Katze sehr ängstlich & schreckhaft

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Nina_Sept-2010

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13. August 2013
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Hallo. Ninna ist mit 1jährig zu uns gekommen. Am Anfang hat sie sich sofort unters Sofa geschlichen und kam Tage nicht nach vorne. Nach ein paar Wochen wurde sie ein wenig zutraulicher. Jedoch nie so wie die Schwester Cindy. Cindy ist sehr zutraulich und eine Kuschlerin. Nina hingegen ist wahnsinnig schreckhaft und ist sehr scheu. Jede Bewegung in ihrer Umgebung registriert sie sofort und versteckt sich schnell. Sie hält immer Abstand. Bloss wenn wir im Bett liegen oder auf dem Sofa uns ruhig verhalten, kommt sie zu einem um ein paar Streicheleinheiten einzuholen. Jedoch dürfen wir uns wirklich nicht aufbewegen, nur ruhig mit der Hand vorsichtig ihr Fell streicheln (lustigerweise liegt sie aber im Bett gerne auf unserem Bauch oder Rücken, als wolle sie uns beschützen, oder was bedeutet dies?).
Was können wir machen, damit sie sich sicher bei uns fühlt? Bis vor 6 Mt. hatten sie Auslauf. In der neuen Wohnung dürfen wir sie nun leider wegen der Nachbarn nicht mehr nach draussen lassen. Anfangs hatten wir sehr bedenken. Die beiden scheinen sich jedoch pudelwohl zu fühlen. Sie haben überhaupt keine Zeichen der Unzufriedenheit gezeigt. Im Gegenteil, sind beide zutraulicher geworden. Die Wohnung ist 2stöckig mit viel Holz. Die Katzen haben sich geeinigt, dass das obere Stockwerke Ninas Rückzugsort ist (Ausgebaute Galerie/Estrich, wird von uns fast nicht genutzt, daher ist es dort ruhig).
Es würde mich sehr freuen, wenn wir Nina die Sicherheit geben könnten, dass sie keine Angst vor uns haben muss. Danke für Eure Hilfe!
 
A

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Hallo,

Ängstliche Katzen sind oft unsicher und dünnhäutig. Nicht immer, aber oft haben sie auch schlechte Erfahrungen gemacht.

Womit es bei uns besser geworden ist - also mir gegenüber, bei Fremden stirbt er 1000 Tode..

1. Routinen:
die geben einer Katze Sicherheit. Das muss nichts großes sein, Hauptsache es macht Spaß und findet regelmäßig statt.
Unsere Routine ist: nach Begrüßung und Füttern, wenn ich nach Hause komme, dreht mein Angsthase seine Runde im Garten.
Nach ca 1 Stunde kommt er wieder heim, da kann ich die Uhr danach stellen. Und dann spielen oder cklickern wir miteinander.
Meistens hat er nach ner halben Stunde genug - das Revier ruft ja und dann geht er wieder raus.
Aber wehe, wenn ich unsere Routine mal ausfallen lasse - dann ist das Gemotze groß

2. Clickern:
Clickern ist toll.
Das hilft Katzen, sich zu konzentrieren und Erfolgserlebnisse zu sammeln.
Gerade für Panikkatzen ist es wichtig, das Konzentrieren zu üben.
Mein Angsthase ist kopflos panisch. Seit er bei mir ist, hat ihm noch nie jemand etwas angetan. Klar, er hat schlechte Erfahrungen davor gemacht.
Ich hoffe, dass er irgendwann diese Kopflosigkeit verliert und wieder neue Erfahrungen sammeln kann. Z.B, dass auch die Besuche hier ihm niemals etwas böses tun werden.
Naja, ich denke, dass ihm unsere "Konzentrationsübungen" beim Clickern dabei helfen werden - irgendwann.
Außerdem powert clickern Katzen aus - Köpfchen rauchen lassen kann auch ganz schön anstrengend sein ;)

3. Freigang
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Wegfall des Freigangs Deine Nina noch mehr verunsichert hat.
Um so wichtiger ist es, sie zu beschäftigen.
Eben z.B. mit clickern und indem Du Routinen einführst

Hast Du Felliwaystecker schon einmal versucht?
Als Dauerlösung zu teuer, aber um mal ne richtige Wohlfühlatmosphäre zu schaffen gut geeignet
 
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