Wie nehme ich Ihnen die Angst?

[Sunshine4ever]

Hallo liebe Forengemeinde,

ich mal wieder

Meine beiden haben sich, soweit ich das sehe, schon ganz gut eingelebt. Fressen, trinken, Kisterl, Kartzbaum alles kein Problem

Nur etwas beschäftigt mich. Ich hab sie ja aus einer Pflegestelle, daher bzw. wegen ihrer wohl schweren Vorgeschichte sind die beiden realtiv ängstlich.

Mit Zazuu wirds langsam, als Spielkameradin bin ich schon akzeptiert. In seiner Höhle lässt er sich auch gerne streicheln und ist dabei schon mal schnurrend eingeschlafen

Was er aber absolut nicht zulässt ist, das ich ihn ausserhalb seiner Höhle anfasse. Versteh ich auch und ist ja so auch kein Problem. Er kommt auch nicht auf mich zu zum Streicheleinheiten abholen.
Meine Frage hierzu: Wie kann ich es ihm etwas leichter machen, mir zu vertrauen und sich bei mir Kuscheleinheiten abzuholen?
Oder hilft hier nur "warten"? Ich möchte ihn ja nicht stressen, merke aber, das er es sehr wohl genießt, in seiner Höhle gekrault zu werden.

Und zu Smoky:
anfassen geht gar nicht. Nicht in der Höhle, nicht ausserhalb, gar nix. Aufs Spielen wird er schon neugierig, er sitzt immer etwas abseits und sieht mir und Zazuu beim spielen zu. Auch verständlich für mich ABER ich habe ernsthaft ein schlechtes Gewissen, dass er sich vernachlässigt fühlt Ich möchte ihn mitintegrieren, ihm zeigen, das ihm nie etwas passieren wird.
Hilft hier auch nur "warten"? Ich habe wirklich ein schlechtes Gewissen, wenn er so abseits sitzt und beobachtet und er mich (ja das ist wohl Einbildung ) so traurig ansieht.

Ich würde mich über Tipps freuen, wie ich das Vertrauen meiner Stubentiger gewinnen kann, ohne sie zu stressen.

Danke

 

[Seraphin]

Die Schnuten sind erst 10 Tage bei dir,oder?
Lass ihnen Zeit,viel Zeit und sei geduldig.

Versuche alles was du tust so normal wie möglich zu machen,je weniger aufgeregt du bist desto entspannter können deinen beiden Mäuse sein.

Lass sie kommen,auch wenn es schwer fällt,aber alles andere könnte sofort in ihren Augen ein Vertrauensbruch sein.

Ich weiss wie schwer es einem fällt die Tierchen einfach machen zu lassen und zu warten,aber das wird in eurer Situation wohl das Beste sein.

Ich drücke euch die Daumen das ihr ganz schnell zueinander findet

 

[Sunshine4ever]

Die Schnuten sind erst 10 Tage bei dir,oder?
Lass ihnen Zeit,viel Zeit und sei geduldig.

Ja, 10 Tage und im Verhalten von Zazuu hat sich sehr viel getan *juhuu* Nur Smoky kommt irgendwie noch nicht nach.

Versuche alles was du tust so normal wie möglich zu machen,je weniger aufgeregt du bist desto entspannter können deinen beiden Mäuse sein.

Lass sie kommen,auch wenn es schwer fällt,aber alles andere könnte sofort in ihren Augen ein Vertrauensbruch sein.

Ich weiss wie schwer es einem fällt die Tierchen einfach machen zu lassen und zu warten,aber das wird in eurer Situation wohl das Beste sein.

Ich drücke euch die Daumen das ihr ganz schnell zueinander findet

Also abwarten, füttern und Tee trinken *ggg* Ich geb wirklich mein Bestes, aber ich hab manchmal wirklich ein schlechtes Gewissen dass ich Smoky so hinten anstellen "muss".
Manchmal geb ich ihm Leckerlis in seine Höhle. Aber er ist so misstrauisch und manchmal zu langsam sie zu schnappen und dann ist Zazuu schon mit dem Mäulchen dran

Vielen Dank!

 

[elca]

du kannst ihr vertrauen nur gewinnen, wenn sie merken, dass du ihre grenzen akzeptierst und ihnen zeit lässt

also lass sie auf dich zukommen und halte dich bis dahin an die grenzen, die sie dir aufzeigen

ein schlechtes gewissen solltest du nicht haben, denn du gibst dir ja sehr viel mühe! ist doch süss, wie er dich abseits beobachtet und dein verhalten einschätzt

mit den leckerlis in die höhle geben bin ich mir nicht so sicher, ob das fördernd ist, da er sich in diese zurückziehen kann und sich "geschützt" fühlt
wenn du da mit der hand hineingehst, hast du im prinzip in seine höhle gelangt und er kann nicht nach hinten ausweichen
ich würde das leckerli vor die höhle legen, so dass er zumindest hervorkriechen muss, um es zu fressen

 

[Sunshine4ever]

ein schlechtes gewissen solltest du nicht haben, denn du gibst dir ja sehr viel mühe! ist doch süss, wie er dich abseits beobachtet und dein verhalten einschätzt

Ich finds auch total süß, aber er guckt so traurig Aber vielleicht ist das einfach nur sein Gesichtsausdruck

mit den leckerlis in die höhle geben bin ich mir nicht so sicher, ob das fördernd ist, da er sich in diese zurückziehen kann und sich "geschützt" fühlt
wenn du da mit der hand hineingehst, hast du im prinzip in seine höhle gelangt und er kann nicht nach hinten ausweichen
ich würde das leckerli vor die höhle legen, so dass er zumindest hervorkriechen muss, um es zu fressen

Ich mach es nicht laufend und bin mir selber nie ganz sicher ob es richtig ist. Ich mach es immer so, dass ich meine Hand vor die Höhle lege. Wenn er dann nicht zurück zuckt, leg ich die Hand in die Höhle. Warte ein bisschen. Und lass dann die Leckerlis sozusagen fallen und ziehe mich wieder zurück.

Vor die Höhle legen ist unmöglich. Bevor Smoky nur einen Fuß rausstrecken würde, wären die schon von Zazuu gefressen. Mittlerweile erkennt er das rascheln der Tüte schon und riecht sie auch meilenweit

Aber danke für den Tipp mit den Grenzen lassen. Ich werde noch ein bisschen genauer hinsehen, wovor sie genau Angst haben (am schlimmsten ist es, hab ich gemerkt, wenn ich stehe oder gehe. Da bin ich mit meinen 160 cm ein Riese für die zwei, das macht ihnen noch panische Angst)

 

[8Pipo8]

Einfach zeigen, dass du ein lieber Mensch bist, wenn sie ängstlich sind kannst du auch flüstern, dass mache ich ab und zu mit Felix, er genießt es dann das mal was in ruhe läuft

Und so lange hast du sie ja noch nicht. Das wird schon.

 

[Seraphin]

Ich werde noch ein bisschen genauer hinsehen, wovor sie genau Angst haben (am schlimmsten ist es, hab ich gemerkt, wenn ich stehe oder gehe. Da bin ich mit meinen 160 cm ein Riese für die zwei, das macht ihnen noch panische Angst)

Genau das hatte ich mit meinem Urmeliii,er hat sich super eingelebt aber er hatte Angst davor wenn man aufrecht an ihm vorbei wollte.
Wir haben das einfach so geregelt das wir ihn in dieser Situation garnicht beachtet haben,also nicht anschauen oder ansprechen.
Bei ihm hat das ganz toll geklappt,vielleicht ist es ja ein Versuch bei dir wert.

 

[Lady_Rowena]

Was ich bei meinen Scheulingen anfangs auch gemacht hab, ist Futter/Leckerlies werfen.

Ich hock mich da also auf den Boden, bzw. mach mich moeglichst klein, wie sitzen, liegen o.ae., und dann wirft mans Leckerlie moeglichst flach (man will die Katzen ja nicht von oben abwerfen) nah an die Katzen.
(Unbedingt was nehmen, was sie gerne fressen. Und wenns kleine Kaesestueckchen, Schinkenstueckchen o.ae. ist )
Wenn das irgendwann da gefressen wird, kann man gaaaanz vorsichtig den Abstand verringern beim Werfen.

Ich hab auch immer zugesehen, dass ich meinen Kopf senke und nur aus den Augenwinkeln gucke. Denn anstarren ist bekanntermassen bedrohlich, aber gar nicht gucken-dafuer ist man dann doch zu neugierig

Irgendwann haben sie die Leckerlies auch recht nah an mir gefressen.

Dann kam der naechste Schritt- Hand hinhalten, geoffnet mit der ausgestreckten, flachen Handinnenflaeche nach oben, auf den Boden abgelegt und Leckerlies gaaanz vorne an der Fingerspitze.
Unbedingt wieder darauf achten, dass man nicht hinstarrt


Irgendwann konnt ich die Leckerlies dann auf die Handinnenflaeche verlagern, dann irgendwann ganz kurz beim Fressen des Leckerlies am Kinn beruehren, dann am Kinn streicheln beim Leckerlie-futtern und dann wurde irgendwann auch geschnurrt


Hier hatte ich damals ein wenig von den beiden scheuen Pflegis berichtet, vielleicht ist ja noch was Interessantes fuer dich dabei
http://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen/122074-katzentagebuch-zwei-scheuer-pfleglinge.html


LG und Geduld, Geduld, Geduld ist die Devise
(aber ein bischen was foerdern kann man eben schon )

 

[Lady_Rowena]

Genau das hatte ich mit meinem Urmeliii,er hat sich super eingelebt aber er hatte Angst davor wenn man aufrecht an ihm vorbei wollte.
Wir haben das einfach so geregelt das wir ihn in dieser Situation garnicht beachtet haben,also nicht anschauen oder ansprechen.
Bei ihm hat das ganz toll geklappt,vielleicht ist es ja ein Versuch bei dir wert.

Stimmt, das gabs bei uns auch...

Im Flur hab ich dann einfach voeeeellig in eine andere Richtung geschaut und mich mit moeglichst viel Abstand zu Katze an der Wand entlang geschoben...
Anfangs


Genauso wie sie sich irgendwann getraut haben auf unserem Bett zu liegen- aber nur, wenn es nachts dunkel war und wir lagen oder wenn niemand im Raum war.
Kam jemand in den Raum wurde erst gefluechtet.
Dann hab ich demonstrativ weggesen, wenn ich den Raum betreten habe (also ne Wand angestarrt) und meinen Aufenthalt ganz kurz gestaltet und irgendwann blieben sie liegen


LG

 

[tigermami]

Das erinnert mich an die erste Zeit mit meinen beiden...

Hermann hat sich damals auch extrem an seiner Schwester orientiert, zb neues Futter - Lilly frißts, dann kann es für mich auch nicht schlecht sein, oder neue Spielzeugmaus - wenn Lilly damit spielt, kann ich mich auch trauen

Du kannst eigentlich nur viel Geduld haben, aber nach und nach wirst du kleine Fortschritte bemerken, und irgendwann kommt er dann von selber zu dir

Ich hab mit meinen beiden auch von Anfang an immer viel geredet, du kannst ihnen auch vorlesen, damit sie sich an deine Stimme gewöhnen.

LG

 

[Sunshine4ever]

Was ich bei meinen Scheulingen anfangs auch gemacht hab, ist Futter/Leckerlies werfen.

Ich hock mich da also auf den Boden, bzw. mach mich moeglichst klein, wie sitzen, liegen o.ae., und dann wirft mans Leckerlie moeglichst flach (man will die Katzen ja nicht von oben abwerfen) nah an die Katzen.
(Unbedingt was nehmen, was sie gerne fressen. Und wenns kleine Kaesestueckchen, Schinkenstueckchen o.ae. ist )
Wenn das irgendwann da gefressen wird, kann man gaaaanz vorsichtig den Abstand verringern beim Werfen.

Die Idee gefällt mir sehr, wenn ich spiele dann eh immer am Boden so kleingemacht wie möglich.
Und Zazuu kommt ja schon ganz zu mir her, er tatz dann auch schon manchmal auf mein Bein.
Und wenn ich dann Smoky was hinwerfe, läuft dieser entweder weg oder Zazuu startet mit Affenzahn auf ihn und die Leckerlis hin.

Dann kam der naechste Schritt- Hand hinhalten, geoffnet mit der ausgestreckten, flachen Handinnenflaeche nach oben, auf den Boden abgelegt und Leckerlies gaaanz vorne an der Fingerspitze.
Unbedingt wieder darauf achten, dass man nicht hinstarrt

Hab ich gestern mit Zazuu versucht. Da war wohl der Fehler, das ich es anfangs nicht auf die Fingerspitzen gelegt hab .er hat nicht gemerkt, dass das Leckerli auf der Handfläche liegt und hat immer an meinem Zeigefinger geleckt und leicht reingebissen
Als ich es dann auf die Fingerspitzen gelegt hab, war es nicht mehr interessant. Ich werds heute nochmal versuchen.

Hier hatte ich damals ein wenig von den beiden scheuen Pflegis berichtet, vielleicht ist ja noch was Interessantes fuer dich dabei
http://www.katzen-forum.net/wohnungskatzen/122074-katzentagebuch-zwei-scheuer-pfleglinge.html

Danke!!

voeeeellig in eine andere Richtung geschaut

Das mach ich auch Dabei hab ich gemerkt, dass sie ruhiger bleiben. Aber fällt schon schwer die beiden nicht anzusehen Wenn sie nicht so niedlich dreinschauen würden

Genauso wie sie sich irgendwann getraut haben auf unserem Bett zu liegen- aber nur, wenn es nachts dunkel war und wir lagen oder wenn niemand im Raum war.

Meine besetzen in der Nacht die Couch. Smoky fand ich heute als ich aus dem Schlafzimmer wankte auf der Couch vor. Ich hab mal blöd geschaut, damit hab ich gar nicht gerechnet
Als ich mich dann ans letzte Ende setzte, weit weg von iihm, hat er mich noch kurz angesehen, als ich meine Hand bewegte war er schon wieder verschwunden

Hermann hat sich damals auch extrem an seiner Schwester orientiert, zb neues Futter - Lilly frißts, dann kann es für mich auch nicht schlecht sein, oder neue Spielzeugmaus - wenn Lilly damit spielt, kann ich mich auch trauen

Oh wie kommt mir das bekannt vor. Zazuu macht etwas vor, Smoky macht es nach. Wie dick und doof

Ich hab mit meinen beiden auch von Anfang an immer viel geredet, du kannst ihnen auch vorlesen, damit sie sich an deine Stimme gewöhnen.

Ich setz mich meistens auf den Teppich und quassel die beiden voll. Jedoch in normaler Lautstärke, weil ich denke, sie sollten sich daran gewöhnen, das auch nicht flüstern nicht gefährlich ist

Ich danke euch sehr für die tollen Tipps und die Unterstützung! Es ist das erste Mal das ich stark ängstliche Katzen habe und bin mir immer etwas unsicher bzw. weiß ich nicht, ob sich alles in eine richtige und gute Richtung entwickelt und ob ich auch richtig handle

 

[Lady_Rowena]

Und wenn ich dann Smoky was hinwerfe, läuft dieser entweder weg oder Zazuu startet mit Affenzahn auf ihn und die Leckerlis hin.

Dann das unmoegliche schaffen und Zazuu ablenken (vielleicht eben mit Leckerlies aus der Hand) und Smoky ein Leckerlie hinwerfen. Der darf dann auch ruhig erstmal zurueckschrecken, hauptsache er entdeckt danach das Leckerlie und frisst es selber und wird nicht von Zazuu an der Stelle uebervorteilt

Hab ich gestern mit Zazuu versucht. Da war wohl der Fehler, das ich es anfangs nicht auf die Fingerspitzen gelegt hab .er hat nicht gemerkt, dass das Leckerli auf der Handfläche liegt und hat immer an meinem Zeigefinger geleckt und leicht reingebissen
Als ich es dann auf die Fingerspitzen gelegt hab, war es nicht mehr interessant. Ich werds heute nochmal versuchen.

Genau das ist uns eben auch aufgefallen.
Anscheinend riechen die Katzen das Leckerlie da schon, aber achten nicht auf ihren Sehsinn und wo sie es finden
Deswegen haben wir das danach mit den Fingerspitzen gemacht

Oder noch mehr: anfangs haben die zwei uns bei den Leckerlies voller Gier in die Finger gebissen. Und da sie das zum einen anscheinend nicht korrigiert haben wollten, zum anderen ich da nicht so den Spass dran hatte saemtliche Katzenzaehne im Finger haengen zu haben, sind wir erstmal ueber einen Umweg gegangen:
Wir haben uns Kochloeffel aus Holz zu Hilfe genommen. Das hat gaaanz viele Vorteile:

• an der Loeffelseite kann man die Leckerlies platzieren, alternativ an der Stielseite sowas wie Leberwurst dranschmieren, was abgeleckt werden soll
• die Katzen merken dass draufrumbeissen nur bloed ist und nix bringt und werden vorsichtiger
• mit dem Stiel hat man insgesamt eine groessere Reichweite, als mehr Distanz fuer unsere Scheulinge, die kann man spaeter verringern

Das mach ich auch Dabei hab ich gemerkt, dass sie ruhiger bleiben. Aber fällt schon schwer die beiden nicht anzusehen Wenn sie nicht so niedlich dreinschauen würden

Ohja... Selbstbeherrschung ist da echt das Schwierigste. Anfangs moechte man doch am Liebsten immer gucken, was sie gerade machen. Spaeter, wenn sie sich schonmal zaghaft anfassen lassen, wuerde man am Liebsten auch mal hingebungsvoll durchs ganze Fell wuscheln

Ich setz mich meistens auf den Teppich und quassel die beiden voll. Jedoch in normaler Lautstärke, weil ich denke, sie sollten sich daran gewöhnen, das auch nicht flüstern nicht gefährlich ist

Genau
Obwohl das im Prinzip auch fuer das vorsichtige Laufen, langsame Bewegungen etc gilt. Aber das kann man dann nach und nach normaler werden lassen. Aber eben alles im Tempo der Katzen

Ich danke euch sehr für die tollen Tipps und die Unterstützung! Es ist das erste Mal das ich stark ängstliche Katzen habe und bin mir immer etwas unsicher bzw. weiß ich nicht, ob sich alles in eine richtige und gute Richtung entwickelt und ob ich auch richtig handle

Gern geschehen
Ja, soweit liest sich alles prima


LG

 

[web189]

Hallo liebe Forengemeinde,

ich mal wieder

Meine beiden haben sich, soweit ich das sehe, schon ganz gut eingelebt. Fressen, trinken, Kisterl, Kartzbaum alles kein Problem

Nur etwas beschäftigt mich. Ich hab sie ja aus einer Pflegestelle, daher bzw. wegen ihrer wohl schweren Vorgeschichte sind die beiden realtiv ängstlich.

Mit Zazuu wirds langsam, als Spielkameradin bin ich schon akzeptiert. In seiner Höhle lässt er sich auch gerne streicheln und ist dabei schon mal schnurrend eingeschlafen

Was er aber absolut nicht zulässt ist, das ich ihn ausserhalb seiner Höhle anfasse. Versteh ich auch und ist ja so auch kein Problem. Er kommt auch nicht auf mich zu zum Streicheleinheiten abholen.
Meine Frage hierzu: Wie kann ich es ihm etwas leichter machen, mir zu vertrauen und sich bei mir Kuscheleinheiten abzuholen?
Oder hilft hier nur "warten"? Ich möchte ihn ja nicht stressen, merke aber, das er es sehr wohl genießt, in seiner Höhle gekrault zu werden.

Und zu Smoky:
anfassen geht gar nicht. Nicht in der Höhle, nicht ausserhalb, gar nix. Aufs Spielen wird er schon neugierig, er sitzt immer etwas abseits und sieht mir und Zazuu beim spielen zu. Auch verständlich für mich ABER ich habe ernsthaft ein schlechtes Gewissen, dass er sich vernachlässigt fühlt Ich möchte ihn mitintegrieren, ihm zeigen, das ihm nie etwas passieren wird.
Hilft hier auch nur "warten"? Ich habe wirklich ein schlechtes Gewissen, wenn er so abseits sitzt und beobachtet und er mich (ja das ist wohl Einbildung ) so traurig ansieht.

Ich würde mich über Tipps freuen, wie ich das Vertrauen meiner Stubentiger gewinnen kann, ohne sie zu stressen.

Danke

Hallo erstmal,

ich kann deine Situation nachvollziehen; vor etwa einem Jahr habe ich das gleiche mit einem sehr ängstlichen Kater durchgemacht. Auch mein Problem war damals der berühmte erste Schritt, mit dem er ein Grundvertrauen aufbauen konnte. Damals lies er sich überhaupt nicht anfassen.

Mir persönlich hat Zylkene damals sehr geholfen. Nach circa einer Woche lies er sich von mir an der Futterstelle streicheln, 14 Tage später überall auf dem Boden.
Durch regelmäßige Streicheleinheiten habe ich ihn mittlerweile soweit, dass ich ihn streicheln darf, wenn er irgendwo liegt. Sobald ich mich zu ihm gesetzt hab, kommt er von selbst und beginnt mit mir zu schmusen.

Vielleicht hilft es ja auch dir weiter.

Viele Grüße,

Sebastian

 

[Sunshine4ever]

Hallo liebe Forengemeinde,

Ich denke,an mich kann sich so gut wie niemand mehr erinnern,trotzdem ists mir ein Anliegen euch von unserem aktuellen Stand zu berichten

Zu zazuu...leckerlis werden aus der Hand stibitzt,Spieltrieb ist immer noch enorm *gg*
Wir sind nun soweit,das der kleine sich traut,abends beim Fernsehen auf der rückenlehne der Couch,mit gutem Abstand zu mir mitzufernsehn
Auch hat er vor Ca einer Woche gelernt,dass wenn dosi in die Küche geht meist fressen wartet...und er gibt laute von sich!langezogenes mauzen und quietschen.auch setzt er sich,auch beim kochen,still und heimlich in die Küche,hat mir schon so manchen schrecken eingejagt *gg*
Und einmal kam es sogar vor,das ich beim heimkommen begrüßt wurde ,)
Streicheln geht noch immer nicht,ausser man fängt ihn,bringt ihn zu seinem Lieblingsplatz,redet mit ihm,gibt leckerlis.dann lässt er sich kraulen,schläft auch mal ein und schnurrt vor sich hin


Zu smoky...nicht so viel neues,doch auch ein bisschen was,und darauf bin ich Grad bei ihm stolz er spielt mittlerweile aktiv,läuft herum,kommt auch aus der Höhle und liegt in der Nähe der Couch.
Gerade auf so ein catctivity Spielzeug steht er total,da er sonst zu langsam für leckerlis ist,und hier beide es erst rausfischen müssen und somit zazuu auch nicht schneller ist.
Angreifen ist ein absolutes no go,aber kein Problem,man merkt es geht ihm.schon besser als am Anfang
Heute gab es zum ersten mal eine Annäherung...während Dosi im bett schlummert und locker eine Hand von der kante baumeln lässt,schleicht sich smoky an und schnüffelt daran!kurz geguckt und wieder weg.doch nicht raus...sondern aufs bett!bin stolz

Anbei noch Fotos der zwei,die sich hervorragend machen!

Vielleicht habt ihr ja Lust,etwas zu den Fortschritten zu sagen

 

[Sunshine4ever]

Bilder gelöscht

 

[Tattou]

Hört sich gut an . Manche brauchen länger, aber ich denke das bekommst du noch hin. Für mein erstes Geschwisterpaar hab ich ca. 1 Jahr gebraucht bis ich sie richtig anfassen konnte.

Tolle Kater

 

[elca]

Das klingt doch gut!

Ach ja, ich weiss noch wie das war, als ich zum ersten Mal von den beiden an der Tür begrüsst wurde

 

[Lady_Rowena]

Das liest sich schön
Mühsam nährt sich eben das Eichhörnchen Manchmal brauchts halt was länger, aber dann kann man sich sicher sein, dass man den Katzen unglaublich viel Gutes damit getan hat, in dem man ihnen zeigt, dass sie vertrauen können und andererseits ist man dann ausgewählte Bezugsperson und genießt eben deren exklusives Vertrauen.

Die beiden sind aber auch echt hübsch