Puh...nun hab ich mich einmal von vorn nach hinten durchgelesen.
Da ich selbst noch nicht lange im "Katzengeschäft" bin, kann ich da wohl auch nicht wirklich weiterhelfen. Was mir nur aufgefallen ist, bzw. was noch nicht ganz geklärt wurde:
Der kleine Siamkerl will ja nun nicht runter, wenn deine Freundin da ist, aber dürfen denn die anderen Kater mit zu ihr hoch?
Wie verhalten sich die Tiere denn untereinander? Konntest du das mal beobachten? Vielleicht wird ja von den anderen Katern auch gemobbt (klingt blöde, könnte ja abe sein)?
Wenn er nachts bei ihren Eltern ist, sind die anderen Katzen dann bei ihm oder muss er allein in der Küche sein?
Wie äußert sich denn sein "Randalieren"? Kratzen? Zerstören? Überall rumspringen?
Wie alt sind denn die beiden anderen Kater?
Und nun noch vielleicht einen Tip für den TE:
Ich habe hier durch viel rumlesen und auch fragen festgestellt, dass es in diesem Forum Menschen gibt, die es ein bisschen übertreiben und gleich das Böse im Menschen sehen. Ich habe meine Katzen ja nun noch nicht lange, sie sind für mich kein Kinderersatz, ich liebe sie aber jetzt schon so sehr und möchte sie nie mehr hergeben. Ich freue mich, dass sie Tag für Tag mehr auftauen und lache über ihre lustigen Purzelbäume usw. Dennoch sehe ich sie als das, was sie sind: Tiere. Es sind und bleiben Tiere, die natürlich weder einer Beziehung im Weg stehen oder den menschlichen Schlaf stören sollten.
Du hast ja hier schon viele gute Antorten und Tips bekommen, was ich allerdings gemerkt habe ist, dass ganz detaillierte Schilderungen hier das Non-Plus-Ultra sind. In angerissenen Problemen und häppchenweise gelieferten Informationen (so wie es hier ist, du siehst ja, dass immer wieder ganz viele Nachfragen kommen, weil man so vieles aus dem Zusammenhang her nicht versteht!) Versuch doch noch einmal von anfang an zu erzählen was schief läuft, was ihr (alle) schon alles getan habt, so kann man einigen Missverständnissen vorbeugen.
Ansonsten: lass die Angriffe einfach an dir abprallen. Ich finde es gut, wenn Menschen den Weg nicht scheuen und nach Lösungen suchen. Es gibt eben Katzenanfänger - so wie mich auch - die nicht von Anfang an alles richtig machen, solange man aber versucht es gut zu machen und sich für Tips und Ratschläge nicht verschliest...
Ich hoffe sehr, dass ihr das mit dem kleinen Kerl hinbekommt. Was ich mir nun vorstellen könnte: Nachts wieder mit ins Schlafzimmer lassen wenn du da bist und ihn immer wieder mit einem konsequenten "Nein" runtersetzten wenn er auf die "rumptrampelt" (wobei meine das auch machen um den perfeken Schlafplatz zu finden oder um uns zu testen, ob wir auch wirklcih schlafen und nicht vielleicht doch zum spielen wach sind). Und wenn er sich doch mal lieb daneben legt, streicheln lässt, sofort loben und mit einem Leckerli belohnen. Dann - so leid es mir tut - muss der Nachtschlaf mal für ein paar Tage der Schlaf leiden (vielleicht kann man das auch im Urlaub machen), aber ich denke, wenn er erstmal merkt, dass du keine Bedrohung bist und er auch nachts mit deiner Freundin kuscheln kann.
Ich jedenfalls drück die Daumen