Vertraut er mir nun, oder nicht?

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CenTony

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Es geht hier um meinen kleinen Tony. Er wohnt mit Cento nun seit gut einem halben Jahr bei mir und kannte mich schon vorher von Besuchen. Cento war von Anfang an "mein" Kater und hat auch schon bei meiner Schwester bei mir geschlafen.

Ich erinnere mich an einmal, da war Tony noch winzig, da kam er zu mir und auf meiner Hand eingepennt.

Tony ist aber so ganz anders als Cento, was auch normal ist. Jede Katze hat einen anderen Charakter. Tony ist es immer gut gegangen. Immer hat er viel Liebe bekommen und wurde genauso behandelt wie Cento. Auch bei mir gab es nie etwas nennenswertes, ausser mal ein Machtwort, wenn die Kleinen es zu bunt trieben. Aber trotzdem, sobald ich Tony anschaue und mich nur einen Schritt in seine Richtung bewege, geht er sofort in Lauerstellung und sucht die besten Fluchtwege. Er wird dann ganz klein und rund. Und es tut mir leid, dass er meint Angst haben zu müssen. Mittlerweile gehe ich eigentlich gar nicht mehr von mir aus zu ihm. Und wenn er kommt, dann scharwenzelt er um mich herum, aber immer so weit entfernt, dass ich ihn auch gar nicht anfassen kann. Dann denke ich mir, dass es eben eine Katze ist, für die Kraulen nicht im Vordergrund steht. Soll es auch geben und ist auch okay. Dafür habe ich 3 weitere die gern den Platz einnehmen.

Wenn ich aber dann ins Bett gehe, ist Tony meistens der erste der kommt und sich ankuschelt. Er schläft dann auch die ganze Nacht bei mir. Am Anfang hat er immer oben am Schrank geschlafen, was auch okay war. Aber wenn ich ihn so lang gestreckt auf dem Rücken liegend an mein Bein gelehnt sehe, könnte ich vor Rührung manchmal heulen. Fange ich aber an ihn zu streicheln, dann streckt er sich und zieht sich so lange mit den Vorderpfoten nach vorne, bis er vom Bett rutscht. Wie sein Papa.

Aber genau das verwirrt mich. Vertraut er mir? Wenn ja, warum dann die Flucht und das Angstkauern, wenn ich nur in seine Richtung gehe (auch wenn ich nichts von ihm wollte). Hat er Angst? Wenn ja, warum dann das ankuscheln in der Nacht?

Wißt ihr, was ich noch tun kann, um ihm die Angst zu nehmen?
 
A

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hi,

ich weiß zwar nicht genau an was es liegt, aber unser Felix, den wir erst seid kurzem haben und etwa 1 jahr alt ist, hat auch solche macken. wenn ich auf ihn zugleuafen komme, dann geht er in lauerstellung und läuft rückwärts weg, ohne das ich auch nur die absicht habe ihn anzufassen.

Manchmal da lässt er sich dann hochnehmen und kraulen. versuch doch mal dich auf den boden zu setzten ruhig zu bleiben und schauen was er macht. unser felix ist dann irgendwann gekommen und hat uns beschnuppert und so dann langsam vertrauen gefasst.


Gruß Bernd
 
Kann es sein, dass der Kater unterscheidet zwischen "steht aufrecht" und "liegt" und vor "dem aufrecht stehenden, riesigen Monster" bissl Angst hat, während ihm "der liegende Riese" keine Angst macht?

Leg Dich zu ihm auf den Fußboden und schau was passiert.

Aber nicht bewegen!

Na DAS würd ich gern sehen..

der kommt schon rum.
Ich denk mal wenn der wirklich Angst hätte, käme er nicht ins Bett.


dF
 
Hm, es kann schon sein, das ein aufrechter Gang bedrohlich wirkt. Du wirkst dann halt riesig auf den kleinen Kater. ;)

Versuch doch einfach mal dich kleiner zu machen, setz dich auf den Fussboden oder leg dich hin und erzähl ihm irgendwas.

Ich denke er wird dann irgendwann von alleine kommen ;)

LG

Gabi
 
Lass es uns wissen, wenn er Dich (auf dem Küchenfußboden liegend) in die Nase gezwickt hat, ja ;)

dF
 
Das Verhalten kenne ich von meinem Leopold auch, mal ist er ängstlich, mal schmust er dann doch.

Was er aber auch gar nicht mag, ist, wenn ich auf ihn zugehe - überraschend auf ihn zugehe. Da kann es schon auch passieren, dass er sich zusammenkauert oder aber wegläuft.

Stehe ich aber und er kommt von alleine her, fürchtet er sich nicht.

Er liegt auch öfter mal langgestreckt neben mir und dann darf ich ihn auch streicheln, aber: Oftmals hält er dann meine Hand mit seinen Krallen fest und beißt mich leicht. Streicheln ist nicht so sein Ding.

Ganz anders Celina: Die liegt oft auf den Rücken am Boden. Man kann über sie drübersteigen, sie streicheln, an ihr vorbei gehen und sie liegen bleiben.

Leopold kenne ich seit seiner Geburt und ich weiß, dass ihm nie was geschehen ist, von daher kann ich seine Angst auch eigentlich nicht nachvollziehen....
 
Sprich ihn leise und beruhigend an wenn Du auf ihn zugehst. Nimm öfter ein Leckerlie und gehe auf ihn zu, sprich dabei mit ihm und gib ihm dann das Leckerchen.

Für Katzen ist es normal, auf sich zukommende leise Lebewesen als Angreifer zu werten. Ein Angreifer macht selten Geräusche. Es ist bestimmt ein Schutzinstinkt, der in diesen Momenten diese Angst auslöst. Das bekommt man nur durch Vertrauen wieder hin.
 
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Hallo

Danke für die Ratschläge. Werde mich demnächst mal mit auf den Boden legen. Hi hi.

Quasseln tu ich eigentlich immer, wenn ich mich auf einen Kater zu bewege. Ich denke mir immer, das die mich schließlich auch anquatschen, wenn sie zu mir kommen.
 

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