18 jahre alter Kater /Ärger mit Nachbarn im Haus

  • Themenstarter nisha7
  • Beginndatum
  • #41
ganz ehrlich? das ist alles eine richtig bescheurte situation.
an sich hätte ich dir zugeredet eine lösung zu finden wie der kater immer rein und raus kann wie er mag. aber wenn er scheinbar so dement (oder vlt auch schwerhörig????) ist dass er einfach so gemütlich vor autos über die straße latscht.......also ich könnte es nicht verantworten für mich, dem kater noch uneingeschränkten freigang zu bieten.

auch grosse balkone lassen sich katzensicher machen. das wäre evtl die beste lösung für euch.......grosse kiste mit blumenerde rausstellen, klappe in die balkontür einbauen.

was deinen vermieter angeht: wenn im mietvertrag keine schriftliche erlaubnis zur tierhaltung gegeben ist, hast du nicht so wahnsinnig gute karten. soetwas sollte immer schriftlich mit in den vertrag aufgenommen werden.


ps: magst du uns mal ein foto von deinem senior zeigen? sein fell würde mich ja doch mal interessieren.....ach, wie heisst der opi eigentlich?

Muss mal schauen wie ich hier Fotos hochlade, also er heißt Mambo und ich hab ihn vor 18 Jahren aus dem Tierheim gerettet, seitdem ist er mein treuer Freund,er ist wie ein englischer Sir, stets da, unaufdringlich und diskret, einfach ein liebevoller Schatz.
 
A

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  • #42
Er darf deshalb nachts nicht mehr rein,

also mM nach will er rein. Sicher mag er auch raus, aber nicht für die ganze Nacht.
Schwierig zu lösen, ja, aber ihn aussperren ist nicht richtig.





Warum maunzt er dann vor der Türe?



Du wirst halt abwägen müssen, was für dich schlimmer ist: ein vielleicht unzufriedener Kater drinnen, der dir in die Wohnung macht, oder ein vielleicht bald totgefahrener Kater draussen, der deine Wohnung schont aber die Nachbarin gegen dich aufbringt (aber viellicht löst der nächste LKW das Problem für dich :stumm:)

Nee nicht witzig mit dem LKW
 
  • #43
Also ersteinmal würde ich der Nachbarin sagen, dass sie ja wegen RUhestörung die Polizei anrufen kann.

Ebenso soll sie den Vermieter anrufen und einen schönen Gruß ausrichten. Kündigen kann er dir sowieso nicht, mir ist kein Fall bekannt, dass ein Vermieter mit einer Kündigung wegen einer Katze durchgekommen ist.


DU sagst ihr, er ist Krank, kümmerst dich drum, ein Ultimatum gibt es nicht. Sie kann nicht verlangen, dass sich was innerhalb 1 Woche ändert. Mir scheint das ne komische Ziege zu sein. Klar, dahin kacken is nich, da wäre ich auch stinksauer, aber wenn man mich aufklärt, was mit der Katze los ist hätte ich verständis.

Aber noch eine Frage:

1,5 Jahre....warst du da nicht mal zur Kontrolle...??? Impfen o.ä. Da musst du doch sagen ob alles in Ordnung ist...also hast du gesagt, es sei alles in Ordnung obwohl es so nicht ist. liege ich damit richtig???
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #44
Ebenso soll sie den Vermieter anrufen und einen schönen Gruß ausrichten. Kündigen kann er dir sowieso nicht, mir ist kein Fall bekannt, dass ein Vermieter mit einer Kündigung wegen einer Katze durchgekommen ist.

Mit solchen Ratschlägen wäre ich sehr, sehr vorsichtig. Es gibt nämlich durchaus Gerichtsurteile, die Vermietern im Falle einer Kündigung Recht gaben. Es gibt nun einmal keine einheitliche Rechtssprechung, was Katzenhaltung angeht, das liegt alles im Ermessen des jeweiligen Richters. Mag der keine Katzen, sieht der Katzenhalter alt aus. Und bei Kothaufen vor Nachbarins Tür werden sogar katzenfreundliche Richter nicht mehr sehr gnädig urteilen.

LG Silvia
 
  • #45
Ja, wenn die wissen das der Kater krank ist.....Wir Leben ja nicht in der Vergangenheit wo, sagen wir mal, behinderte umgebracht werden. Bisschen RÜcksicht hat noch niemanden geschadet.

Ausserdem muss der Vermieter erstmal auf Unterlassung klagen!!
 
  • #46
Sehe ich auch so.

Ob der Balkon eine echte Lösung ist glaube ich aber ehrlich gesagt nicht, man kann es versuchen, aber ich denke ein Tier das seit 18 Jahren gewohnt ist sich frei zu bewegen lässt sich nicht auf einen Balkon sperren. Außerdem stört die Nachbarin ja auch das maunzen.

So blöd wie es klingt, ich glaube fast das das Tierhospitz ein Alternative wäre über die man ernsthaft nachdenken sollte. Ich sehe das auch nicht als Abschieben an. Es müsste halt eins sein wo er so wie jetzt auch einfach herumlaufen kann, aber geschützter.

Ich fände das auch ok, aber irgendwie würde ich mich so schuldig fühlen, ihn in ein Altersheim zu bringen, hab ihn halt schon 18 Jahre, da schnürts mir die Kehle zu, wenn ich dran denke :reallysad:
 
  • #47
Nee nicht witzig mit dem LKW

Ich hab es auch keine Spur witzig gemeint. Ich würde halt meinen Kater nicht mehr rauslassen, wenn er inzwischen so senil geworden ist, dass er die Gefahren der Strasse nicht mehr erkennt. Aber klar, das mu0t du entscheiden.
 
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  • #48
Aber noch eine Frage:

1,5 Jahre....warst du da nicht mal zur Kontrolle...??? Impfen o.ä. Da musst du doch sagen ob alles in Ordnung ist...also hast du gesagt, es sei alles in Ordnung obwohl es so nicht ist. liege ich damit richtig???

sorry das ich jetzt darauf antworte, aber das sind echt etwas seltsame Gedankengänge. Die TE war beim TA, die Ärztin hat ihr gesagt das der Kater dement ist, also warum soll sie ihr dann beim nächsten Besuch etwas vorspielen :confused:

Und ich versteh auch dass sie angst um ihre Wohnung hat, es ist nicht einfach für eine alleinstehende mit drei Kindern eine Wohnung zu finden. Sie kann da nicht einfach lockerflockig etwas riskieren.

Das Leben kann sich halt wandeln, sie hätte sicher auch lieber einen Partner und viel Geld, das sind Dinge die kann man oft nicht beeinflussen.

Der Kater ist stolze 18 Jahre alt, also soooooooooo schlecht kann er ja wohl nicht gehalten worden sein und jetzt wäre es echt schön wenn man der TE einfach gute Ratschläge gibt wie sie mit der jetzigen Situation umgehen kann. Jemanden an die Wand stellen, der Rat sucht bringt keinem etwas und dem Kater erst recht nicht.
 
  • #49
Ich fände das auch ok, aber irgendwie würde ich mich so schuldig fühlen, ihn in ein Altersheim zu bringen, hab ihn halt schon 18 Jahre, da schnürts mir die Kehle zu, wenn ich dran denke :reallysad:

Verstehe ich. Aber bevor er wirklich von einem LKW überfahren wird ist das wohl die bessere Alternative.

Du kannst dir ja mal alles aufschreiben was du tun könntest, um die Nachbarin zufrieden zu stellen und dem Kater gerecht zu werden und zwar so das ihm keine Gefahr droht und dann entscheiden.
 
  • #50
Ausserdem muss der Vermieter erstmal auf Unterlassung klagen!!

Nein er muss nur abmahnen, dann fristlos Kündigen und vorsorglich noch regulär.
Und wenn die Nachbarin mit einem Attest kommt das sie eine Katzenallergie hat, dann muss die Katze weg. Solche Urteile gibt es.
 
  • #51
hier mal ein paar Urteile

Katze muss Allergie weichen

Eine Wohnungsbaugenossenschaft gestattete einem Mieter die "stets widerrufliche" Haltung einer Wohnungskatze. Sowohl die Mietverträge als auch die Hausordnung sahen vor, dass die Haustierhaltung der ausdrücklichen Zustimmung der Wohnungsbaugenossenschaft bedarf. Ein Wohnungsnachbar dieses Katzenhalters wandte sich gegen diese Katzenhaltung, da er nachgewiesener Maßen an allergischem Asthma-Bronchiale litt. Die Genossenschaft weigerte sich die genehmigte Katzenhaltung zu widerrufen, da der 12-jährige Sohn des Katzenhalters verhaltensauffällig war und ein ärztliches Attest die Katze therapeutisch empfahl. Sowohl das Amtsgericht als auch das Landgericht sprachen sich für die Argumente des Allergikers aus. Die Gefahr, dass dieser einen lebensbedrohlichen Asthmaanfall erleiden könnte, wiegt bei der Interessenabwägung schwerwiegender als die psychische Entwicklung des Kindes ohne Katze. Landgericht München I, Az.: 34 S 16167/03

Katzenhaltung in der Mietwohnung

Hält der Mieter in seiner Wohnung zwei Katzen, obwohl der Mietvertrag ein Verbot der Katzenhaltung vorsieht und eine Tierhaltung nur mit Zustimmung des Vermieters erlaubt ist, so ist gleichwohl eine fristlose Kündigung unwirksam. Denn nach überwiegender Ansicht gehört die Katzenhaltung auch in einer Stadtwohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache. Kann zudem der Vermieter auch keine nachvollziehbaren Gründe vortragen, die ein Versagen der Zustimmung zur Katzenhaltung rechtfertigen würden, so ist auch aus diesen Gründen die ausgesprochene fristlose Wohnraumkündigung unwirksam. Kammergericht Berlin, Az.: 8 U 125/04
 
  • #52
Ich würde den Opa über Nacht nicht mehr rauslassen, ggf. im Bad einsperren. Badteppich wegräumen und ihm ein Bettchen, Wasser und ein Klo hinstellen. Wenn er nicht weiß, was er mit dem Klo anstellen soll, könntest du vielleicht einen Pipiböller im Klo deponieren, evtl. von deinen anderen Katzen. Vielleicht hilft das ja.
Die Nachbarin würde ich bei Gelegenheit mal fragen, ob sie auch 'wegkommt', wenn sie alt und inkontinent ist. Ist natürlich kein Vergleich, weil sie wohl kaum vor Nachbars Türe... Aber etwas seltsam werden wir im Alter wohl alle.


Ich berichte mal von unserm alten Nachbarskater:
Er war erst taub, dann blind und dann kam eine Demenz dazu.
Er wollte nach wie vor raus, und da er immer laut geschrien hat, ging er morgens früh in den Garten. Manchmal traf ich ihn auf der Straße, total orientierungslos und er kam auf mein fahrendes Auto zu. Klar, er hat nichts gesehen oder gehört und wußte nicht, wo sein zu Hause ist. Das war richtig traurig und die Dosi wußte auch nicht, was sie noch mit ihm anstellen sollte. Im Haus war er unsauber und fand auch seine Näpfe nicht mehr, lief rastlos durch die Gegend. Es wurde immer schlimmer und endete beim Tierarzt, der ihn einschläferte, nachdem er 5 Tage lang weg war. Zwar wurde er von einem Finder ins Tierheim gebracht, aber dem Tier ging es dort natürlich nicht gut, so ganz alleine.
 
  • #53
....Der Kater ist stolze 18 Jahre alt, also soooooooooo schlecht kann er ja wohl nicht gehalten worden sein und jetzt wäre es echt schön wenn man der TE einfach gute Ratschläge gibt wie sie mit der jetzigen Situation umgehen kann. Jemanden an die Wand stellen, der Rat sucht bringt keinem etwas und dem Kater erst recht nicht.


Es wäre auch echt schön, wenn die TE mal auf die hier gegebenen Ratschläge reagieren würde und u.a. mal ausführlich schreiben würde, was sie schon alles probiert hat.

...und jetzt bitte ich darum, nicht ständig auf dem Geld und den Kindern und dem alleinerziehend rumzureiten. Ich bin alleinerziehend, habe zwei Kinder und zwei Katzen und habe bisher jede Tierarztrechnung gestemmt, meinen Balkon eingenetzt und Kinder und Tiere habe trotzdem etwas zu essen bekommen. :rolleyes:
 
  • #54
Schade, dass Du mein Text nicht aufmerksam durchgelesen hast. Er ha hat noch nie sein Geschaäft ins Katzneklo gemacht und immer draußen. Auch habe ich geschrieben, dass ich schon mehrere Klos aufgestellt habe mit verschiedenen Füllungen. Es steht eins im Bad, eins im WC und er macht davor.

Dann ist vielleich der Rand zu hoch, daß er Schwierigkeiten hat mit dem Ein- und Ausstieg?
 
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