Geschwisterkater vertragen sich nichtmehr

  • Themenstarter Mao1974
  • Beginndatum
  • #21
Habt ihr dann versucht, beidseitig von der Gittertür zu füttern?

Und immer gewartet, bis die Katzen das entspannt tun, um die Näpfe ein bissl näher aneinander zu schieben?
 
A

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  • #22
Da hast Du recht, das mit dem Füttern hätten wir vielleicht konsequenter tun sollen. Ich hab zwar beide jeweils mit Leckerlies bzw Hühnerherzen usw belohnt, aber vielleicht könnte ich da noch "nachbessern".
Das Problem ist auch unser Haus, es ist sehr klein und wir können die Methode mit der Gittertür quasi nur im Sommer an der Eingangstür richtig durchführen. Man muss sich das vorstellen, das Haus hat auf zwei Stockwerke verteilt nur ca 70 m, mit Garten sind es allerdings knapp 160. Das ist schwer zu schildern, aber wir haben sehr kleine Räume (Haus ist 300 Jahre alt).
Das macht das mit dem Trennen natürlich noch komplizierter und nach einem Jahr Katzenkrieg bin ich auch ehrlich gesagt manchmal nervlich am Ende:rolleyes:

Für meine Begriffe ist es wirklich der etwas kleinere (der Größenunterschied ist aber wirklich minimal), der sich nicht "normal" verhält.Der andere geht recht offen auf ihn zu, jedenfalls nicht aggressiv, aber er duckt sich sofort und brummt und faucht.Das tut er übrigens auch bei einem Nachbarskater, der uns ab und an besucht (wie der das in den Garten und wieder hinaus schafft ist mir ein Rätsel, er nutzt wohl eine Kletterpflanze...).
Ich denke, er fühlt sich einfach sofort angegriffen (obwohl er durchaus wehrhaft ist) und das irritiert die anderen Katzen und dann eskaliert es.

Ob er einfach ein Einzelgänger ist? Oder zu sehr auf uns fixiert? Das liebste ist ihm, wenn wir ihn auf der Schulter herumtragen...

Ach Mensch...
Danke für all Eure Ratschläge, liebe Grüße, Mao
 
  • #23
Was mir noch einfällt:
Der Kleinere hat auch ein Problem mit dem Katzenklo, will heißen, er macht nur selten hinein (meistens direkt daneben) und im Garten verscharrt er seine Hinterlassenschaften nicht. Das war aber bei ihm von Anfang an so (da lagen die Kater noch viele Monate eng umschlungen zusammen), deshalb hab ich das nie als ausschlaggebend erachtet (unser verstorbener Kater hat das im Alter auch gemacht, aber es ist ja schon ne Dominanzgeste, oder? ).
Ich mach das immer direkt weg (auch draußen) und der andere scheint sich nicht besonders dafür zu interessieren...

Ich glaub, ich hab mit dem Kleinen echt einen "Problemfall".
 
  • #24
Das mit der Gittertür haben wir den ganzen Sommer über probiert. Was soll ich sagen, sie gehen da nicht direkt aufeinander los, sobald man sie aufmacht aber schon.
Klar sind das Drohversuche, das ist mir auch klar.
Was soll ich denn machen, außer sie mal aufeinander los zu lassen?
Ist ja alles recht und schön, könntest Du einen abgeben im Zweifelsfall? Ich kann das halt nicht, dann mach ich lieber mit diesem nervigen Theater weiter...

Wenn du sie aufeinander loslässt, dann weißt du doch schon vorher wie es ausgehen wird. Ich würde es nicht reskieren.

Ich würde auch erstmal einen Verhaltenstherapeuten zur Rate ziehen.

Und wenn das auch nicht hilft, dann sollte im Sinne der Katzen gehandelt werden. M. E. wäre das, dass du dich von Einem trennen musst. So ist es für niemandem schön und den Katzen sollte man so ein Leben die nächsten 10-15 Jahre nicht zugemutet werden. (auch nicht den Menschen)

Alles Gute.
 
  • #25
Ich würde ja alles brauchbare versuchen, ehe ich sie aufeinander loslasse, das ist ultima ratio.

Es ist sehr einfach gesagt, halt einen abzugeben. Ich liebe diese beiden über alles. Was heißt "so ein Leben"?. Der einzige, der leidet bin ich (nicht schön, aber es geht zur Not).
Den Katzen geht es gut, sie haben beide insgesamt mehr Freiraum als so manche reine Wohnungskatze. Wenn einer der beiden leiden würde hätte ich diesen Schritt längst getan, das darfst Du mir wirklich glauben.
 
  • #26
Fühle dich nicht angegriffen, das war nicht meine Absicht gewesen.

Mit „so ein Leben“ meine ich, ein beschränktes Leben, ein Leben mit dem „Feind“ immer im Nacken. Und bei Frauchen dürfen sie ja auch nicht immer sein, da sie sich ja aufteilen muss.
Und glaube mir, wenn nur du es nicht so schön findest, dann finden es die Katzen auch nicht, sie spüren sicher deine Angespanntheit.

Ein Jahr ist schon ein langer Zeitraum, aber wenn sie sich vorher verstanden haben, dann besteht vllt. noch die Möglichkeit, dass sie es wieder tun werden. Sie müssen aber hierzu (und wohl du auch) aus dem "alten Trott" herauskommen. Und das wird, denke ich, wenn überhaupt, nur mit einem Fachmann möglich sein.

Nochmals, alles Gute.
 
  • #27
Entschuldige , ich bin manchmal auch sehr zart besaitet, was diese Thematik betrifft, ist nicht böse gemeint...

Ich werd mir, wenn möglich, fachliche Hilfe suchen und nochmal ganz von vorn anfangen.
Vielleicht klappts ja doch.

Ich schreib vielleicht mal anderswo noch dazu, aber soviel: Ich bin den ganzen Tag zuhause und als unser Kater mit 16 starb bin ich quasi zusammengeklappt. Diese beiden Kater waren irgendwie die Rettung, ich hab ne sehr enge Bindung zu ihnen, zu beiden gleichermassen.
Es hat uns damals riesig Spass gemacht, diesen beiden ein optimales Katzenzuhause einzurichten und das ist es noch heute.Daß sie sich heute nichtmehr verstehen, das ist für uns ein Riesenproblem (auch wenn viele Freunde usw das nicht verstehen).Ich kann das einfach nicht aufgeben und ich könnte mich auch nicht entscheiden, wen ich nun abgebe...

Danke Dir, liebe Grüße, Mao
 
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