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JessMind
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 17. April 2013
- Beiträge
- 129
- Ort
- Baden bei Wien
Hallo,
die Katze meiner Mutter "Daala" ist im April 3 Jahre alt gewesen. Sie kam damals mit ihrer Schwester zu uns und waren Findlingskatzen. Der Wurf umfasste insgesamt 5 Kitten, die ohne ihre Mutter aufgefunen wurden. Wir gehen davon aus, dass die Tiere ausgesetzt wurden.
Eine Bekannte, die für ein Tierschutzhaus arbeitet, hat die Mädchen mit der Hand aufgezogen, wobei drei der Kitten leider nicht überlebten.
Leia und Daala haben wir, sobald sie an feste Nahrung gewöhnt waren, übernommen. Natürlich waren sie damals noch keine 12 Wochen alt, aber in Ermangelung einer Ammenkatze, sahen wir darin auch keinen Sinn.
Von Anfang an waren beide extrem verfressen. Ich sah darin anfangs auch kein Problem - Kitten sollen ja bekanntlich so viel fressen, wie sie möchten. Aber gerade Daala schien ihre Grenzen von Anfang an nicht zu kennen und fraß so lange, bis sie sich erbrach. Das hat mich damals total schockiert. Ich bekann kleinere Mengen öfter (5-6 mal am Tag) zu verfüttern. Ich trennte dafür die beiden Mädchen von den beiden Jungs.
Im Dezember 2010 - da waren sie knapp 1/2 Jahr alt und bereits kastriert - erkrankten beide ganz plötzlich. Am Mittwochabend war noch alles in Ordnung und als ich Donnerstag morgens die Kitten fütterte kamen nur die Jungs. Ich bin sofort auf die Suche gegangen. Unser Haus hatte 200 m² und jede Menge Versteckmöglichkeiten. Allerdings hab ich sie sofort gefunden: beide total apathisch und unterkühlt am Fliesenboden der unteren Küche kauernd. Ich hab nicht lang überlegt, beide in einen Transporter gepackt und zum TA gefahren.
Um 11 Uhr am dem Do ruft mein TA mich an und teilt mir mit, dass Leia verstorben sei. Er bat mich eine Obduktion durchführen zu dürfen, damit er wenigstens Daala so behandeln kann, dass sie eine Chance hat. Trotz Obduktion konnte kein schlüssige Grund festgestellt werden. Eine Vergiftung konnten wir ausschließen.
Daala war drei Tage in stationärer Behandlung und kam mit sehr schwachem Magen nach Hause. Sie bekam spezielles Futter um ihren Magen langsam wieder aufzubauen. Auch von diesem Futter fraß sie übermäßig viel, wartete immer sehnsüchtig darauf, dass die Jungs gefüttert werden und versuchte von deren Futter zu fressen. Wenn ich nicht schnell genug war, fraß sie auch davon.
Das führte über kurz oder lang dazu, dass sie schwer übergewichtig wurde. Sie stahl beinhart alles, was sie nur irgendwie fressen konnte: Brot, gekochtes Gemüse, Kuchen,... die schnorrte sogar bei den Nachbarn Futter! Es nahm unkontrollierbare Ausmaße an.
Seit sie bei mir in Pflege ist und keinen Freigang mehr hat, habe ich die Kontrolle über ihre Futteraufnahme und daher hat sie abgenommen. Aber sie bettelt den ganzen Tag, frisst teilweise vor lauter... weiß nicht... Verzweiflung? Sachen, die sie nicht fressen darf - zB ein Plastikstück, das mir unter den Tisch gefallen ist. Ehe ich es aufheben kann, kaut sie dran um in der Hoffnung es schlucken zu können. Oft muss ich ihr solches Zeug quasi gewaltsam entreißen.
Leider konnte ich meine Mutter noch zu keinem hochwertigen Futter überreden. Bei mir bekommen sie Macs und Pure, von meiner Mutter Felix (ich arbeite weiter an einer Umstellung bei ihr! Versprochen!)
Von Pure und Macs wird sie relativ schnell satt, dann lässt sie das restliche Futter stehen, klaut aber nachher wieder Brot/Wurst/Käse vom Tisch, wenn wir essen. Sie bettelt nicht, sie kommt einfach und versucht etwas zu erobern. Heimlich reißt sie dann die Felix-Sackerl auf und frisst sie leer, wenn ich nicht gucke oder miaut dann in der Küche den Schrank an, wo das Futter drin ist (wenn ich es dann vor ihr verstecke).
Ich bin total ratlos, was der Grund ist... ist es überhaupt ein Verhaltensproblem? Könnte das eine organische Ursache haben? Demnächst müssen sie geimpft werden (sie und Luke), dann kann ich darüber noch mal sprechen mit dem TA...
die Katze meiner Mutter "Daala" ist im April 3 Jahre alt gewesen. Sie kam damals mit ihrer Schwester zu uns und waren Findlingskatzen. Der Wurf umfasste insgesamt 5 Kitten, die ohne ihre Mutter aufgefunen wurden. Wir gehen davon aus, dass die Tiere ausgesetzt wurden.
Eine Bekannte, die für ein Tierschutzhaus arbeitet, hat die Mädchen mit der Hand aufgezogen, wobei drei der Kitten leider nicht überlebten.
Leia und Daala haben wir, sobald sie an feste Nahrung gewöhnt waren, übernommen. Natürlich waren sie damals noch keine 12 Wochen alt, aber in Ermangelung einer Ammenkatze, sahen wir darin auch keinen Sinn.
Von Anfang an waren beide extrem verfressen. Ich sah darin anfangs auch kein Problem - Kitten sollen ja bekanntlich so viel fressen, wie sie möchten. Aber gerade Daala schien ihre Grenzen von Anfang an nicht zu kennen und fraß so lange, bis sie sich erbrach. Das hat mich damals total schockiert. Ich bekann kleinere Mengen öfter (5-6 mal am Tag) zu verfüttern. Ich trennte dafür die beiden Mädchen von den beiden Jungs.
Im Dezember 2010 - da waren sie knapp 1/2 Jahr alt und bereits kastriert - erkrankten beide ganz plötzlich. Am Mittwochabend war noch alles in Ordnung und als ich Donnerstag morgens die Kitten fütterte kamen nur die Jungs. Ich bin sofort auf die Suche gegangen. Unser Haus hatte 200 m² und jede Menge Versteckmöglichkeiten. Allerdings hab ich sie sofort gefunden: beide total apathisch und unterkühlt am Fliesenboden der unteren Küche kauernd. Ich hab nicht lang überlegt, beide in einen Transporter gepackt und zum TA gefahren.
Um 11 Uhr am dem Do ruft mein TA mich an und teilt mir mit, dass Leia verstorben sei. Er bat mich eine Obduktion durchführen zu dürfen, damit er wenigstens Daala so behandeln kann, dass sie eine Chance hat. Trotz Obduktion konnte kein schlüssige Grund festgestellt werden. Eine Vergiftung konnten wir ausschließen.
Daala war drei Tage in stationärer Behandlung und kam mit sehr schwachem Magen nach Hause. Sie bekam spezielles Futter um ihren Magen langsam wieder aufzubauen. Auch von diesem Futter fraß sie übermäßig viel, wartete immer sehnsüchtig darauf, dass die Jungs gefüttert werden und versuchte von deren Futter zu fressen. Wenn ich nicht schnell genug war, fraß sie auch davon.
Das führte über kurz oder lang dazu, dass sie schwer übergewichtig wurde. Sie stahl beinhart alles, was sie nur irgendwie fressen konnte: Brot, gekochtes Gemüse, Kuchen,... die schnorrte sogar bei den Nachbarn Futter! Es nahm unkontrollierbare Ausmaße an.
Seit sie bei mir in Pflege ist und keinen Freigang mehr hat, habe ich die Kontrolle über ihre Futteraufnahme und daher hat sie abgenommen. Aber sie bettelt den ganzen Tag, frisst teilweise vor lauter... weiß nicht... Verzweiflung? Sachen, die sie nicht fressen darf - zB ein Plastikstück, das mir unter den Tisch gefallen ist. Ehe ich es aufheben kann, kaut sie dran um in der Hoffnung es schlucken zu können. Oft muss ich ihr solches Zeug quasi gewaltsam entreißen.
Leider konnte ich meine Mutter noch zu keinem hochwertigen Futter überreden. Bei mir bekommen sie Macs und Pure, von meiner Mutter Felix (ich arbeite weiter an einer Umstellung bei ihr! Versprochen!)
Von Pure und Macs wird sie relativ schnell satt, dann lässt sie das restliche Futter stehen, klaut aber nachher wieder Brot/Wurst/Käse vom Tisch, wenn wir essen. Sie bettelt nicht, sie kommt einfach und versucht etwas zu erobern. Heimlich reißt sie dann die Felix-Sackerl auf und frisst sie leer, wenn ich nicht gucke oder miaut dann in der Küche den Schrank an, wo das Futter drin ist (wenn ich es dann vor ihr verstecke).
Ich bin total ratlos, was der Grund ist... ist es überhaupt ein Verhaltensproblem? Könnte das eine organische Ursache haben? Demnächst müssen sie geimpft werden (sie und Luke), dann kann ich darüber noch mal sprechen mit dem TA...
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Ja, das hab ich befürchtet
