Mein Kater ist sehr aggressiv. Hilfe!

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Tinkah

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16. Mai 2013
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Hallo, ich suche dringend hilfe da ich es mit meinen Kater so langsam wirklich nicht mehr aushalte.
Jason ist eine Wohnungskatze, 2 Jahre alt, kastriert und sein bester freund ist unsere labrador Hündin.
Er ist sehr bösartig mir gegenüber. Kratzen und beißen ist hier bei immer an der Tagesordnung.
Er fällt mich richtig an, erst läuft er auf mich zu setzt sich vor mir hin mit hintergestreckten Ohren, den Kam aufgestellet, leckt sich ganz hecktisch die schnauze, wedelt mit dem schweif und gibt sehr komische miau laute von sich, manchmal fängt er auch richtig häftig und laut an zuschnaufen. Danach fängt er an mich zu attakieren.
Er krallt und beißt sich richtig fest in meinem armen,füßen,gesicht etc. (was ihm halt grade in die quäre kommt). meine ganzen arme und beine sind deswegen schon voll mit blutergüssen und kratzer narben.
Ich bin mir auch garnicht sicher wie ich ihn bestrafen soll, damit er merkt er hat etwas falsch gemacht. Ich drücke ihn immer weg von mir wenn er anfängt auszuticken aber das beeindruckt ihn wenig , eher motiviert es ihn mich nochmehr anzugreifen. Das einzige wie ich mich vor him retten kann ist es ihn vor die zimmertür zu setzten und warten bis er sich beruhigt hat.
Ich spiele sehr oft und ausreichend mit ihm aber da ist er immer ganz normal und lieb und ich bin auch die einzige bei der er dieses verhalten an den tag legt.
Auserdem lässt er sich nicht streicheln oder überhaupt erst anfassen.
Im großen und ganzen ein sehr antisozialer kater, obwohl ich seit dem er ein baby war alles für ihn tue :(
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und wäre froh über jeden tipp wie ich meinen Jason davon abhalte mich immer so böse zu atterckieren!
Danke!
 
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Höre auf darüber nachzudenken wie du ihn bestrafen kannst!
DU hast den Fehler gemacht und hältst ihn als Einzelkatze mit einem Hund.
Er legt ganz normales Katzenverhalten an den Tag.
Der Kater braucht Katzengesellschaft.
 
Er ist nicht böse.

Er hat keinen Katerkumpel.
 
Ich bin mir auch garnicht sicher wie ich ihn bestrafen soll, damit er merkt er hat etwas falsch gemacht.

nicht er hat etwas falsch gemacht bzw macht etwas falsch, du hast etwas falsch gemacht - der arme Kerl benutzt dich als Raufpartner, er will einfach typische Katerspiele spielen (eben kämpfen) doch dazu fehlt ihm ein Katerkumpel - weder Hund noch Mensch kann den kätzischen Sozialpartner ersetzen und da er keinen hat, musst du halt herhalten. Er braucht dringend ein Kater in seinem Alter. Jason ist nicht "antisozial", ihm fehlt einfach nur etwas :(
 
Das kommt sehr oft vor, wenn man den Fehler macht, sich EIN Kitten anzuschaffen und es ohne Katzengesellschaft leben zu lassen. Dein Kater ist nicht aggressiv, er zeigt ganz normales Spielverhalten. So spielen und raufen Kater miteinander, da kann weder Hund noch Mensch mithalten oder helfen.

Besorge deinem Kater einen gleichaltrigen, sehr sozialen Spielgefährten und lese dich ein über die langsame Zusammenführung.
 
Der Kater ist seitdem er ein Baby ist ganz alleine. Wahrscheinlich war er auch viel zu jung, als er von seiner Familie getrennt wurde?
Falsch macht er gar nichts. Er möchte einfach nur raufen und kämpfen, wie alle jungen Kater das zum Spaß machen. Da du seine engste Bezugsperson zu sein scheinst hat er dich nun eben als Spielkumpel auserwählt.
Bitte, hör auf ihn zu bestrafen und besorg ihm so schnell wie möglich einen Artgenossen, mit dem er dann endlich richtig spielen kann. Wenn er noch länger allein bleibt werden sich diese Aggressionen dir gegenüber höchstwahrscheinlich noch steigern. Ich würde auch nicht ausschließen, dass er noch schlimmere Verhaltensauffälligkeiten entwickelt...
 
Hallo Tinkah,

erst einmal würde ich an deiner Stelle dringend mit deinem Kater zum Tierarzt gehen und abchecken lassen, ob ihm nichts fehlt. Hierbei unbedingt ein Blutbild machen lassen, Kot und Urin untersuchen, ggf Ultraschall... einfach das volle Programm, um wirklich sicher zu sein, denn solches Verhalten ist ganz und gar nicht normal für eine Katze.

Genauso würde ich ganz genau darüber nachdenken, ob es irgendwann eine Situation gab, wo er sich erschreckt hat oder kurz Schmerzen hatte. Katzen denken in solchen Momenten nicht wie Menschen. Vielmehr bringen sie Schrecken und Schmerzen mit einem anderen Lebewesen in ihrer Nähe in Verbindung. In diesem Fall könntest du das gewesen sein und er hat den Schock noch immer nicht überwunden.
In so einem Fall wäre es möglich zum Beispiel mit Bachblüten zu arbeiten. Da kann dir Ina1964 am besten weiterhelfen.

Was allerdings das "bester Freund unserer labrador Hündin" betrifft, muss ich dir leider sagen, dass ein Hund niemals ein Ersatz für einen Katzenkumpel sein. (Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass er als Einzelkatze bei euch lebt?) Genauso wie ein Mensch niemals ein Ersatz für einen weiteren Kater zum Raufen und durch Gegend toben. Sollte also herauskommen, dass ihm gesundheitlich nichts fehlt, könnte es wirklich daran liegen, dass er einfach nicht ausgelastet ist und einen Kumpel braucht, der mit ihm spielt.

Lieben Gruß
 
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Hallo Tinkah,

erst einmal würde ich an deiner Stelle dringend mit deinem Kater zum Tierarzt gehen und abchecken lassen, ob ihm nichts fehlt. Hierbei unbedingt ein Blutbild machen lassen, Kot und Urin untersuchen, ggf Ultraschall... einfach das volle Programm, um wirklich sicher zu sein, denn solches Verhalten ist ganz und gar nicht normal für eine Katze.


Lieben Gruß

Da bin ich -obwohl ich normalerweise übervorsichtig bin- ganz anderer Meinung. Alles, was von der TE beschrieben wird, erlebe ich hier täglich: Ein Kater, der spielen und raufen will. Zum Glück macht er das nicht mit mir, er hat ja Gesellschaft.
 
Da bin ich -obwohl ich normalerweise übervorsichtig bin- ganz anderer Meinung. Alles, was von der TE beschrieben wird, erlebe ich hier täglich: Ein Kater, der spielen und raufen will. Zum Glück macht er das nicht mit mir, er hat ja Gesellschaft.

Man steckt nicht drin und sie hat auch nicht geschrieben, wie lange es schon geht. Meinst du, der Kater fängt mit zwei Jahren einfach damit an, nachdem er in seiner Teenagerzeit ganz umgänglich war?
Ich rate lieber übervorsichtig, als dass es dann eben doch daran liegt, dass der arme Kerl krank ist und Schmerzen hat.


Tante Edit sagt: Hast Recht, nach dem letzten Post hat sich das wohl eh erledigt. *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Also wie ihr mich hier alle darstellt, da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt.
Erstens weiß ich das ich einen fehler irgendwo und irgendwie gemacht habe.
Zweitens denke ich nicht nur drüber ihn zu bestrafen sondern ihn davon abzuhalten dieses verhalten an den Tag zulegen.
Und drittens ich habe es schon einmal mit einer anderen Katze probiert.
Er hat sie aber nur gebissen und angefaucht , sie hatte total angst vor Jason und daher habe ich sie auch wieder zurück gegeben.
Würde ein Kitten da villeicht helfen anstatt einer zweiten ausgewachsenen katze?
Danke aufjeden fall für die Antworten so weit :)


(ps. Ja es geht eigendlich schon sein ganzes leben lang so mit diesem verhalten)
 
  • #11
Nein! Auf gar keinen Fall ein Kitten. Das wäre eine absolut unpassende Kombination.

Wie alt war die zweite Katze? Es war anscheinend ein Mädchen?
Waren beide Tiere kastriert? Wie seid ihr die Zusammenführung angegangen? Wie lange ist sie bei euch geblieben?
In welchem Alter wurde dein Kater von Mutter und Geschwistern getrennt?
 
  • #12
Wieso Katze?
Der Kater braucht einen gut sozialisierten Katzenkumpel.
KEIN Kitten!!
 
  • #13
Ein Kitten würde hier leider absolut nicht helfen, Tinkah. Weder dem Kater noch dem armen Kitten.

Katzen haben keinen Welpenschutz, also würde dein Kater unter Umständen das arme Baby genauso anfallen wie dich, was dazu führen könnte, dass er den Krümel schwer verletzen oder sogar töten könnte.
Nimm bitte ganz großen Abstand von solchen Ideen und suche lieber nach einem dominanteren, aktiven Kater, der ungefähr das selbe Alter hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Nee, so rüpelig wie er sich gerade gibt, einen unerschrockener Katergesellen im gleichen Alter oder etwas älter kann ich mir gut vorstellen.
 
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  • #15
Also wie ihr mich hier alle darstellt, da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt.
Erstens weiß ich das ich einen fehler irgendwo und irgendwie gemacht habe.
Zweitens denke ich nicht nur drüber ihn zu bestrafen sondern ihn davon abzuhalten dieses verhalten an den Tag zulegen.
Und drittens ich habe es schon einmal mit einer anderen Katze probiert.
Er hat sie aber nur gebissen und angefaucht , sie hatte total angst vor Jason und daher habe ich sie auch wieder zurück gegeben.
Würde ein Kitten da villeicht helfen anstatt einer zweiten ausgewachsenen katze?
Danke aufjeden fall für die Antworten so weit :)


(ps. Ja es geht eigendlich schon sein ganzes leben lang so mit diesem verhalten)

Deswegen habe ich zur langsamen Zusammenführung geraten. Und bitte nur mit einem Kater, eine Katze wäre bei diesem Verhalten unterlegen und überfordert. KEIN Kitten! Das wäre eine Katastrophe! Er beisst einmal richtig zu, und das Kitten ist tot. Nein, schau dich mal hier bei den Notfellchen um oder bei einem Verein in deiner Nähe, der mit Pflegestellen arbeitet. Die Leutchen wissen am Besten, wer zu deinem Kater passt. Die Katzen im TH sind oft schwierig einzuschätzen. Und nochmal: Langsame Zusammenführung!
 
  • #16
Nein! Auf gar keinen Fall ein Kitten. Das wäre eine absolut unpassende Kombination.

Wie alt war die zweite Katze? Es war anscheinend ein Mädchen?
Waren beide Tiere kastriert? Wie seid ihr die Zusammenführung angegangen? Wie lange ist sie bei euch geblieben?
In welchem Alter wurde dein Kater von Mutter und Geschwistern getrennt?

Die zweite Katze war 4 Jahre alt und ja ein mädchen + kastriert.
Meine Freundin durfte ihre katze nicht in ihrer neuen wohnung halten deswegen hatten wir uns überlegt sie zu mir zugeben da ich mit ihrer Katze schon vertraut war.
Die Zusammenführung lief so ab. Sie kam zu mir mit ihrer Katze und lies sie aus dem körbchen und erst mal das zimmer erforschen. Danach hab ich meinen Kater dazugehholt. Ihre Katze lief gleich auf ihn zu aber Jason fing sofort an den Kam hochzustellen zu fauchen und kratzen. Sie blieb denn noch zwei Tag zur probe da aber keine chance, mein Kater hat sie nur angefaucht bei jeder begegnung und ist auch immer dirket auf sie los.
Und bekommen habe ich Ihn als er 7 Monate alt war.
 
  • #17
wie lange dauerte der "Zusammenführungs-Versuch"? - für mich liest sich das nämlich eher nach einer halbherzigen Aktion, denn Katze zu Kater ist keine optimale Kombination. Und es ist auch nicht verwunderlich, dass Jason erst einmal ablehnend reagiert hat, denn einerseits ist er (vermutlich) zu früh von der Mutter und Geschwister getrennt worden, dann kein charakterlich und vom Temperament her ähnlicher Kater und dann.... vermutlich einfach die Katze dazugesetzt... wie würde es dir gehen, wenn plötzlich Jemand mit Sack und Pack bei dir im Wohnzimmer stehen würde und meint: "Hallo, hier bin ich, ich wohne jetzt auch hier!" - das er nicht gleich freudestrahlend auf die Katze zugelaufen ist, sollte da wohl klar sein ;)

Suche ihm einen gut sozialisierten, in etwa gleichaltrigen Kater, der vom Temperament und Charakter Jason ähnlich ist und mache eine langsame Zusammenführung und keine Hoplahop-Aktion ;)
 
  • #19
Eine Zusammenführung dauert Wochen, oft Monate. Nach ein paar Tagen aufgeben ist nicht. Und wie gesagt, eine Katze passt auch nicht.
 

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