängstlicher Blick).

Tierarztbesuche und Medizin geben war hier zeitlebens immer ein Alptraum. Wir haben sie auch immer in ein Zimmer gelockt wo es nicht so viele unmögliche Versteckmöglichkeiten gibt, sie in eine Ecke gelenkt und dann mit Decke drüber geschnappt und in die Transportbox gesperrt. Das lief leider nicht immer ruhig ab und es kam auch schon vor, dass sie sich vor Angst bepinkelt hat. :( Nicht jede Katze überwindet ihre Angst völlig.
Leider mussten wir Pünktchen Anfang des Jahres von uns gehen lassen. :( Ich hätte gern erlebt dass sie ihre Angst bewältigt, dann hätten wir ihr die Streicheleinheiten geben können, die sie so vehement bei den anderen Samtpfoten eingefordert und nicht immer bekommen hat.

EDIT: Trotz ihrer Scheu habe ich Pünktchen unheimlich gern gehabt. Sie war eine zuckersüße Maus und diese Scheu gehörte mit zu ihr. Ich denke immer noch, dass uns eine große Ehre zukam, weil wir mit ihr leben durften und sie uns ihr Vertrauen geschenkt hat soweit es ihr eben möglich war.
 
  • #18
EDIT: Trotz ihrer Scheu habe ich Pünktchen unheimlich gern gehabt. Sie war eine zuckersüße Maus und diese Scheu gehörte mit zu ihr. Ich denke immer noch, dass uns eine große Ehre zukam, weil wir mit ihr leben durften und sie uns ihr Vertrauen geschenkt hat soweit es ihr eben möglich war.

Das hast Du sehr schön gesagt. Und Pünktchen hat es trotz ihrer Scheu sicherlich gemerkt und auch Euch "unheimliche" Zweibeiner geliebt. Auf ihre Art und Weise.
 
  • #19
Sie versteht sich ja mit dem Kater prima, und zu dir hat sie auch Vertrauen, wenn du im Bett liegst.
Du könntest schon versuchen, mehr Körperkontakt aufzubauen, aber ich meine auch, wenn das nicht klappern sollte, dann haste eben ein Scheuchen :pink-heart:
Wenn sie merkt, dass ich mich ihr nähere, faucht sie direkt und versteckt sich.
Und wie reagieret sie, wenn du durch die Wohnung läufst, also "ganz normal" ohne auf sie zu achten oder sie gar auf sie zuzugehen? Ist sie dann entspannt?
Es ist nur schwer, zu ihr eine innige Bindung zu bekommen. Mit meinem Kater schmuse ich total oft, er köpfelt auch immer und will förmlich in mich rein krabbeln :) Und ich merke schon, dass ich ihm gegenüber ein ganz anderen Verhältnis habe als zu ihr. Find ich sehr schade... Hoffe das gibt sich irgendwann.
Gehen auch Spielstunden, also Action auf Abstand (ohne Anfass-Risiko ;)) ?
Wenn Spielstunden gar nicht oder nur bedingt gehen, dann würde ich da ansetzen. Bleibt sie galassen, wenn du sie nur anschaust?

Versuch auch mal, sie an deine Hand zu gewöhnen. Wenn sie bei dir im Bett so schmusig ist, dann hat sie davor ja keine Angst, kommt sie denn auch manchmal an, wenn du ruhig auf dem Sofa sitzt?
Dann lass sie immer wieder mal an deiner Hand schnuppern.
Aber wenn sie das tut, dann fass sie nicht an und beobachte sie ganz unauffällig. Jedesmal, wenn sie kommt und schnuppert, lass sie eine Weile schnuppern und beende du dann die Situation.

Wenn sie schnuppert und sich dann kurz mit der Zunge über die Nase oder Lippen leckt, hat sie den "Geruch fertig aufgenommen". Dann folgt meist der Moment, in dem Katzen sich entweder wieder abwenden oder zum streicheln auffordern - oder nochmal schnuppern wollen. Komm dem zuvor und zieh in dem Moment, in dem sie sich über die Nase schleckt die Hand langsam weg.
Fass sie nicht an, auch falls sie sich irgendwann mal friedlich neben dich legen sollte.
Mach das eine Weile so und fass sie erst dann an, wenn sie deine Hand direkt anstubst. Das gibt ihr das Gefühl, sie hat die Kontrolle über deine Hand, vielleicht klappt es ja, kann sein, dass sie nach eingen Wochen doch mal vorsichtig stubst.

Wenn sie nie in deine Nähe kommt, außer eben im Bett, dann ist sie ja dort Schnusestunden mit dir gewohnt, dann mach mal dieses "Anstubs-Spiel" also fass sie immer erst dann an, wenn sie dich direkt dazu auffordert. Vielleicht verwirrt sie das erst, dass die Hand auf einmal so passiv ist, sich immer erst dann bewegt, wenn sie von ihr angestubst wird. Aber nach einer Weile wird vielleicht ein Spiel daraus, das sie vielleicht gern auch mal woanders spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Hallo,
Meine kleine Ida , 11 Monate ist auch scheu und lässt sich nur im Bett anfassen.
Sie ist mit 5 wochen draußen eingefangen worden und hat leider noch fast 2 Tage allein in einer Box gesessen. Das hat ein echtes Trauma hinterlassen.
Aber wir haben schon Fortschritte gemacht. Ich darf sie richtig durch knuddeln und auch ein Küsschen auf den Kopf geben.
Bin ich senkrecht ergreift sie die Flucht.
Sie achtet sehr auf meine Augen. Komme ich in die Küche und sie sitzt auf der Fensterbank stürzt sie los. Gehe ich rückwärts, bleibt sie sitzen. Wenn sie isst kann ich sie ebenfalls nicht streicheln , komme ich ihr zunahe faucht sie.
Ich liebe meine Ida sehr.
Viele grüße.
 

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