Kater knurrt und faucht Freund an... wenn ich nicht im Raum bin

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Milo&Chico

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14. Februar 2014
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Hallo zusammen,
ich hoffe ihr habt einen Rat für mich.

Ich habe zwei Kater, 12 und 10 Jahre alt. Ich bin mit den beiden vor 2 Wochen bei meinem Freund eingezogen und anfangs war alles in Ordnung.
Ich muss dazu erwähnen, dass mein Freund überhaupt keine Katzen mag, aber bisher gab das keine Probleme, man ist sich halt aus dem Weg gegangen.
Nun ist es so, dass vor ein paar Tagen mein 12jähriger Kater an einer unserer Lautsprecherboxen gekratzt hat und mein Freund ihn ausgeschimpft hat, auch mit etwas lauterer Stimme.
Seitdem ist es so, dass mein Kater, sobald ich nicht im Raum bin, meinen Freund anknurrt und anfaucht, letzte Nacht hat er sich ihm sogar in den Weg gestellt und nach ihm geschlagen. Ich kenn das so gar nicht von ihm, er war zwar immer etwas schwieriger, aber nicht so. Mir ist klar, dass er wahrscheinlich Angst vor meinem Freund hat, weil er ihn ausgeschimpft hat und generell wie gesagt kein Katzenfreund ist, das spürt er, das weiß ich.
Ich habe mir bereits am Montag einen Feliway-Stecker besorgt, bisher kann ich aber keine Wirkung feststellen.
Wenn ich da bin ist alles super, dann liegt er auch ganz entspannt in unserer Nähe und schläft oder döst.
Hat jemand evtl. eine Idee, was ich noch tun könnte um das Zusammenleben wieder entspannter zu gestalten? Ich werde meinen Freund kaum dazu bewegen können sich großartig mit meinem Kater zu beschäftigen, vlt. gerade noch dazu ihm mal ein paar Leckerlis hinzuwerfen... Aber vlt. gibt es ja andere Möglichkeiten und jemand von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Es wäre toll wenn ihr mir Ratschläge geben könntet.

Danke schonmal!
VlG S.
 
A

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Was macht denn dein Freund, wenn die Kater auf den Fussboden erbrechen oder Durchfall haben?

Wie kannst du den beiden älteren Katern ein Zuhause zumuten, wo sie nicht gemocht werden? Fühlst du dich da wohl?
 
Hallo,
also wenn es dein Freund ist und er dich liebt, dann muss er auch deine Katzen akzeptieren.
Es geht gar nicht, dass er sie nicht akzeptiert. So wird es nicht funktionieren.
Katzen kratzen eben an Möbeln. Wenn er da schon so abgeht, wieso bist du dann mit den Tieren zu ihm gezogen?
Das wird noch zu großen Problemen führen.
Und von einmal Laut Schimpfen zeigt eine Katze noch lange kein Angstverhalten.
Wenn er Katzen so sehr nicht mag, dass er ihnen nicht mal Lerckerlis zuwerfen würde oder nur mit Widerwillen, wer weiß wie er reagiert, wenn du nicht da bist.
Ganz ehrlich: Für mich wäre so ein Mann nichts, der meine Katzen nicht respektiert oder sich zumindest MÜHE gibt. Dann hätte er dem Einzug der Katzen doch nie zustimmen dürfen.

Ich werde meinen Freund kaum dazu bewegen können sich großartig mit meinem Kater zu beschäftigen, vlt. gerade noch dazu ihm mal ein paar Leckerlis hinzuwerfen... Aber vlt. gibt es ja andere Möglichkeiten und jemand von euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Es wäre toll wenn ihr mir Ratschläge geben könntet.

Danke schonmal!
VlG S.


Ganz toll von deinem Freund. Und wer füttert die Katzen dann, wenn du mal im Krankenhaus bist oder macht das Klo sauber? Sträubt er sich dann auch und lässt sie hungern?
 
Also nur von einmal die Stimme erheben und schimpfen, kippt die Situation nicht so. Da muss einfach noch mehr vorgefallen sein.

Ja, das denke ich auch mal.
Ohne Zutun Deine Freundes wird es sich nie mehr entspannen und die Kater ihre letzten Jahre im absoluten Stress verbringen.
Da gibt es keinen anderen Weg als das Weite zu suchen und sich die eigene Partnerwahl noch mehr sehr gründlich durch den Kopf gehen zu lassen.

Weißt Du, man kann von seinem Partner nicht verlangen, dass er das liebt, was man selbst liebt. Aber man darf erwarten, dass er das, was man liebt, mit Respekt behandelt und "versucht" in sein Herz zu schließen. Wenn er das nicht tut, kannst Du Dir selber ausrechnen, welchen Stellenwert Du bei ihm hast.
 
Klingt ja nach einer sehr entspannten Situation für alle Beteiligten :(

Was hat denn dein Freund gegen die Katzen? Habt ihr darüber mal in Ruhe gesprochen? Vielleicht lässt sich ja so am Verständnis arbeiten.

Mein Freund z.B. hatte es überhaupt nicht mit Tieren - er hatte aber einfach selbst noch nie Haustiere, auch als Kind nicht. Das war für ihn natürlich eine heftige Umstellung, als wir uns zwei Katzen geholt haben. So die üblichen Kritikpunkte bei ihm: Dass die Streu überall rumliegt, dass das Futter auch um den Napf herum verteilt wird, dass die Haare überall rumfliegen... eben grob gesagt die Sauberkeit. Aber darüber haben wir gesprochen und gehen eben Kompromisse ein, und da bin ich auch gefragt, viel hinter den Katzen her zu putzen. :rolleyes: Aber da er sieht, dass ein gewisses Level nicht überschritten wird, ist es dann auch für ihn nicht schlimm, wenn er mal ein Haar im Kaffee findet.

Aber das sind halt Sachen, auf die muss man sich einlassen. Möchte dein Freund das partout nicht, dann sehe ich irgendwie schwarz. Für meinen ist es mittlerweile ein tolles Erfolgserlebnis, wenn unsere schüchterne Katze ihm Leckerlis aus der Hand frisst. Man kann alles lernen.
 
meine Katze reagiert auch agressiv auf meinen Freund, und der hat ihr auch noch nie etwas getan. Kann dir da leider nicht weiter helfen ,suche dort selber noch einen Weg.
Ich denke das dein Freund kein Unmensch ist. Er akzeotiert die Tiere ja obwohl er sich selbst keine Anschafen würde. Es brauch eben etwas Zeit. Mein Freund mochte damals auch keine Katzen und heute liebt er sie sehr. Und ich habe mir auch KEINEN neunen Freund gesucht ;) . Ich finde man kann aus der kurzen Beschreibung nicht wissen wie dein Freund ist!
Hoffe dein Karter und dein Freund finden einen Weg sich zu tollarieren. Viel Glück :)
 
Dann müssen sich die beiden wohl irgendwie aus dem Weg gehen, hilft ja nichts jemanden aufzudrücken sich mit was zu beschäftigen wo kaum oder gar kein Interesse daran besteht.
 
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Naja, gibt wohl nur vier Möglichkeiten:
1. Dein Freund kümmert sich mit um die Kater.
2. Du ziehst mit deinen Katern wieder aus.
3. Du gibst die Kater ab.
4. Es wird alles noch schlimmer.

Möglichkeit 1 ist wohl das Leichteste. Dann sollte dein Freund mal damit anfangen, den Katern immer das Futter hinzustellen, sodass sie merken, dass sie von ihm auch ein bisschen abhängig sind und er ihnen was Gutes tut. Aber wenn das schon zu viel Arbeit ist...

Wobei ich deinen Freund auch mal in Schutz nehmen möchte. Er mag scheinbar wirklich keine Katzen und will sich nicht drum kümmern. Vielleicht hatte er auch noch nie Katzen und wusste nicht was sie alles kaputt machen können in einer Wohnung. Da wäre es deine Aufgabe gewesen deinem Freund vorher klar zu machen, dass die Couch vielleicht zerkratzt wird, auf den Teppich gekotzt wird und die Kleidung voller Haare hängt. Hast du das nicht gemacht?!
 

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