Tapeten kratzen zur Aufmerksamkeit/Langeweile

  • Themenstarter Maxen
  • Beginndatum
  • #21
Befasse dich mit artgerechter Katzenhaltung und eure Probleme sind gelöst!

Und dann noch ein Birmchen in Einzelhaltung...:(

Ansonsten sind da auch Erziehungsfehler wenn ihr ihn darauf konditioniert habt zu kratzen, dann muss er ja die Erfahrung gemacht haben das dann was passiert, wenn er das macht und sei es das ihr aufspringt und ihn verscheucht...auch das ist für einsame unausgelastete Wohnungskatzen ein Mittel der Wahl...
 
A

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  • #22
Hallo,


Hallo,
wir haben ein 4 Jahre jungen Kater der Rasse "heilige Birma".
Eigtl. ist er eine reine Wohnungskatze, darf aber ab und zu mal mit uns unter Aufsicht in den Garten.

Erster Fehler.

Reine Wohnungskatze; darf ab und an mal raus.

Wie genau gestaltet sich diese darf-ab-und-an-mal-raus genau?

An der Leine, wenn ihr gerade Zeit habt? Regelmässig? Unregelmässig?

Entweder Wohnungskatze oder Freigänger. Ab und an mal raus, dann wieder nicht erzeugt Frust.

In der Woche ist er tagsüber viel allein. Was er gerne mag ist das Kratzen an den Tapeten, so ganz nach dem Motto, "schau ich kratze und höre erst auf, wenn du mit mir spielst". Den Kratzbaum und die Kratzmatten nutzt er zum Kratzen fast gar nicht.

Teilweise beantwortest du dir deine Frage schon selber.;)

Sehr viel allein.... Langeweile.
Tapetenkratzen = Aufmerksamkeit

Wie sieht der Kratzbaum aus, wo steht er und wie/wo sind die Kratzmatten?


Nun kam uns die Idee für den Kater einen Gefährten/in zu uns zuholen und ihm damit die Langeweile zunehmen.

Jetzt ist die Frage ob das sinnig ist , oder die beiden nachher zusammen die Tapeten von der Wand holen?
Was denkt ihr..?

Gute Idee! Katzen sind keine Einzelgänger.

Einen Partner solltet ihr aber in Ruhe und mit guter Überlegung aussuchen: gleicher Charakter, meist bedeutet das auch gleiches Geschlecht. Hier würde ich mich nach Pflegestellen umsehen, die ihre Tiere und deren Charaktereigenschaften ganz gut einschätzen können und nichts übers Knie brechen ( also mal eben so eine Katze dazu setzen die EUCH gut gefällt).

Denke ich nicht. Wenn ihr den richtigen Partner wählt werden sie sich miteinander beschäftigen - die Langeweile fällt weg.
Hinzu kommt natürlich noch die Überlegung ob die Kratzmöglichkeiten wirklich sinnvoll sind ( siehe Frage welche Kratzmöglichkeiten genau vorhanden sind).
 
  • #23
Nochmal. Nicht nur exaltiertes" Verhalten ist ein Anzeichen dafür dass eine Katze sich nicht wohl/ einsam/unterfordert/.... fühlt.
Das weisst du doch.
Viele zeigen eben genau das Gegenteil von exaltiertem Verhalten, das ist genauso besch****, fällt dem Menschen nur nicht auf bzw eher noch positiv "so eine brave Katze, nur am schlafen, stellt gar nix an".
Ich sage doch, daß Katzen nicht allein gehalten werden sollen, und ganz gewiß ist es ein Kardinalsfehler, sie ohne kätzische Gesellschaft aufwachsen zu lassen.

Aber absonderliches Verhalten ist nicht immer die Folge von Einzelhaltung, auch bei Gruppenmiezchen kann es zu Tapetenkratzen, Kratzattacken und ähnlichen Verhaltensstörungen kommen. Das Forum ist voll davon.


Man darf auch gewissen Bedenken haben, ob eine Miez mit vier Jahren, die bisher immer allein war, noch gut zu vergesellschaften ist. Bea hat schon drauf hingewiesen, daß man den zweiten Kumpel mit äußerster Sorgfalt auswählen sollte. Und selbst dann ist eine erfolgreiche Zusammenführung nicht immer garantiert.

Leider hört und liest man viel zu häufig, daß man Katzen schon von klein auf auch in der Wohnung alleine halten kann. Jemandem deswegen so massiv einen Vorwurf draus zu machen, ist nicht angemessen. Selbst wenn man sich so gut wie möglich vor der Anschaffung über Katzenhaltung informiert hat, bleibt der Vorwurf - zumindest vorläufig - warum die Birmaverkäuferin ein Einzeltier verkauft hat. DA ist der erste, gravierende Fehler zu sehen, oder nicht? :confused:


Zugvogel
 
  • #24
Hallo,

das ab und an mal raus gestaltet sich wie folgt:

Wenn wir draußen sitzen und der Kater möchte zu uns darf er mit und entweder solange bis er wieder selbst rein geht oder wir merken es wird zu unruhig auf der straße, holen ihn besser rein. Wenn er draußen ist haben wir immer ein auge auf Ihn das er den eingezäunten Garten nicht verlässt. Er selbst hatte mal einen nicht ganz so freundlichen kontakt mit einer Nachbarskatze, seit dem geht er auch freiwillig nicht mehr soweit weg von uns...

Wie sieht der Kratzbaum aus, wo steht er und wie/wo sind die Kratzmatten?

2013-09-16 15.23.14.jpg

2013-09-16 15.23.22.jpg

Hab Fotos angehangen...

Kratzbaum steht im Wohnzimmer, Matten sind dahinter...
Der kleine Baum steht im Büro/Ankleidezimmer...
Zwei Matten haben wir noch im Flur...

Die Matten und der große Kratzbaum werden aber zum Kratzen nicht genutzt...



Wir haben uns ja schon gedanken über eine Zweiten Kater gemacht. Aber von heute auf morgen soll man das ja nicht machen...Zeitlich wäre es für uns dann im Jan/Feb am besten da ich dann vlt 3 Wochen am stück zuhause bin.

Nachdem was wir so gelesen haben wäre es ja sinnig eine Zweite Birma dabei zu holen... Wir würden dann gerne einen kleinen/jungen Kater dabei nehmen.


Achso und steinigt mich bitte nicht :eek:. Es wurde ja schon geschrieben das unser Kater gelernt hat wenn er an der Tapete kratzt das er aufmerksamkeit bekommt. Naja also seit anfang das Jahres bekommt er dann aufmerksamtkeit durch einen Wasserstrahl aus einer kleinen Wasserpistole :verstummt:


greets Thomas
 
  • #25
Also Wasserpistole definitiv sein lassen!
Und als Katzenkumpel ist ein kleines Kitten nicht wirklich geeignet.
Der Große will spielen und aufmerksamkeit und mit einem Kitten kann er nicht so spielen und raufen wie mit einem ausgewachsenen Kater.
Ihr solltet nach einem ca. gleichaltrigen Kater mit einem ähnlichen Charakter suchen und dann eine langsame Zusammenführung (nicht einfach zusammenschmeißen! ) versuchen.
Euer Kater kennt keine Katzen gesellschaft und wird daher bestimmt erstmal nicht erfreut über eine fremde Katze in seinem Revier sein.
 
  • #26
Hallo

Eure Gedankengänge gehen in richtige Richtungen, müssen aber noch verfeinert werden..;)

Es muss keine Birma sein, sondern ein sozialer altersgleicher Partner +-1-2 Jahre.
Freuen wird sich keine Katze am Anfang, rechnen muss man zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen bis sie sich verstehen.

Ein Kitten bei euch wäre das erste Jahr auch ziemlich alleine zumindest im Spiel, denn von der Entwicklung her sind sie zu unterschiedlich und ein Kitten muss Erfahrungen mit gleichaltrigen haben, es wäre erstmal Einzelkind. Das macht zwei Einzelkinder..;)

Mit Pech findet der Kater Kitten doof dann sammelt ein Baby nur Negativerfahrung und ihr habt doppelt Stress zwei Katzen gerecht zu werden.
Wenn IHR gerne eine Birma möchtet, dann schaut euch um ihr müsst ja nicht hetzen, aber ein Kitten muss es nicht werden..;)
http://www.rassekatzen-in-not.de/?p=1214

Der Kratzbaum, sieht auch nicht wirklich attraktiv aus für große Kater, zudem steht er in der Ecke.

Was ich empfehlen kann, falls ihr nicht gleich 100e Euros für einen vernünftigen Kratzbaum ausgeben wollt, sondern erstmal herausfinden was am besten auch ankommt bei den Katzen und bissl Abwechslung bieten wollt.
Sucht euch bei Ebay und co einen zweiten Kb achtet auf Durchmesser der Stämme und bastelt einen neuen, Stabilen, zur Not an der Wand festschrauben, der viel höher ist, mindestens einen Stamm hat der fest ist und wo Kater mal ordentlich hoch rennen kann. So schmückereien wie Leitern braucht keine Katze, für Kater müssen die Plattformen und Ausgucke groß genug sein und allgemein sollte er nicht zu verbaut sein.

Im Forum findet ihr viele Beispielthreads.

Ich mache meinen KB alle halbe Jahre neu, so wird er wieder interessant und vielfältiger genutzt. Der Umbau schon ist immer ein Riesenspaß..)

Lg
 
  • #27
Hallo,
also wie schon beschrieben Wasser bitte sein lassen! Am besten den Kater ignorieren, denn er scheint falsch konditioniert.
Statt dessen positives Verhalten mit Loben verstärken.
Der Kratzbaum ist ziemlich verbaut und ungeeignet. Katze macht sich gerne lang und streckt sich beim Kratzen, daher sollte mindestens ein Stamm durchgehend ca 90 cm haben.

Zum Problem kann ich nur sagen: Ich hatte hier ein ähnliches Verhalten mit Möbelkratzen. Kaum war der Kumpel da war das Thema erledigt, weil andere Dinge sind dann wichtiger;)
Aber das ist nur meine eigene Erfahrung.

Und ich würde auch nicht noch ein paar Monate warten um dann Urlaub zu haben. Meistens ist das nicht nötig. Die Katzen erkunden gerne die Wohnung wenn der Mensch nicht da ist oder nachts, und alles weitere regeln die unter sich.Bei mir war das so, dass ich nach 3 Tagen wieder arbeiten gegangen bin.
Allerdings mit einer sehr langsamen Zusammenführung kenne ich mich leider nicht aus, und die wäre hier doch evtl angebracht.

Und bitte nehmt ein gleichaltriges Tier, kein Kitten. Der große kann mit dem Kleinteil nichts anfangen und bei Katzen gibt es auch keinen Welpenschutz.
Die Erziehung beeinflussen kann man immer.
 
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  • #28
Hallo ,

aufrgund des Platzmangels, muss der Kratzbaum leider in der Ecke stehen bleiben, so eingeengt ist er ja nicht. Der Kater liegt am liebsten oben drauf. Um veränderungen des Kratzbaums werde ich mich mal in der nächsten Zeit gedanken machen....

Wir hatten gelsen das eine zweite Katze vom Wesen/charakter her schon gleich sein sollte. Naja und daher liegt unserer meinung nichts näher als eine Zweite Brima...
Vom alter her Dachten wir das eine junger Kater eher angenommen wird als eine gleichaltrige. Und wir denken das man bei einem kleinen Kater die erziehung noch ein wenig beeinflussen kann..
Es gibt ja sooooviele Meinungen im Internet...

Außer Frage steht das es sinnig gewesen wäre von Anfang an gleich zwei zu nehmen, aber naja meine Freundin hat den Kater mit einem Jahr von ihrer besten Freundin übernommen da Sie bzw ihr Sohn damit nicht klar kam.. Und ich selbst gehöre erst seit knapp 2 Jahren dazu....

Vom Wesen her hat er sich in der Zeit nicht verändert....Außer das er zu mir ab und zu lieber zum Kuscheln kommt als zu meiner Freundin :aetschbaetsch1:
 
  • #29
Mach doch einfach mal den unverbindlichen Versuch deinen Kater zu Charakterisieren, eure Wohnverhältnisse zu schildern und starte im Forum ein Gesuch.

Ich wette du bekommst Empfehlungen, die zu euch und vor allem zum Kater passen.

Nebenbei wirst du hier beraten, falls es bedenken gibt..;)
 
  • #30
Schön das du dich nachträglich informierst und ihr über eine zweite Katze nachdenkt.

Wie die anderen rate ich euch aber auch von einem jungen Kater ab.
Eure Katze wurde jetzt 4 Jahre als Einzelkatze gehalten, daher ist es wichtig eine gut sozialisierte gleichaltrige und gleichgeschlechtliche Katze zu nehmen.
Bei einem Kitten wisst ihr charackterlich nicht was ihr bekommt.
Und wenn dann so ein kleines Energiebündel mit "falschem" Charackter einzieht kann das ganze gewaltig in die Hose gehen.
Birma bedeutet ja nicht gleich, dass alles den gleichen Charackter haben.
So süß die Kleinen auch sind, tut euch und dem Kater den gefallen und verzichtet auf ein Kitten und nehmt einen Gleichaltrigen dazu
 
  • #31
Wir haben uns ja schon gedanken über eine Zweiten Kater gemacht. Aber von heute auf morgen soll man das ja nicht machen...Zeitlich wäre es für uns dann im Jan/Feb am besten da ich dann vlt 3 Wochen am stück zuhause bin.

Suchen könnt ihr ja jetzt bereits. Und zum Vergesellschaften... da muß man nicht drei Wochen am Stück da sein. Am besten laufen Vergesellschaftungen, wenn man nicht dabei ist, damit man die Katzen nicht noch mehr verrückt macht ;)
Ich würde nach einem adäquaten Partner suchen und vor einem Wochenende holen. Da ihr eh eine langsame Zusammenführung machen müßt, da euer Kater so lang allein war, (inkl. getrennte Räume und Gittertür) können sie sich auch nicht in die Wolle kriegen. Aber in der Regel laufen Vergesellschaftungen viel besser, wenn man die Katzen in Ruh läßt und nicht ständig dabei ist und guckt, was los ist.
Und jetzt haben wir erst September, ich würde auf gar keinen Fall noch weitere 4-5 Monate warten.
 
  • #32
Ich rate auch dringend davon ab, ein Kitten zu eurem Kater zu setzen.
Eure Katze wurde jetzt 4 Jahre als Einzelkatze gehalten, daher ist es wichtig eine gut sozialisierte gleichaltrige und gleichgeschlechtliche Katze zu nehmen.
Bei einem Kitten wisst ihr charackterlich nicht was ihr bekommt.
Und wenn dann so ein kleines Energiebündel mit "falschem" Charackter einzieht kann das ganze gewaltig in die Hose gehen.
Birma bedeutet ja nicht gleich, dass alles den gleichen Charackter haben.
So süß die Kleinen auch sind, tut euch und dem Kater den gefallen und verzichtet auf ein Kitten und nehmt einen Gleichaltrigen dazu
Kann ich nur unterstreichen.

Dass für euren Kater ein Kitten nicht gut wäre, ist aber nur die eine Seite - die andere ist, dass es für das Kitten auch nicht gut wäre.
Ein Kitten ist noch in der Entwicklung, da ist es sehr wichtig, dass es mit einem anderen Kitten aufwächst und nicht mit einem ausgewachsenen Kater, der ganz andere Bedürfnisse hat.
Nur ein Beispiel - die 2 könnten gar nicht spielerisch miteinander raufen, weil das Kitten allein körperlich haushoch unterlegen wäre.

Nun kommt aber auch dazu, dass euer Kater jahrelang allein gehalten wurde. Allein schon von daher bräuchte er einen Kumpel, der ihm einiges beibringen kann.

Achtet bei der Wahl des Kumpels darauf, dass er charakterlich und vom Wesen her (Aktivitätslevel) passt - und im Zwiefelsfall lieber ein wenig älter als jünger ist - und sehr gut mit anderen Katern klarkommt - dann sind das gute Grundlagen für eine gute Katerfreundschaft :)

Außerdem meine ich auch, eben weil der Kater so lange allein gelebt hat, ist eine "langsame Zusammenführung" inclusive Gittertür unerlässlich.
"Die langsame Zusammenführung" Klickmich
 
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