Ich verstehe ihn nicht :(

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Miastregetta

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29. Oktober 2012
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Guten Tag,

wir haben seit etwas mehr als einem Monat einen Kater, 1,5. Er hat ne relativ doofe Vergangenheit und deshalb nehme ich ihm das ein oder andere einfach nicht übel.
Aber ich VERSTEHE ihn einfach nicht, ehrlich!
Seit gestern hat er plötzlich Angst vor uns. Heute morgen komme ich aus dem Bad, er sieht mich, kriegt nen Busch und verschwindet in die obere Etage hinters Regal. Das selbe Spielt hatte er gestern abend mit meinem Freund. Bei schnellen Bewegungen zuckt er zusammen oder haut komplett ab. Dann wiederrum kommt er kuscheln, mauzt, will spielen, dann wieder kuscheln.
Wenn er angst gehabt hätte, als wir ihn frisch hatten, okay, damit wäre ich klar gekommen, hätte ich normal gefunden. Aber er saß nach einer halben Stunde schon mit auf dem Sofa und hat sich streicheln lassen, hat sich dahin gelegt und gepennt. Nach drei Tagen ist er das erste Mal mit ins Bett gekommen und hat da geschlafen.
Die erste Woche hat er nur rumgejammert und gemauzt nachts, das hat nun aufgehört.
Zwischenzeitlich ging es ihm nicht gut, bis wir gecheckt haben, das es an diversen Pflanzen von und liegt. Diese sind nun auch weg und es stehen nur noch die unbedenklichen für ihn zugänglich rum.
Und nun hat er halt Angst vor uns. Warum?

Wir wollten uns nächste Woche eigentlich einen gefährten für ihn holen, sind uns aber nun nicht mehr sicher, ob wir das wirklich wollen.
Er scheint mit uns unzufrieden (so rede ich mir das zumindest ein) und ich habe wirklich keine Idee, wie ich mit seinen "Stimmungsschwankungen" (ich nenne es mal so) umgehen soll.
Dazu sei noch gesagt: Wir hatten keine Gerüche oder Kleidungen an uns, die er nicht schon kennt. Das war nämlich meine erste Idee gewesen.

Sorry für den langen Text, aber vielleicht kann uns ja jmd helfen.

Grüße
 
A

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Können schon kleinigkeiten sein..
Habt ihr euch gestritten? Oder ist euch was runtergefallen`?.. irgendwas lautes oder ungewohntes?..
Aber meist dauert das nur kurz an und dann richtet sich das von selbst wieder

Verhaltet euch am Besten weiterhin normal und lockt ihn immer mal wieder mit Leckerchen zu euch..

Einen Kumpel solltet ihr euch unbedingt zu legen.. das steigert auch den Mut, lastet ihn aus und macht sehr vieles einfacher
 
Ich finde das hört sich garnicht so dramatisch an, sondern nach einem ganz normalen Eingewöhnungsprozess und würde das jetzt garnicht überbewerten und ihn einfach so lassen wie er ist und es akzeptieren. Meiner Meinung nach ist er nicht unglücklich mit euch, sondern hat sich einfach noch nicht richtig eingelebt, er wohnt ja auch erst sehr kurze Zeit bei euch. Was ich auf keinen Fall machen würde ist ihn zu bedrängen und ihn versuchen herauszulocken. Ersteres könnte sein Verhalten verschlimmern und letzteres könnte ihm signalisieren, hey es ist wirklich was schlimmes, ich beachte dich ganz besonders, Angst haben ist richtig, also auch nicht das was du willst, damit meine ich natürlich nicht, dass man sich nicht mehr mit Leckerlies einschleimen soll, immerhin kann das wahre Wunder bewirken.

Die Idee mit der Zweitkatze finde ich sehr gut, aber auch hier gilt, auf den Charakter achten (aber da sagen andere bestimmt noch was zu).

Wenn dich seine "Angstanfälle" wirklich belasten würde ich mal anfangen Tagebuch zu schreiben, kann ja auch mit was ganz anderem zu tun haben mit dem ihr so nicht rechnet, sei es Staubsaugen, Lärm von draußen, Friseurbesuche mit anderem Geruch, Veränderungen im Tagesablauf die ihn verunsichern, dass hat wahrscheinlich garnichts mit dir zu tun. Also ganz einfach Datum, Tageserlebnisse und sein Verhalten, vielleicht erkennt man ein Muster, vielleicht aber auch nicht. Wir sind ja auch nicht jeden Tag gleich und haben mal gute und mal schlechte Laune.
 
Seid Ihr denn sicher, dass er Angst vor Euch hat? Wenn mein Merlin einen Busch bekommt und davondüst, will er von mir gejagt werden;) Bei ihm das immer eine Aufforderung zum gemeinschaftlichen Toben.

Bei Hexe läuft ein ähnliches Spiel ab. Sie bekommt zwar keinen Busch, flitzt aber vor mir davon, als ob der Teufel hinter ihr her wäre. Dann versteckt sie sich unter einem Stuhl, aber so, dass der Pöppes noch herausschaut:), die Katze also leicht zu finden ist.

Bei schnellen Bewegungen erschrecken sich meine auch und gehen erst einmal in Deckung. Das halte ich für relativ normales Katzenverhalten, einfach einen gesunden Instinkt, der vor möglichen Gefahren warnt.

LG Silvia
 
Kannst Du mal ausführen was Du mit "doofer Vergangenheit" meinst?
Das wäre in diesem Zusammenhang hilfreich. Danke!
 
@Maiglöckchen: Diese Aufforderung zum spielen ist mir bekannt und habe ich in meiner Kindheit und Jugend oft erlebt mit unserer Familienkatze.
Cooper jedoch hat Panik in den Augen.

Es ist auch schon wieder ein bisschen besser geworden, nur fängt er nun wieder an in der Nacht zu jammern und zu mauzen. Er lässt sich auch nicht locken oder ablenken.

@Kalintje: Er ist als Hauskatze mit einer älteren Hauskatze aufgewachsen. Vor knapp einem halben Jahr wurden die beiden ohne Vorbereitung vor die Tür auf den Hof gesetzt. Da Cooper sehr menschbezogen ist, hat er versucht mit den anderen Hofkatzen in Kontakt zu kommen und hat sich da viel eingefangen. Und da er ein wenig trottelig ist, ist er auch immer wieder hingegangen. Das Ende vom Lied war, das er so derb attakiert wurde, das seine Pfote genährt werden musste. Damit er sich "erholen" konnte, wurde er in eine Baustelle untergebracht. Da wurde er dann ab und an besucht vom damaligen Besitzer. Nun haben wir ihn übernommen, weil ich nicht wollte das er am Ende im Tierheim landet.

@BellaCiao: Auf Lärm reagiert er normalerweise nicht. Mir ist einmal ein Topf genau hinter ihm scheppernd zu Boden geknallt. Er hat sich nur umgedreht und sich dann in ruhe weiter geputzt. Absolut unbeeindruckt.

@Garo: Wir werden uns auf jeden Fall noch einen Gefährten holen. In unserem Urlaub nächste Woche wird das in Angriff genommen.
 

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