Destruktives Verhalten abgewöhnen

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Maximus92

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Hallo, mein Anliegen ähnelt dem, was einige denk ich mal auch haben, aber um mein Problem besser bewältigen zu können möchte ich es auf meine Situation individualisieren.

Erstmal paar Fakten zu meinem Liebling:

ich habe einen 7 Monate alten und 3,5 kg schweren Kater (bzw. nenn ich es noch lieber Kätzchen, weil der noch so klein und flauschig ist :pink-heart: ).

Er wohnt bei mir seit er 2 Monate alt ist und ich habe seit seiner Geburt mit ihm Kontakt als er noch bei der Katzenzüchterin und bei seiner Mama gelebt und Muttermilch getrunken hat. Habe mit ihm gespielt sofern dass die Mama erlaubt und ihn im Auge behalten durfte. Wenn er keine Lust mehr hatte ging er zu Mama zurück unterm Bauch um Milch zu trinken und zu schlafen, ab da durfte man ihn nicht mehr anfassen, da sonst die Mama paar Pfotenklatscher geben würde :) aber das kennen wohl die meisten.
Von Anfang an war der auch stubenrein, ist beim Einzug in mein Zuhause gleich ins Scheißhäuschen gegangen um sein Geschäft zu erledigen, klappt alles wunderbar bis jetzt. Ich wohne in einem Dorf im Zweifamilienhaus im Erdgeschoss(80 qm, 3 Zimmer, kein Balkon/Terrasse) und seit einem Monat gehe ich mit ihm einmal am Tag abends gassi mit Katzenleine, da ich angst habe dass er wegläuft und nicht zurückfindet oder von einem auto überfahren wird, weil er schon ziemlich verpeilt ist.

Mein Kätzchen ist ein Perser-Maine Coon-Mix und der Herkunft entsprechend auch etwas temperamentvoll ^^
Er hat 3 Zeitphasen:
1. Kuschel/Schmuse/Schlaf-Laune (40%)
2. Neutral, beobachtend, ruhig (10%)
und 3. destruktiv, rasend oder energisch (50%).

Wenn ich abends fernschaue dann legt er sich freiwillig in meinen arm und schläft wie man auf dem einen Bild sehen kann und nachts schläft er mit mir auf einem Kissen und morgens beobachtet er mich bis ich aufwache und fängt erst da an ununterbrochen mit mir zu schmusen (ich kann da nicht mal allein meinen Morgenschiss erledigen).
Die 3. Phase überwiegt die anderen und erstreckt sich meistens über den Tag, wenn ich nicht daheim bzw. in der Uni bin.

Nun kommen wir zu dem Problem was ich lösen will. In dieser Zeit stellt er sprichwörtlich meine Wohnung auf den Kopf.
- Er schmeißt alle Sachen vom Tisch.
- Zerrt von der Arbeitsplatte Lebensmittelverpackungen auf den Boden und verteilt sie überall im Flur (let's fetz Verfahren)
- und kratzt tatsächlich den Putz aus der Wand raus an 3 Stellen in meinem Schlafzimmer, dass da ein Loch entstanden ist, welches von Tag zu Tag größer wird ... dazu muss ich sagen er hat 2 Kratzbäume, auf denen er gerne rumtobt und seine Krallen schärft, aber das reicht ihm anscheinend nicht, da er an allen Teppichmatten kratzt und das sofa im Wohnzimmer lässt er auch unverschont.

Es ist beim ihm schon zur Gewohnheit geworden diese Dinge zu tun, sodass wenn ich das ganze wochenende zu hause bin und mal kurz rausgehe um zu rauchen oder den müll rauszubringen, dann nutzt er jede minute um Zerstörungen anzurichten ^^ sobald ich wieder anwesend bin, tut er auf unschuldig und macht keinen mucks.

Nach langem Gerede - kurze und einfache Frage: Wie gewöhne ich es ihm ab meine Wohnung zu zerstören? :hmm:

LG und danke im Voraus :)
 
A

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Hallo und herzlich willkommen ,

die Lösung ist ganz einfach :
Hole einen gleichalten Kater mit ähnlichem Temperament dazu,
er sucht ganz einfach jemanden zum spielen.
Kitten alleine zu halten ist grausam.

Und bitte diesmal einen Kater, der mindestens 12 Wochen
bei der Mama war.

Mit 8 Wochen hast du ihn viel zu früh bekommen, das war kein
Züchter, sondern ein gewissenloser Vermehrer.
 
Hallo,

deinem Kater ist schlicht und einfach sterbenslangweilig.
Stell dir bitte mal vor, DU würdest seit dem Kleinkindalter 24 Stunden am Tag in derselben Wohnung zubringen, ohne jeden Kontakt zu anderen Menschen (auch kein Fernsehen / Zeitung / Internet), und es käm nur jeweils für einige Stunden am Tag ein Elefant vorbei, der dir Futter hinstellt und sich mit dir beschäftigt, aber dabei nicht mal deine Sprache spricht.

Ich denk, bei 80 qm Wohnfläche wär durchaus Platz für einen Katzenkumpel. Selbes Alter, ähnlicher Charakter, sollte auch ein Kater sein.
Und bitte nicht nochmal vom Vermehrer kaufen.
 
Hallo Maximus,

für mich klingt das einfach nur nach Langeweile!

Dein Kater ist im besten Flegel-Alter und hat Energie in Massen die einfach raus muss. Da er (scheinbar) keinen Artgenossen zum Spielen hat, muss halt deine Einrichtung herhalten.
"Destruktiv" ist sein Verhalten also ganz sicher nicht.

Daher der einzige Rat der dir hier wohl gegeben wird, und zwar von mehreren Foris: Sorge für einen kätzischen Kumpel!
 
Also vielen Dank erstmal für die recht zahlreichen und schnellen Rückmeldungen!
Dass die Kitten 12 Wochen im Geschwisterumfeld aufwachsen sollen war mir bis heute nicht eindeutig bewusst, da ich sehr viele verschiedene Meinungen dazu gehört habe. Manche sagten 8 wochen, manche 12 ... und die absolute mehrheit sagte 8 wochen wobei das teilweise leute waren die schon 30-40 jährige katzenhaltungserfahrung haben und deswegen hab ich das auch denen mehr geglaubt als dem internet. Ich denke darüber lässt sich diskutieren ^^

Über die Anschaffung eines Kätzchenkumpels im selben alter hab ich schon oft nachgedacht und ich denke das wäre eine gute lösung, da mir oft aufgefallen ist dass er zu anderen tieren versucht kontakt aufzubauen - egal ob hunde oder katzen. Das Problem nur hierbei wäre. Doppelte Anzahl an Katern = Doppelte anzahl an Kosten und Pflege. Meine Schwiegermutter, die auf ihn aufpasst (wenn ich für längere zeit abwesend bin) meinte sie wäre mit 2 überfordert, da mein kleiner schon sehr viel aufmerksamkeit auf sich zieht. 2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.

Nun ja aus vielen meinungen kann man sich schon irgendwo einen mittelweg zusammensetzen :zufrieden:
 
und die absolute mehrheit sagte 8 wochen wobei das teilweise leute waren die schon 30-40 jährige katzenhaltungserfahrung haben und deswegen hab ich das auch denen mehr geglaubt als dem internet.
Wie sagte Tucholsky so schön: Erfahrung heißt gar nix. Man kann seine Sache auch 30 Jahre lang schlecht machen.
Frag die Leute mit der Erfahrung doch mal, wieviel neuere Literatur über Katzenverhaltensforschung sie in letzter Zeit gelesen haben? Die Wissenschaft macht ja auch Fortschritte. Vor 30 Jahren haben Leute auch noch Zwergkaninchen oder Wellensittiche einzeln gehalten und kaum einer fand was dabei. Heute verkaufen sogar viele Zoohandlungen diese Tiere nur noch paarweise. Bei Katzen geht der Erkenntnisprozess halt etwas langsamer voran, grade weil sich so viele Leute einbilden, sie wüssten schon Bescheid.


Das Problem nur hierbei wäre. Doppelte Anzahl an Katern = Doppelte anzahl an Kosten und Pflege.
Nicht ganz. Bei Futter könntest du z.B. durch den Kauf größerer Dosen oft schon einiges sparen.

Meine Schwiegermutter, die auf ihn aufpasst (wenn ich für längere zeit abwesend bin) meinte sie wäre mit 2 überfordert, da mein kleiner schon sehr viel aufmerksamkeit auf sich zieht.
Falsch. Wenn du zwei Kater hast, dann können die sich ja miteinander beschäftigen, anstatt ständig den Menschen zu fordern. Dafür macht man's ja.

2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.
Und du möchtest gern nen Kater, der vegetiert? Oder doch lieber nen glücklichen, ausgelasteten Kater (soweit das in Wohnungshaltung möglich ist) mit sozialem Anschluss?

Nun ja aus vielen meinungen kann man sich schon irgendwo einen mittelweg zusammensetzen :zufrieden:
Und der wäre? Nen halben Kater dazunehmen? :confused:
 
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2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.

Das stimmt, sie vegetieren dahin und ergeben sich der Situation.

Stell dir einfach vor, du müsstest isoliert von jeglichen Artgenossen dein Leben in einem Raum leben, was würdest du wohl tun?:confused:

2 Katzen ziehen deutlich weniger Aufmerksamkeit auf sich, weil sie sich miteinander haben.;)

Kosten werden etwas höher, aber verdoppeln sich nicht.

Und das 2 Katzen auf's Klo gehen, macht sich kaum bemerkbar.;)
 
............ 2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.

...

Eben. Und das dein Kater nur noch vegetiert statt zu leben, wirst du ja wohl nicht wollen. Es gibt keinen Mittelweg. Ein gleichaltriger Katzenkumpel muss her.
Wenn zwei sich miteinander beschäftigen, hast du viel weniger Arbeit.
Die doppelten Kosten für Futter und Streu fallen nicht sehr ins Gewicht und für den Tierarzt solltest du dir überlegen eine Krankenversicherung für Katzen abzuschliessen.
 
  • #10
Das Problem nur hierbei wäre. Doppelte Anzahl an Katern = Doppelte anzahl an Kosten und Pflege. Meine Schwiegermutter, die auf ihn aufpasst (wenn ich für längere zeit abwesend bin) meinte sie wäre mit 2 überfordert, da mein kleiner schon sehr viel aufmerksamkeit auf sich zieht. 2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.

Könnte man meinen, aber dem ist mit Nichten so. Die Kosten verdoppeln sich keineswegs, denn man kann ganz andere Dosengrößen oder Rabatte nutzen um zu sparen. Und viele Anschaffungen tätigt man nur einmal. Bei der Zeit benötigt man sogar weniger, da sie sich miteinander beschäftigen. Ein Einzeltier hat eben nur den Menschen als Bezugsperson, die zudem nicht alle Bedürfnisse erfüllen kann. Eigentlich traurig nicht wahr?

Mit 2 Jahren zur Ruhe setzen? Sicher nicht aus freien Stücken, eher aus Resignation, denn normales Katzenverhalten ist das nicht. Wohnungskatzen brauchen einfach mehr Anreize in einer reizarmen Umgebung, da ist der Halter gefragt.
 
  • #11
Aber willst du, dass dein Tier vegetiert? (Und meine beiden sind knapp über 3 Jahre. Da ist mit vegetieren im normalen Alltag nicht all zu viel.)
Und bis dahin ist noch viel in deiner Wohnung zu Bruch gegangen.

Pflegeintensiver ist da auch nichts. Die haben ja zum großteil sich zum beschäftigen und bespaßen.
Gut, im Klo werden ein paar Böller mehr liegen, aber Futter gibts in 800g Dosen, da wird es nicht so viel teurer, als mit kleinen Dosen.

Und nicht nur, dass es, zweifelsohne, für dein Tier artgerechter ist und er damit geistig und körperlich viel ausgelasteter ist, ist auch deine Wohnung nicht mehr so gefährdet und auch für dich ist es viel schöner. Mit zwei spielenden Katzen braucht man keinen Tv mehr.

Dein Kater zeigt dir deutlich, dass es ihm nicht gut geht mit der jetzigen Situation und er geistig völlig unterfodert ist.
Stell dir vor, du müsstest auf jeglichen menschlichen Kontakt verzichten...
Das sollte wichtiger sein, als die "Argumente" deiner SchwieMu.
 
  • #12
Über die Anschaffung eines Kätzchenkumpels im selben alter hab ich schon oft nachgedacht und ich denke das wäre eine gute lösung, da mir oft aufgefallen ist dass er zu anderen tieren versucht kontakt aufzubauen - egal ob hunde oder katzen. Das Problem nur hierbei wäre. Doppelte Anzahl an Katern = Doppelte anzahl an Kosten und Pflege. Meine Schwiegermutter, die auf ihn aufpasst (wenn ich für längere zeit abwesend bin) meinte sie wäre mit 2 überfordert, da mein kleiner schon sehr viel aufmerksamkeit auf sich zieht. 2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.

Das stimmt so nicht. Die Kosten werden natürlich steigen, aber sich nicht unbedingt verdoppeln, weil du Futter in größeren Dosen kaufen kannst, die im Verhältnis billiger sind. TA-Kosten kann man nie abschätzen, kann sein dass du mit einer unzufriedenen Katze viel mehr gesundheitliche Probleme haben wirst als mit zwei glücklichen, auch bei Katzen schlägt Stress und Unzufriedenheit auf die Gesundheit.

Doppelte Aufmerksamkeit auf keinen Fall, eher brauchen zwei Katzen sogar weniger Aufmerksamkeit, weil sie sich ja miteinander beschäftigen können. Ich bin hier bei meinen beiden auch über große Strecken des Tages abgemeldet und störe dann eher ;) Es sei denn es ist gerade großer Kuschelnotstand ausgebrochen, dann turnen beide auf mir rum und schnurren sich die Seele aus dem Leib. Spielangel etc. wird auch immer gerne angenommen, aber nicht vehement eingefordert (das war anders, als Yuki die ersten Wochen noch alleine war, da war ich schon sehr im Spielstress).

Ist das jetzt dein Ernst, dass dein Ziel ist, dass dein Kater im Alter von 1-2 Jahren anfängt "vor sich hinzuvegetieren"??? Wenn Katzen anfangen, in einem noch so jungen Alter den ganzen Tag zu verschlafen, sind sie höchstwahrscheinlich depressiv und höchst unglücklich aufgrund der Einsamkeit und haben dann einfach resigniert. Das kann ja wohl nicht das Ziel sein!

Nun ja aus vielen meinungen kann man sich schon irgendwo einen mittelweg zusammensetzen :zufrieden:

Was soll denn ein Mittelweg sein? Eineinhalb Katzen?
Sorry, aber wenn dir das Glück deines Katers am Herzen liegt, wirst du um eine zweite Katze nicht herumkommen. Zumal er ja schon deutlich zeigt, dass ihm das Alleinsein auf den Senkel geht. In deiner Wohnsituation spricht ja auch nichts dagegen und 2 Katzen = doppelte Freude!
 
  • #13
. Ich denke darüber lässt sich diskutieren ^^

Eigentlich nicht. Es gibt nämlich so was wie eine Verhaltensforschung bei Tieren, die ziemlich klar sagt, dass Kätzchen zwischen der 8. und der 12. Woche noch vieles von der Mutter lernen, was für eine gute Sozialisierung notwendig ist.

Dass Leute mit angeblich großer Katzenerfahrung nicht bereit sind, dazu zu lernen, das sollte man sich nicht zum Vorbild nehmen;)
Gerade die Leute, die so auf ihrer 30-jährigen Erfahrung beharren, machen häufig die schlimmsten Fehler in der Haltung von Katzen.

Das mit dem "tagsüber vegetieren" hört sich gruselig an. Willst Du so etwas wirklich? Diese "Katzenladys" scheinen nicht wirklich viel Ahnung von Katzen zu haben. Ich habe hier unter anderem einen elfjährigen Kater, der keineswegs den größten Teil des Tages auf dem Sofa verdöst. Das tun nämlich nur resignierte, gelangweilte Katzen, denen das Leben in der Wohnung zu wenig Anregung und Abwechslung bietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Es gibt da auch die berühmten Hundehalter, die sich mit der Erziehung ja bestens auskennen, da sie schon seit 30 Jahren Hundeerfahrung haben. Die Hundeerziehung sieht dann aber auch immer noch so aus wie vor 30 Jahren und die Haltung ebenso (mangelhafte Ernährung, keine Ahnung von den Bedürfnissen eines Hundes, oft och Zwingerhaltung usw.)

Diese Aussage finde ich einfach nur lächerlich...man muss mit der Zeit gehen.
 
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  • #15
Also vielen Dank erstmal für die recht zahlreichen und schnellen Rückmeldungen!
Dass die Kitten 12 Wochen im Geschwisterumfeld aufwachsen sollen war mir bis heute nicht eindeutig bewusst, da ich sehr viele verschiedene Meinungen dazu gehört habe. Manche sagten 8 wochen, manche 12 ... und die absolute mehrheit sagte 8 wochen wobei das teilweise leute waren die schon 30-40 jährige katzenhaltungserfahrung haben und deswegen hab ich das auch denen mehr geglaubt als dem internet. Ich denke darüber lässt sich diskutieren ^^

Über die Anschaffung eines Kätzchenkumpels im selben alter hab ich schon oft nachgedacht und ich denke das wäre eine gute lösung, da mir oft aufgefallen ist dass er zu anderen tieren versucht kontakt aufzubauen - egal ob hunde oder katzen. Das Problem nur hierbei wäre. Doppelte Anzahl an Katern = Doppelte anzahl an Kosten und Pflege. Meine Schwiegermutter, die auf ihn aufpasst (wenn ich für längere zeit abwesend bin) meinte sie wäre mit 2 überfordert, da mein kleiner schon sehr viel aufmerksamkeit auf sich zieht. 2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.

Nun ja aus vielen meinungen kann man sich schon irgendwo einen mittelweg zusammensetzen :zufrieden:

Aha - und dann ein Perser-Maine Coon Mix. Was soll denn das bitte für eine "Züchterin" sein? Herzlichen Glückwunsch - wieder ein Vermehrer-Unterstützer. Und wenn du nicht in der Lage bist, ein Tier artgerecht zu halten - dann lass es doch einfach! Wenn es schon am Geld mangelt, an der Schwiemu die keine Lust oder Nerv hat - wieso nimmst du dir dann nicht einen Goldfisch??
Dein Mittelweg ist der bequemste Weg für dich. Armes Tier.
 
  • #16
Also vielen Dank erstmal für die recht zahlreichen und schnellen Rückmeldungen!
Dass die Kitten 12 Wochen im Geschwisterumfeld aufwachsen sollen war mir bis heute nicht eindeutig bewusst, da ich sehr viele verschiedene Meinungen dazu gehört habe. Manche sagten 8 wochen, manche 12 ... und die absolute mehrheit sagte 8 wochen wobei das teilweise leute waren die schon 30-40 jährige katzenhaltungserfahrung haben und deswegen hab ich das auch denen mehr geglaubt als dem internet. Ich denke darüber lässt sich diskutieren ^^

Über die Anschaffung eines Kätzchenkumpels im selben alter hab ich schon oft nachgedacht und ich denke das wäre eine gute lösung, da mir oft aufgefallen ist dass er zu anderen tieren versucht kontakt aufzubauen - egal ob hunde oder katzen. Das Problem nur hierbei wäre. Doppelte Anzahl an Katern = Doppelte anzahl an Kosten und Pflege. Meine Schwiegermutter, die auf ihn aufpasst (wenn ich für längere zeit abwesend bin) meinte sie wäre mit 2 überfordert, da mein kleiner schon sehr viel aufmerksamkeit auf sich zieht. 2 Katzenladys die ich kenne die auch schon seit jahrzehnten katzen pflegen, meinten dass der sich spätestens im alter von 1 1/2 - 2 jahren zur ruhe setzen wird anfängt auch tags über zu vegetieren.

Muss jetzt erstmal durchatmen! Es ärgert mich wirklich gerade sehr, wie kann man in deinem Alter (ich bin selbst 21 und komme zufällig auch aus NBG) noch so blind, naiv... (den Rest schreib ich lieber nicht :stumm:) an so etwas einschneidendes wie die Anschaffung eines Haustieres heran gehen. Mir unbegreiflich...
 
  • #17
Sein wohlergehen liegt mir sehr am Herzen und er wird bei mir mit hochwertiger Katzennahrung und ab und zu mit frischfleisch von geflügel und vielen spielzeugen verwöhnt und so ganz in "isolationshaft" ist mein kätzchen jetzt auch nicht, da ich mit ihm an der frischen luft gassi gehe. Er hat mich echt sehr lieb, aber da das wohl alles nicht ausreicht, muss ich wohl echt in erwägung ziehen einen neuen kumpel zu besorgen :hmm:
 
  • #18
Sein wohlergehen liegt mir sehr am Herzen und er wird bei mir mit hochwertiger Katzennahrung und ab und zu mit frischfleisch von geflügel und vielen spielzeugen verwöhnt und so ganz in "isolationshaft" ist mein kätzchen jetzt auch nicht, da ich mit ihm an der frischen luft gassi gehe. Er hat mich echt sehr lieb, aber da das wohl alles nicht ausreicht, muss ich wohl echt in erwägung ziehen einen neuen kumpel zu besorgen :hmm:

Mit einer Katze geht man nicht Gassi - das macht man mit Hunden. Damit weckst du in der Katze die Lust nach Freigang - im schlimmsten Fall pisst er dir die Bude voll, wenn er nicht raus kann.
Natürlich hat er dich lieb - er hat ja nichts und niemanden außer dir!!
 
  • #19
Das soll jetzt nicht fies klingen aber er hat ja auch keine andere Wahl als dich sehr lieb zu haben ;) er läuft dir nach, verfolgt dich aufs Klo...das ist keine liebe, das ist furchtbare Einsamkeit und Langeweile!
Du wirst sehen wie er mit einem Kumpel aufblühen wird und dann wirst du nie wieder eine einzelne Wohnungskatze ansehen können, ohne sie zu bedauern und ihre Halter mit einer zweitkatze zu nerven^^

Was fütterst du denn?
 
  • #20
Zieh es nicht nur in Erwägung. Mach es bitte wirklich. Schreib nicht nur den Foris zuliebe, dass du es machst.
Mach es deinem Kater zuliebe. Es ist so ein süßer Kerl und hat einen Kumpel verdient.

Und zum allgemeinen Tenor wieder... Meine Güte, muss man denn immer gleich die Krallen ausfahren? Geht es nicht ein bisschen konstruktiver?
Ja, sie hat einen Fehler gemacht, aber sie bittet um Hilfe. Also ehrlich...

Und NEIN - man kann sich nicht immer vorher Gedanken über eine Tierhaltung machen. Ich hab nen Anruf bekommen, wenn ich das Bauernhofkätzchen nicht nehme, muss es wohl ertränkt werden. Ein paar Stunden später war ich Dosi. Und konnte mich auch erst danach informieren.
Und hab hier im Forum sicherlich auch Unmengen dusselige Fragen gestellt.
Damals wurden sie mir aber noch höflich beantwortet.
Klar nervt es irgendwann, wenn man immer und immer wieder die selben Themen erörtern muss, aber auch dazu ist dieses Forum da.
Um Vorurteile zur Katzenhaltung zu widerlegen muss man es eben auch 300-400x wiederholen.
 

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