Rituale von Katzen

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Uli

Uli

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bei Gummersbach
Es ist schon erstaunlich was sich Katzen so alles einfallen lassen und wie sie sich den Tag nach einem regelrechten Ablaufplan einteilen.

Sam zum Beispiel muss morgens unbedingt nach draußen, eine Runde ums Haus drehen und nach dem Rechten schauen. Wenn er wieder rein kommt, legt er sich grundsätzlich auf die Zeitung die ich grade lese und tretelt. Nach den erwarteten Streicheleinheiten legt er sich dann im Wohnzimmer auf einen Hocker um zu schlafen.

Sheila muss zuerst raus, kommt dann nach einigen Minuten zum Futtern rein, will dann wieder nach draußen und verbringt den Tag im Freien. Abends ist ihr Platz dann bei unserer großen Tochter im Zimmer.

Aimy geht nach draußen, schleicht immer in meiner Nähe herum, geht dann in Schwiemu´s Futterhäuschen und schläft. Abends ist sie die Erste die ins Haus kommt, muss einmal über meinen Schoß gehen (ich muss sie dann Streicheln, aber nur einmal ganz kurz...) und legt sich dann aufs Sofa um mich verliebt anzuschauen, stundenlang (bis der Kopf auf das Sofa gesunken ist und sie einschläft).
 
A

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Hallo Uli,

ich sage nur: Autisten! Alles Autisten!

Und wehe, es läuft mal irgendwie anders ab. Sie können ja sowas von vorwurfsvoll gucken... Wehe, ihr Tagesplan läuft aus dem Ruder.

Beispiel: sobald ich abends heimkomme, werde ich an der Tür begrüßt. Nach ausgiebiger Begrüßung wird ein Stick gefüttert. Das ist also das normale Ritual.

Einmal kam ich heim und das Telefon klingelte gerade. Ich dachte, Tom hat etwas Wichtiges und bin hingeeilt. Ich kann den Blick der Mädchen nicht beschreiben... Wenn Blicke töten könnten...

lG und hab einen schönen Tag,

Andrea
 
hihi süsse rituale.
meiner tigert orgends immer um meine beine bis ich ihn fütter und mit ihm spiele.
er läuft mir überal hinterher und er hört wenn ich aufstehe. dann springt er vom kratzbaum und miaaut vor der tür
 
Felix hat auch so ein paar Rituale. Manche hat er sich selbst gemacht, z.b. geht er nach jedem Spiel kurz an seinen Freßnapf, ein paar Häppchen nehmen ("seine Beute fressen" :D ). Andere hat er sich so ausgedacht, z.B. wenn ich aufs Klo gehe: Dann wartet er immer direkt vor der geschlossenen Tür, bis ich rauskomme. Dann muß ich ihn wieder ins Zimmer tragen :rolleyes:
 
Honey muss nach jedem Fressen spielen, nicht mit Bärchen, sie will dann mit mir toben und wenn ich nicht mit mache ist die kleine echt stinkig. Sie guckt mich dann immer absolut vorwurfsvoll an, das gibts gar nicht :oops:

Und Bärchen, der steht immer als erstes an der Tür wenn mein Freund oder ich nach Hause kommen, er will dann begrüßt werden.
Monja (Chihuahua) darf vor ihm gestreichelt werden, aber wenn wir Aimée (Golden Retriever) vor ihm begrüßen, dann ist er beleidigt.
Da wird einmal gemaunzt und dann ist er weg. Er guckt ganz arg böse und geht beleidigt auf die Couch. wir können dann rufen wie wir wollen, er kommt dann nicht mehr :p
 
Lucky kratzt am Hocker wenn er reinkommt. Wenn er über Nacht im Haus ist, geht er morgens raus, pullert und kommt dann sofort wieder. Ist schon erstaunlich was Katzen für Rituale und geregelte Tagesabläufe haben, fehlt nur noch das sie demnächst zur Arbeit gehen.:D:D
 
Missjöh Plum besteht nur aus Ritualen :rolleyes::cool:

Morgens will ich ihn eigentlich erst rauslassen, wenn er etwas gefressen hat, vorher bleiben alle Türen zu. Also schlingt er eiligst zwei, drei Stücke Fleisch herunter, aber dann MUSS er raus oder der Dritte Weltkrieg beginnt. :rolleyes: Er ist dann fast auf die Minute genau eine Stunde draußen auf Revierkontrolle (nacht könnte ja andere Kater die Herrschaft an sich gerissen haben :rolleyes:), dann kommt er rein, frühstückt richtig, erzählt mir haarklein den neuesten Klatsch aus der Nachbarschaft und geht dann wieder raus. Bis nachmittags um zwei kommt er ständig rein, raus, rein, raus, dann geht er auf die zweite Tour und kommt so gegen vier, fünf Uhr wieder nach Hause und residiert von 4 Uhr bis zum reinkommen auf seiner Bank, sein Reich im Blick. Wenn ich Glück habe, kann ich ihn dann schnappen, dann ist Feierabend für den Tag, was das draußen rumlungern betrifft). Dann frisst er drinnen, marschiert auf den momentanen Lieblingsplatz und schnarcht bis abends um neun Uhr. Und ab der Zeit fällt er uns allen auf die Nerven bis zum Schlafengehen.

Jeder, wirklich jeder Tag ist bei ihm so konzipiert. Nur in den Sommermonaten ist das Ganze ein wenig aus der Reihe, dann sind die Tage länger und ich bekomme ihn nachmittags nicht so leicht rein.
 
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also, normalerweise steht herr tom irgendwann morgens auf, will raus, geschäftliches erledigen oder so, dann was zu fressen, sein stückchen butter.
beim trofu MUSS er erstmal ein paar stückchen zum vorprobieren VOR den napf gelegt haben.
dann geht er wieder raus, morgenrunde drehen, dann pennen bis zum nachmittag, dann raus, abendbrot holen, und wieder raus,.
zwischendurch muss nachts nach hause gekommen werden, versuchen die dosi wach zu kriegen ( was ich flissentlich ignoriere :D).
zur zeit kommt er allerdings entweder morgens nach hause, oder er pennt bis mittags.
 
Meine Nubi muss uns alle morgens nach dem Aufstehen erstmal abschlecken, sonst startet der Tag nicht gut. :rolleyes:

Rituale kann man auch gut fürs bessere Zusammenleben nutzen:
Wenn ich schlafen gehen möchte, mache ich bis auf die Nachttischlampe alles Licht aus. Dann bekommen alle ein bisschen Trofu und damit ist auch allen klar: Jetzt ist Tobeende. Das klappt sehr gut.
 
  • #10
oh ja, dass kenne ich mit den Ritualen. Foxy wird morgens ganz nervös, wenn ich früher auf stehe als mein Freund. Und miaut dann immer vor der Schlafzimmertür, als hätte sie Angst er verschläft.
Grundsätzlich kommt die Katze immer mit auf die Toilette wenn ich gehe, sie geht dann auf ihr Kaklo.
Was mal ganz witzig war: Mein Vater hat bei uns im Bad gebaut und Foxy musste aufs Kaklo. Sie saß die ganze Zeit davor. Mein Papa hat das mitbekommen und ist raus aus dem Bad, auf einmal konnte Foxy aufs Kaklo gehen. So nach der Devise bei fremden Männern geh ich nicht aufs Kaklo.
Zudem frisst unsere Katze mit der Pfote. Sprich sie nimmt sich nen Brocken Futter und schiebt sich den mit der Pfote ins Maul. Sie nimmt nur ganz selten den Futterbrocken direkt mit dem Maul auf.

Es ist toll zu sehen, wie sich die Katzen den Tag gestalten und was sie für Eigenarten haben.
 
  • #11
:D ich hab auch so ein Gewohnheitstier.........
Hollie kommt jeden morgen kurz vor 6.00 h nach Hause, dann wird gefuttert, geputzt und wieder losmarschiert. Wenn ich dann von der Arbeit kommt liegt sie meist irgendwo und kommt sowie sie mein Auto hört angelaufen, schmeißt sich der Länge nach direkt vor meine Füße (hätte fast schon mal einen bösen Sturz gegeben......) und will vom Kinn bis Kralle durchgekrault werden. Dann geht sie mit in die Wohnung und kaum hab ich die Tür aufgeschlossen schmeißt sie sich
nochmalhin und das selbe Spiel beginnt....... Dann, aber erst dann ist Madam zufrieden (und ich auch, würd mir echt was fehlen......:rolleyes:
 
  • #12
Wenn ich das alles so lese, könnte ich mich biegen vor Lachen. Die Katzen erziehen uns mehr wie wir die Katzen und wir merken das kaum. Nee, was sind Katzen doch für tolle Lebewesen...
 
  • #13
  • #14
Rituale.....
.....da denk ich doch an meine kleine Dicke.
Die schläft nachts im Wohnzimmer auf dem Kratzbaum.
Wenn mein Mann Spätschicht hat, dann will er morgens ein bisschen länger schlafen....darum ist die Schlafzimmertüre dann gleich zu, wenn ich aufstehe....
wenn ich dann meinen Kaffee trinke....kommt sie an und setzt sich vor die Türe und fängt an zu miauen.....
Sie will dann unbedingt rein.....(also mach ich ihr die Türe auf) und ab gehts auf den Schrank im Schlafzimmer.
Das macht sie aber nur immer dann....wenn mein Mann Spätschicht hat....:)
 
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  • #15
....hier noch das Bild dazu:
Maerz7.jpg

Maerz6.jpg

Maerz5.jpg
 
  • #16
Die Katzen erziehen uns mehr wie wir die Katzen und wir merken das kaum. Nee, was sind Katzen doch für tolle Lebewesen...

... stimmt ;), aber ich "spiel" da gern mit, allerdings kann ich auch fuchsig werden und Hollie weiß das, auch wenn sie machmal meint sie müßte austesten wie gut meine Nerven gerade sind.........:D
 
  • #17
ich sage nur: Autisten! Alles Autisten!

:D:D:D

Maxi ist nicht ganz so schlimm, aber Moritz :rolleyes::rolleyes::rolleyes:. Sein Tag gerät völlig aus den Fugen, wenn ich statt zu duschen mal bade. Er braucht das Geräusch, wenn ich die Dusche öffne. Dann fliegt die Badtüre regelrecht auf und er streift mir augenblicklich laut plärrend um die Beine. Bevor ich mich richtig abtrocknen kann, muss ich ihn dann ca. 5 Minuten bürsten, sonst wird in die Waden gezwickt. Ich schaffe es kaum, mir ein Handtuch um die Haare zu wickeln.

Da gibt es noch so einige andere Kauzigkeiten, aber das nach dem "Duschenwillgebürstetwerden-Ritual" ist ihm am wichtigsten :D...
 
  • #18
Meine 3 haben auch ihren festen Tagesablauf:

Morgens stehe ich immer als Erste auf und Mieze, Sams und Grobi dackeln mir sofort hinterher. Dann hole ich die Zeitung und alle 3 verschwinden dabei durch die Haustür nach draussen, verrichten ihr Geschäft im Vorgarten, drehen eine "Überwachungs-Runde" um´s Haus und warten dann geschlossen vor der Terrassentür, bis Dosine endlich kommt und wieder aufmacht.
Dann gibt´s Frühstück :)
Danach gehen sie meistens noch einen Moment raus, bis wir alle ins Büro bzw. Schule verschwinden - dann kommen alle Katzen rein und halten Siesta ;)

Sie haben diesen Tagesablauf so verinnerlicht, daß sie regelrecht doof aus der Wäsche schauen, wenn´s mal anders läuft und wir z.B. in den Ferien Urlaub haben und unter der Woche daheim sind. Ich bilde mir sogar ein, meine Fellbande weiß genau, welchen Tag wir haben - nach dem Motto, Montag - Freitag haben wir unsere Ruhe und Samstag/Sonntag sind alle daheim :D:confused:
 

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