Katze lässt sich nicht auf den Arm nehmen

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Confuser

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6. März 2013
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58
Hi,
unsere Lilly ist heute genau 6 Monate und lässt sich bis jetzt immer noch nicht auf den Arm nehmen. Sie springt immer sofort auf die Schultern hoch oder hüpft runter.
Bisher wurde sie noch nicht kastriert, das wird aber diesen Monat noch getan.

Ist so ein Verhalten normal oder ist das ungewöhnlich?
Könnte sich das vielleicht nach der Kastration noch ändern oder überhaupt mit dem Alter oder ist das halt so und wird das wohl so immer bleiben?
 
A

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Die Kastration ändert nichts am Charakter der Katze.
Es gibt Katzen die mögen es nicht wenn sie auf den Arm genommen werden.
Ich würde sie dazu auch nicht zwingen.
 
Weder ist es ungewöhnlich, noch kann man eine Prognose abgeben.

Vielleicht hat sie einfach keine Zeit dafür?

Erzähl doch mal ein bissi mehr von der Kleinen:

Hat sie Kumpels, was macht sie so den Tag über, etc.?
 
ich hab hhier auch eine katz, die es hasst auf den arm oder grundsätzlich hochgenommen zu werden.
das war im kittenalter schon so und wird immer so bleiben. ich akteptier das.

streicheln hingegen kann ich sie stundenlang. sie kommt auch auf den schoss und liegt da immer schwer rum. nur eben hochnehmen...das willse nich, die emma. :)
 
Alles klar, hätte ja sein können das sowas nicht normal ist, wollte nur sicher gehen. ;)

Kumpel hat sie nich, aber eine Kumpeline. :D

Tja und was soll die den ganzen Tag schon machen, das übliche halt, schlafen, futtern, kleine und große Geschäfte erledigen und Fangen spielen mit Letti. :aetschbaetsch1:
 
Keine meiner Katzen mag es, auf den Arm genommen zu werden. Ist ja auch gemein, die armen Tiere immer zu veralbern :D - nein, im Ernst: Das ist für viele Katzen einfach ziemlich gruselig, keinen festen Boden unter den Füßen zu haben und nicht kontrollieren zu können, wo es hingeht.
Ist einfach so, kann man nicht wirklich was dran ändern.
 
Mein Kasi hasst es auch hochgenommen zu werden. Und es hat auch Monate gedauert, bis er zum Schmusen freiwillig auf den Schoß kam. Aber jetzt ist er ein richtiges Kuschelmonster geworden. Allerdings vor allem im Winter - im Sommer hat der Herr einen engen Terminplan und ist ständig draußen unterwegs.:grin:
 
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Das ist für viele Katzen einfach ziemlich gruselig, keinen festen Boden unter den Füßen zu haben und nicht kontrollieren zu können, wo es hingeht.

Dafür krabbelt sie aber ziehmlich gerne auf meinen Schultern rum, auch oft wenn ich neben dem Kratzbaum stehe hüpft sie von da rüber. Bestimmt nen Genetikfehler, mehr Affe wie Katze. ^^
 
Vielleicht hat sie gar kein Sitzfleisch für sowas.

Körperkontakt hat sie ja.

Hochnehmen kannst Du nur ganz ganz sanft und vorsichtig trainieren.

Immer nur kurz, sofort wieder runterlassen.

In manchen Situationen ist es hilfreich, wenn ein kurzes Anheben, Hochnehmen funktioniert.

Ansonsten einfach akzeptieren.
 
  • #10
Es kommt auch sehr darauf an, WIE man sie hochnimmt und hält - ob sie sich dabei sicher und geborgen fühlen oder Angst haben.

Manche wollen es einfach nicht.

Manche verlieren nach und nach die Scheu, aber man darf sie nicht provozieren.

Ein Mittelweg ist es z. B., die Mieze auf den Schoß zu nehmen, während man sitzt. So hat sie nicht die Unsicherheit des fehlenden "Unterbodens", sondern kann auf den Beinen sitzen und von Dosi gehalten und gekuschelt werden.

Damit hab ich schon sehr gute Ergebnisse erzielt, einige, die sich aus Ängstlichkeit nicht hochnehmen lassen wollten, haben über einen seeeehr langen Zeitraum hinweg (1 oder auch 2 Jahr/e) die Sicherheit gefunden und lassen sich nun sogar herumtragen :)
 
  • #11
Also in der Not kann ich hier auch beide hoch nehmen.

Pepper versteift sich (Beine immer druchgedrückt) nur sofort und krallt sich fest (aua!). Dem wird's einfach zu unsicher und zu viel gewackel sein. Komm ich zB mit ihm auf'm Arm an 'nem Kratzbaum vorbei, zieht er sich da auch sofort rüber und weg von mir.
Ergo: Nur im Notfall hochnehmen ... und abwägen, ob Notfall wirklich Notfall ist. :D
Manchmal muss er halt da durch.

Filou ist da schon entspannter. Der "liegt" auch entspannter im Arm dann - also ist nicht so steif. Aber der findet's auch ganz sicher uncool ewig durch die Gegend geschleppt zu werden. ^^
Der wird hier außer in besagten Notfällen höchstens mal gepackt, kriegt 'nen Knutsch und darf dann wieder seines Weges ziehen. Ich kann halt auch manchmal nicht an mich halten, wenn er mich von unten so drollig anschaut. :pink-heart:

Prinzipiell haben aber beide gesunde Beine und ich seh es daher nicht ein, sie durch die Gegend zu schleppen - selbst wenn es ihnen nichts ausmachen würde. :)



Also sie Kitten waren, wollten sie übrigens beide nicht auf den Arm. Da lief das genauso wie von dir beschrieben ab.
Bei Pepper vermutlich auch schon die Angst, ich denke bei Filou war's eher, dass er eben keine Zeit für meine Knuddelattacken hatte. ^^
 
  • #12
Die eine hasst es auch hochgenommen zu werden, deswegen probiere ich es auch gar nicht mehr. Wenn man sie hochgenommen hat, mutierte sie zum 100beinigen glitschigen krallenaal und ehe man es bemerkt hat, saß sie unter einsatz aller krallen zum hochklettern auf der schulter- das war ihr lieber.
die andere konnte ich so halbwegs dran gewöhnen. sie lässt sich inzwischen hochnehmen und auch mal ne minute beschmusen, aber irgendwann quickt sie und will dann ganz schnell runter. sie aktzeptiert es inzwischen so halbwegs, weil sie genau weiß, dass ich sie nicht gegen ihren willen fest halten würde sondern sofort runterlasse, wenn ich bemerke, dass sie nicht mehr will.
kastrieren hat damit aber rein gar nciths zu tun. eventuell wird sie nach der op sogar erstmal noch empfindlicher sein, wegen der bauchwunde..
 
  • #13
Bei meinen Kleinen ist auch ein Schmuser dabei, der wirklich alles mit sich machen lässt, dementsprechend lässt er sich auch hochheben und rum tragen.

Mein Weibchen wiederum mag es zu schmusen, aber weder mag sie auf dem Schoß sitzen noch hochgehoben werden.
Sie muss immer neben einem stehen oder sitzen.

Am Anfang fand ich es auch noch komisch, hab es mittlerweile aber auch akzeptiert und daran gewöhnt.
Ich versuch es zwar noch ab und an, damit ich es einfacher habe wenn ich sie mal in eine Transportbox verfrachten muss, aber nicht ständig bzw. mit Druck.
 
  • #14
Mein Leo hat es geliebt hochgenommen und rumgetragen zu werden!!:pink-heart: und ich meistens auch, außer, ich hatte grade die Hände voll:aetschbaetsch1:!
Meine Catty hat es allerdings früher gehasst und sich regelrecht dagegen gestemmt, als ich mit meinem Freund zusammen gekommen bin hat sie sich total verändert, zum Positiven! Sie ließ sich auch hochnehmen und rumtragen.
Doch seit Leo nicht mehr bei uns ist:reallysad:mag sie da garnicht mehr. Auch hat sich ihr Verhalten im Allgemeinen geändert, und ich versuche noch raus zu bekommen, was sie will. Aber ein neuer Kumpel ist schon in Sicht und ich hoffe dann wird sie sich wieder wohler fühlen!:grin:
 
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  • #15
Unser Kater Elliot mag es auch nicht wenn man ihn hoch hebt.
Er bestimmt gern selber wie und wann gekuschelt wird. Er schmust sehr ausgiebig wenn wir z.B. auf der Couch sitzen aber auf den Arm mag er nicht.
Man hat dann richtig das Gefühl er hat Angst die Kontrolle zu verlieren. Daher lassen wir das und kuscheln eben mit ihm wenn er selber kommt. Er ist das Schmusemonster des Tages wenn er selber kommt und das Zappelmonster wenn man ihn anhebt :pink-heart:
 
  • #16
Meine Süsse liebt es herumgetragen zu werden - muss man nicht selber laufen :D
Sie stützt sich mit Pfotis zuerst auf meinen Knien ab, dann nehm ich sie in der Achsel und sie stößt sich mit den Hinterbeinen ab :pink-heart: Dann leg ich sie mir über die Schulter und dann wird kräftig durchgestreichelt. Mein Ohr hab ich an ihrer Flanke und hör mir ihr Schnurren an...
Manchmal muss man aufpassen, dass man sie vor lauter Liebe nicht zerdrückt :grin:
 
  • #17
Hab Erfahrung mit zwei Katern:
Den einen hätte man stundenlang wie ein Baby durch die Wohnung tragen können (leider war er dafür ein bißchen zu schwer), sobald man sich hingesetzt hat, ist er dann aber meist abgehauen.
Der andere kommt liebend gerne an, wenn man irgendwo liegt (Sofa, Bett ...) und legt sich dann auf einen drauf. Aber hochnehmen ... nee ... Nicht dass er panisch wird oder so, aber man merkt schon, dass es ihm nicht gefällt und er schnell wieder runter will.
 
  • #18
also meine bisherigen Katzen haben sich alle gerne hochnehmen lassen.

Die zwei Kleinen jetzt mochten es am Anfang nicht besonders. Unter anderem auch, weil sie einfach keine Zeit für so Geknuddel hatten.

Ich habe sie aber seit sie bei mir sind immer wieder kurz hochgenommen. Es ist mir schon wichtig, dass das funktioniert. Sie sollen ja z.B. Freigänger werden später. Und da ist es extrem hilfreich, wenn man eine Katze mal ein paar Meter bis zur Haustür tragen kann (meine Katzen früher wären ohne reintragen nachts seeeehr oft unterwegs gewesen).

das kann man also schon üben (wenn es einem wichtig ist). Aber ich würde es nie übertreiben. Einfach immer mal wieder ganz kurz hochnehmen, damit es für Notfälle klappt.
 
  • #19
Einer meiner beiden mag es, einer nicht so gerne. Verschiedene Charaktere halt ;)
Der, der nicht so gerne hoch genommen werden mag, braucht einfach viel Sicherheit dabei. Dann gehts, aber nur kurz. ich zwinge ihn nicht. Muß man akzeptieren. Hauptsache es klappt beim TA.
Einer ist früher immer auf meinen Rücken gesprungen. Ich habe mich manchmal so erschrocken. :confused:
 
  • #20
habe auch unterschiedliche Erfahrungen...

Unsere Nelly mochte erst überhaupt nicht auf den Arm. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich eingeengt fühlt. Kaum hatte ich sie oben sprang sie wie ein Blitz wieder herunter. Ich versuchte es dennoch immer wieder. Nach einem Jahr etwa konnte ich sie schon mal einen Augenblick auf dem Arm haben, ohne dass sie unruhig wurde.
Leider konnten wir es nicht weiter trainieren:sad:

Unser Horsti kann inzwischen nicht genug hochgenommen werden. Er war ein Streuner. Wir haben ihm das Hochnehmen angewöhnt und er genießt... :pink-heart:
Wenn ich ihm dann noch in sein Öhrchen summe, dann schnurrt er ganz irre und das ist sooo schön:).
Ich bin absolut kein Katzenprofi, aber ich denke, dass man es gut trainieren kann. Ich verwende immer die selben Worte: "Kommer her kuscheln." Und er kommt, bleibt stehen und fängt schon an zu schnurren, wenn ich mich zu ihm runterbeuge, um ihn hochzunehmen.
Stundenlang könnte ich mit ihm durch die Wohnung wandern. Zwischendurch stipst er mit seiner nassen nase in meinem Gesicht umher.
Wenn er mir dann zu schwer wird, dann gehts wieder nach unten.
Leider haben wir ihn zu sehr verwöhnt.
Aber ich liebe es, mein Gesicht in dieses kuschelige, weiche Fell zu drücken.:pink-heart:

Also mit viel Geduld müsste es zu schaffen sein.;)

LG
 

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