Kater kommt nicht mehr nach unten...

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Almafi

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7. März 2014
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Wir haben seit gut einer Woche einen 13jährigen Kater, der uns zugelaufen ist. Er war, so wird berichtet, ca. 1 Jahr draußen unterwegs, weil seine Besitzer ihn zurückgelassen haben:grr: Bei uns wird er raus dürfen, wenn er sich eingelebt hat und denn dann möchte...

Er "haust" in den oberen beiden Etagen. Die ersten Tage ist er abends immer nach unten gekommen, ins Wohnzimmer, hat sich mit auf die Couch gelegt und alles war gut. Sonntag kam er sogar runter, obwohl Besuch da war und der Hund rumgelaufen ist. Seit Dienstag hat sich das geändert :sad: Er liegt hauptsächlich im Kinderzimmer auf dem Bett rum, genießt es durchaus, wenn einer kommt und ihn krault...Gestern hab ich ihn mal nach unten getragen, er hat kurz hier gelegen und hat sich dann wieder auf der Treppe positioniert. Da ist er ne Weile geblieben, um dann wieder nach oben zu verschwinden. Er tut mir so leid, weil ich denke, vielleicht traut er sich nicht oder denkt er darf nicht oder so?! Und ich selbst fänd es auch schön, wenn er hier kuscheln käme - wenn er oben ist wird man durchaus doll beschmust...

Können wir was machen? Oder nur warten und hoffen, dass er sich wieder runtertraut? :hmm:
 
A

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Hallo und Willkommen hier! :)

Wo bekommt er denn sein Futter?

Es ist nicht selten, dass ältere Freigänger, die ein Heim gefunden haben, sich dort erst mal einigeln und oft sogar Angst davor entwickeln, wieder raus zu müssen.

Was immer bei eurem Kater derzeit los ist, offenbar hat er sich entschieden, dass dies sein neues Zuhause ist - und vielleicht ist ihm ein übersichtliches Kinderzimmer als Zentrum, von dem aus er seine Umgebung erforscht, dabei momentan lieber.

Beschreib doch bitte mal die Wohnverhältnisse genauer, was passiert in den einzelnen Stockwerken, wo sind die Plätze von Klo und Futter, was ist im Kinderzimmer los?


schön, dass er nun ein neues Zuhause gefunden hat :)
 
Ich würde dem Kater einfach seine Zeit lassen. Ich denke, er wird schon runter kommen, wenn er mag. Nachdem er sich ja streicheln und kraulen läßt:pink-heart:
Geh halt immer mal wieder hoch, rede mit ihm, ruf ihn vielleicht mal, damit er weiß, es interessiert sich jemand für ihn. Ich denke, er sollte nur nicht bedrängt werden.
 
Woher weißt du genau, dass der Kater zurückgelassen wurde? Kennst du die vorherigen Besitzer?
 
Ihr habt den Kater erst eine Woche!

Ich denke, der Kater zieht sich etwas vom Hund zurück.

Das macht meine Katze auch, obwohl sie Hunde seit 7 Jahren kennt.
Mein neuer Hund (seit 08.2013 bei uns) ist ihr etwas zu neugierig und stürmisch.

Da sitzt sie lieber im Schlafzimmer, das Bett ist schön tief und hoch, da reicht eine neugierige Hundeschnauze nicht hin.

Ich habe einen Katzenbaum im Wohnzimmer, der ist Deckenhoch.
Da kann Katze den Hund im Wohnzimmer von sicherer Höhe betrachten.
 
*dankeschön* für das Willkommen :)

Also, im Kinderzimmer ist nur bedingt was los - es ist das Zimmer der Tochter von meinem Männe aus erster Ehe und daher im Großen und Ganzen nur jedes zweite WE belegt. Jetzt gerade ist sie da - verliebt vom ersten Moment an in den Kater ("endlich haben wir eine Katze!"). Grade musste ich sie vom Kater befreien, der sie bekuschelt - am Kopf, das ist ein bisschen warm...Mal schauen, wie das weitergeht.

Auf der Etage gibts auch das Futter - ich denke, es wäre eigentlich schlauer, wenn er dafür runterkommen müsste. Aber im EG ist halt auch der Hund, der wahrscheinlich Höllenqualen leiden würde, wenn er immer einen Napf mit Futter vor der Nase hätten, an den er nicht dran darf...Morgens ist der Kater (Buddy, immerhin konnte wir über Tasso rauskriegen, dass er so heisst...) heute auch wieder mit bis unten gekommen, um zu überwachen, ob das Futter auch ja in seinem Napf landet (den ich dann wieder nach oben bringe...begleitet von seinem Gemaunze)

Im DG steht im Moment sein Klo - er hat zwei, hat sich aber entschieden, nur das zu nutzen.

Im EG ist halt das Wohnzimmer, die Küche etc....Und der Hund. Das ist aber ganz gut gestartet mit den beiden - der Kater hat ihn ein paar Mal angefaucht und gebrummt. Und dann sogar Interesse gezeigt...ist auf ihn zugegangen und hat ihn angemaunzt, wie er uns auch anmaunzt, wenn er was will :pink-heart:

Buddy ist schon sehr zutraulich und ich hab auch schon vermutet, dass er einfach so froh ist, dass er wieder ein Zuhause hat, dass er sein neues kleines Königreich nicht verlassen will...Und schon gar nicht nach draußen gehen möchte...Wie gesagt, ich hab ihn grad aus dem Kinderzimmer geholt, kurz mit nach unten genommen...aber er ist dem Hund gegenüber mißtrauisch :reallysad: obwohl da nie was war...Und nach ein paar Minuten ist er wieder nach oben gegangen...
 
Der Kater ist mir im Büro zugelaufen und wir haben von den Nachbarn erfahren, dass er wohl so seit nem Jahr da rumstromert...Beim örtlichen Tierheim haben wir ihn dann "gemeldet" und die haben ihn bei Tasso gefunden - die Besitzer sind "unbekannt verzogen" und haben sich auch beim Tierheim nicht gemeldet. Daher wohnt er jetzt bei uns...

Kratzbäume findet er überflüssig...er geht auf nichts, was höher als Sofa/Bett ist...Und oben ist er "sicher" vor dem Hund, der geht nämlich nicht in OG.
 
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Hallo Almafi,

du sagst, mit dem Hund "war nie etwas" ... vielleicht nicht für dich, aber für den Kater? Vielleicht hat der Hund mal gebellt oder geknurrt (ohne Bezug zum Kater), als der Kater in der Nähe war?

Nur so eine Idee ...

Ansonsten würde ich auch sagen - lass' ihm Zeit! Der Kerl ist 13 Jahre alt, hat nicht gerade ein schönes Jahr hinter sich und ist dafür eh schon erstaunlich entspannt, nach nur einer Woche! Das Futter würde ich ihm auch erstmal "unaufgefordert" nach oben bringen. Wo steht denn das zweite Klo?
Lass' ihn erstmal ankommen :)
 
Hmm...der Hund bellt und knurrt nie...Er hat ein paar Mal gewinselt, weil er das alles so spannend fand..Und wenn der Kater mal unten ist, dann bremsen wir den Hund sehr, dass er nur langsam rumläuft, den Kater in Frieden lässt etc. Die haben eine halbe Nacht auch gemeinsam im Wohnzimmer verbracht, danach war noch alles gut...Montag gab es ein bisschen Gewusel, weil der Kater meinen Männe gezwickt hat...der hat seine Hand natürlich weggezogen und irgendwas im Sinne von "ich glaub ich spinne" geblafft...der Kater hat sich dann verzogen...vielleicht hat der Kater sich mehr erschrocken, als gedacht? Aber er bekuschelt uns weiterhin...nur halt nicht mehr im EG.

Das zweite Klo steht im Keller. Er hat das auch benutzt, aber nur am ersten Tag. Jetzt tapert er immer nach ganz oben.

Ich hoffe, dass er sich hier weiter gut einlebt...aber stimmt schon, dafür, dass er ne ungewisse Zeit hinter sich hat, ist er schon echt relaxed!
 
  • #10
Die Katze (Freigänger) meiner Eltern ist 11 Jahre alt und hat manchmal Phasen, in der sie den ganzen Tag unterm Bett schläft, weg von allen in herrlicher Ruhe. Sie haben außerdem auch einen Hund, den die Katze zwar akzeptiert, der ihr aber meistens einfach zu nervig ist und dann flüchtet sie. An manchen Tagen schlafen sie wiederum zusammen.

Dein Kater kennt deinen Hund ja noch nicht richtig und kann ihm noch nicht vertrauen. Wird er vllt auch nie oder er findet ihn auch einfach nur nervig :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Ich finde es sehr gut, wie ihr es macht.

Euer Kater hat ein sicheres Rückzugsgebiet, auch vor dem Hund.

Und wenn erwill, kommt er in die untere Etage.

Besser kann es doch gar nicht laufen und dass nach einer Woche.

Ich würde mich riesig freuen.
 
  • #12
Danke Euch! Ich bin jetzt etwas beruhigter :)

Ich denke, dass mit dem "nervig" finden kann durchaus sein...der Hund ist lieb, aber ein Hibbel...:aetschbaetsch1:

Eben kam er schnurrend angeflitzt, eine runde kraulen, dann was essen und jetzt liegt der Kater bei der Kleinen im Bett und pennt...Gegen Kinder hat er wohl nix...im Gegenteil, er liebt Menschen...:pink-heart:

Ich bin sehr gespannt, wie es hier weitergeht :)
 
  • #13
Dann halte uns auf dem Laufenden! :)

Ich persönlich würde dem Kater noch das "Keller-Klo" auf seine Etage bringen, auch wenn der das im DG nutzt.

Du musst dir auch mal vor Augen halten, wie viel der kleine Kerl mitgemacht hat ... erst der "Rausschmiss" aus dem ehemaligen Zuhause ... dann das Jahr "auf der Straße", jetzt wieder ein neues Heim, dazu auch noch ein Hund (und du wirst auch nicht wissen, ob er damit schon Erfahrungen gemacht hat), das ist schon viel für so ein kleines Katzenseelchen.

In dieser Situation wäre es eher "normal", sich erstmal unter dem Sofa o.ä. zu verschanzen ;)
 
  • #14
Laßt ihn einfach in Ruhe. Das hört sich absolut gut an. Aber Katzen, die eine zeitlang draußen gelebt haben, haben i.d.R. alle auch weniger gute Erfahrungen mit Hunden gemacht. Und sind dementsprechend vorsichtig, auch bei lieben Hunden.
Draußen rettet diese Vorsicht oft ihr Leben! Und das wird nicht innerhalb von einer Woche abgelegt. Aber wartet mal einen Monat, ich wette, dann sieht das schon ganz anders aus.
 
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  • #15
Also...in den letzten Tagen ist er hin und wieder mal nach unten gekommen, wenn er Hunger hatte oder er gehört hat, dass der Hund was kriegt...dann wollte er auch :grin: Dabei schwankt er zwischen totalem Desinteresse, was den Hund angeht (latscht einfach über seine Beine während der da liegt) und in einer anderen Situation: Fauchen...Er weiß offensichtlich auch noch nicht so recht, was er davon halten soll.

Jetzt ist es so, dass er seit gestern Mittag im Grunde nix gefressen hat - ein Leckerli gestern Nachmittag und drei Hapsen Futter gestern Abend. Seit dem...nix. Ist das normal, dass die so Phasen haben? Er war auf dem Katzenklo, alles ok soweit. Heute Morgen ist er aber nicht mal aufgestanden, als ich aufgestanden bin - sonst stand er direkt neben mir, um mir mizuteilen, dass er bitteschön essen will :omg: Gestern Morgen noch hat er fürs Futter versucht, mich aus dem Bad zu "trommeln"...

Habt Ihr ne Idee?
 
  • #16
Nicht aufstehen und nicht fressen wollen - wenn meine Katze das macht, dann ist sie krank...

Hat sich das mittlerweile geändert? Sonst würde ich zum TA - eine sich anbahnende Krankheit könnte auch begründen, warum er nicht mehr runterkommt.
 
  • #17
Ich denke, er hat sich den Magen verrenkt oder so...Ich war heute nachmittags kurz zu Hause, weil ich mal nach ihm sehen wollte...Er hatte gekotzt :hmm: Einmal, vermutlich das, was er gefrühstückt hat...war nicht sehr viel...Er hat mich begrüßt, geschmust...dann hab ich das Futter von morgens weg getan und neues hingestellt und er hat sich drauf gestürzt...Ich bin jetzt noch auf der Arbeit, bin gespannt, was mich gleich zu Hause erwartet. Aber vielleicht war es ihm einfach nur ein bisschen komisch, das musste raus und nun ist es wieder gut.

Ich hab ein bisschen gelesen hier heute und hab mich gewundert, dass es scheinbar überraschend ist, wenn Katzen mehr als einmal am Tag ihr großes Geschäft verrichten...er macht auch an einigen Tagen zwei Mal...
 
  • #18
Entwarnung :) Er kam im Galopp die Treppe runter, als ich nach Hause kam...Ist mir quasi auf den Arm gehüpft um
dann lautstark seinen Hunger zu verkünden! Was auch immer es war, es ist überstanden...;)
 
  • #19
Super, gut so!:)
 
  • #20
Es scheint sich ein bisschen zu entspannen...seit einer knappen Woche kommt der Kater nun vermehrt nach unten (geht auch nachts runter, vom DG bis in den Keller, um das dortige Klo zu benutzen, auch wenn das oben sauber ist etc....). Er hat auch dem Hund schon mal Köpfchen gegeben :pink-heart: Also scheint es zu werden...Sehr einig sind sich die beiden, wenn es ums Futter geht...dann sitzen sie brav neben mir und warten, der eine still, der andere maunzend...:grin:

Wir müssen noch ein bisschen lernen, das unterschiedliche Maunzen zu interpretieren... An manchen Stellen weiß ich echt nicht, was er will. Klar, wenn er Hunger hat...aber er kann ja nicht immer Hunger haben...wenn er OBEN Gesellschaft will klingt das ziemlich jämmerlich...(heute kam er aber runter, als ich gerufen hab...) läuft dann aber hier unten rum und maunzt... Gibts sowas wie "Unsicherheit" oder so? Oder will er einfach quatschen? :confused:
 

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