Verhalten interpretieren ...

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Stefanschmid

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1. Mai 2008
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Hallo Katzenfreunde,

Ich möchte euch eine Geschichte erzählen und bin gespannt wie ihr, das Verhalten meines Katers, interpretiert.

Ich hatte einen 8 jährigen Kater, der seit klein auf bei mir war und bei mir in einer Wohnung aufgewachsen ist.

Leider konnte ich ihn nicht mehr behalten und musste ihn weg geben.

Ich fand einen guten Platz bei einem jungen Paar, die sich liebevoll um ihn kümmern. Das Paar hatte bereits 2 Katzen (w) und somit hat er 2 Freundinnen erhalten.

Seit einem Monat lebt er nun schon in dieser Wohnung und er hat sich gut anklimatisiert.

Ich war mittlerweile auch schon 2 mal zu Besuch, aber das Verhalten von „meinem“ Kater hat mich sehr überrascht.

Beispielsweise kam ich in die Wohnung und alle 3 Katzen waren mit senkrecht haltenden Schwänzen bei der Türe. Dann widmete ich mich meinem Kater zu, streckte ihm die Hand entgegen, er schnupperte daran und und zog sich sofort „ ängstlich „ in ein Versteck (unter das Bett) zurück
Auch im Verlauf des weiteren Besuchs, reagierte er „ängstlich / ablehnend“ auf meine Annäherungsversuche, oder verliess sofort den Raum wenn ich ihm zu Nahe kam…………

Wie bereits erwähnt, war ich sehr überrascht auf dieses Verhalten und lässt viele Interpretationen zu.

Die ich jetzt noch nicht erwähnen möchte.

Aber gerne würde ich eure Meinung/Interpretationen wissen….. was denkt ihr, wie kommt es zu diesem Verhalten?

Bin sehr gespannt …

Liebe Grüsse
 
A

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Vergangenheit, von der sich der Kater gelöst hat - unintressant geworden.

Zugvogel
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, auf mich wirkt es so, als wolle der Kater sich davor schützen wollen, wieder zurück in Einzelhaft gehen zu müssen.
Als hätte er Angst, dass du ihn wieder mitnimmst.

Lg
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, auf mich wirkt es so, als wolle der Kater sich davor schützen wollen, wieder zurück in Einzelhaft gehen zu müssen.
Als hätte er Angst, dass du ihn wieder mitnimmst.

Lg

"Einzelhaft" finde ich einen fiesen Ausdruck, ehrlich gesagt. Du kennst ja die Umstände gar nicht und weißt gar nicht, was der Kater vorher für ein Leben geführt hat. Vielleicht ging es ihm ja sehr gut.

Weiter finde ich deine Interpretation sehr vermenschlicht. In so ein Verhalten lässt sich alles und nichts interpretieren und was wirklich in Tieren vorgeht, werden wir wohl nie erfahren. Zugvogels Antwort finde ich plausibel. Aber es gibt sicher noch 1.000 andere Möglichkeiten.
 
"Einzelhaft" finde ich einen fiesen Ausdruck, ehrlich gesagt. Du kennst ja die Umstände gar nicht und weißt gar nicht, was der Kater vorher für ein Leben geführt hat. Vielleicht ging es ihm ja sehr gut.

Weiter finde ich deine Interpretation sehr vermenschlicht. In so ein Verhalten lässt sich alles und nichts interpretieren und was wirklich in Tieren vorgeht, werden wir wohl nie erfahren. Zugvogels Antwort finde ich plausibel. Aber es gibt sicher noch 1.000 andere Möglichkeiten.


Das unterschreib ich so!
:cool:
 
Sehr schwer darauf eine plausible Erklärung zu finden.

Kann es sein, dass der Kater einfach nur mißtrauisch geworden ist, weil er nicht weiß, was jetzt wieder auf ihn zukommen könnte?
War es für ihn ein Vertrauensbruch, als er von dir zu den anderen gegeben wurde? Auch, wenn er sich dort wohl fühlt!!
 
Seit einem Monat lebt er nun schon in dieser Wohnung und er hat sich gut anklimatisiert.

Ich war mittlerweile auch schon 2 mal zu Besuch, aber das Verhalten von „meinem“ Kater hat mich sehr überrascht.

Wann genau warst du das erste Mal dort ? 2 Tage nach seinem Umzug ? 1 Woche, oder nach 3 Wochen ?

Das wäre wichtig für eine Einschätzung. Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass meine Ex-Pflegies mich schon nach 3 -4 Wochen nicht mehr erkennen, dass sie voll und ganz in der neuen Familie zu Hause sind, und ich dort für sie nur ein Gast wie jeder andere bin.

Wenn du nach so einer Zeitspanne dort gewesen bist, wäre das Verhalten deines Katers vollkommen normal.

Wenn du allerdings bereits nach 2 Tagen dort gewesen wärst, würde ich aus dem Bauch raus vermuten, dass er sich im neuen Zuhause wohler fühlt, als vorher.
Vergessen kann er dich nach so kurzer Zeit noch nicht haben ( wäre zumindest ungewöhnlich ), aber aus irgendeinem uns nicht bekannten Grund sucht er wohl keinen Kontakt mehr.........


Die Zeitspanne zwischen "noch erkennen" und "Vergessen haben" kann natürlich sehr fließend sein, es ist durchaus möglich, dass dein Kater auch nach 14 Tagen schon nichts mehr mit dir anfangen kann.

Erinnern würde er sich sicher länger, käme er wieder in sein altes Revier zurück.
In einer völlig neuen Umgebung kann es aber gut sein, dass er dich erstmal nicht "einsortieren" kann.
 
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Ich weiß leider nicht wie ich das Verhalten deines Katers interpretieren könnte. Ich glaube allerdings schon das er dich gleich wiedererkannt hat, schließlich hat er 8 Jahre bei dir gelebt. Womöglich hatte er wirklich Angst das du ihn gleich wieder mitnimmst, aber sicher ist das auch nicht.

War er denn nur am Anfang ängstlich und kam nach einer Weile evtl doch zu dir?
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, auf mich wirkt es so, als wolle der Kater sich davor schützen wollen, wieder zurück in Einzelhaft gehen zu müssen.
Als hätte er Angst, dass du ihn wieder mitnimmst.

Lg
**unterschreib*

Sehe ich genauso... der kater hat Angst, dass du ihn abholen und wieder mitnehmen willst...

"Einzelhaft" finde ich einen fiesen Ausdruck, ehrlich gesagt. Du kennst ja die Umstände gar nicht und weißt gar nicht, was der Kater vorher für ein Leben geführt hat. Vielleicht ging es ihm ja sehr gut.
warum? ich finde dieser Ausdrück trifft das, was dem armen Tier 8 Jahre lang angetan wurde , sehr gut!

naja , kannst du dir ein Leben ohne jegliche Möglichkeit artgerechte Sozialkontakte zu pflegen vorstellen?
willst du allen Ernstes behaupten, dass er es "gut gehabt" haben kann?
Sorry, aber gutes Futter udn ein sauberes Klo machen kein gutes katzenleben aus!

Weiter finde ich deine Interpretation sehr vermenschlicht.
was ist denn daran vermenschlicht?
Verhaltensstörugnen aufgrund von sozialer Isolation sind nciht nur menschlich... die findest du bei jedem sozialen Wesen, das in Einzelhaft gesperrt wird
 
  • #10
Die Zeitspanne zwischen "noch erkennen" und "Vergessen haben" kann natürlich sehr fließend sein, es ist durchaus möglich, dass dein Kater auch nach 14 Tagen schon nichts mehr mit dir anfangen kann.

Dagegen würde aber sprechen,d ass Besuch freudig ir aufgestelltem Schwanz begrüßt wird und der kater sich erst versteckt/ zurückzieht, wenn er seinen ehemaligen Dosenöffner erkennt
 
  • #11
Vielleicht war er einfach nur beleidigt?
Ich war nur 3 Tage im Krankenhaus, Tizia war mit meinem Mann alleine zu Hause - statt der erwarteten freudigen Begrüßung hatte ich eine beleidigte Katze, die mich nicht mal mit dem Popo anguckte. Erst nach einem halben Tag beliebte Madame mich wieder zu akzeptieren - dann allerdings wurde ich fast totgeliebt.

Anderes Beispiel: Die Züchter, von denen Tizia kommt, besuchten uns nach fast einem Jahr. Tizia ging sofort in Deckung, der Mann meinte, sie würde ihn noch kennen und versuchte sie zu streicheln - das brachte ihm ein schönes Andenken auf Arm und Hand ein.

LG Tizia
 
  • #12
Will mit

Ich hab mal das Umgekehrte erlebt. Die Katze unserer Tochter musste ein Jahr bei uns leben (wegen Ausbildung zur Ärztin im Krankenhaus, Katzen waren nicht erlaubt). Wir haben eine große Wohnung mit riesigem Balkon. Tiggi hat sich da super wohl gefühlt. Dann hat meine Tochter ihn wieder geholt und er musste für kurze Zeit in eine 2-Zimmer-Wohnung. Nach einer Woche hab ich ihn da besucht. Er hat mich begrüßt und ist dann direkt zur Wohnungstür und hat fordert miaut. Er blieb da, bis ich wieder weg bin. Wir haben das so interpretiert: Ich will wieder mit. Tiggi hat inzwischen eine kleine Partnerin und lebt in einer großen Wohnung mit Balkon (meine Tochter ist umgezogen). Es geht ihm sehr gut. Viuelleicht kann man ihn sogar an Freigang gewöhnen. Gruß Brezel
 
  • #13
Vielleicht war er einfach nur beleidigt?
Irgendwie widerstrebt es mir, Katzen ein solches Verhalten zu unterstellen, es ist mir zu menschlich gedacht. Katzen haben keine Moral in unserem Sinn, die sind weder beleidigt, noch gekränkt noch sonstwas in dieser Art.

Katzen sind nicht beleidigt. Das Verhalten, das zu dieser Interpretation führt, ist eher Unsicherheit, Störung des Alltags, zuviel Neues.
Katzen mögen ihre festgesetzte Ordnung, nur dort fühlen sie sich sicher, unbedroht und frei. Alles, was dieses Festgefügte unterbricht, muß zuerst einsortiert werden, dann ist die Ruhe meist auch wieder hergestellt.

Wer denkt, seine Miez sei nach z.B. einer längeren Abwesenheit beleidigt, verkennt das. Die Fellnasen sind sehr unsicher, weil sie weder die Lücke noch das erneute Dasein mit unserem Verstand erfassen können. Es sind Veränderungen, die unsicher machen und verstören.

Zugvogel
 
  • #14
Irgendwie widerstrebt es mir, Katzen ein solches Verhalten zu unterstellen, es ist mir zu menschlich gedacht. Katzen haben keine Moral in unserem Sinn, die sind weder beleidigt, noch gekränkt noch sonstwas in dieser Art.

Katzen sind nicht beleidigt. Das Verhalten, das zu dieser Interpretation führt, ist eher Unsicherheit, Störung des Alltags, zuviel Neues.
Katzen mögen ihre festgesetzte Ordnung, nur dort fühlen sie sich sicher, unbedroht und frei. Alles, was dieses Festgefügte unterbricht, muß zuerst einsortiert werden, dann ist die Ruhe meist auch wieder hergestellt.

Wer denkt, seine Miez sei nach z.B. einer längeren Abwesenheit beleidigt, verkennt das. Die Fellnasen sind sehr unsicher, weil sie weder die Lücke noch das erneute Dasein mit unserem Verstand erfassen können. Es sind Veränderungen, die unsicher machen und verstören.

Zugvogel

Eine sehr gute Erklärung, finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
**unterschreib*

warum? ich finde dieser Ausdrück trifft das, was dem armen Tier 8 Jahre lang angetan wurde , sehr gut!

Ich finde es einfach nicht gut, dass hier regelmäßig jeder Einzelkatzen-Halter als Tierquäler dargestellt wird. Schon gar nicht, wenn man die Umstände nicht kennt und nicht weiß, warum die Katze alleine gehalten wurde und wie es ihr wirklich erging. Immer wieder lese ich hier von "Zusammenführungen" von Katzen, die Jahre dauern oder gar nicht machbar sind. Ich lese auch von Katzen, die eine weitere Katze zwar mit Mühe und Not akzeptieren, aber gar nichts mit ihr anfangen. Und warum das alles? Nur weil ein Mensch sich einbildet, dass Katzen unbedingt Gesellschaft brauchen. Das stimmt in einigen Fällen sicher, aber nicht in allen. Und was ist z.B. mit Hunden? Sie sind ganz klare Rudeltiere, aber sie kommen oft gut mit Einzelhaltung aus. Ab gesehen davon: Ich bekenne mich hier auch offiziell zum Tierquäler. Die arme Lilly muss alleine leben. Warum? Weil es zu teuer und aufwändig ist, zwei Katzen von China nach Deutschland einzuführen. Ich hoffe, sie schafft es.

naja , kannst du dir ein Leben ohne jegliche Möglichkeit artgerechte Sozialkontakte zu pflegen vorstellen?
willst du allen Ernstes behaupten, dass er es "gut gehabt" haben kann?
Sorry, aber gutes Futter udn ein sauberes Klo machen kein gutes katzenleben aus!
.

Wie gesagt, solange ich die Umstände nicht kenne, gehe ich erst mal vom Besten aus und behaupte: Ja, er kann es gut gehabt haben.

Verhaltensstörugnen aufgrund von sozialer Isolation sind nciht nur menschlich... die findest du bei jedem sozialen Wesen, das in Einzelhaft gesperrt wird

Bezeichnest du dieses Verhalten des Katers, das uns hier beschrieben wurde, bereits als Verhaltensgestört? Das finde ich schon ziemlich viel. Für mich ist eine Verhaltensstörung ein abnormales Verhalten oder eine psychische Erkrankung. Wenn das Tier also atypische Auffälligkeiten im Verhalten zeigt, die von der Norm abweichen. Das kann ich jetzt hier nicht sagen, von dem wie der Kater beschrieben wurde.

Ich möchte hier jetzt nich OT werden und diesen Thread mißbrauchen, als kleiner Einwand passt es vielleicht aber doch gut hier her: Mir wurde hier wirklich schon oft geholfen, auch von Raupenmama. Doch mir fällt auch auf, wie häufig hier Leute schnell "maßgeregelt" werden, wenn etwas nicht so gemacht wird, wie man selbst es machen würde (ich rede hier nicht von echter Tierquälerei etc.). Das finde ich nicht immer fair.
 
  • #16
ich würde tippen auf "mir gehts hier sehr gut, fühle mich wohl, lass mich hier und nimm mich nicht mit".
Mein Foxi rennt immer nach oben, wenn es bei uns klingelt. Hört er dann eine ihm bekannte Stimme, kommt er wieder runter. Ich habe das immer so interpretiert:
Als wir die beiden geholt haben, haben wir geklingelt bei seiner Ursprungsfamilie. Er kam uns damals neugierig entgegen gelaufen. Wir haben ihn und Fixi dann eingepackt und mitgenommen.
Ich denke immer, er hat instinktiv Angst, dass so etwas nochmal passiert, denn er fühlt sich ja bei uns mit Sicherheit s..wohl.
 
  • #17
Jetzt bin ich doch etwas erschrocken....! Meine Grete würde mich schon nach ein paar Wochen nicht mehr wiedererkennen und ich würde ihr voll am A.... vorbei gehen? Da sind ja Hunde doch viel Menschenbezogener und anhänglicher, oder?
 
  • #18
Ich finde es einfach nicht gut, dass hier regelmäßig jeder Einzelkatzen-Halter als Tierquäler dargestellt wird. Schon gar nicht, wenn man die Umstände nicht kennt und nicht weiß, warum die Katze alleine gehalten wurde und wie es ihr wirklich erging.
Hier kennen wir aber die Umstände...
und ein KITTEN in Einzelhaft zu sperren IST Tierquälerei!

Ich hatte einen 8 jährigen Kater, der seit klein auf bei mir war und bei mir in einer Wohnung aufgewachsen ist.
Immer wieder lese ich hier von "Zusammenführungen" von Katzen, die Jahre dauern oder gar nicht machbar sind. Ich lese auch von Katzen, die eine weitere Katze zwar mit Mühe und Not akzeptieren, aber gar nichts mit ihr anfangen. Und warum das alles? Nur weil ein Mensch sich einbildet, dass Katzen unbedingt Gesellschaft brauchen.
nciht ganz... bei den katzen, deren Zusammenführung unmöglich scheint oder vielleicht sogar ist, gab es IMMER vorher einen Menschen, der sich sngemasst hat, aus einem sozialen Gruppentier aus egoistischen Gründen ein Einzeltier zu machen, es von jeglichen kätzischen Sozialkontakten abzuschirmen und so ein gestörtes Sozialverhalten zu provizieren- nciht selten, weil kleine kitten ja "so süß" sind, udn man sich keine zwei Kitten leisten kann oder will... sei es, weil man es finanziell nciht auf die Reihe bekommt, oder weil man sich einbildet, dass sich ein katzenkind enger an den menschen anbindet, wenn es keine Alternative zum Menschen hat...

Das stimmt in einigen Fällen sicher, aber nicht in allen. Und was ist z.B. mit Hunden? Sie sind ganz klare Rudeltiere, aber sie kommen oft gut mit Einzelhaltung aus.
HUnde gehen mindestens 2-3 mal täglich Gassi udn ahben so die Möglichkeit, soziale Kontakte zu anderen Hunden zu pflegen... selbst dann, wenn sie nur die "zeitung an der Hecke oder der Häuserwand lesen"- das ist absolut nciht vergleichbar
Ab gesehen davon: Ich bekenne mich hier auch offiziell zum Tierquäler. Die arme Lilly muss alleine leben. Warum? Weil es zu teuer und aufwändig ist, zwei Katzen von China nach Deutschland einzuführen. Ich hoffe, sie schafft es.
arme lilly....

.

Wie gesagt, solange ich die Umstände nicht kenne, gehe ich erst mal vom Besten aus und behaupte: Ja, er kann es gut gehabt haben.
Dioe Umstände hat der TE aber beschrieben... udn die erfüllen ganz klar den Tatbestand einer nciht artgemässen Haltung


Bezeichnest du dieses Verhalten des Katers, das uns hier beschrieben wurde, bereits als Verhaltensgestört?
ja, ! er IST verhaltensauffällig...oder hältst du es für normal, dass ein Tier , das aufgeschlossen mit aufgestelltem Schwanz zur begrüßung an die Türe kommt, sich sofort versteckt, wenn es den ehemaligen Besitzer erkennt?

Das finde ich schon ziemlich viel. Für mich ist eine Verhaltensstörung ein abnormales Verhalten oder eine psychische Erkrankung. Wenn das Tier also atypische Auffälligkeiten im Verhalten zeigt, die von der Norm abweichen. Das kann ich jetzt hier nicht sagen, von dem wie der Kater beschrieben wurde.
naja, ich kenne das von katzen anders- egal ob es meine eigenen (ehemaligen) sind, oder fremde...
eine Katze , die offen und neugierig an die Türe kommt bleibt normalerweise sichtbar, wennd er Besuch das Haus betritt-- Angstkatzen verkriechen sich üblicherweise mit dem Türklingeln und sind generell unsichtbar, wenn Besuch da ist

Ich möchte hier jetzt nich OT werden und diesen Thread mißbrauchen, als kleiner Einwand passt es vielleicht aber doch gut hier her: Mir wurde hier wirklich schon oft geholfen, auch von Raupenmama. Doch mir fällt auch auf, wie häufig hier Leute schnell "maßgeregelt" werden, wenn etwas nicht so gemacht wird, wie man selbst es machen würde (ich rede hier nicht von echter Tierquälerei etc.). Das finde ich nicht immer fair.
naja, ich finde es nciht fair, ein kittten, dass idR mit Geschwistern aufgewachsen ist, in Wohnungshaltung sozial zu isolieren- Soziale Isolation ist eine anerkannte Foltermethode... das sollte man sich immer vor Augen halten

Ich bin grundsätzlich gegen Freigang, aber für Einzelhäftlinge ist er die Einzige Möglichkeit, kätzisch-soziale Kontakte zu pflegen
 
  • #19
Jetzt bin ich doch etwas erschrocken....! Meine Grete würde mich schon nach ein paar Wochen nicht mehr wiedererkennen und ich würde ihr voll am A.... vorbei gehen? Da sind ja Hunde doch viel Menschenbezogener und anhänglicher, oder?

Hunde ahben eine recht starre Hirarchie udn akzepieren ihren einmal anerkannten Rudelführer uneingeschränkt...
bei katzen gibt es kaum etwas, das so häufig "ausdiskutiert" wird, wie die Rangfolge innerhalb einer Gruppe ;)
 
  • #20
@Raupenmama

Demnach bin ich ein übler Katzenquäler?
Ich habe Tizia mit 2 1/2 Jahren als Kastratin übernommen - leider allein, damals wußte ich es nicht besser. Sie war allerdings schon beim Züchter eine sehr energische Dame. Zwei versuchte Zusammenführungen endeten im Chaos, einen schüchternen Kater hat sie auf den Schrank gejagt, sobald sie ihn erwischte bekam er richtig Dresche. Der zweite Versuch - eine Kastratin vom gleichen Kaliber - mußte aus heutiger Sicht scheitern, dazu waren sich beide zu ähnlich - es kam zu blutigen Auseinandersetzungen. Du kannst mir glauben - nochmal versuche ich es nicht.
Also bitte etwas vorsichtig bei der Verurteilung von Einzelhaltern.

LG Elisabeth
 

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