Baby kommt bald.... wie mach ich es meinen Katzen leichter?

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Jindarah

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Hallo,

bald (11.2.14 ET) soll unser Kleiner auf die Welt kommen. Gibt es etwas was wir tun können, damit unsere Katzen nicht ganz so geschockt sind? Generell sind beide nicht so wild auf Kinder. Kratzmöglichkeiten und verstecke gibt es viele hier in der Wohnung (auch Möglichkeiten nach oben auszuweichen).

Vom Charakter her sind beide Katzen sehr sehr unterschiedlich. Sie verstehen sich aber blendend.
Luna ca 5 Jahre alt, ruhig, schnell ängstlich, mag keinen Besuch, fordert aber ihre Streicheleinheiten ein, verfressen.
Leto ca 3 Jahre alt, flippig, quasselstrippe, will im Mittelpunkt stehen, fordert Kuscheleinheiten exzessiv ein, kennt Angst nicht wirklich (eher nur Unlust :zufrieden: )

Ich möchte meinen Mäusen den Stress so gut es geht nehmen (klar es wird hart, aber vielleicht gibts tricks?) Damals bei der Zusammenführung der beiden hat das Steckdosendingens (mit den Duftstoffen zur Beruhigung) nichts gebracht.

habe leider keinen Thread dazu hier gefunden. Ideen?
 
A

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leider in der kürze nur eine idee bzw.einen hinweis:

verabschiede dich bitte möglichst schnell von dem gedanken, dass es schlimm für die katzen wird.

warum sollte es schwierig werden?

versucht, mal mit der nötigen zuversicht an das ereignis heranzugehen.

es ist doch was tolles.
 
Stell den Katzen den Nachwuchs vor.
Sie dürfen ruhig dran schnuppern.
Lass sie ruhig an der Windel schnuppern (scheinen sie wohl toll zu finden).
Belohne sie beim ersten Zusammentreffen.
Wenn sie beim Baby kuscheln wollen, sollte man sie lassen.
Vielleicht ist sogar eine gemeinsame Kuschelstunde mit Baby und Katzen auf dem Sofa möglich.
Verbinde den Wurm halt möglichst mit viel positiven Dingen.

(Ich habe selbst keine Kinder und gebe nur Erfahrungen von Kinderbesitzern mit Katzen in meinem Umfeld wieder!)
 
verabschiede dich bitte möglichst schnell von dem gedanken, dass es schlimm für die katzen wird.

Das halte ich für einen super Tip! Ebenso Mäuses Vorschlag.

Je selbverständlicher und positiver Du mit der Situation umgehst, desto leichter fällt es den Katzen.
DU freust dich auf den Familienzuwachs, das spüren auch die Fellies. :zufrieden:

LG
Caro
 
Ich habe ET im Mai und eine Hündin, die so gar nichts mit Kindern anfangen kann bzw. erst warm werden muss. Wenn ich aber dachte das sie nichts ahnt wirst du eines Besseren gelehrt. Die Tiere riechen lange vor dir was los ist, da sich dein Hormonhaushalt komplett umstellt.
Meine Hündin ist sowas von vorsichtig und sanft geworden - :eek:

Wir haben ein paar Dinge vorher schon geändert aber das ist nix Dolles gewesen. Bei uns gibt es keine festen Fütterungs- und Spaziergehzeiten...das macht hier alles flexibel und wir haben keinen Hund, der um Punkt 12 Uhr dies und das einfordert.
Was wir nicht machen werden: sie ausschließen! Sie darf schnuppern und sich die Dinge genau ansehen. Super neugierig sind sie doch alle irgendwo und wenn es nachts ist :D
Trotzdem habe ich mich nochmal mit einer Hundehalterin ausgetauscht, die ebenfalls eine Podencohündin hat. Wenn dir das hilft, dann such gezielt ein bis zwei Kontakte. Ängstlich war und bin ich nicht, doch es gab einmal einen Punkt, da habe ich mit allem ein wenig am Rad gedreht :grin:
 
Wenn du im Krankenahus entbindest, gib dem Kindsvater die Urinwindeln des Zwerges mit nach Hause.
Diese soll er offen an allen Babyrelevanten Stellen in der Wohnung auslegen, damit die Miezen den Geruch des neuen Rudelmitgliedes bereits kennenlernen, ehe es einzieht. ;)

Diesen Tipp habe ich vor knapp dreissig Jahren von einer Hebamme bekommen und er hat bei der Vergesellschaftung von meinen Katzen mit meinen neugeborenen Kindern immer super geklappt ;)

( OK, Freune und Familie haben vor dem ersten babyeinzug noch etwas sparsam geschaut, als die Wohnung so "dekoriert" war , aber bei den nachfolgenden Kindern , wussten alle bescheid, warum unsere Wohnung "uzmgestylt " wurde, während ich mit dem Miniding noch im KKH lag ) :D
 
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Hab irendwo gelesen (kann aber auch sein, dass das total falsch ist), dass man die Katzen bei der "Zusammenführung" mit dem Baby nicht auf den Arm nehmen soll, vielleicht hilft das. Dir alles Gute für die Geburt und so :grin:
 
Hab irendwo gelesen (kann aber auch sein, dass das total falsch ist), dass man die Katzen bei der "Zusammenführung" mit dem Baby nicht auf den Arm nehmen soll, vielleicht hilft das. Dir alles Gute für die Geburt und so :grin:

Das ist logisch, weil Katze entscheiden soll wie nah sie kommt und wie lange sie "Guten Tag" sagen möchte.
 
  • #10
Also Panik mach ich mir ja jetzt nicht, aber ich weiss das es stressig wird, da ich ja sehe wie meine Katzen auf andere Kinder reagieren.
Luna hat Angst vor lauten und/oder unbekannten Dingen(die hatte sogar vor den Babykatzen Angst). Sie ist ein "Müllkätzchen" dh. sie wurde auf dem Müll gefunden und hat dadurch 0 Urvertrauen (das hat sich die letzten Jahre gebessert, aber sie ist immer noch sehr sehr scheu und sehr sehr ängstlich). Nach Umzügen war sie teilweise sogar wochenlang verstört

Und Leto will im Mittelpunkt stehen und das klappt ja mit Baby nicht mehr ganz so gut. Wobei ich hoffe das wir das mit viel Aufmerksamkeit ganz gut auffangen können.

Ich hock halt jetzt nur den ganzen Tag daheim und kann mir Gedanken machen. Da eine Bekannte ihre Katze hergeben musste weil die Katze ins Bett des Babys gepinktelt hat - überlegt man was man besser machen kann.

Und leider zwingen mich meine Hormonschübe zum Grübeln :wow: ...entweder das oder ich sortier sämtliche Babywäsche neu :grin:

Danke schon mal für eure Tipps - ranlassen werden wir sie so oder so und ich versuche sie nicht zusehr zu drängen. Ich finde es gibt nichts schöneres als mit Katzen aufzuwachsen :pink-heart:
Bin mal gespannt wie mein Mann auf die "Windelverstreu-Technik" reagiert :D
 
  • #11
in erster Linie:
- besorg dir Rescue Tgropfen und schluck die Dinger...
- hör auf zu grübeln und sortiere lieber Babiewäsche ;)
- setze voraus, dass deine Katzen sich über das neue Rudelmitglied freuen und alles gut geht.
- ERWARTE von deinen katzen, dass sie NICHT ins Bettchen pinkeln und den kleinen Mann zumindest tollereieren.
Fremde Kinder sind in der Regel laut udn beweglich.... euer Zwerg wird die erste Zeit verhältnismässig friedlich in seinem Bettchen / Stubenwaren/ Kindersitz oder sonstwo rumliegen, den Katzen nciht hinterherlaufen und sie nciht bedrängen. Bis er soweit ist, dass er dies tut , vergeht noch mindestens ein dreiviertel jahr... also VIIIIEEEL zeit für die Katzen,um mit ihren aufgaben eben so zu wachsen, wie du.
Ihr werdet euch zusammenfinden... Du, dein Mann , die Niezen und der Zwerg..

Wenn du allerdigns den ganzen Tag darüber grübelst, was alles schief gehen könnte, signalisierst du deinen katzen nonverbal die falschen Erwartungen

Also LASS das ! und erwarte einfach, dass sie den kleinen genauso annehmen, wie ihr das tun werdet ;)

Katzen sind die besten Babysitter der Welt- wenn man sie lässt ;)
 
  • #12
Hallöchen,
wir haben unseren Katzen und dem Hund immer die dreckige Wäsche und auch mal eine Windel zum schnuppern mitgegeben.

Kurz bevor wir ins Krankenhaus sind haben alle Tiere nochmal eine Wurmkur bekommen (Katzen waren damals Freigänger und tolle Mäusejäger). Als wir dann aus dem Krankenhaus kamen haben wir unseren Sohn einfach in dem Autositz auf den Boden gestellt und alle Tiere durften solange schnuppern und schnüffeln wie sie wollten.

Das wars und für die Tiere war es auch OK.
Gruß
Rewana
 

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