Hilfe - Brauche dringend Hilfe- Kater fetzen sich

  • Themenstarter sky1980
  • Beginndatum
  • #21
Ohweia. Ich bin auch etwas überfragt, meine streiten zwar auch heftig, aber danach ist wieder alles okay.
Wie fütterst du sie denn? Nebeneinander? Vielleicht was sehr leckeres an beide verfüttern?

Die schaffen das ja noch nicht einmal in ein Raum, so wie es aussieht.
Habe es gestern versucht, mit Leckerchen, dachte weil sie sich vielleicht so erschrocken haben... aber das hat auch nichts gebracht.

Normalerweise essen die alle 3 nebeneinander.
 
A

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  • #22
Sohnemann muss auch gleich nach Hause kommen, Schule hat angerufen, wegen einer Bombenentschärfung.

OMG! :eek::eek::eek:

Ich glaub, mehr als den Thread anschubsen und hoffen, dass sich jemand meldet, der weiterweiß, kann ich auch nicht!
 
  • #23
OMG! :eek::eek::eek:

Ich glaub, mehr als den Thread anschubsen und hoffen, dass sich jemand meldet, der weiterweiß, kann ich auch nicht!

Ja, fand ich auch klasse. Und das beste....Mein Freund, also der Papa arbeitet genau auf dem Werk wo die Bombe ist.:hmm: Keine Ahnung ob der dann nach Hause darf??

Das geht um 12:30 los und die Kinder die hier lang laufen , die sollen eher nach Hause gehen.

Ja ja, herrlicher Tag.

ich dank dir trotzdem für deine Antworten.
Auch wenn man nicht unbedingt helfen kann, ich fühl mich dann wenigstens nicht so alleine mit der Situation :)
 
  • #24
Noch jemand ein Tip wie ich die Situation wieder in den Griff bekommen kann?

Sobald Dicken unten am Kratzbaum steht fängt Jack an zu knurren.

Dicken sitzt zwar nicht laufend davor und ist im Flur, aber er schaut immer wieder hin.

Spätestens wenn Jack mal auf die Toilette muss geht es wieder los.

Allternativ muss ich ihn wieder einsperren, also die Wohnzimmertür schließen.
Nur ist das ja keine Dauerlösung
 
  • #25
Evtl. könntest Du Jack ins Schlafzimmer oder in einen anderen Raum, den er mag nehmen und diesen Raum nur mit einer Gittertür zu machen?

Gittertür = Holzlatten zusammen schrauben und mit Katzennetz umspannen.

Es klingt nicht gut. Tut mir leid. Erinnert mich an die Situation, die ich mal mit meinen Katze hatte und zur Abgabe von 2 Katzen führte.

Überlege Dir bitte, was das Beste für die Katzen ist. Ich konnte damals feststellen, dass sowohl meine Katzen, die ich behalten habe, als auch die abgegebenen Katzen anschließend aufblühten, das relativiert den Trennungsschmerz ein bisschen...

Zylkene kannst Du versuchen, ja. Und ich würde auch mal feste Spielzeiten und evtl.Clickern nur mit Jack einführen.
 
  • #26
Unterbrich das, schick ihn raus.

Erstmal mit Ablenkung versuchen, wenn alles nix nützt, raus aus dem Raum.

Nicht, dass das einreißt und in Mobbing ausartet.
 
  • #27
Cikey, warum Jack und nicht Dicken separieren?

Jack würde ich den Rücken stärken und nicht sein Revier begrenzen.
 
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  • #28
Ich dachte, weil Jack so verunsichert ist, dass er sich zurückziehen mag? Aber Schatzkiste, Du hast wohl recht, Jack stärken, indem er sich frei bewegen kann, ist wohl besser. :oops:
 
  • #29
Evtl. könntest Du Jack ins Schlafzimmer oder in einen anderen Raum, den er mag nehmen und diesen Raum nur mit einer Gittertür zu machen?

Gittertür = Holzlatten zusammen schrauben und mit Katzennetz umspannen.

Es klingt nicht gut. Tut mir leid. Erinnert mich an die Situation, die ich mal mit meinen Katze hatte und zur Abgabe von 2 Katzen führte.

Überlege Dir bitte, was das Beste für die Katzen ist. Ich konnte damals feststellen, dass sowohl meine Katzen, die ich behalten habe, als auch die abgegebenen Katzen anschließend aufblühten, das relativiert den Trennungsschmerz ein bisschen...

Zylkene kannst Du versuchen, ja. Und ich würde auch mal feste Spielzeiten und evtl.Clickern nur mit Jack einführen.


Also....
Im Schlafzimmer ist unsere Tochter. Da müssen wir oft rein. Da wäre das Gitter nicht so optimal. Und dann bleibt ja eigentlich nur noch das Wohnzimmer.

Wielange hast du es denn probiert?
 
  • #30
Unterbrich das, schick ihn raus.

Erstmal mit Ablenkung versuchen, wenn alles nix nützt, raus aus dem Raum.

Nicht, dass das einreißt und in Mobbing ausartet.

Okay, also ablenken. Weiss manchmal nicht ob ich mich einmischen soll oder nicht.
 
  • #31
Cikey, warum Jack und nicht Dicken separieren?

Jack würde ich den Rücken stärken und nicht sein Revier begrenzen.


Ich hatte Jack seperiert weil er sich im Wohnzimmer am wohlsten fühlt und sich dort am meisten aufhält. Wollte Jack damit nicht bestrafen.

Also soll ich Dicken separieren?
 
  • #32
2,5 Jahre. ca.

Mit diversen Mitteln und Wegen.

Vielleicht ist die Lage bei Euch aber auch anders.

Ich drücke Euch die Daumen.
 
  • #33
Ich dachte, weil Jack so verunsichert ist, dass er sich zurückziehen mag? Aber Schatzkiste, Du hast wohl recht, Jack stärken, indem er sich frei bewegen kann, ist wohl besser. :oops:

Ich denk mir dazu, dass beispielsweise ein Rudel aufgrund des Verhaltensrepertoirs (Hierarchie, Rangordnung, Unterwerfung) anders funktioniert als eine Gesellschaft, die auch kein Ablaufprotokoll dafür hat.

Sprich, der 'Schwächere/Angegriffene' kann sich hier nur zurückziehen.

Der 'Stärkere/Angreifer' sieht darin aber nicht unbedingt einen Stopp, sondern rennt womöglich hinterher.

Das können die Tiere dann u. U. nicht mehr auflösen, kann ein Problem geben und sich verfestigen.

Deswegen würde ich in diesem Fall das Verhalten von Dicken verhindern wollen.

Ich sehe sein Herausnehmen nicht als Strafe,
Sondern als Abbruch der Situation.
So kann er wieder runterkommen und seine Aufmerksamkeit anderem widmen.

Vielleicht mögen Deine Kinder heute ausgiebig die Katzen bespaßen?
 
  • #34
Hallo Sky,

ich kann gut nachvollziehen, dass die Situiation den letzten Nerv raubt. Bei mir war Freitag ein ähnliches Theater mit Katzen, die die nackte Mordlust in den Augen hatten.

Jede Katzengruppe ist anders, aber vielleicht macht es dir etwas Mut zu hören, dass hier wieder Ruhe eingekehrt ist.

Wir haben unsere Kleintier, den Auslöser des Kampfterrors, von der Gruppe isoliert. Sie war Freitag nachmittag und die ganze Nacht allein in einem Zimmer. Ich habe hier um Rat gefragt und die überwiegende Meinung war, das die Trennung nicht so gut sei, aber es fühlte sich einfach sicherer an.
Samstag haben wir eine Gittertür besorgt, damit sich die Katzen wieder sehen. Die zwei Versuche Freitag Abend und Samstag früh, die Katzen wieder zusammen zu lassen, gingen in die Hose.

Zusätzlich habe ich allen Streitenden Zylkene gegeben. Durch das Gitter entspannte sich die Lage merklich. Kleintier zeigte nachmittags Beschwichtigungsgesten (wie ich hier gelernt habe). In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir das Gitter wieder abgebaut und bisher ist alles gut gegangen.

Wir beobachten die Katzen genau und zucken bei jedem schrägen Blick zusammen. Ich habe viel mit ihnen geklickert, viele Leckerli an alle verteilt, mit allen zusammen gespielt.

Vom Tierarzt habe ich heute Feliway-Stecker mitgebracht, die langfristig helfen sollen.

Jede Katze ist anders, und du bist die einzige, die deine Katzen am besten kennt und die Lage vor Ort einschätzen kann. Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Jungs wieder einkriegen.

Hier hat das Chaos sogar noch einen positiven Effekt gehabt: Cosimo, der immer sehr ängstlich war, stapft seit dem Vorfall mit breiter Brust selbstbewusst durch die Gegend. Versteh einer Katzen...
 
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  • #35
Ganz wichtig ist erstmal, dass wieder Ruhe bei euch rein kommt.
Dass du über Nacht separiert hast, war sicher sehr gut fürs Erste. Aber ich würde versuchen, jetzt wieder Normalität in den Alltag zu bringen.

So etwas kommt vor, auch bei Katzen, die sich jahrelang gut verstanden haben und schon manch einen Schrecken weggesteckt haben, kann es vorkommen, dass sich eine erschreckt und sie (oder die anderen) diesen Schreck mit einer der anderen verknüpft = Fehlverknüpfung.
Das ist absolut kein Anlass, daran zu denken, eine abgeben zu müssen oder dass sie sich nie wieder vertragen - es dauert nur eine Weile, bis sie von dem Schreck wieder runterkommen.
Wichtig ist nur, dass du diesen Schreck nicht ungewollt verstärkst. Dass du selbst ruhig bleibst und eventuelle Angriffe im Keim erstickst. So kannst du ihnen helfen, diese Fehlverknüpfung wieder umzukehren, indem du die "alte Situation" wieder herstellst.

Also nicht separieren.
Bzw wirklich nur im Notfall, wenn ein Angriff stattfinden sollte, dann schnapp dir einen und separiere ihn (dazu später).

Wenn sie fauchen, knurren, grummeln, sich in Zeitlupe bewegen, so sind das alles Anzeichen von Verunsicherung - das ist an sich nichts Schlimmes, sie müssen ihrer Verunsicherung Luft machen und sehen, ob die anderen dann beschwichtigen, um wieder normal werden zu können. Wenn sie getrennt voneinander sind, haben sie keine Chance dazu.

Fauchen heißt nichts anderes als "bleib mir fern jetzt...!" knurren ist schon aggressionsbereiter "...sonst setzt es was". Beides sind aber nur Drohungen, eben um eine weitere Auseinanderetzung zu vermeiden.
Von daher ist es jetzt ganz wichtig, sie nicht wegen des fauchens etc wegzusperren, sondern zu beobachten, ob die anderen auf das fauchen etc beschwichtigend reagieren.
Sobald Dicken unten am Kratzbaum steht fängt Jack an zu knurren.
Und was macht Dicken dann? Will er den KB hochklettern? Ihn angreifen? Faucht er? Knurrt er zurück? Starrt er ihn an, "nagelt ihn mit Blicken fest" (Drohgeste)? Legt er sich hin (Beschwichtigung "bin doch ganz friedlich unterwegs!")? Schaut er weg (Beschwichtigung)? Putzt er sich (Beschwichtigung)?
Dicken sitzt zwar nicht laufend davor und ist im Flur, aber er schaut immer wieder hin.
Also ist da im Grunde keine Bedrohung von seiner Seite. Jack knurrt von da oben, ja, er ist verunsichert, aber wenn Dicken nur "immer wieder hinschaut" dann ist im Grunde alles wieder gut, es dauert nur eine Weile, bis Jack den Schreck "verdaut" hat.
Wenn Dicken ihn regelrecht anstarrt ist das eine Drohgeste. Verscheuch ihn dann aus dem Flur oder vom KB. Er soll merken, dass das unerwünscht ist. Dieses "immer wieder mal hingucken" ist aber eher irgendwie Unsicherheit, da musst du schauen, dass das nicht zum anstarren "umkippt" also lenk ihn ab, setz ihn in ein anderes Zimmer, mach etwas, das seine Aufmerksamkeit auf dich richtet und ihn etwas entspannt, so kann sich Jack auch entspannen.
Spätestens wenn Jack mal auf die Toilette muss geht es wieder los.
Was denn genau? Dass er Dicken im Vorbeigehen anfaucht? Wie gesagt, wenn es "nur" grummeln, fauchen etc gibt, lass sie machen. Sie werden sich schon wieder einkriegen.
Oder dass Dicken auf ihn losgeht?
Flitzt Jack an Dicken vorbei? Oft "provoziert" so ein Vorbeiflitzen zum nachjagen - und schon kann es wieder Gekloppe geben.
Anstatt zu separieren kannst du aber versuchen dieses Nachjagen/Kloppen-wollen zu unterbrechen. Es ist wichtig, dass du dabei ruhig und gelassen bleibst. Schimpf nicht, ermahne nicht, bring nicht noch mehr Unruhe in die Situation, sondern tu so als siehst du sie gar nicht und geh "wie zufällig" (ohne ihn anzusehen) zügig auf Dicken zu, so dass er ausweichen muss, schon ist die Situation unterbrochen. Oder du sagst (leise, aber bestimmt) "nein" wenn er denn gleich darauf hört, oder sagst etwas anderes, das seine Aufmerksamkeit auf dich lenkt oder machst ein ihm unbekanntes Geräusch, irgendetwas, das ihn nicht erschreckt, aber seine Aufmerksamkeit ablenkt.

Je öfter die Katzen gewahr werden, dass trotz angespannter Situation nichts Schlimmes passiert, desto eher werden sie sich wieder beruhigen.
Mach ansonsten so, als wäre nichts geschehen, führ den gewohnten Tagesablauf fort, mit den gewohnten Ritualen etc, das gibt ihnen am meisten Sicherheit.
Achte auch auf Deine Tonlage, rede nicht beruhigend mit ihnen, das könnte ihre Unsicherheit verstärken ("Und Dosi ist seitdem auch so anders, da muss ja Gefahr in der Luft liegen").
Mach mit dem Dicken Extra-Spielstunden, in denen er sich ordentlich auspowern, Dampf ablassen kann.
Aber wenn er gerade aggro ist, nicht mit Spielen ablenken, sonst denkt er, du belohnst ihn für sein Verhalten. Lieber im Alltag mehr Extra-Spielstunden einbauen. Auch für die beiden anderen, das ist Stressabbau pur und hebt ihr Selbstbewusstsein. Wenn das schlecht möglich ist, dann trenn sie für den Moment voneinander. Aber auch nur dann, wenn das Trennen keinen wirklich stresst.

Nur wenn du tatsächlich den Eindruck hast, gleich gibts Gezoffe (nicht nur Drohgebärden), dann schnapp dir einen (egal wen, es muss ja schnell gehen, aber am besten den, der angreifen möchte) uns separiere ihn kurz. Wichtig ist, dass du dabei auch ruhig bleibst, schnapp ihn dir ohne schimpfen etc, und sperr ihn kommentarlos in ein Zimmer. 5 bis 10 Minuten reichen - nur solange, bis er sich etwas beruhigt hat. Er hat dann erfahren, dass sein Verhalten zu nichts führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #36
Hallo sky

Klingt nicht gut.
Versuche, sie mal, wenn möglich, längere Zeit zu separieren.Das sie sich, sozusagen, neu kennenlernen.
Sorry, bin im Erklären nicht so toll.
So Art, einer wiederholten Zusa Führung.Damit hatte ich dann, nach Geduld und Ursachenforschung, Erfolg.

Versuche, da mal zu ergründen, ob die Ursachen vllt schon, unterschwellig viel früher waren, und durch den geschilderten Tag nur ihren endgültigen Auslöser fanden?

Unterstützend Zylkene wäre nicht schlecht, von BB oder Feliway halte ich persönlich in einer derartigen Situation nichts.
Habe ähnliches durch und damit garnichts erreicht.Bin da der Meinung, eine solche Situation erfordert sehr viel Geduld und Feingefuehl, sonst kann es wirklich nur nich in der Abgabe eines Tieres enden, um allen ein angenehmes Leben zu ermöglichen.

Ich kann da nur über meine eigenen Erfahrungen reden, ob sie bei anderen auch klappen, steht auf einem anderen Blatt.
 
  • #37
Hallo Catman.

Vielen Dank für deine lange Antwort. Hoffe ich werde dir auch alle Fragen beantworten und nicht die Hälfte vergessen.


Du hast geschrieben das ich die Angriffe im Keim ersticken soll, erhtlich gesagt weiß ich nicht so recht wie. Mehr dazu aber gleich, da sie sich mittlerweile anders verhalten

Ich habe sie jetzt nicht seperiert, allerdings ist Jack immer oben auf dem Kratzbaum. Solange Dicken nicht da ist, ist er entspannt.

Gestern lag Dicken sogar eine Mulde dadrunter, aber Jack hat geschlafen und es nicht mitbekommen. Dicken hat ihn zwischenzeitlich beschnuppert und sich dann da hingelegt.


"Und was macht Dicken dann? Will er den KB hochklettern? Ihn angreifen? Faucht er? Knurrt er zurück? Starrt er ihn an, "nagelt ihn mit Blicken fest" (Drohgeste)? Legt er sich hin (Beschwichtigung "bin doch ganz friedlich unterwegs!")? Schaut er weg (Beschwichtigung)? Putzt er sich (Beschwichtigung)? " Dazu auch später....



Ich beschreibe mal am besten das jetzige verhalten bzw wie es gestern war.

Jack kam gestern nachmittag in die Küche zum Essen, dort war auch Dicken und Sam.
Dicken schaute von der Fensterban runter.
Jack hatte etwas gegessen. Dann sprang Dicken runter. Jack machte sich direkt klein, legte die Ohren nach hinten und versuchte nach und nach Rückwärts zu entkommen.
Er sprang auf den Tisch, Dicken hinterher...Geschrei ohne Ende...Jack wollte auf de Kratzbaum, schaffte es nicht , Dicken auf ihn drauf....Jack dann nach oben...

Jack hat dabei in der Küche und ihm Wonzimmer ein Köttel abgelassen.


ALso es läuft so ab....
Dicken schaut immer wieder nach Jack wenn er im Flur sitzt. Ich finde das Dicken da aber eher noch entspannt ist.
Läuft Jack aber runter oder er hört was dann ist er schon angespannt und etwas nervös.

Jack sitz auf dem Kratzbaum. Sobald Dicken Näher kommt schreit er ihn an und bekommt Angst/ Panik. Darauf reagiert Dicken wohl und greift ihn dann an.

Wie bekomme ich denn Jacks Angst weg???

Und wenn Jack sich so verhält, dann geht es ganz schnell....Dicken lässt sich da kaum ablenken.

Sam und Dicken haben auch ein etwas angespanntes Verhältnis, aber die greifen sich nicht an.

Jetzt gerade ist Jack oben auf den Kratzbaum. Ich hatte hier im Wohnzimmer ein Kazenklo hingestellt,...Dicken guckt hoch und schaut Jack an, aber der schläft. Nun ist er auf der Fensterank geklettert und schaut aus dem Fenster. Jack ist gerade mal 1m weit weg, höchstens.
Wenn Jack jetzt wach wird, dann wird er wieder in Panik geraten und schreien:-(

Auch grault es mir vor der Futtergabe...
Gleich gibt es in der Küche essen und es ist shon vorprogrammiert was passiert.
Jack wird in die Küche kommen, vor Panik rumschreien und DIcken wird ihn angreifen, Jack versucht abzuhauen und rennt zum Kratzbaum...

Nun ist Dicken auf den Kratzbaum geklettert und hat sich in die Mulde gesetzt und schaut hoch. Jack schläft ja. Soll ich ihn in solchen Situationen dann auch weg nehmen??? Die Ohren sind spitz nach vorne und er ist ja friedlich dabei.
Nur wenn Jack jetzt wach wird, dann würde es sofort los gehen. ALso habe ich doch gar keine Chance die Angriffe im Keim zu ersticken.
 
  • #38
Jack kam gestern nachmittag in die Küche zum Essen, dort war auch Dicken und Sam.
Dicken schaute von der Fensterban runter.
Jack hatte etwas gegessen. Dann sprang Dicken runter. Jack machte sich direkt klein, legte die Ohren nach hinten und versuchte nach und nach Rückwärts zu entkommen.
Er sprang auf den Tisch, Dicken hinterher...Geschrei ohne Ende...Jack wollte auf de Kratzbaum, schaffte es nicht , Dicken auf ihn drauf....Jack dann nach oben...
Solche Zoffereien musst du auf jeden Fall verhindern.
Entweder du gehst sofort dazwischen, also bereits in dem Moment, in dem Dicken hinterherhüpft, wenn Jack die Flucht ergreifen will - oder, wenn das schwer machbar ist, durch dauerhaftes separieren.
Also separieren ist ja keine schlechte Lösung, so trennst du sie dauerhaft - aber ich meine eben, man sollte es ohne separieren versuchen, weil man so eher Normalität schaffen kann. Wenn das aber nicht machbar ist, dann separieren.

Wichtig ist nur, dass solche Angriffe nicht mehr stattfinden.

Nach deinen Beschreibungen ist Dicken an sich friedlich, nur wenn sich Jack irgendwie bemerkbar macht, wird er aggro.
Wie bekomme ich denn Jacks Angst weg???
Indem du solche Angriffe nicht mehr stattfinden lässt.
Und wenn Jack sich so verhält, dann geht es ganz schnell....Dicken lässt sich da kaum ablenken.
Dann separiere Dicken dauerhaft.
Sam und Dicken haben auch ein etwas angespanntes Verhältnis, aber die greifen sich nicht an.
Sieh das separieren nicht als "strafendes Wegsperren", sondern als Mittel, um Angriffe zu verhindern. Du könntest zB Sam ab und zu zum separierten Dicken lassen - aber versuch nur Dinge, von denen du sicher weißt, dass sie das nicht zusätzlich stresst.
Jetzt gerade ist Jack oben auf den Kratzbaum. Ich hatte hier im Wohnzimmer ein Kazenklo hingestellt,...Dicken guckt hoch und schaut Jack an, aber der schläft. Nun ist er auf der Fensterank geklettert und schaut aus dem Fenster. Jack ist gerade mal 1m weit weg, höchstens.
Wenn Jack jetzt wach wird, dann wird er wieder in Panik geraten und schreien:-(
Ja, so schätze ich das auch ein, Dicken ist solange friedlich, bis Jack sich bewegt...
Nun ist Dicken auf den Kratzbaum geklettert und hat sich in die Mulde gesetzt und schaut hoch. Jack schläft ja. Soll ich ihn in solchen Situationen dann auch weg nehmen??? Die Ohren sind spitz nach vorne und er ist ja friedlich dabei.
Nur wenn Jack jetzt wach wird, dann würde es sofort los gehen. ALso habe ich doch gar keine Chance die Angriffe im Keim zu ersticken.
Kommt darauf an - aber ich meine, du darfst da jetzt keine Experimente machen, also lieber gleich separieren als wieder einen Angriff in Kauf nehmen.
Wenn es nicht geht, die Angriffe zu verhindern, dann ist separieren auf jeden Fall besser.

Ich würde sagen, setz Dicken erstmal in ein anderes Zimmer, Tür zu und dann bau eine Gittertür. Es reicht zB ein Hasendraht an Holzlatten zu tackern, oder ein Lattenrost davor, irgendetwas, das stabil ist und so beschaffen ist, dass sie sich zwar sehen können, aber eben nichts passieren kann, selbst wenn Dicken beim Anblick von Jack austickt.
Wenn Dicken sich beruhigt hat, kannst du anfangen, Begegnungen zwischen Jack und Dicken an der Gittertür friedlich zu gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Hallo...


Jack hat gestern den ganzen Tag auf dem Hochbett unseres Sohnes verbracht und sich nicht rausgetraut. VOrgestern oder wollte er in der Küche essen, aber da ging es wieder los.

Als sie im Kinderzimmer waren, da war Jack auf dem Bett und Dicken unten. Habe dann beide gleichzeitig gestreichelt...aber Jack hat immer noch Angst.

Heute Nacht ging das Geschreie wieder los. Geprügelt haben sie sich wohl nicht. Seit dem sitzt Jack wieder oben auf dem Kratzbaum.

Dicken liegt unten auf dem Hocker, manchmal beobachtet er ihn, aber er putzt sich dann auch und ist eher gelassen.

Vorhin hat mein Freund Jack mal auf dem Arm genommen und RIchtung Dicken gegangen. Dicken scheint gelassen, aber Jack hat dann anscheinden wieder rummiaut.

Jack traut sich also weiterhin nicht in die Nähe vom DIcken oder hier einfach nur rum zu laufen :-(
 

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