Nachbarskatze terrorisiert meine Katze immer wieder!

  • Themenstarter Triforce
  • Beginndatum
Triforce

Triforce

Benutzer
Mitglied seit
15. August 2012
Beiträge
47
Ort
Bremen
Guten Abend alle miteinander :)

Da es in den letzten Tagen wieder wärmer wurde, sind nun immer mehr Katzen bei uns unterwegs. Dazu gehört auch die 3 Jahre alte Aisha aus meinem Haushalt, sie wohnt schon fast ein Jahr bei uns.

Problem ist nur, dass seit ein paar Tagen eine andere Katze meine Aisha immer wieder angreift, obwohl sie noch auf unseren Grundstrück ist. Nagut vielleicht muss Aisha auch erstmal ihr Revier festigen, aber die andere Katze scheint stärker zu sein, als sie. Seit meine Kleine einmal von der anderen Katze verletzt wurde, verscheuche ich die andere immer wieder, wenn sie Aisha bedroht, weil ich Angst habe, dass ihr etwas passiert.

Ein weiteres Problem ist, dass die fremde Katze sich nicht verscheuchen lässt, stampfen auf dem Boden oder klatschen hilft nicht. Selbst wenn man ein wenig auf sie zu geht, rührt sie sich nicht ein Stückchen. Stattdessen versucht sie mich anzugreifen und springt auf mich zu :eek:

Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll, denn ich möchte nicht, dass Aisha sich weiter von der Katze terrorisieren lässt und ich habe ehrlich gesagt ein wenig angst vor der anderen Katze, da sie so aggressiv reagiert. Dieses Problem wiederholt sich mehrmals am Tag.

Aisha nicht mehr rauszulassen wäre auf jeden Fall keine Option, da sie eine leidenschaftliche Freigängerkatze ist.
Ich habe überlegt, ob man die fremde Katze vielleicht mit Wasserspritzer verscheuchen kann, habe aber angst, dass sie dann auf mich losgeht.

Habt ihr vielleicht die eine oder andere Erfahrung mit fiesen Nachbarskatzen gemacht?
 
A

Werbung

Versuch mal rauszukriegen, wem sie gehört.

Wäre eine Sicherung Deines Gartens eine Möglichkeit für Dich?
 
Eine Sicherung des Gartens ist leider nicht ganz möglich. Es ist eigentlich auch nicht nöltig, da wir sehr ländlich und an einer sehr schwach befahrenden Straße wohnen.

Ich habe eine ungefähre Vermutung, wem die Katze gehört. Aber was sollte das ändern, wenn man mit den Besitztern spricht? Die können ihre Katze doch auch nicht einfach Zuhause einsperren...
 
Wenn sie nicht auf Händeklatschen und Stampfen verscheuchen lässt, musst du "härtere" Geschütze auffahren: Du kannst z. B. Plastiktüten in die Hand nehmen und damit (heftig) rascheln oder du nimmst eine Dose und füllst sie mit kleinen Steinchen oder Schrauben - diese Klapperbüchse macht ganz schön Krach und davor haben auch eigentlich alle Katzen Respekt. Dann kannst du noch eine Wasserpistole verwenden - oder für ganz harte Kaliber - einen "Schuss" aus dem Gartenschlauch verpassen. Wobei es dabei weniger darum geht, die Katze auch nass zu machen: Sie soll einen tüchtigen Schreck bekommen.

Verletzen geht natürlich auf gar keinen Fall. Aber zimperlich brauchst du auch nicht sein. Lass dich nicht von der Katze einschüchtern. In deinem Garten bist du Revierchef und du bestimmst auch, wer sich darin aufhalten darf.

Gleichzeitig würde ich aber auch herausfinden, wohin die fremde Katze gehört.
 
Ich würde den Besitzer einfach mal ansprechen. Viel machen kann er natürlich auch nicht, aber so könntest du ihn informieren aus welchem Grund du seine Katze scheuchst.

Eine Verpflichtung besteht dazu natürlich auch nicht.
 
Wenn sie nicht auf Händeklatschen und Stampfen verscheuchen lässt, musst du "härtere" Geschütze auffahren: Du kannst z. B. Plastiktüten in die Hand nehmen und damit (heftig) rascheln oder du nimmst eine Dose und füllst sie mit kleinen Steinchen oder Schrauben - diese Klapperbüchse macht ganz schön Krach und davor haben auch eigentlich alle Katzen Respekt. Dann kannst du noch eine Wasserpistole verwenden - oder für ganz harte Kaliber - einen "Schuss" aus dem Gartenschlauch verpassen. Wobei es dabei weniger darum geht, die Katze auch nass zu machen: Sie soll einen tüchtigen Schreck bekommen.
Das sind wirklich gute Tipps :) Ich frage mich nur, wenn die beiden gleichzeitig draußen sind, ob meine Katze nicht auch dann einen wahnsinnigen Schreck oder sogar Panik bekommt, wenn ich die Idee mit der Dose und den Schrauben umsetze. Nicht, dass sie dann panisch wegrennt :/


Verletzen geht natürlich auf gar keinen Fall. Aber zimperlich brauchst du auch nicht sein. Lass dich nicht von der Katze einschüchtern. In deinem Garten bist du Revierchef und du bestimmst auch, wer sich darin aufhalten darf.
Verletzen würde ich die Katze niemals!!! Leute, die sowas machen, haben wirklich ein ernsthaftes Problem nicht nur mit sich selbst sondern auch mir mir :mad:
Vielleicht sollte ich mir noch Verstärkung von meinem Freund holen, damit ich nicht soviel angst habe, wenn die Katze mich auf einmal anspringt.


Gleichzeitig würde ich aber auch herausfinden, wohin die fremde Katze gehört.
Wenn ich herausfinde, wem die Katze gehört, was soll das an der Situation ändern? Wenn ich Besitzer der fremden Katze wäre, wäre ich zum Beispiel auch ratlos, da man sie ja nicht einfach einsperren kann.
 
Hallo Triforce,
wir haben so ein ähnliches Problem und eine andere Frau aus dem Forum hat mir mit einer guten Idee weiter geholfen. Habe mir aus dem Spielzeughandel eine Wasserpistole mit einer 7-m-Reichweite besorgt. Die habe ich jetzt immer mit im Garten und wenn der Nachbarkater sich nicht benimmt (d. h., wenn er angreift), kriegt er blitzschnell einen kurzen Schuss ab (erst den Gartenschlauch anzuschließen dauert einfach zu lange - die Situation ist dann vorbei).

Das erfordert natürlich ein sehr genaues Timing (üben!), hat aber schon erste Erfolge gezeigt. Inzwischen ist er um einiges zurückhaltender und in den letzen Tagen ist er auch ein paar Mal ganz artig einfach nur durch den Garten gestiefelt, ohne meine alte Dame auch nur anzufauchen. Und solange er sich brav benimmt, darf er sich hier - wie alle anderen vierbeinigen Nachbarn - gern aufhalten.

Wie gesagt: Timing ist wichtig. Er muss verstehen, worum es geht.
 
Werbung:
Also, wenn eine Katze sich aggressiv mir gegenüber verhält, dann hätte ich auch Angst.

Die Idee mit der Wasserpistole finde ich gut.
 
Wenn ich herausfinde, wem die Katze gehört, was soll das an der Situation ändern? Wenn ich Besitzer der fremden Katze wäre, wäre ich zum Beispiel auch ratlos, da man sie ja nicht einfach einsperren kann.

Die Besitzer sind verantwortlich.

Auch für Schäden, die eine Katze verursacht. (Man muss es halt nachweisen können.)

Aber abgesehen von den Schäden, es sollte ihnen wichtig sein und nicht in ihrem Interesse sein, dass Nachbarn darunter leiden.

Ein freundliches Gespräch von Dosi zu Dosi ist ein guter Einstieg.

Woran scheitert es bei der Sicherung Deines Grundstückes?
Es geht dabei ja nicht nur um die Gefahren des Straßenverkehrs.
 
  • #10
Die Besitzer sind verantwortlich.

Auch für Schäden, die eine Katze verursacht. (Man muss es halt nachweisen können.)

Aber abgesehen von den Schäden, es sollte ihnen wichtig sein und nicht in ihrem Interesse sein, dass Nachbarn darunter leiden.

Ein freundliches Gespräch von Dosi zu Dosi ist ein guter Einstieg.

Woran scheitert es bei der Sicherung Deines Grundstückes?
Es geht dabei ja nicht nur um die Gefahren des Straßenverkehrs.

Stimmt! Die Besitzer sind verantwortlich für alle Schäden. Musste auch schon mal eine Rechnung beim Metzger bezahlen, weil meine Mieze da eigenständig eingekauft hat (uralte Geschichte - Rinderfilet! Für 16 Euro - damals:oops:) und eine Designervase (Klirr!). Glücklicherweise haben wir eine Haftpflichtversicherung und so sind keine bösen Gefühle geblieben.

Man muss die Besitzer aber erstmal ausfindig machen - das ist mir bei unserem kleinen "Garten-Terroristen" hier auch noch nicht gelungen. Die haben aber auch gute Gründe sich nicht zu "outen", da in der gesamten Nachbarschaft bereits TA-Kosten in 4-stelliger Höhe angefallen sind. Da bleibt nur die Selbsthilfe. Eine Sicherung des Grundstücks ist sicher eine gute Sache, wenn es möglich ist.
 
  • #11
Hier gibt es leider immer wieder Probleme mit (unkastrierten) Katern, die stänkern und für Aufruhr sorgen. Daher kenne ich mit Katzenvertreibung gut aus ;-)

Dass deine eigene Katze sich erschreckt, kann natürlich passieren. Da muss das Timing stimmen und es kommt auch darauf an, wie deine Katze reagiert.

Da die Störenfriede hier meist vom Bauernhof stammen, habe ich da auch keinen Ansprechpartner. Aber wenn es z. B. ein "zahmer" Nachbarskater wäre, dann würde ich seine Leute schon darauf ansprechen. Um eben zu klären, dass man "Vergrämungsmaßnahmen" ergreift und dass ihr Tier einem Probleme macht. Dann sollten sie schon wissen - auch wenn sie selbst nicht so viel machen können.

Würde mein Kater irgendwo eine Katze/einen Kater in deren Garten mobben - Ich hätte nichts dagegen, wenn die Leute zur Wasserspritze greifen. Aber wissen würde ich das dann schon gerne.
 

Ähnliche Themen

L
Antworten
13
Aufrufe
3K
Motzkatze
M
MissFoxy
Antworten
4
Aufrufe
1K
MissFoxy
MissFoxy
D
Antworten
4
Aufrufe
2K
Desi137
D
J
Antworten
6
Aufrufe
1K
Inai
Inai
X
Antworten
2
Aufrufe
1K
xxkruemel69
X

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben