Mein Kater treibt mich zur Verzweiflung !

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Cayana

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29. Dezember 2013
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Hallo.

Ich bin ganz neu hier im Forum und wie viele das gewiss halten, habe auch ich mich registriert, weil ich hoffe, hier ein paar Tipps und Gedankenanstöße zu bekommen .. und die Situation hier Zuhause schlicht und ergreifend wieder in den Griff zu kriegen. *seufz*

Und da ich keine Freundin von Fragen wie: "Hilfe, meine Katze macht dies und das, wie mach ich, dass es aufhört ???" bin, werde ich ausholen ..
Vorab schon mal ein dickes Dankeschön an all die, die sich die Mühe machen, sich alles durchzulesen und dann vielleicht das ein oder andere Feedback dazu geben können.

Ich habe einen ca. zweieinhalbjährigen Thaikater ohne Papiere, mit zehn Wochen gekauft von einer Hobbyzüchterin.
Er war der erste "Wurf" - ein Einzelkind. Propper und mit gesundem Appetit, natürlich hübsch und niedlich, wie es alle kleinen Katzen sind.
Ich würde sagen, er ist sehr liebevoll aufgezogen worden.

Meine Patentante hat vor Jahren einmal Siamkatzen gezüchtet, die ich aufgrund von Fellfarbe, den herrlichen Augen und der "Gesprächigkeit" wunderbar fand - ihre Bezogenheit auf ihre Menschen und der Spieltrieb gefielen mir auch sehr.
Letztlich entschied ich mich für den Thai, weil ich - laienhaft ausgedrückt - die "normale Katzenform" ansprechender finde, als diesen spiddeligen, dünnen Siamtyp. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden - ich möchte hier niemandem zu nahe treten !

Mein Katerchen kam in einer sehr schweren Zeit zu mir, wenige Tage bevor ich meinen Hund für immer einschlafen lassen musste, der zu dem Zeitpunkt bereits Krebs im fortgeschrittenen Stadium hatte.

Bevor jetzt hier die ersten entrüstet nach Luft schnappen: Dass Katzen keine Hunde sind, war mir bewusst. Ich bin mit Katzen aufgewachsen, allerdings waren dies Freigänger. Und ich habe über die Jahre hinweg - selbst bin ich etwas über dreißig, wenn es zur Sache tut - immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, mir eine Katze zu holen. Stunden der Recherche im Internet. Natürlich wählt man eine Katze nicht nach ihrem Aussehen aus, auch der Rest muss passen.
Und ich hatte den Gedanken: "Wenn, dann wird es eine Thaikatze", schon lange im Hinterkopf - ich hielt es für passend.

So weit, so gut.
Das Katerchen war mir eine Stütze, als ich den schweren Gang mit meinem Hund gehen musste - es war einfach immer noch jemand Zuhause; ich lebe allein, von meinen Haustieren abgesehen.
Dennoch habe ich mir wenige Wochen später auch wieder einen Hund geholt - ein anderes Thema, das ich hier nicht weiter ausführen möchte, um den Rahmen nicht zu sprengen.

Ich möchte betonen: Die beiden verstehen sich super. Sie spielen zusammen, schlafen manchmal nebeneinander. Die Hündin (Dalmatiner) mag ihr Fressen mit ihm nicht teilen und macht dies durch Knurren auch deutlich, ansonsten genießt er fast so etwas wie Narrenfreiheit bei ihr.

Ich lebe in einer kleinen Wohnung, ca. 45 qm.
Flur, Bad, Schlafzimmer, große Wohnküche und Wohnzimmer.
In den letzten drei Räumen hat er einen Kratzbaum. Er benutzt alle drei. Drauf schlafen, dran Krallen wetzen, drum herum klettern.
Er hat Spielzeug und benutzt auch das.
Was er nicht hat, ist Freigang. Den hatte er nie - seine Mutter war auch eine reine Wohnungskatze und dementsprechend ist er auch bei der Hobbyzüchterin nie raus gekommen.

Freigang wird er bei mir nicht kriegen.

Ich habe nicht die Möglichkeit, ihm durch eine Katzenklappe ständig Zugang zu der Wohnung zu gewähren - es ist eine Mietwohnung in einem Mehrparteienhaus. Und die Hauptstraße vor dem Haus macht mir auch Sorgen. Nicht zuletzt - und das sage ich nicht aus falscher Einbildung heraus - dass er einfach hübsch ist. Reinrassig - und sehr zutraulich. Ich bin mir sicher, er wäre schneller geklaut, als ich gucken könnte.

Zu meiner Wohnung gehört ein kleiner Balkon, zu dem er - wenn es warm genug ist - freien Zugang hat. Dieser ist katzensicher, er kann dort sogar sein, wenn ich nicht Zuhause bin. Er liebt es, auf dem Mäuerchen zu sitzen und dem Treiben auf der Straße zuzusehen, oder von seinem Katzengras zu naschen, das dort eigentlich ständig für ihn bereit steht.
Abgesehen davon hat er in der Küche und im Schlafzimmer exklusive Fensterplätze, mit bequemem Liegekissen ausgestattet nur für ihn. Er nutzt beide sehr gern.

Er ist eine Einzelkatze.

Das kann und möchte ich nicht ändern. Auf ca. 45 qm mit Hund und Katze zu leben finde ich wirklich genug. Die Wohnung ist zu klein für noch mehr Tiere und wer sagt, dass meine Probleme dann "weg" wären ? Wahrscheinlicher ist doch, dass ich einen Sack Probleme gegen einen neuen austausche ..

Die Hobbyzüchterin versicherte mir, dass Einzelhaltung nun nicht gleich an Tierquälerei grenzen würde, wenn die Katze Beschäftigung hat, man nicht berufsbedingt fast nur außer Haus ist und sie es zudem schlicht gar nicht anders kennt.

Ich arbeite derzeit 20 Stunden / Woche. Bin also zwei Tage Vollzeit weg, einen Tag halb und vier Tage Zuhause.
Und natürlich gehe ich auch mit meinem Hund spazieren, dann ist der Kater ganz allein, zumeist aber hat er die Hündin zur Gesellschaft.

Während er herangewachsen ist, ging hier durchaus einiges kaputt. Meine Gardinen in der Nähe des Kratzbaumes waren zu verführerisch - die sind schon lange weg. Die Tapeten haben es stellenweise auch nicht überlebt - ich hab es recht gelassen genommen und mir gesagt, lass ihn erst mal aus dem Gröbsten raus sein, dann renovierst du und dann ist gut.

Nachdem er fast ein Jahr solche Allüren nicht mehr gezeigt hat, habe ich mich dran gemacht - ich will die ganze Wohnung renovieren. Begonnen habe ich im Flur.
Weiter gemacht im Badezimmer, nun steht das Schlafzimmer auf dem Programm.
Es sind schon ein paar Wochen vergangen, ich mache das alles sehr gemütlich, viele Tage auch gar nichts und dann mal wieder ein bisschen weiter.

Der Flur ist also nun seit etwa sechs Wochen fertig. Und ich könnte heulen, wenn ich ihn betrete. Ich habe Muster-Vlies-Tapete an der Wand und man kann wöchentlich beobachten, wie der Kater einen akuten Renovierungsbedarf wieder herstellt ..
Hier und da einzelne Macken in der Tapete - ich hatte sehr schwer daran zu knabbern, hab das aber noch runter geschluckt. Dann immer mal neue, kleine Macken .. irgendwie habe ich auch das noch hingenommen.
Nun kam ich heute nach Hause und sehe, dass er an zwei Stellen schlussendlich doch so nachdrücklich zugange war, dass er die Tapete wirklich zerstört hat. - Auch wenn mich einige jetzt steinigen, ich hatte zum ersten Mal den Gedanken, ihn weg zu geben. Ich bin so maßlos .. sauer und enttäuscht, ich war so stolz auf meinen Flur - der wirklich schön geworden ist - und er macht mir alles wieder kaputt.

Das Problem hierbei: Da jetzt ein oder zwei Kratzbretter anzubringen wird nichts bringen. Man sieht an den "zerstörten Stellen", dass es ihm nicht um das Kratzen an sich ging, sondern dass er offenbar hoch fasziniert an den Mustern auf der Tapete rum gepult hat.
Darf er nicht - oh, das weiß er. Er macht das grundsätzlich nur, wenn ich nicht Zuhause bin.
Mache ich Kratzbretter an die Wand - er würde dann daneben weiter machen. Da bin ich mir leider zu 100% sicher.

Die Tapete für das Schlafzimmer ist schon gekauft. Ich habe überhaupt keine Lust, sie anzubringen, denn auch die ist nicht reinweiß. Er wird auch da die Linien gewiss hoch interessant finden und ausgiebig versuchen, ob man die nicht mal "raus kratzen" kann.

Was soll ich tun ? Ich will nicht die ganze Wohnung schnöde weiß tapezieren, damit er bloß keinen Anreiz hat, sich die Tapeten mal genauer anzusehen. Ich wohne hier schließlich auch noch und möchte mich wohlfühlen.

Feliway Pheromone ? Bachblüten ? Elefantenhaut über die Wände ? Fernhaltespray ?

Ersteres soll Stress reduzieren - ich glaube nicht, dass er aus Stress an die Tapeten geht. Von Bachblüten halte ich persönlich nicht viel, ich habe zu keinem Zeitpunkt meines Lebens, bei durchaus einigen Berührungspunkten, Erfolg damit gesehen. Und Elefantenhaut ist nicht hart wie Glas - er wird auch da mit seinen Krallen rein kommen und sich wohl kaum abhalten lassen, oder ?
Bei letzterem bin ich auch skeptisch. Seine Kratzbäume stehen alle an der Wand. Ich kann doch nicht die Wände dort einsprühen, dass er sie widerlich findet, dann wird er wohl auch die Kratzbäume nicht mehr aufsuchen - scheint mir kontraproduktiv.

Mir stehen nun leider auch nicht ansatzweise die geldlichen Mittel zur Verfügung, alles dekorativ mit Plexiglas zu verkleiden oder alle paar Wochen die Tapeten auszutauschen. Das kann es doch nicht sein !
 
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Das kommt dazu ..

Und wenn ich schon mal dabei bin ..

Sein Fressverhalten.
Er hat schon immer gern gefressen. War ein propperes Kerlchen, als ich ihn bekommen habe. Mit etwa neun Monaten habe ich ihn kastrieren lassen, danach hat sich nicht nennenswert etwas geändert - er futtert nach wie vor gern.

Er bekommt in der Regel vier Mahlzeiten am Tag.

Aufgezogen habe ich ihn mit Trockenfutter für Kitten, später dann Trockenfutter für adulte Katzen. Das atmet er ein wie Leckerchen, ein Sättigungsgefühl kennt er kaum. - Er trinkt gut !

Da er anfing, mir ein bisschen aus der Form zu gehen, stellte ich aufs Anraten einer Freundin hin auf Nassfutter um. Davon könne er mehr fressen, vielleicht eine Lösung.

Nicht wirklich. Mit 300 Gramm Nassfutter am Tag war er moppelig - nicht fett, aber mehr darf es nicht sein - aber er wollte ständig mehr. Er frisst und fängt 1-2 Stunden später wieder an zu jammern und das zieht sich dann hin, bis er das nächste Mal Futter bekommt.
Betrete ich die Küche, kommt er aus jeder Richtung angeflogen, rennt zu seinem Napf und klagt mit lautstark sein Leid.
Interessehalber einmal versucht: Er schiebt sich auch 600-700 Gramm Nassfutter am Tag rein, wenn man ihn lässt. Das findet er großartig. Ich nicht, dann kann er bald nicht mehr laufen.

Ich bin vor etwa einem Monat zum Futterhaus meines Vertrauens gefahren um dort mit einer - wie ich finde, fachlich echt kompetenten - Mitarbeiterin zu sprechen.
Sie riet mir davon ab, weiter Nassfutter zu füttern und wieder auf ein gutes Trockenfutter umzusteigen. Ich habe mich für ein light Produkt entschieden, wozu sie mir geraten hat.

Aktuell bekommt er nun morgens eine halbe Tüte Nassfutter. Vormittags 30 Gramm Trockenfutter. Nachmittags die andere, halbe Tüte Nassfutter und abends noch mal 30 Gramm Trockenfutter.
Und es hat sich nicht wirklich was geändert. Er schreit und schreit und will mehr fressen. Wirklich anstrengend, auf Dauer zehrt auch das an den Nerven - betrete ich die Küche, werde ich fixiert und lautstark aufgefordert, ihm etwas zu geben. Ein lautes: "Nein !" zieht dann nur umso lauteren Protest nach sich.

Wir können quasi eine halbe Stunde in der Küche stehen und uns gegenseitig "anschreien". Über kurz oder lang fange ich dann - weil es einfach auch mal gut sein muss - an ihm zu drohen, werfe mit leeren Plastikflaschen oder "fauche" ihn an. Das bringt leidlich etwas, er mault dann ein wenig leiser, aber maulen tut er trotzdem.

Nicht falsch verstehen - ich finde es schön, dass er "spricht". Er redet manchmal regelrecht mit einem oder läuft durch die Wohnung und "erzählt", was er so macht. Ich meine hier seinen expliziten Dauerdrang etwas zwischen den Kauleisten zu haben.

Was kann man da tun ? Er hat auch hier in der Wohnung Katzengras, geht er auch ran. Aber er will fressen. Sich den Bauch voll schlagen, eine Stunde schlafen und dann wieder von vorne anfangen. Das kann doch auch nicht sein, ich kann ihm nicht so viel geben, wie er haben will !

Ich bin im Moment echt unglücklich mit der ganzen Situation, so ..

Natürlich richte ich mich nach meinen Tieren, gehe so manchen Kompromiss ein - aber es gibt Grenzen. Und wenn es heißt, ich muss mich entweder einrichten wie in einem Zahnarztwartezimmer oder damit leben, dass er mir hier alles schreddert; wenn es sich abzeichnet, dass es doch ein absolutes Unding ist, ihn alleine und ohne Freigang zu halten .. ja, dann werde ich darüber nachdenken, ob er nicht woanders vielleicht besser aufgehoben ist, und glücklicher.
Ich weiß nicht. - Morgen sehe ich das bestimmt anders und sage: "Ich geb ihn nie her !", und dann laufe ich durch meinen lädierten Flur und könnt ihn wieder sprichwörtlich an die Wand schlagen ..

So geht es jedenfalls nicht weiter, hier muss irgendwas passieren.

Sonst ist er ein tolles Tier. Er schmust viel und gerne, kommt wenn ich ihn rufe, wir spielen, er mag mich sicher.
Aber wenn es so weitergeht, wird unsere Beziehung bald leiden.

Ich will ihn nicht ständig anschreien, dass ich es mache, häuft sich aber. Vorhin habe ich ihm sogar eine geknallt - sehr sinnlos, sehr unfair, er wusste natürlich nicht wofür, aber mir sind beim Anblick der Tapete die Sicherungen raus geflogen.

Ich warte gespannt und ein bisschen bang auf die Antworten, die da kommen ..

Vielen Dank für die Zeit,
Cayana mit Thaikaterchen und Dalmatinerhündin
 
viele viele Baustellen.....

also erstens ist dein Kater eine Katze und deine Hündin ein Hund. Einen Hund allein halten mag ja angehen (bin kein Hundehalter), der kommt ja raus und hat Kontakte zu Artgenossen, dein Kater aber nicht.

Dann: 45 m2 ist hat schon gar wenig, dein Kater kann ja nicht wirklich rumrennen. Und gerade Thais sind ja sehr energiegeladene Katzen - auch wenn deiner kein reinrassiger Thai ist.

Ich finde die Aussage: für ein weiteres Tier ist kein Platz etwas verspätet, warum man sich in einer so kleinen Wohnung statt einer Zweitkatze einen doch recht großen Hund anschafft, erschließt sich mir nicht.

Zu guter Letzt: man kann sehr gut ohne Tapeten leben, versteh diese Tapezierwut sowieso nicht....
 
Sich den Bauch voll schlagen, eine Stunde schlafen und dann wieder von vorne anfangen. Das kann doch auch nicht sein, ich kann ihm nicht so viel geben, wie er haben will !

Sonst hat er ja nichts Aufregendes in seinem Leben!

Ich bin im Moment echt unglücklich mit der ganzen Situation, so ..
Frag mal deinen Kater.

Und wenn es heißt, ich muss mich entweder einrichten wie in einem Zahnarztwartezimmer
*pffft* Als wenn man nur mit Papier an der Wand glücklich sein könnte....


.. ja, dann werde ich darüber nachdenken, ob er nicht woanders vielleicht besser aufgehoben ist, und glücklicher.

Bitte denk wirklich drüber nach. Deinem Kater ist fürchterlich fad (langweilig).
 
Ich denke viel eher, dass du deinen Kater zur Verzweiflung treibst, und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Du hältst ihn nicht artgerecht, in einer zu kleinen Wohnung und dann noch in Einzelhaft, der Hund zählt nicht als Gesellschaft für eine junge Katze. Junge Katzen wollen mit ihresgleichen raufen, herumtollen, miteinander spielen, sich gegenseitig putzen, kuscheln, etc.

Wenn du seine inakzeptablen Lebensbedingungen nicht ändern möchtest, dann sieh dich doch nach einem guten Zuhause für ihn um.
 
Du weisst selber, welche Antworten kommen, stimmts?

Wir können es kurz machen, aber du schreibst selber ganz bestimmend, du kannst und willst keine zweite Katze.

Dann brauchen wir dir hier alle eigentlich schon gar nicht zu antworten, denn hier werden dir alle bestätigen, das dein Kater nicht allein sein möchte, und das sehr wohl deutlich anzeigt.
Das siehst du nicht oder kennst dich eben noch nicht so gut aus mit Katzen, eins von beidem.

Wenn du jetzt sagst, er hat ja den Hund.. Ich hab auch Hund und Katze(n).. Das ist nicht das gleiche..

Ich bin vor etwa einem Monat zum Futterhaus meines Vertrauens gefahren um dort mit einer - wie ich finde, fachlich echt kompetenten - Mitarbeiterin zu sprechen.
Sie riet mir davon ab, weiter Nassfutter zu füttern und wieder auf ein gutes Trockenfutter umzusteigen. Ich habe mich für ein light Produkt entschieden, wozu sie mir geraten hat.

DEin Vertrauen solltest du überprüfen, Trockenfutter ist für einen reinen Carnivoren nix. Die Dame hat schlicht keine Ahnung. Trockenfutter für spielchen mit der Katze ja, sonst nicht..

Und deinem Tier eine knallen, sorry, aber da kann ich hier nicht wirklich freundlich antworten...
Würdest das mit nem Kind machen, hättest mächtig Ärger, dein Tier ist ebenfalls auf deine Liebe, Pflege und Zuwendung angewiesen..

Es wären noch 1000 Punkte, die ich ansprechen könnte, aber ich vermute, du wirst eh nimmer antworten..


Hatte ich ganz überlesen
werfe mit leeren Plastikflaschen

GIB ihn ab .. echt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen im Forum,

deine "Geschichte" liest sich, wenn man weiß, wie Katzen zu halten sind, eigentlich recht logisch. Bitte sei mir da nicht böse, ich möchte Dir nur vor Augen halten, was wirklich noch viele Katzenbesitzer falsch machen.

Ich glaub deinem Kater ist einfach nur furchtbar langweilig :oops:
Wenn es für Dich auf keinen Fall in Frage kommt dem Kater einen Spielgefährten zu besorgen, dann wäre ich an deiner Stelle von dem Gedanken ihn wegzugeben nicht so entsetzt. Natürlich ist es schwer, wenn man so sehr an dem Tier hängt und es einen durch schwere Zeiten begleitet hat, aber du tust dem Tier mit deiner Einstellung keinen Gefallen. Die Gesellschaft mit dem Hund ( ich hab selber ne Hündin) ist kein Ersatz für einen Katzenkumpel mit dem er rumtoben, schmusen und eben dem nachgehen kann, dem Katzen denn nachgehen.

Wenn dein Katerchen irgendwie noch in den Freigang könnte, wäre die Situation bei euch wahrscheinlich gar nicht so extrem wie sie gerade ist, wobei das auch noch um einiges schlimmer hätte kommen können.

45qm sind sicherlich nicht die Welt, die Hündin benötigt ja auch einiges an Platz. Solltest du dich doch mit dem Gedanken einer 2ten Katze anfreunden können, könntest du durch Catwalks an den Wänden ihr Revier erweitern. Du müsstest also ein wenig umbauen. Was die Futterkosten einer 2ten Katze betrifft, tut sich da nicht sonderlich viel. Man kann größere Dosen kaufen, der Kilopreis sinkt, es gibt auch immer mal wieder gute Angebote wo man sich gut eindecken kann.

Ich hoffe du fühlst Dich nicht angegriffen, sondern verstehst was ich meine.
 
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Er frisst nur, er zerstört "Sachen", aber sonst ist er ein sehr liebes Tier, denn er schmust gern, kommt wenn ich ihn rufe, spielt mit mir.

Er frisst viel, denn das ist der "einzige Genuss" den er lebt.
Er zerstört "Sachen", weil er absolut unausgelastet ist, denn ein Mensch (und auch ein Hund) ersetzen keinen Spielkumpanen, vor allem nicht bei einem sehr agilen und fitten kleinen Kater.
Er schmust gern und viel mit dir, weil er sonst ja niemanden hat, mit dem er das richtig ausleben kann.
Er kommt, wenn du rufst, weil er dann Aufmerksamkeit kriegt, etwas Beschäftigung in seinem sonst langweiligen und engen (kleine Wohnung) Leben.
Er spielt gern mit dir, weil es Abwechslung bedeutet, mal nicht auf das Leben ausserhalb seines "Knastes" zu blicken, der ihm so gar keinen Spass bietet.

Hilfe wäre, ihm eine schöne Umgebung zu suchen, in der ein sozialer Kumpel auf ihn wartet und ihm zeigt, wie schön es sein kann, wenn man nicht allein und isoliert leben muss. Dann wird auch das Fressverhalten besser, die "Zerstörungswut" aufhören und er ein bisschen glücklicher.
Im übrigen musst auch du nicht im Zahnarztwartezimmer wohnen, brauchst keine bösen Überraschungen mehr erleben, wenn die superhübsche Mustertapete entstellt wurde und kannst sogar wieder Vorhänge aufhängen.
Allerdings müsstest du Deko kaufen für die Plätze, wo bisher der Kratzbaum und die Bettchen standen.

Ach und PS: Überleg mal wie lustig du es finden würdest, wenn jmd dir leere Plastik-Litfaßsäulen entgegen werfen würde, wenn du was zu essen möchtest.
 
Und ich möchte an diesem Punkt auf die Uhrzeiten der Antworten hinweisen.

Alle haben sich überschnitten..

Und alle haben die gleiche Meinung..

Und nun lassen wir dich erstmal antworten, bevor wir uns die Finger unnütz wund tippen ;)
 
  • #10
Huhu ..

.. nun aber wirklich nur noch kurz. Ich muss morgen & übermorgen arbeiten und sollte längst im Bett sein, mein Katerchen wartet dort bereits und kommt in zunehmend kürzeren Abständen gucken, wo ich eigentlich bleibe.

Natürlich antworte ich noch, ich lese mir die Antworten auch durch.
Wieso sollte ich nicht ? Ich hab mir das nicht alles aus den Fingern gesaugt, um als Forentroll in die Geschichte des Katzen-Forums einzugehen.

Über eine passende Wohnungsgröße kann man sich - denke ich - streiten.
Ich war sogar so dreist und habe vor dem Dalmatiner einen noch größeren Hund gehalten - aber müssen wir das hier diskutieren ? Können wir, mit Hunden kenne ich mich wesentlich besser aus, als mit Katzen. Aber das können wir dann per PN tun, das gehört nicht in diesen thread, balulutiti.

@ Cynti: Kein Trockenfutter ? Okay .. Ich habe erst mal nur einen relativ kleinen Sack zum Testen gekauft - hätte es jetzt bald nachbestellt. Aber dann lasse ich das, doch wieder Nassfutter ?
Wieviel ? Und gerne auch eine Empfehlung für: Welches denn ?
Ich hab ihn kürzlich mal gemessen, er ist recht klein, so ungefähr 28 cm. Gewogen habe ich ihn vergangenen Mittwoch mit 4,9 kg. Das ist derzeit so in Ordnung, es sollte nur nicht mehr werden. Ganz weg von irgendwelchen "Idealwerten" oder was es da so gibt - er ist propper, noch nicht fett, aber das soll er doch auch gar nicht werden.

Meine Katze hat nur Fressen als Lebensinhalt ? Schade, aber ja, solche Aussagen finde ich tatsächlich lächerlich. Da gibt es schon mehr. Mit einer solchen Aussage machst du es dir, balulutiti, glaube ich sehr einfach. Aber gut.

Zweitkatze .. Es wäre sogar einfach. Er versteht sich grundsätzlich nämlich gut mit anderen Katzen. Kontakt hat er zuweilen, wenn ich ihn woanders mit hinnehme - zum Urlaub, oder so.
Er fährt nämlich recht katzenuntypisch sehr gerne im Auto mit und fremdelt auch in neuen Umgebungen gar nicht.
Und so waren andere Katzen immer okay, er hat ihnen aber auch nie irgendwie hinterher geweint ..

Zum Spielen sucht er sich grundsätzlich lieber Kontakt mit Menschen, und es wird ja auch mit ihm gespielt. Ich baue immer mal Wühlkisten, mache Versteckspielchen, Futterspielchen - dafür ist Trockenfutter klasse, ja - und er liebt seine "Angel" .. ich weiß auch nicht.

Und abschließend: Nein, natürlich verdient er nicht, eine gelangt zu kriegen. Ich hab es trotzdem mal rein geschrieben, damit hier deutlich wird, wie angespannt die Situation mittlerweile ist - ich erwarte dafür kein Verständnis, sondern versuche einfach eine ehrliche Sichtweite auf den Sachverhalt zu ermöglichen.

Und nun wünsche ich noch eine gute Nacht,
Cayana
 
  • #11
Ich habe auch deinen Post gelesen und dazu fiel mir leider nur eins ein:
Alles was wir sagen wird von dir mit irgendwelchen Erklärungen (ich denke Ausreden) relativiert und eigentlich fehlt ihm nichts und alles ist gut.

Aber wenn das denn so ist, ja .. dann können wir alle hier nicht helfen.
 
  • #12
Ui, das du antwortest, überrascht mich in der Tat, und stimmt mich zumindest dahingehend freundlicher ;)

Also, grundsätzlich können wir dir gern Tips über das richtige/die richtigen Nassfutter geben, aber ich denke, grundsätzlich sollte erstmal eine Lösung für deine Situation mit dir gefunden werden.

Bringt ja nix, übers Futter zu schreiben, solltest du ihn doch abgeben..
Aber im Unterforum "Nassfutter" sind einige hilfreiche Themen oben angepinnt.

Also, meine Katzen haben 3,2 bzw. 4 kg und fressen um die 250-300 g pro Tag, pro Katze.

Meine Katze hat nur Fressen als Lebensinhalt ? Schade, aber ja, solche Aussagen finde ich tatsächlich lächerlich. Da gibt es schon mehr. Mit einer solchen Aussage machst du es dir, balulutiti, glaube ich sehr einfach. Aber gut.

So lächerlich ist die Aussage gar nicht, auch, wenn sie immer wieder für einen Laien so aussehen mag.
Katzen untereinander kommunizieren viel mit Körpersprache. Ja, dies ist viellleicht ääähnlich wie bei Hunden untereinander. Die Körpersprache ist jedoch ganz anders.
Sicherlich kann eine Katze von dir beschäftigt wrden, sie kann ner Angel hinterherlaufen, nem Leckerlie, sie kann an Kratzbäumen klettern und kratzen, aber Katzen geben sich untereinader soooo viel mehr. Das können wir Menschen, auch wenn wir wollen und 24 Std zeit haben, leider nicht ersetzen.
Die Körperpflege hier ist z.b. überhaupt gar nicht von Hund oder Mensch zu ersetzen.
Wenn du sehen könntest, wie oft sich gut verstehende Katzen aneinander kleben....

Zweitkatze .. Es wäre sogar einfach. Er versteht sich grundsätzlich nämlich gut mit anderen Katzen. Kontakt hat er zuweilen, wenn ich ihn woanders mit hinnehme - zum Urlaub, oder so.
Er fährt nämlich recht katzenuntypisch sehr gerne im Auto mit und fremdelt auch in neuen Umgebungen gar nicht.
Und so waren andere Katzen immer okay, er hat ihnen aber auch nie irgendwie hinterher geweint ..

Sooo katzenuntypisch ist das gar nicht, in meinem Umfeld gibts viele Katzen, die gern Autofahren.. nur den Kennel und die gesclossene Tür davor finden die ein wenig störend ;)
Nur, bei Katzen gibts keine hängenden Mundwinkel, und Tränen der Traurigkeit, so wie bei uns leider auch nicht.
Woher siehst du also, das er den Spielkameraden nicht lieber mit nach hause genommen hätte?
Du hast sooo gute Vorraussetzungen, wenn er so sozial ist.. mach ihn nicht zum Einzelgänger, der nicht mehr anders vermittelt werden kann, das hat er nicht verdient.

Ich verstehe, das du genervt bist, trotzdem brennen uns solche Sätze gleich in unser Herz für Katzen.
Noch weniger möchten wir solche Sätze umgesetzt wissen.

45qm sind nicht viel, aberwenn sie gut aufgeteilt sind, und du was draus machst, will ich darüber nicht urteilen.
Viel wichtiger liegt mir das Wohlergehen deiner Katze am Herzen. Und das steht hier schon ganz oft beschrieben.

Gute Nacht erstmal, und bitte, SCHLAF drüber..
 
  • #13
@ Cynti: Kein Trockenfutter ? Okay .. Ich habe erst mal nur einen relativ kleinen Sack zum Testen gekauft - hätte es jetzt bald nachbestellt. Aber dann lasse ich das, doch wieder Nassfutter ?
Wieviel ? Und gerne auch eine Empfehlung für: Welches denn ?
Ich hab ihn kürzlich mal gemessen, er ist recht klein, so ungefähr 28 cm. Gewogen habe ich ihn vergangenen Mittwoch mit 4,9 kg. Das ist derzeit so in Ordnung, es sollte nur nicht mehr werden. Ganz weg von irgendwelchen "Idealwerten" oder was es da so gibt - er ist propper, noch nicht fett, aber das soll er doch auch gar nicht werden.

Hochwertige Futtersorten sind z.B. Macs, Grau, Leonardo... Lies dich im Nassfutterbereich ein. Und er darf so viel bekommen wie er möchte und das so oft er möchte. Ein kleiner Rest sollte übrigbleiben, sonst wars zu wenig. Dass er anfangs schlingt und Unmengen frisst ist normal, deine Katze muss erst wieder lernen ein Sättigungsgefühl zu entwickeln.

Zum Spielen sucht er sich grundsätzlich lieber Kontakt mit Menschen, und es wird ja auch mit ihm gespielt. Ich baue immer mal Wühlkisten, mache Versteckspielchen, Futterspielchen - dafür ist Trockenfutter klasse.

Du tobst und kullerst mit deiner Katze über den Boden? Fetzt mit ihm den Kratzbaum entlang? Leckst ihm das Fell sauber?

Übrigens war 10 Wochen alt zu früh, um ihn von der Mutter zu trennen, erst Recht, wenn er dann alleine ist. Gute Züchter geben Kitten nicht vor der 12. Woche und niemals alleine ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Meine Katze hat nur Fressen als Lebensinhalt ? Schade, aber ja, solche Aussagen finde ich tatsächlich lächerlich. Da gibt es schon mehr. Mit einer solchen Aussage machst du es dir, balulutiti, glaube ich sehr einfach. Aber gut.

Und abschließend: Nein, natürlich verdient er nicht, eine gelangt zu kriegen. Ich hab es trotzdem mal rein geschrieben, damit hier deutlich wird, wie angespannt die Situation mittlerweile ist - ich erwarte dafür kein Verständnis, sondern versuche einfach eine ehrliche Sichtweite auf den Sachverhalt zu ermöglichen.

Lächerlich ist das nicht. Eher traurig.
Fressen aus Frust, Fressen aus Langeweile...eine typische Verhaltensstörung, die Einzelkatzen oft zeigen. Ebenso wie übermäßige Zerstörungswut. (Du kannst froh sein, dass er nicht auch noch unsauber ist.)
Dein Kater leidet und du bestrafst ihn dafür. Findest du das nicht selbst traurig?

Leider können wir dir auch nicht helfen, dieses Problem zu lösen. Nur eine zweite Katze könnte das. Oder vielleicht regelmäßiger Freigang.
Wenn du keines von beidem bieten möchtest, dann würde ich dir auch dazu raten, den Kater in ein besseres Zuhause zu vermitteln, in dem er endlich dauerhaften Kontakt zu Artgenossen genießen kann. Andernfalls werden die nächsten 18 Jahre für den Kater sehr einsam und traurig...
 
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  • #16
Über eine passende Wohnungsgröße kann man sich - denke ich - streiten.
Ich war sogar so dreist und habe vor dem Dalmatiner einen noch größeren Hund gehalten - aber müssen wir das hier diskutieren ? Können wir, mit Hunden kenne ich mich wesentlich besser aus, als mit Katzen. Aber das können wir dann per PN tun, das gehört nicht in diesen thread, balulutiti.

Müssen wir gar nicht diskutieren. Klar gehst du mit deinem Hund raus, und um den Hund gehts ja auch nicht primär. Aber auch ein Hund braucht Platz daheim, ich denke nur an ein Schlafkörbchen. So war das gemeint ;)

Meine Katze hat nur Fressen als Lebensinhalt ? Schade, aber ja, solche Aussagen finde ich tatsächlich lächerlich. Da gibt es schon mehr. Mit einer solchen Aussage machst du es dir, balulutiti, glaube ich sehr einfach. Aber gut.
Vielleicht nicht als alleinigen Lebensinhalt, aber doch als Highlight des Tages.
 
  • #17
Guten Abend.

So - ich hoffe, ich vergesse in meiner Antwort jetzt nichts, wenn doch, nicht böse gemeint.

Als erstes Mal zum Trockenfutter: Der Hintergedanke, ihm das zu geben war, dass es im Magen schön aufquillt und er darüber vielleicht mal ein Sättigungsgefühl hat, ohne gleich raue Mengen in sich rein zu schaufeln.
Ich war skeptisch, weil er Trockenfutter abgöttisch liebt - ich bräuchte eigentlich keine Leckerchen. Trockenfutter tut's vollkommen, dafür macht er alles.

Normalerweise kenne ich es so - so haben wir es bei allen Katzen gehalten und ich kenne sehr viele Katzenhalter, die das so halten - dass Trockenfutter stets zur freien Verfügung da steht und als richtige Mahlzeiten gibt es Nassfutter.
Ich hab's auch bei ihm probiert, geht einfach nicht.

Gefressen hat er allerdings schon immer gerne.
Ganz bestimmt gehört Füttern zu den Highlights seines Tages - ganz ohne Zweifel - aber da jetzt sofort wissend zu nicken und es als halbe Verhaltensstörung hinzustellen, finde ich doch gewagt. Vorschnell geurteilt.

Mag sein, dass es Katzen gibt, wo es sich so äußert, bestimmt sogar. Andere aber fressen ganz offensichtlich auch einfach nur gerne - auch das scheint es zu geben. Er hat schon bei seiner Hobbyzüchterin auffallend gemampft, kaum dass er feste Nahrung bekam, seine Portionen weg geschlemmert und dann ohne Maß bei den "Alten" mitgefuttert. Man hat es ihm aber auch - so ein bisschen - angesehen. :)

@ Lila44: Ich hab mir deinen Tipp jetzt mal ohne große Vorrecherche zu Herzen genommen und eine ordentliche Ladung Macs bestellt. Und ich werde ihm davon erst mal so viel geben, wie er möchte. Aber wenn er längerfristig diese 800 Gramm-Dosen - oder sogar noch mehr - am Tag weg fratzt, tue ich ihm damit wohl auch keinen Gefallen ? Ich hatte noch nicht viel Zeit mich näher damit zu befassen, aber wenn ich das richtig gesehen habe, empfiehlt der Hersteller bei einer Katze wie meiner etwa 200 Gramm Futter am Tag. Das scheint mir verdammt wenig, da kommt er - wahrscheinlich - nie mit aus. Ich hab übrigens getreidefrei bestellt!

@ bohemian muse: Übermäßige Zerstörungswut möchte ich nicht so stehen lassen.
Ich meine oft genug erwähnt zu haben, dass er mir nicht grundsätzlich die Tapete in Streifen von den Wänden zieht. Er ist fasziniert von den Mustern auf der Tapete, pfotelt daran herum. Mit Krallen, ein wenig. Dennoch macht er mir eher Löcher als Streifen rein .. oder sagen wir, er perforiert mir die Muster.
Dafür habe ich mir nun erst mal ein großes Kratzbrett gekauft, das bringe ich die Woche noch an, an der schlimmsten Stelle. Ein optisch pfiffiges und ansprechendes Kratzbrett, von dem ich hoffe, dass er es interessanter finden wird, als die Tapete!

@ Venya: Ich widerlege alles mit Ausreden ? Ich wüsste nicht, wo. Ich schildere, wie es hier aussieht und erlaube mir dreisterweise, eigene Gedanken und Beobachtungen mit einzubringen. Dass die deinen in vielerlei Hinsicht nicht entsprechen, habe ich auch schon mitbekommen, aber das ist kein Grund gleich so schnippisch zu reagieren.
Ich könnte auch im Gegenzug sagen: Ich habe deutlich geschrieben, eine Zweitkatze kommt in meiner derzeitigen Situation nicht in Frage - alles was ich von dir lese ist: Zweitkatze. Lies meinen Text vernünftig. Das wäre dann ebenfalls schnippisch, muss ich eigentlich nicht haben.

Grundsätzlich möchte ich zu den "Plastikflaschen" noch sagen: Ich mache damit jetzt kein Budenwerfen wie auf dem Jahrmarkt, freu mich, wenn ich ihn treffe, und male mir ein Sternchen ins Heft. Und nein, er sitzt danach auch nicht stundenlang verstört in einer Ecke. Er guckt der Flasche hinterher, guckt mich an und ist wenigstens einen Moment lang still. Keine Ausrede. Eine Tatsache. Und auch beileibe nicht an der Tagesordnung.

@ Regentänzer: Nein, ich fühl mich nicht angegriffen. Ich werde probieren, möglichst viel von den Ratschlägen hier umzusetzen, auch wenn es noch nicht so viele waren - die Zweitkatze lasse ich jetzt wirklich mal außen vor.
Was diese Catwalks angeht - also dieses System von Catwalk selbst, wenn du das meinst, habe ich hier nicht. Aber er hat in meiner Wohnung wirklich nicht nur den Fußboden und seine drei Kratzbäume zur Verfügung. Ich versuche, ihm diese Mehrdimensionalität zu ermöglichen, indem ich beispielsweise Schränke nicht zustelle, sondern ihm diese lasse - mit der Möglichkeit, selbstständig rauf und wieder runter zu kommen - im Bücherregal ist ein Fach für ihn reserviert, er ist berücksichtigt bei meinen Regalen und kann diese als Treppenstufen oder Liegeflächen nutzen .. meinst du so was ?

Ich werde das beim Renovieren auch Raum für Raum noch stärker mit einbeziehen - das hatte ich sowieso vor. Aber ich wäre jetzt bei meiner "Bauweise" geblieben ? Er springt sehr gern, auch mal von Regal zu Regal - dass ich mir was anderes überlegen muss, wenn er mal alt ist, kann ich mir vorstellen, aber das hat ja noch Zeit!

So - wünsche allen Lesern und Schreibern schon mal einen guten Rutsch in 2014, ich mache mich schleunigst auf ins Bett, ich muss morgen noch mal arbeiten.

Bis zum nächsten Jahr - ich bin gespannt auf das Katzenfutter !

LG
Cayana mit Anhang
 
  • #18
@ bohemian muse: Übermäßige Zerstörungswut möchte ich nicht so stehen lassen.
Ich meine oft genug erwähnt zu haben, dass er mir nicht grundsätzlich die Tapete in Streifen von den Wänden zieht. Er ist fasziniert von den Mustern auf der Tapete, pfotelt daran herum. Mit Krallen, ein wenig. Dennoch macht er mir eher Löcher als Streifen rein .. oder sagen wir, er perforiert mir die Muster.
Dafür habe ich mir nun erst mal ein großes Kratzbrett gekauft, das bringe ich die Woche noch an, an der schlimmsten Stelle. Ein optisch pfiffiges und ansprechendes Kratzbrett, von dem ich hoffe, dass er es interessanter finden wird, als die Tapete!

Interessant, dass du jetzt so lässig reagierst. Gestern klang es noch ganz anders. Du hast ihn sogar geschlagen. Aus Wut? Verärgerung?
Auch nanntest du es "Zerstörung" was er da anrichtet. Er macht alles "kaputt". Das waren deine Worte.

Wenn du damit augenscheinlich doch so ruhig umgehen kannst, dann verzichte halt einfach auf die dämlichen Tapeten und streich deine Wände stattdessen in einer schönen Farbe.
(Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Tapete und bin trotzdem ein sehr glücklicher Mensch mit sehr hübschen farbigen Wänden.)

Der Flur ist also nun seit etwa sechs Wochen fertig. Und ich könnte heulen, wenn ich ihn betrete. Ich habe Muster-Vlies-Tapete an der Wand und man kann wöchentlich beobachten, wie der Kater einen akuten Renovierungsbedarf wieder herstellt ..
Hier und da einzelne Macken in der Tapete - ich hatte sehr schwer daran zu knabbern, hab das aber noch runter geschluckt. Dann immer mal neue, kleine Macken .. irgendwie habe ich auch das noch hingenommen.
Nun kam ich heute nach Hause und sehe, dass er an zwei Stellen schlussendlich doch so nachdrücklich zugange war, dass er die Tapete wirklich zerstört hat. - Auch wenn mich einige jetzt steinigen, ich hatte zum ersten Mal den Gedanken, ihn weg zu geben. Ich bin so maßlos .. sauer und enttäuscht, ich war so stolz auf meinen Flur - der wirklich schön geworden ist - und er macht mir alles wieder kaputt.
 
  • #19
Meiner Meinung nach vermenschlichst du den Kater und denkst nicht aus seiner Sicht. "er ist fasziniert vom Muster der Tapete" , "er hat den anderen Katzen nicht hinterhergeweint", "er schreit" "du bist enttäuscht von ihm weil er die Tapete zerstört", "er hat Allüren"...

Ich glaube er ist vollkommen in Ordnung. Er markiert nicht, er verträgt sich mit dem Hund, macht deine Urlaube mit (?). Ja, er hat die Tapete ausprobiert, aber dazu wäre er wohl nicht gekommen, wenn er sich den ganzen Tag mit einem Kumpel beschäftigen könnte. Da hätte er gar keine Zeit die Einrichtung zu zerlegen oder 10 mal in die Küche zu rennen und nach Fressen zu betteln.

Ich bin ganz am Anfang, habe zwei Katzen. Sie haben überhaupt noch nichts kaputtgemacht. Sie hängen eigentlich fast den ganzen Tag aufeinander, entweder schlafen sie übereinander, oder sie kloppen sich, oder sie beäugen was die eine frisst oder nicht frisst, oder ob die eine auf den Balkon geht oder ins Bad oder auf der Fensterbank usw. usf.
 
  • #20
Finde den Link sollte man dick oben nebens Banner packen :D
http://haustierwir.blogspot.de/search/label/Artgerechte Ernährung
Da steht wirklich alles zur Ernährung drin. (thx Frodo+Sam)

Ich denke/vermute wenn Du auf hochwertiges Nassfutter umstellst (findest Du zig Hinweise zu Marken hier im Nassfutterbereich), dann wird er erstmal zunehmen, aber mit der Zeit merken dass er auch mal satt sein kann und es pendelt sich ein.

Normalerweise kenne ich es so - so haben wir es bei allen Katzen gehalten und ich kenne sehr viele Katzenhalter, die das so halten - dass Trockenfutter stets zur freien Verfügung da steht und als richtige Mahlzeiten gibt es Nassfutter.
Ich hab's auch bei ihm probiert, geht einfach nicht.
Jupp, machen leider sehr viele und drückt die durchschnittliche Lebenserwartung von Katzen um einige Jahre. Vor ner Woche erst ist eine der Katzen von meinem Vermieter eingeschläfert worden. 7 Jahre alt, 8 Kilo, immer Trockenfutter verfügbar, Nierenversagen (als Konsequenz von zu wenig Wasser), Katze Nr. 2 ist auch auf dem Weg....gleiche Situation :(



Aber der beste Tip...
Bau in die Höhe mit Catwalks etc und hole eine zweite Katze, dazu ist wirklich alles gesagt.
Mit genug Catwalks können sich die Katzen auch mal von dem Hund zurückziehen.
Bei 45 qm und nem Hund würd ich sogar ne richtige zweite Decke von ein paar qm einziehen. 20 cm Platz zur Decke, eine dünne weisse Spannplatte mit Winkeln anbringen, die über die Catwalks zu erreichen ist. Schwups haben die Katzen schon mal 10 qm nur für sich :)
Statt Bohren/Winkeln kann man das bestimmt auch mit ein paar Teleskopstangen hinbekommen die die Spanplatte tragen :) (wo man Duschvorhänge dran befestigt).
Auf die Spanplatte könnte man billigsten grünen Teppich nageln, dürfte ca. 30 Euro kosten, lieben meine beiden zum drauflegen (ist aus dem Baumarkt um die Ecke)

Ich bin ganz am Anfang, habe zwei Katzen. Sie haben überhaupt noch nichts kaputtgemacht. Sie hängen eigentlich fast den ganzen Tag aufeinander, entweder schlafen sie übereinander, oder sie kloppen sich, oder sie beäugen was die eine frisst oder nicht frisst, oder ob die eine auf den Balkon geht oder ins Bad oder auf der Fensterbank usw. usf.
Dann hast Du aber keine Kitten oder? :D Wobei abgesehen von den Pflanzen (+Töpfe) machen beide auch nichts ernstes kaputt was mich ärgern würde (habe aber alles Glas in Sicherheit gebracht, sonst stünde ich hier vor nem Scherbenhaufen ;) ). Tapetten lassen sie Gott sei Dank in Ruhe.

Guter Tip wäre vielleicht noch billige Kokosmatten aus dem Baumarkt, die nutzen meine beiden genauso gerne wie ihren Kratzbaum.
 
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