Ich kann nicht mehr

  • Themenstarter carcyon
  • Beginndatum
  • #21
Liebe/r carcyon,

so verhalten sich normale Katzenbabys, die nicht alleine aufwachsen müssen! Das sind lebhafte Rabauken und sie sind voll Energie.
Mein Lieblingsfoto ist ja von Hyper-Baby Leonard:




Ich hab hier nun 3 Katzen verschiedenen Alters und sie sind allesamt (auch mit über 8 Jahren und vorher mit 10 Jahren) total lebhaft. Das sollte doch so sein und DAS ist normal und auch schön. Katzen sind einfach keine dauerschlafenden Sofakissen, wenns ihnen gut geht.

Ich hab auch Aquarien und selbst da hab ich aktive, quirlige Fische, da sie artgerecht gehalten werden. Das sind auch keine dösig, vor sich hindümpelnden Fische. Nicht bös gemeint.

Deine Katzen verhalten sich völlig normal! :)

Ich brauch kein Ohropax zum schlafen, da ich mich nicht innerlich aufreg über ihr Spielverhalten. Ich hör das nun echt nicht mehr und schlaf trotzdem super. Gib dir und den Katzen doch bitte mehr Zeit und vor allem Verständnis dafür, dass sie so sind...wie sie sind.
 
A

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  • #22
Dann lass doch die Schlafzimmertür zu, wenn du schläfst.
Mir kommt das gerade nicht plausibel vor. So, wie du schreibst, schlafen sie nie :confused: tagsüber nicht, wenn du arbeitest und abends/nachts auch nicht. Ich möchte nicht damit ausdrücken, dass du lügst, aber kein Kitten würde das durchhalten. Vermutlich ist es so, dass du das durchaus so wahrnimmst, wie du es schreibst, aber sie haben durchaus ihre Schlafphasen, kurz, aber regelmäßig.
Ich glaube, dass du enttäuschst bist, weil du dir das Zusammenleben mit den beiden Nasen anders und für dein Empfinden schöner vorgestellt hast. Das wäre dann aber wirklich dein Problem und nicht das der Kleinen.
Eigentlich tut es mir leid für dich, dass du dem Wundervollen, was du hast, nichts abgewinnen kannst. Schade und traurig.
 
  • #23
Ich verstehe nicht so ganz, wo genau das Problem liegt.
Kann es sein, daß es bei dir liegt? Bist du grad in einer schwierigen Situation und darum leicht reizbar/genervt?

Ich kann mir nicht recht vorstellen, daß das normale, lebhafte Verhalten junger Katzen so aufreibend ist. Natürlich sind Kitten und Jungtiere oft anstrengend, aber bei dir klingt es ja, als würdest du gleich zusammenbrechen.

Es ist einfach nur dieser ständige Tumult. Auch wenn ich mich mal hinsetze um etwas zu arbeiten, habe ich eine und nach kurzer Zeit dann auch zwei auf mir, bzw überall wo sie nicht hin sollten.
Also wenn das dauerhaft deine Einstellung ist, bist du für Tiere tatsächlich nicht geeignet. Ich kann mir aber schwer vorstellen, daß du davor schon Tiere hattest und auch so genervt warst. So brav ist kein Jungtier. Daher nochmal - gibt es bei dir irgendetwas, das an den Nerven reibt?

Was ist denn beim "Erziehen" das größte Problem?
Wo sollen sie nicht hin.
Mach doch mal eine Liste .. und dann teil die Liste auf in "möchte ich gern, aber ist nicht lebenswichtig" und "ist nicht diskutierbar".
Beim letzten Punkt sollten wirklich nur wenige Sachen bleiben.
Und auf die konzentrier dich - oft ist vermeiden besser als "aberziehen".

Ihr sagt immer wieder daß ich die beiden beschäftigen und auspowern soll.
Das kann schon Sinn machen, denn es bereichert das Leben der Katzen (Abwechslung) und auch deins. Und bringt euch zusammen.
Wenn du sehr aktive und schlaue Tiere hast, genügt ihnen ihr Toben und Spielen nicht.

Auch wegräumen der Spielzeuge bringt nix. Die Wohnung ist so groß, da kann man gut mit nem Affenzahn über das Parkett rasen. Kratzbäume hoch und wieder runter etc. etc.
Warum stört dich das so sehr?
Wenn du nicht schlafen kannst und die Wohnung groß genug ist, dann schließ die SZ-Tür. Wenn sie ohnehin nicht über dein Bett toben, warum regt dich das auf?
 
  • #24
Ich denke auch, dass du vielleicht nicht so wahrnimmst, wenn sie mal ein Stündchen schlafen... Wenn man erstmal so grundlegend genervt ist, bemerkt man ja eher nur das "Schlechte".

Schmust du auch mit den beiden? Also dass nach dem gemeinsamen Toben auch mal gemeinsame Ruhephasen dran sind? Ich hab nicht die meiste Erfahrung in Kittenerziehung, aber bei meinem Sternenkaterchen ging es super, ne ganze Weile mit ihm zu toben und dann ganz bewusst auch mal runterzukommen. Nicht mehr so auf sein Toben reagieren, selbst mal etwas Ruhe ausstrahlen, streicheln - dann konnte er auch mal entspannen.

Will sagen: Wenn du z.B. Laut mit den Katzen schimpfst oder hektisch wirst, dann kriegen die das auch mit und drehen eher auf.
 
  • #25
Ich kann dich schon verstehen. Wenn man nie schläft- und da ist jeder anders und kann es auch nicht selbst auf Knopfdruck einstellen, dass er schlafen kann etc.- ist man in einer anderen psychischen Verfassung und kann die Freude an den Kitten nicht voll empfinden.
Natürlich könnte man sagen, man hätte ältere Tiere nehmen sollen.

Unsere waren 10 Mo, als sie zu uns kamen. Und sie waren auch Tag und Nacht miteinander am Spielen. Kurze Pausen der Ruhe von 2 - 3 Stunden. Die erste Woche hab ich gearbeitet ohne kaum eine Nacht geschlafen zu haben.
Wir haben dann den Rat bekommen, die Schlafzimmertüre zu zu lassen und Ohrstöpsel zu nehmen. Das haben wir gemacht, man konnte wenigstens meist ausreichend schlafen und die Welt sah wieder besser aus. (Natürlich hört man öfters Geräusche etc, ist aber anders als im gleichen Raum)

ich war aber total glücklich, beide zu haben. An Abgabe dachte ich nie.
Die Spielphasen gingen noch bis sie ca. 6/8 Jahre waren, wurden danach weniger. Es kam jedoch immer noch bis sie 12 waren, zu 2 - 3 Rennphasen miteinander pro Tag.
Und jetzt?
Jetzt würde ich mich freuen, wenn es nochmal so zu ginge. Alles ist ruhig und miteinander spielen sie überhaupt nicht mehr (15J)

Ich möchte dir nur zeigen, erstens lässt sich das Problem lösen, auch die eigene Ansicht kann man aktiv ändern und später erscheint einem alles wieder ganz anders. Also kann es ja vorher nicht so schlecht gewesen sein.
Also geniess die Kitten, versuch eine Lösung zu finden. Auch Katzen lernen sich an den Rhythmus anzupassen.
 
  • #27
Ich würde auch alternativ versuchen, Deine Katzen intelligent zu beschäftigen. Irgendwer schrieb schon, dass Du es mal mit einem Fummelbrett versuchen kannst. Körperlich fit sind die kleinen Racker ja :D. Intelligentes Spielen strengt nochmal ganz anders an und vielleicht bekommst Du so ein bisschen mehr Ruhe rein.
 
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  • #28
Ich würde den Laserpointer weglassen. Es gibt Katzen die drehen damit total auf und kommen dann stundenlang überhaupt nicht mehr runter, weil sie mit diesem Laserpunkt ja nie das Erfolgserlebnis des Fangens haben.

Versuch' lieber ihre Aufmerksamkeit mit bestimmten Dingen zu fesseln, die nicht immer rumtoben beinhalten.
Zum Beispiel gibt es einen Robofish: http://www.amazon.de/Goliath-Toys-3...=UTF8&qid=1380399282&sr=8-1&keywords=robofish

Der kommt dann in eine Schüssel und bewegt sich. Das finden Katzen super faszinierend.
Ansonsten kann ich auch Fummelbretter und andere Intelligenzspiele mit Leckerlie-finden empfehlen.
 
  • #31
Muss gerad in mich reinschmunzeln...auch wenn ich weiss das dir nicht zum Lachen zumute ist.
Als meine Scarlet und ihre leider mittlerweile verstorbene Schwester Sally klein waren dachte ich auch,das schaff ich nicht.
Zwei kleine Racker sind eben genauso anstrengend wie kleine Kinder.Sie haben mich dazu gebracht heulend bei meiner Mutter aufzukreuzen um ein paar Stunden Ruhe zu haben.
Ich wohnte damals in einer Ein Zimmerwohnung und hatte keinerlei Ausweichmöglichkeit.
Die Miezen aber halt auch nicht,ausser den Balkon und die Küche.

Was soll ich sagen,ich habs überlebt ;) Aber es war wirklich sehr anstrengend.Doch es legt sich,zum Glück schneller als bei Kindern.Sie werden ruhiger.Bis dahin kannst du versuchen sie ordentlich auszupowern damit du wenigstens etwas zum schlafen kommst.
 
  • #32
Hm, unsere Kitten damals kamen mir nicht ganz so schlimm vor, die hatten auch ausgeprägte Ruhephasen zwischen dem Toben. Das mit dem Auslasten wurde ja schon geschrieben.
Abr dass Kitten und auch die erwachsenen Katzen sich gerne mal dahin setzen wo sie gerade ncith gebraucht werdne, das ist glaube ich ein ganz typisches Katzenverhalten :D
Was man dagegen machen kann? Ich glaube, wenig...
Ich versuche mich dann immer möglichst katzenunbequem hinsetzen. Nach mehrmaligen Eroberungsversuchen werde ich auch gerne mal ziemlich unwirsch.

Übrigens, die beiden Kitten waren auch männlich und weiblich und zuckersüß und haben sich als Kitten bestens verstanden. Das änderte sich leider mit der "Pubertät", da wurde der Kater gegenüber der Katze eben zu sehr Raufbold, die kleine war komplett überfordert und ist vor ihm teilweise panisch geflohen, es gab großes geschrei- das war schlimm. Als sie dann Freigänger wurden, aht sich das wohl geändert, weil sie sich aus dem Weg gehen konnten. Aber das nur am Rande...
 
  • #33
Das erinnert mich sehr an einen unserer Kater.

Er kam auch aus dem TH, war zum Zeitpunkt des Einzugs knapp 6 Monate alt.

In der ersten Zeit hier drehte er nur auf (oder durch ;)). So schnell, wie er durch die Gegend raste, konnte ich nicht gucken. Ich hatte deutlich den Eindruck, daß er nach dem TH-Knast glaubte, in einem Stadion zu sein :D

Die Enge im TH muß für diesen lebhaften Jungspund wirklich eine echte Strafe gewesen sein!

Das ging ca. 4-6 Wochen so, dann hatte er sich an die "größeren Wohnverhältnisse" gewöhnt und sich unserem Rhythmus angepaßt und wurde ruhiger, soll heißen: Nachts wird geschlafen.
Jetzt ist er 6 Jahre alt und ein gemütlicher Hauskater geworden, der 2x tgl. seine drolligen 5 Minuten hat.

Kleine Katzen sind nun mal anstrengend, aber sie werden tgl. etwas größer ;)

Wenn Dich Deine Nerven zu sehr sitzen lassen:

Tief durchatmen und eine Runde um den Block gehen. Bei mir hat`s damals geholfen.
 

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