Warum hat Yoschi so viel Schiss?

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26. November 2012
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Hallo,

wir haben seit längerem jetzt schon unseren Yoschi. Er ist ca sechseinhalb Monate alt. Wir haben ihn von Anfang an. Er war vorher nicht bei x-beliebig vielen Menschen. Anfangs war er fremden Menschen sehr aufgeschlossen, hat gerne mit dem Besuch gespielt ect. Seit ca zwei Monaten macht er das nicht mehr. Er haut sofort panisch ab. Ab unters Bett sobald er fremde Stimmen hört. Woran liegt das? Unsere Luna geht ja auch zu den Menschen. Yoschi hat nie schlechte Erfahrungen mit fremden Menschen gemacht. Kastriert ist er seit einer Woche. Daran kann es nicht liegen.

Gibts Anregungen, Tips? Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
 
A

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Das muss keinen besonderen Grund haben. Manche Katzen sind fremden Menschen gegenüber einfach nicht so aufgeschlossen.
Anfangs war er fremden Menschen sehr aufgeschlossen, hat gerne mit dem Besuch gespielt ect. Seit ca zwei Monaten macht er das nicht mehr.
Kitten sind da oft unbefangener, neugieriger - wenn sie etwas älter werden, siegt dann doch eher die Skepsis...
Er haut sofort panisch ab. Ab unters Bett sobald er fremde Stimmen hört.
Kann es doch sein, dass ihn Besuch mal ungewollt erschreckt hat?
Was meinst du genau mit "panisch" - flüchtet er unters Bett und wartet bis der Besuch weg ist oder hockt er dann dort zitternd und ängstlich?
Und wie verhaltet ihr euch dann?
 
Mh, das ist schwierig zu eroieren. Ich persönlich bin ja der Meinung er ist so seitdem mein Schwager seinen Hund mitgenommen hat. Der ist noch jung und total wild mit unserem Hund. Mein Freund ist der Meinung, dass es total weit hergeholt ist. Yoschi würde ja Hunde kennen usw..

Wenn es an der Tür klingelt fängt unser Hund ja an zu bellen. Yoschi ist dann meistens schon ganz aufgeregt. Und wenn er dann Stimmen hört ist er unter dem Bett. Meistens kommt er mit der Zeit raus, schaut auch mal im Wohnzimmer vorbei ist aber total schüchtern. Erst nach langer Zeit traut er sich näher ran. Aber anfassen lässt er sich nur selten. Und wenn, dann merkt er nach kurzer Zeit, dass er von fremden Menschen angefasst wird und rennt dann panisch weg.
Von Freitag auf Samstag haben Freunde bei uns übernachtet. Wir haben erst gekocht, da war er noch unter der Couch, dann kam er so langsam. Sechs stunden später hat er mit dem Besuch gespielt. Am nächsten Morgen allerdings saß er die ganze Zeit unter der Couch. Nachdem der Besuch weg war kam er nicht unterm Bett vor. Wir konnten ihn nicht rauslocken. Auch nicht mit dem gefiepe von seiner Fiepmaus.. Mein Freund musste den Lattenrost hochklappen damit ich ihn hochnehmen konnte. Er hat leicht gezittert. Alles sehr mysteriös..

Ansonsten ist er aber eher der Machotyp wenn wir alleine zu Hause sind. Auch dem Hund gegenüber, obwohl dieser ja schon länger hier wohnt..
 
Ich persönlich bin ja der Meinung er ist so seitdem mein Schwager seinen Hund mitgenommen hat. Der ist noch jung und total wild mit unserem Hund. Mein Freund ist der Meinung, dass es total weit hergeholt ist. Yoschi würde ja Hunde kennen usw...
Doch, das kann schon sein, dass es da angefangen hat, denn auch wenn Yoschi Hunde kennt, so ist es doch noch etwas ganz anderes, wenn plötzlich (aus seiner Sicht) ein ihm fremder Hund in der Wohnung ist.
Wenn wieder mal Besuch mit Hund kommt, dann lasst den Hund unbedingt an der Leine und auch nicht einfach so in der Wohnung herumlaufen.
Auch Katzen sind reviergebunden, sie begreifen ihr Zuhause als ihr ureigenstes Revier. Sicher hat Yoschi keine Probleme damit, das zu teilen, aber eben so wie er das gewohnt ist. Für Katzen ist es wichtig, dass sie ihr Zuhause auch als "Schutzraum" erfahren, in dem nicht "einfach so" "Revierfeinde" eindringen können. Bedenkt das, wenn Besuch mit anderen Tieren kommt :)
Man kann die Tiere langsam aneinander heranführen oder eben eins davon in einem separaten Raum lassen, wie es eben am stressfreiesten geht...
Wenn es an der Tür klingelt fängt unser Hund ja an zu bellen. Yoschi ist dann meistens schon ganz aufgeregt. Und wenn er dann Stimmen hört ist er unter dem Bett. Meistens kommt er mit der Zeit raus, schaut auch mal im Wohnzimmer vorbei ist aber total schüchtern. Erst nach langer Zeit traut er sich näher ran. Aber anfassen lässt er sich nur selten. Und wenn, dann merkt er nach kurzer Zeit, dass er von fremden Menschen angefasst wird und rennt dann panisch weg.
Von Freitag auf Samstag haben Freunde bei uns übernachtet. Wir haben erst gekocht, da war er noch unter der Couch, dann kam er so langsam. Sechs stunden später hat er mit dem Besuch gespielt. Am nächsten Morgen allerdings saß er die ganze Zeit unter der Couch. Nachdem der Besuch weg war kam er nicht unterm Bett vor. Wir konnten ihn nicht rauslocken. Auch nicht mit dem gefiepe von seiner Fiepmaus.. Mein Freund musste den Lattenrost hochklappen damit ich ihn hochnehmen konnte. Er hat leicht gezittert. Alles sehr mysteriös..
Das liest sich aber im Grunde ganz normal an - viele Katzen reagieren so, wenn Besuch kommt.
Dass Yoschi sich nach einer Weile doch heraustraut und schaut spricht ja dafür, dass er eben doch ein mutiger Kater ist ;).
Wenn er nicht aus seinem Versteck herauskommt, dann lasst ihn dort :) lockt ihn nicht hervor oder holt ihn gar da raus - er muss, wenn er denn Angst hat, wenigstens einen "Schutzraum" haben, wo er sich sicher fühlt. Wenn ihr ihn da rauslockt bzw rausholt, verunsichert ihn das nur noch mehr.

Viel besser ist dann, wenn ihr eurem Tagesgeschäft weiter nachgeht wie bisher, im Grunde so tut, als sei überhaupt nichts besonderes los. Denn wenn ihr euch anders als sonst verhaltet, bestätigt ihr ihm eher ungewollt seine Angst, nach dem Motto "wenn die Dosis sich so anders benehmen, muss doch Gefahr in der Luft liegen".
Wenn er irgendwann von alleine aus seinem Versteck kommt, dann lobt ihn fein ;) (positives verstärken).
Sagt auch eurem Besuch, er soll die Katzen nicht locken etc, sondern so tun, als wären sie eben nicht da - aber drückt dem Besuch schonmal ein Lerckerli in die Hand, das sie geben können, wenn Yoschi sich doch neugierig heraustraut :)
 
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