Stumpl, und Ihre Wesensveränderung

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Hallo,

alles fing Ende September an. Die Leidensgeschichte fing mit einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung an.
Nach der BSD kamen die Giardien, dann wieder die BSD ( Das zweite mal mit Sedierung und Ultraschschall)
Jetzt sind wir bei einer schlimmen Futtermittelallergie.

Seit der Sedierung ist Stumpi nicht mehr die Katze die ich seit Jahren kenne.
Sie ist ängstlich und bei weitem nicht mehr die Draufgängerin die Sie war.

Wir haben etliche Tierarzt Besuche hinter uns. Es hat große Spuren bei Ihr hinterlassen.
Ich hab alles versucht,aber Sie ist nicht aus der Reserve zu locken.

Mir fehlt meine aufgeweckte Stumpi, die vor nichts und niemanden Angst hatte!

Der ganze Marathon ist seit 2.5 Wochen vorbei.

momentan plagt sie starker Jukreiz. Es ist nicht einfach das richtige Futter bei einer BSD zu finden! :-(

Kennt das jemand von euch? Ob Sie wieder die "Alte" wird?
Ich vermisse mein kleines aufgewecktes Mädchen..

Ich habe es auch schon mit Feliway versucht aber es zeigt nicht wirklich Wirkung :sad:

LG
 
A

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Kannst du beurteilen, was ihren Rückzug ausgelöst hat? Sprich, eher die Tierarztbesuche und Behandlungen, oder die Krankheit insgesamt?

Außer Feliway solltest du über Zylkene oder Bachblüten nachdenken, und dich einfach sehr viel mit ihr beschäftigen.

Und wenn du denkst, vor allem die Tierarztbesuche waren auslösend, dann besorge dir mal das Buch "Tierarzttraining für Katzen" von Christine Hauschild und fange an, mit Stumpi zu trainieren. Schon das Training wird eure Beziehung verbessern, und auf den nächsten TA-Besuch seid ihr dann auch besser vorbereitet.
 
So, wie du deine Stumpi beschreibst, ist es mir mit meiner Stella gegangen. Gut, sie hatte nicht die schlimmen Krankheiten, sondern nur eine Zahnsanierung, kam aber nach der Narkose nicht wieder richtig bei uns an.

Sie verkroch sich, ging uns Menschen aus dem Weg, wollte nicht mehr berührt werden und reagierte ängstlich auf die anderen Katzen.

Wir haben alles mögliche versucht, Zylkene, Bachblüten, liebevollste Behandlung, nichts konnte Stella dazu bringen, ihr Körbchen zu verlassen und wieder fröhlich zu sein.

Erst ein weiterer TA-Besuch (nicht dort, wo die Zahnsanierung gemacht wurde) brachte hier die Lösung: Stella muss seit der Narkose schlimme Rücken- und Kopfschmerzen gehabt haben. Die Chiropraktikerin richtete die Wirbelsäule wieder, ein paar Tage gab es zusätzlich noch Schmerzmittel, und jetzt ist Stella wieder so, wie sie vorher war.

Die TÄ hat mir versucht zu erklären, das selbst kleinste Bewegungen bei der Narkose solche Verspannungen auslösen können.

Ich habe daraus gelernt, das ich künftig bei Wesensveränderungen immer erstmal nach einer körperlichen Ursache suchen werde.

Ich wünsche deiner Stumpi alles Gute. Bauchspeicheldrüsenentzündung und Futterallergie gleichzeitig ist ja richtig fies. Ich habe hier einen alten Kater mit chronischer Pankreatitis und eine Katze mit Futterallergie. Da das richtige Futter zu finden, bei dem alle Bedürfnisse abgedeckt werden, ist echt schwierig.
 
Auch Menschen, die eine Krankheit durchleben oder danach dauerhaft krank bleiben oder die einfach "nur" ein traumatisches Erlebnis haben, sind danach nicht mehr so wie zuvor.
Es fällt unterschiedlich auf, aber jes Erlebnis hinterläßt Spuren.

Ich kann nur empfehlen, nimm sie wie sie ist, versuche, ihr das Vertrauen in die Welt und die alte Sicherheit zu geben, ohne sie mit der "früheren" Version zu vergleichen.

Ich bin mir recht sicher, sie wird wenigstens zum Teil wieder so werden wie sie war, aber zur Zeit kann das eigentlich nicht gehen - wenn du schon mal Juckreiz hattest oder dich nicht wohl gefühlt hast, kann du dir ja vorstellen, daß man da nicht unbeschwert durchs Leben geht.

Deine Sorge, Erwartung, Schuldgefühl (sie muß ja zum TA und Prozeduren aushalten, aber man würde es ihr am liebsten ersparen und fühlt sich dann schuldig), Traurigkeit bekommt sie natürlich auch mit.

Wie mrs.filch schon sagte, viel Zuwendung (ohne Betüddeln), vielleicht Bachblüten (dafür solltest du dir aber einen Experten suchen und die Zielsetzung sollte nicht sein "sie soll wieder so werden wie sie war", sondern "ich will ihr helfen, das Jetzt gut zu meistern" ) sind eine Möglichkeit ihr zu helfen.

Feliway hilft auch und sei es nur, daß es dich ein wenig beruhigt und dir das Gefühl der Hilflosigkeit nimmt.

Wenn sie sich wohler fühlt, ihr das passende Futter gefunden habt und die TA Besuche lange genug in der Vergangenheit liegen, wird es besser.

Hab Geduld.
Das braucht seine Zeit.
 
Auslöser waren die ganze TA besuche. Und richtig, irgendwie fühle ich mich schuldig.

Ich weiß wie übel Juckreiz sein kann. Daher tut sie mir ja auch so leid.
Ich hoffe das es alles besser wird wenn wir am 07.01 die Tierernährungsberatung hatten.

Ich habe gestern mal das Feliway aus der Steckdose genommen und heute ist sie wieder aufgeweckter. Kann Feliyway sowas auslösen? Trägheit? Hab ich noch nie gehört.


Danke für den Tip mit dem Buch, wird gleich bestellt.

Heute Nacht hat Sie die ganze Zeit bei mir geschlafen, ein Zeichen das sie sich momentan nicht gut fühlt und Tadaa heute Morgen hat Sie eine dicke Lippe. Wieder ein Auslöser der Allergie.

Ich würde es ihr gern abnehmen.

Und ja ich weiß, ich muss Sie so nehmen wie sie ist. Klar das man sein aufgewecktes neugieriges Tier vermisst, das vor nichts und niemanden Angst hatte.

Aber ich liebe Sie so wie sie ist. Und hoffe auf noch ein paar Jahre mit ihr

LG
 
Die wirst du auch ganz bestimmt haben!

Schön, dass sie zu dir ins Bett gekommen ist, das zeigt doch, wie sehr sie dir - trotz all der bösen Tierarztbesuche - vertraut! :)
 

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