Mein Kater treibt mich zur Verzweiflung !

  • Themenstarter Cayana
  • Beginndatum
  • #21
Cayana, es ist gut, das du Hilfe suchst. Nur, wie soll man dir einen Rat geben, wenn das wichtigste Grundbedürfnis von deiner Katze dabei nicht berücksichtigt werden darf?

Meine erste Katze war auch alleine, allerdings Freigänger. Und sie hatte wirklich draußen richtige Katzenfreundschaften geschlossen. Durch mehrere Umzüge sind die aber immer wieder zerrissen worden, schließlich hat sie sich keine Freunde mehr gesucht.
Und als ich dann endlich Gesellschaft für sie hatte, war es zu spät. Sie wollte nicht mehr.:mad: Ich habe damals aus Unwissenheit (Internet gab es zu der Zeit noch nicht) eine total soziale Katze zur Einzelgängerin gemacht. Ach ja, sie hatte auch immer einen Hund zur Gesellschaft. Hat aber nichts geholfen.

Heute weiß ich, Katzen sind Einzeljäger, aber keine Einzelgänger. Und wenn du dich vor der Anschaffung im Internet schlau gemacht hast, mußt du doch über diese Aussage gestolpert sein, sogar ziemlich oft. Aber weil die "Züchterin" ja meint, es geht auch so, hast du das, was du nicht lesen wolltest, halt ignoriert? Dir schöngeredet, wie du es auch jetzt tust?

Ob du es hören willst oder nicht. Es gibt nur 2 Alternativen, um deinen Kater glücklich zu machen. Entweder du holst noch einen Kumpel dazu, oder du gibst ihn in Katzengesellschaft und/oder Freiganghaltung ab.

Egal, wieviel hier diskutiert wird, egal, was für Lösungen du für die Wohnung findest - das bleibt so und ändert sich nicht. Und du schreibst, du liebst deine Tiere.
Nun, dann fang an, ihr Bedürfnis in den Vordergrund zu stellen, und nicht das, was du möchtest.
 
A

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  • #22
Ich könnte gerade mal echt heulen. Der Kater ist offensichtlich trotz derzeitiger Einzelhaltung noch ein sehr soziales Tier, das, wenn es die Gelegenheit bekommt, sich auch mit anderen Katzen beschäftigt.

Wenn du nicht in der Lage oder Willens bist ihm einen Katerkumpel an die Seite zu stellen, dann gib das arme Tier um Himmelswillen ab!!!!!

Und sonst: Wo eine Katze passt, passen auch zwei. Zwei Katzen machen weniger Arbeit, weniger Kaputt als einer alleine, auch wenn es kurios klingt. Wenn die zwei Kater charakterlich zueinander passen, dann werden sie auch definitiv viel und ausgiebig miteinander spielen und dein Kater wäre ausgelastet.

Und was das Fressen aus Langeweile angeht: Doch das gibts bei Tieren genauso wie bei Menschen. Und es passt eben fast alles dazu. Da du zum Glück jetzt anfängst, hochwertig zu füttern und er davon auch satt werden wird, kannst du ja in Zukunft - sobald er sich ans neue Futter gewöhnt hat - feststellen: Frisst er immer noch viel zu viel ist es Langeweile und Einsamkeit.

Also: Entweder Zweitkatze, oder Kater abgeben und einen alten Kater (so ab 10 Jahren) aus dem TS holen, der als Einzelkater ausgewiesen ist und sich nicht mit fremden Katzen versteht. Der sollte sich dann aber immerhin mit Hunden verstehen. Solche Katzen gibts auch. (Wie zum Beispiel ja auch Leo aus "Leo spricht!") Aber du verurteilst deinen Kater zu Einzelhaft in einem Gefängnis, aus dem er den rest seines Lebens nicht mehr herauskann. Und warum? Aus purem Egoismus und völlig falsch verstandener Katzenliebe.

Ich würde jederzeit einen von meinen drei Liebsten abgeben, wenn ich sehen würde, dass es einem von denen nicht gut geht und ich auch längerfristig nichts ändern kann. Es würde mir das Herz brechen, aber das Wohl des Tieres geht bei mir ganz eindeutig vor meinem eigenen Wohl!
 
  • #23
Er ist eine Einzelkatze.

Das kann und möchte ich nicht ändern.

Damit ist doch schon alles gesagt!
Zumal ich mir nicht vorstellen kann, auf so engem Raum mit zwei Katzen und einem Hund zu leben...
Artgerecht finde ich das nicht. Nur meine persönliche Meinung...
 
  • #24
Für dein Problem gibt es genau 2 Lösungen:
Katze abgeben (in dann bitte artgerechte Haltung = Katzengesellschaft)
oder eine zweite Katze dazu.
Da du die zweite Variante ja nicht willst, such dem armen Kerlchen schnell ein neues Zuhause bitte!
Stell dir mal vor, ein dir artfremdes Wesen sperrt dich irgendwo ein und du hast den Rest deines Lebens nur noch Kontakt zu diesem und vielleicht noch einem anderen fremden Wesen. Nie wieder andere Menschen! Wärest du damit glücklich?? Wohl kaum.
Hunde und Katzen können sich natürlich gut vertragen, aber auch sie sprechen eine andere Sprache und sind kein Ersatz für ein artgleiches Wesen. Wir leben mit 8 Katzen und 2 Hunden zusammen. Klar, die vertragen sich, die eine oder andere Katze kuschelt auch mal mit den Hunden, aber Katzen brauchen Katzen zum glücklich sein.
Du verurteilst deinen kleine Kater zu lebenslanger Einzelhaft wenn du deine Einstellung nicht änderst.
Meine Schwester hat ihre erste Katze lange Zeit einzeln gehalten (ist schon ein paar Jahre her). Das ging eine ganze Weile "gut", bis diese Katze nur noch die Wand angestarrt hat. Dann gabs endlich Katzengesellschaft und glücklicherweise haben die beiden sich dann miteinander beschäftigt!
Einzelhaltung geht einfach gar nicht!
 

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