Scheuer Kater was tun?

  • Themenstarter line93
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    angst kater scheu
  • #21
Der Kater wird nicht tot umfallen, wenn er alleine lebt.
Aber sehr traurig sein - vor allem wenn er sich im Tierheim mit den anderen Katzen gut verstanden hat. D.h. er will Gesellschaft, er sucht Gesellschaft und will nicht alleine sein.
 
A

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  • #22
Danke für die Antwort!
...und Bachblüten habe ich ihm auch schon ein paar Wochen gegeben.
Hast Du die in das Wasser gemischt oder zum Fressen?
Ich schätze mal das es wirklich viel bringt die Mieze im Schlafzimmer zu haben, das habe ich früher bei der Katze meiner Mutter auch gemacht :)

Ich hatte den Vorteil, dass meiner da schon zutraulich war und mir vertraut hat. Da konnte ich ihm das ins Fell tun und beim Putzen hat er es dann aufgenommen.
Vielleicht solltest du da die Schlafzimmertür auflassen, damit er auch mal reinschauen kann und euch vielelicht beschnüffeln und beobachten kann.
 
  • #23
Ich finde es ausgesprochen schade für den Kater!

Warum hast Du ihn geholt, wenn du nicht alles tun möchtest, um ihm ein (für ihn) schönes Zuhause zu geben, ihn zu unterstützen in seiner Entwicklung und Lebensentfaltung?

Dabei geht es doch nicht um den Kater, der darf das jetzt ausbaden mit Verzicht und Einschränkung und Unwohlfühlen, nicht sicher fühlen im Zuhause.

Es zählen nicht nur die Bedürfnisse der Menschen.

'Kann alleine leben', ja, natürlich, notgedrungen.

Genau deshalb habe ich dieses Thema ja gestartet, damit mir andere mit Erfahrung weiter helfen. Dazu gehört auch, ob er nun bei mir bleibt und nach 1jahr ein glückliches leben führen darf oder ob ich ihn eben wieder zurück gebe in sein gewohntes Umfeld wo er bis an sein Lebensende in der Ecke hockt. Aber nicht zu vergessen mit anderen 20 Katzen in einem sehr kleinen Raum... beide Varianten finde ich nicht toll :/ aber ich möchte natürlich nur das Beste für meinen Kater!
 
  • #24
Genau deshalb habe ich dieses Thema ja gestartet, damit mir andere mit Erfahrung weiter helfen. Dazu gehört auch, ob er nun bei mir bleibt und nach 1jahr ein glückliches leben führen darf oder ob ich ihn eben wieder zurück gebe in sein gewohntes Umfeld wo er bis an sein Lebensende in der Ecke hockt. Aber nicht zu vergessen mit anderen 20 Katzen in einem sehr kleinen Raum... beide Varianten finde ich nicht toll :/ aber ich möchte natürlich nur das Beste für meinen Kater!

Das beste für deinen Kater wäre er hätte einen Kumpel.
Er wird wahrscheinlich irgendwann auftauen, aber das kann dauern. Und bitte erwarte keine Wunder, es gibt auch Katzen die kommen niemals richtig schmusen. So eine wohnt hier auch, mal kurz streicheln und in der Nähe liegen ist okay. Aber richtig schmusen will sie einfach nicht und das hat man als Mensch einfach zu akzeptieren.
 
  • #25
Sei mir bitte nicht böse, aber für Deinen Kater ist ein gut sozialisierter Kumpel
zwingend notwendig und zwar sofort!!!!
Alles andere ist ein no go und handel bitte im Interesse des Tieres gleich!
 
  • #26
Genau deshalb habe ich dieses Thema ja gestartet, damit mir andere mit Erfahrung weiter helfen. Dazu gehört auch, ob er nun bei mir bleibt und nach 1jahr ein glückliches leben führen darf oder ob ich ihn eben wieder zurück gebe in sein gewohntes Umfeld wo er bis an sein Lebensende in der Ecke hockt. Aber nicht zu vergessen mit anderen 20 Katzen in einem sehr kleinen Raum... beide Varianten finde ich nicht toll :/ aber ich möchte natürlich nur das Beste für meinen Kater!

Du hast einen scheuen Kater, adoptiert, schreibst, Du hast ihn adoptiert gerade weil er deswegen wenig Chancen hat.

Nun ist er da, der Herr Kater, verhält sich wie ein scheuer Kater, was dann aber auch wieder nicht gefällt.

Er ist ein soziales Wesen, ein menschenzugewandter Kumpel könnte ihm nicht nur die fehlende Gesellschaft geben, nein, er liefert auch tägliches Anschauungsmaterial, dass Menschen gar nicht mal soo doofe Gesellen sind, sondern eigentlich ganz nett sein können und man sich sicher fühlen kann im Nest.

Und da hättest Du dann auch vielleicht das ein oder andere eigene Bedürfnis abgedeckt.

Aber nein, Dir fällt als Problemlösung ein:
Der Kater darf bleiben oder der Kater muss gehen.

Das ganze stilisierst Du dann auch noch hoch als die Chance, die Gelegenheit des Katers, einem tristen und aussichtslosen Tierheimalltag zu entkommen.

Ganz großes Kino.

Nur leider nicht für den Probanden.

Dem hast Du für Deinen Trip Stress bereitet, außer Spesen nix gewesen.

Hast Du überhaupt eine Vorstellung davon, wie wichtig gerade für (soziale) Schüchterlis geeignete Kumpel sind?

Sie sind Rückgrat, sicherer Hafen, Ablenkung, Trost, Freude.

All das hat Dein Kleiner gerade nicht.

Eine Katze ist eben nicht um jeden Preis besser im 'Zuhause' als im Tierheim aufgehoben.

Wenn ein Scheuchen adoptiert wird, dann bedeutet das auch eine ganz besondere Verantwortung.
Und der Wille ihr gerecht zu werden.

Nicht nur der Kater muss sich darauf einstellen.

Du bist hier in der Verantwortung.

Aber ja, der Kater wird dann halt wieder abgegeben.
Experiment hat halt nicht funktioniert.

Aber man hat versucht zu retten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Genau deshalb habe ich dieses Thema ja gestartet, damit mir andere mit Erfahrung weiter helfen. Dazu gehört auch, ob er nun bei mir bleibt und nach 1jahr ein glückliches leben führen darf oder ob ich ihn eben wieder zurück gebe in sein gewohntes Umfeld wo er bis an sein Lebensende in der Ecke hockt. Aber nicht zu vergessen mit anderen 20 Katzen in einem sehr kleinen Raum... beide Varianten finde ich nicht toll :/ aber ich möchte natürlich nur das Beste für meinen Kater!

Hier versuchen viele dir mit ihrer Erfahrung zu helfen, ganz oft kam jetzt schon dass dein soziales Scheuchen dringend einen Kumpel benötigt. Doch du schlägst das aus.

Tierheim ist für viele Tiere Stress, oft verhalten sie sich im Tierheim ganz anders als im späteren zu Hause, wenn ich an das Berliner Tierheim denke, so finde ich persönlich das Katzenhaus alles andere als artgerecht. Doch ganz so schlecht wie es so gerne dargestellt wird ist es im Tierheim nicht. UND bis an sein Lebensende wird ein 5jähriger Kater im Tierheim sicher auch nicht versauern.

Wenn du das Beste für deinen Kater möchtest dann suche ihm einen passenden Freund, der ihn stärkt (auch im Umgang mit Menschen)

in Einzelhaltung wird er nicht glücklich werden.
 
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  • #28
Ich schließe mich mal an.
Der Kater braucht einen Kumpel.
Viele haben ja bereits geschrieben, dass gerade weil er so scheu ist, ein Kumpel das Beste für ihn wäre.
Du schreibst, er könne aber auch gut ohne Kumpel.
Woher weißt du das?
Weil die Frau von der Orga das gesagt hat? Es ist leider so, dass auch gute, engagierte Tierschutzmitarbeiter nicht immer alles über die Katzen wissen, was wichtig für die Vermittlung wäre.
Katzen sind keine Einzelgänger, sie brauchen dringend Artgenossen um sich (immer vorausgesetzt, der Kumpel wurde passend ausgesucht), das ist einfach Fakt, auch wenn dir jemand etwas anderes erzählt. Warum sollte das bei deinem Kater anders sein?

Du hast doch auch noch die Information bekommen, dass er gut mit Artgenossen klargekommen ist, also warum zögerst du?

Wenn dein Zuhause oder dein Budget keine 2. Katze erlaubt, dann ist dein Zuhause leider doch nicht das Richtige für ihn.
Es gibt doch Alternativen zu "wieder ins TH geben". Du könntest mit der Tierschutzorga zusammen schauen, dass er in ein Zuhause kommt, in dem ein Kumpel auf ihn wartet - oder zu Leuten, die bereit sind, ihn zusammen mit einem anderen Kater zu nehmen.
Er wäre einfach woanders besser aufgehoben, wenn du ihm kein Kumpel besorgst. Meine das auch nicht böse, es ist einfach so.
Für jede Katze ist es eine Qual, ohne Artgenosse zurechtkommen zu müssen, vor allem wenn sie doch mit anderen gut klarkommt.
Sie entwickeln dann Verhaltensauffälligkeiten, werden ungewöhnlich aggressiv oder ziehen sich zurück, um nur einige von unzähligen zu nennen, es wird sich auf Dauer auswirken, mute ihm das bitte nicht zu.
Gerade dein scheuer Kater soll doch in seiner Entwicklung gefördert werden...

Wenn du das Beste für den Kater möchtest, dann entscheide, ihn dorthin zu vermitteln, wo er artgerecht leben und aufblühen kann - oder besorg ihm einen Kumpel, der gut zu ihm passt.
Wo ein Kater Platz findet, findet auch ein 2. ein Zuhause, meinst du nicht? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #29
Vielen Dank, Catma für deine Meinung!

Ich werde mir jetzt nocheinmal Rat bei der Leiterin der Katzennothilfe einholen und dann eine gute Lösung für Ihn finden ;)
 

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