Hund dazu zu 2 Katzen?

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Wir haben 2 Katzen (Kater 16 Monate, Kätzin 15 Monate). Mein Mann hegt schon seit langem den Wunsch nach einem Hund. Vor allem unser Weibchen ist aber recht schüchtern. Zumindest im Umgang mit Menschen. Den Kater liebt sie heiß und innig. Ist es bei den Voraussetzungen möglich einen katzenlieben Hund zB aus dem TH dazu zu gesellen?
 
A

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Huhu

Man kann das nie vorraussagen, manchmal vertrauen sie einem Hunde schneller und besser als sie es bei Menschen je tun..;)
Vor allem wenn ihr einen Hund wählt der Katzen kennt hat das bei so schüchternen Modellen viele Vorteile.

Habt ihr evtl jemanden in der Nähe mit Katzenfreundlichem Hund? Mal zum Essen einladen und schonmal erste Reaktionen sehen.
Ich bin schon oft mit meinen Hunden bei Katzen gewesen die keine Hunde kannten und das klappt eigentlich immer zumindest für die Besuchszeit. Das geht aber nur weil meine Hunde die Katzensprache besser verstehen als jeder Mensch und genau wissen was Sache ist..;)

Ansonsten deine Beiden sind noch Jung und wenn ihr euch einen erwachsenen Hund aussuchen würdet, der schon charaktergefestigt ist, Katzen kennt und schon die Grunderziehung genossen hat und dazu eure Lebensumstände passen wieso nicht..;)

Von einem Welpen würde ich abraten, erstens weil Welpen klein und wuselig sind, das wirkt zusätzlich abschreckend für Katzen. Dann ist er natürlich nicht erzogen, einen Welpen kann man auch nicht ruhig auf seinem Platz halten das die Katzen Ruhe und Zeit haben den "Fremdling" zu begutachten.

Zudem falls ihr Anfänger seid, bin eh eher dafür wesensfeste erwachsene Hunde zu empfehlen, die verzeihen Anfängerfehler eher..;)

Natürlich kann es auch mit Welpen klappen, aber es produziert eben sehr viel mehr Stress für die Katzen und auch für euch, bedeutet Einschränkungen für den Welpen evtl, zudem kosten Welpen sehr sehr viel Zeit die dann wieder an den Katzen fehlt was besonders die erste Zeit aber wichtig wäre.

Vielleicht bietet ihr euch als Hundesitter an für einen katzenerfahrenen Hund und testet einfach mal für kurze Zeit wie das Leben so ist mit Katzen und Hund, wie die Katzen reagieren und ob ihr mit allem umgehen könnt.

Einfach so nen Hund holen, den dann nach 3 Wochen wegen Überforderung abzugeben wäre unfair.
Rechnen müsst ihr mit allem, es kann aber auch alles ganz unproblematisch verlaufen.

Hund-Katze Vergesellschaftungen sind nach meiner Erfahrung einfacher als Katze-Katze, weil der Hund kein direkter "Konkurent" ist und sobald Katze merkt das Hund ihr nichts tut wird er früher oder später aktzeptiert und es können wundervolle Freundschaften entstehen. Für Wohnungskatzen zusätzlich eine Bereicherung..;)

;)

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Tiere brauchen ihren Rückzugsort - das ist immens wichtig. Ich weiß nicht ob ich das Risiko eingehen würde, wenn ich "nur" in einer Wohnung von 70qm wohnen würde. Platz spielt in meinen Augen schon eine große Rolle.

Ansonsten wurde alles schon gesagt :)
 
Vielen lieben Dank für die rasche und umfangreiche Antwort. Ein Welpe kommt sowieso nicht in Frage, aus genau den Gründen (Wir sind Neulinge, Die mangelnde Gelassenheit des Hundes).
Bei Besuch ist unsere Nicolina sowieso die Wolke. Schwer zu sagen, wie sie sich da verhält.
 
Dann würde ich den Pflegehund/Betreuungshund wählen oder bei Vermittlungstieren wo man mit dir/euch vielleicht kooperiert und euch besucht sich nen Bild macht, den Hund mal mitbringt etc pp
Hat den Vorteil die Katzen können sich gewöhnen langsam, die PS kann sich ein Bild machen und euch besonders am Anfang zur Seite stehen.

Erstmal unterm Bett zu sein sagt nichts aus, mein Senior Kater hat zwei Tage auf Schränken gelebt als ein Welpe kam, obwohl ich schon einen Hund hatte und heute alle dicke Freunde hier.
Wohnungsgröße spielt eine untergeordnete Rolle solange Rückzugsmöglichkeiten da sind, bei einer 3 Zimmerwohnung kann man einen Raum mit nem Babygitter absichern.
Katzen können rein Hund nicht..;)

Katzen sind auch nicht doof merken das schnell und im Grunde ist die ängstlichste Katze auch neugierig, sobald sie sicher wieder sicher fühlen kann.
Rückzug und Ruhe vermitteln Sicherheit.
Beobachten aus der Ferne..auf keinen Fall dürfen ohnehin schon ängstliche/unsichere Tiere sich bedrängt fühlen am Anfang.
Wobei sie es auch uns Menschen verzeihen das wir sie Anfangs manchmal nötigerweise ärgern müssen..;)

Wichtig ist halt einfach Ruhe besonders am Anfang. Wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich zu gegebener Zeit zu einem Hund raten der in sich Ruhend ist, Größe egal.

Lg
 
Das paßt recht gut, wen du einige Punkte beachtest: Nimm einen mittelgroßen Mix aus einer PS, wo es auch Katzen gibt. Der Hund sollte minimum3 + Jahre alt sein eher noch ein , zwei Jahre älter. Katzen sind im Haus der Chef, sie merken sehr schnell, dass der Neue (insofern katzentauglich) nicht Ernst zu nehmen ist.
Ich vermittel seit 15 Jahren meine Pflegis meistens zu Katzen dazu, weil ich hier alle zusammen im Rudel laufen habe und somit den Hund gut einschätzen kann.
Grundsätzlich rate ich mit Katzengesellschaft von allen Mixen mit Jagdhundanteil ab, alle nordischen Rassen, Terrier.
Wir können gern telefonieren wenn noch Fragen sind oder ich kann auch gern bei der Suche nach einem passenden Hund helfen.
 
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Ich bin total begeistert, von diesem Katzenforum!!! Die Meinungen, Tipps und Denkanstöße sind 1a!
ABER:
Der Tag hat einiges an Neuem mit sich gebracht. Wir sind am Nachmittag im Tierheim gewesen und haben uns Hund für Hund angesehen und mögliche Kandidaten notiert. Bereits auf dem Weg zu Ausgang haben wir uns von einigen Katzen zum kurzen Abstecher in die Katzenzimmer überreden lassen. Der dauerte dann nochmals 2 Stunden und auf dem dann tatsächlichen Heimweg begleitete uns unser neues Familienmitglied Tigerkätzin Lucy!
Sie ist sooo liebreizend und herzerweichend, da konnte die Entscheidung nur zu ihren Gunsten ausfallen! :pink-heart:
 
Wie das Leben eben so spielt!;)

Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang!:D
 
  • #10
Danke!!! Ich glaub, ich bin einfach mehr der Katzentyp!
Fotos folgen in den nächsten Tagen!!!
 

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