Junger Kater attakiert nach einem Jahr zusammen leben nun ältere Katzen. Was tun?

  • Themenstarter Summertime
  • Beginndatum
  • #21
Ja, ich habe für Kobold ein neues Zuhause gefunden. Allerdings muß ich dazu sagen, das Kobold ein wunderschoner und auffallender Kater ist.

Ich habe über Ebay Kleinanzeigen ein neues Zuhause für ihn gefunden. Ja, ich weiß, das ist ziemlich verpönt. Aber irgendwie muß man ja an die Leute erst einmal rankommen.
Und es scheint zu passen, es wirkt fast so, als ob Kobold sich alleine echt besser fühlt.
Wobei er jetzt draußen mit den anderen Katzen auskommt. Aber zuhause will er wohl lieber alleine sein.

Vorher habe ich im Bekanntenkreis gesucht, aber da hat es einfach nirgends gepaßt.

Ich habe schon ziemlich lange darüber nachgedacht. Im Nachhinein - zu lange. Den letzten Anstoß bekam ich dann, als ich eine meiner Katzen in der Scheune total zusammengebissen gefunden habe. Und die Vermutung liegt stark auf Kobold.
Dann ist er auf einen der anderen Kater losgegangen. Der hat dann seinen Frust wiederum an einer Katze ausgelassen. Ich mußte mit beiden Kätzinnen zum Tierarzt. Und hab dann am gleichen Tag noch eine vom Kobold befreien müssen.
Da war klar, es geht nicht mehr.

Ich habe noch 2 weitere Kater, einer davon ist sehr verspielt. Der hatte bisher aber keinen Spielkameraden. Da hab ich jetzt schon überlegt, einen Kater für ihn aufzunehmen.
Und jetzt plötzlich spielen die beiden vorhandenen Kater miteinander, heute habe ich sie auch zusammen beim Mausen gesehen.
Kobold konnte aber den einen davon leiden und den anderen nicht. Und deshalb hatte er bisher verhindert, das die beiden Kater miteinander spielen und Freundschaft schließen.

Hier ist es seitdem echt viel entspannter. Und Farina hat jetzt auch aufgehört, sich das Fell auszurupfen. Hatte sie evtl. auch so viel Stress mit Kobold?

Fakt ist, wenn es einfach nicht paßt, würde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall viel früher die Reißleine ziehen.
 
A

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  • #22
Oh Mann....aber es freut mich das es Kobold jetzt besser geht.

Gibts vielleicht irgendjemanden hier im Forum bei dem es vielleicht anders lief? Der vielleicht doch noch irgendeinen Tipp für mich hat?
 
  • #23
Hmm, was ich mich fragen wurde, schlussendlich ist ja immer die Kätzin die Leidtragende? Also falls dann bei einer Weggabe der Freund dann wieder sie verkloppt?

Also wenn er dort auf dem Land gut raus kann, würde ich ihm die Chance geben...
Gleichzeitig aber überlegen wie du die Kätzin dann vor dem anderen Kater schützen kannst? Also meine Kätzin ist hier wenn dann diejenige die dem Kater eine runter haut... Und grad jetzt mit den Kleinen haben die grösseren Kleinen einen eigenen Raum und sie können nach draussen.. was sie auch tun weil sie genervt sind... Vielleicht so etwas? Ihr einen Raum bieten wo sie hin kann, alleine oder mit dem anderen älteren Kater? Trennwand, Tür, iwas mit Chipklappe oder so?
 
  • #24
Das ist eben auch meine Angst. Und ich kann ja nicht hergehen...den einen Kater weg geben und dann ins Tierheim und den nächsten wieder holen...und so weiter uns so weiter!!!!
Allerdings, wie du schon sagst, weiß ich nicht wie der große dann reagiert wenn der kleine weg ist. Denn mit seinen 5 Jahren hat er zwar nicht so häufig wie der kleine das Verlangen sich zu prügeln, aber trotzdem kommt das ab und an noch vor.

Unsere Kleine wehrt sich leider überhaupt nicht mehr. :grummel:

Wir waren zwischenzeitlich auch beim TA. Selbst der meinte, wenn es ihr Kater wäre würde er für den Kater und die Kätzin entscheiden. Denn er wird sich in dem Verhalten nicht ändern.

Ich hatte mir am WE noch überlegt ob es vielleicht Sinn macht ihn mal mit runter zu nehmen und ihn draußen zu lassen. Hab das des öfteren shcon mal gesehen, das Katzen dann (wenn Herrchen wieder kommt) einfach vor der Tür stehen und man kann ihn wieder mit hoch nehmen. Aber geht sowas denn so einfach? Kann man sowas trainieren? Oder richtig wie mit Hund abends nach der Arbeit mit Leine spazieren gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Da hab ich jetzt auf die Schnelle nichts gefunden, sind deine Katzen Freigänger?

Im Prinzip kann das schon gehen. Die Frage ist halt, wie ist die Gegend bei dir. Hat der Kater draußen Möglichkeiten, auch bei schlechtem Wetter einen Unterschlupf zu finden? Und - möchte der Kater so lange raus?

Meine Katzen sind fast alle Extemfreigänger. Und im Sommer sind die meist Tag und Nacht draußen. Aber ich habe eine Scheune mit Heu und Stroh, das ist das kein Problem, da können die Katzen immer rein, und es ist immer trocken und auch warm.

Direkt nur vor die Tür setzen würde ich keine Katze.

Und was ist im Winter? Da mutieren meine hartgesottenen Freigänger plötzlich zu Wohnungskatzen, die mal längere oder eben auch kürzere Spaziergänge machen.

Ist bei euch tagsüber jemand zuhause? Was ich mir fast unmöglich vorstelle, wenn ich reingehe und die Katze will mit, und ich mach ihr die Tür vor der Nase zu. Weil die Katze bis abends draußen bleiben soll.
Und was ist mit den anderen Katzen? Wenn die auch raus wollen?

Und, eine Katze muß sich langsam an den Freigang gewöhnen können. Tür auf, Katze raus, fertig funktioniert natürlich nicht.
Katzen an der Leine ist immer nur eine Notlösung. Und ich halte es für unwahrscheinlich, das es euer Problem löst.
Freigang könnte es lösen oder verringern. Weil Freigänger einfach viel ausgelasteter sind. Aber sicher ist es nicht. Käme auf einen Versuch an.

Allerdings, dein 5jähriger Kater hätte auch keinen Tobepartner mehr. Wenn Freigänger nach Haus kommen, haben sie oft keine Lust mehr zum Toben.

Was mich am Abgeben auf diesen Hof stört, dein Kater würde dort zum Einzelkater? Ich glaube, das ist er nicht. Im Gegensatz zu meinem Kobold. Aber dort würde er auch Freigänger werden. Also kannst du es auch gleich noch probieren. Aber dann solltest du zumindest den anderen Kater auch mit rauslassen. Auch draußen laufen Katzenkumpel oft zusammen rum.
 
  • #26
Deine Überlegungen Starfairy finde ich absolut richtig und du hast definitiv recht!

Meine Katzen sind alles reine Wohnungskatzen. Die Gegend ist leider keine Ruhige! Wir sind zwar in einer verkehrsberuhigten Zone, aber tobende Hauptstraßen gibt es leider trotzdem. Die Lösung ist es leider tatsächlich nicht. Denn zwischenzeitlich fängt sein Katzenkumpel - mein 5 jähriger Maine Coon Kater - ebenfalls wieder an die kleine zu kloppen. Von ihm hat er das auch 100% gezeigt bekommen und ich sehe das wir du, Starfairy, er ist definitiv kein Einzelkater. Er braucht jemanden neben sich.

Habe jetzt erstmal einen Termin beim TA gemacht um seine Zähnchen reinigen und eventuell den ein oder anderen ziehen zu lassen. Die sind teilweise blutunterlaufen. Er frisst "noch" ganz normal, ich will es aber auf keinen Fall so kommen lassen das er nichts mehr fressen kann. Danach sehen wir weiter. Den kleinen alleine abzugeben wird wahrscheinlich eher schwierig, wenn es wirklich gar nicht mehr geht muss man sich, glaub ich, eher über die Trennung von jung und alt Gedanken machen. Da mein Maine Coon aber leider eine Futtermittelallergie hat, dürfte das gemeinsame Vermitteln eher schwierig werden....und ob ich DAS schaffe, nach allem was wir mit dem Großen über Jahre mitgemacht haben, weiß ich nicht.
 

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