Verhalten interpretieren ...

  • Themenstarter Stefanschmid
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    kater katzen verhalten wohnung
  • #21
Jetzt bin ich doch etwas erschrocken....! Meine Grete würde mich schon nach ein paar Wochen nicht mehr wiedererkennen und ich würde ihr voll am A.... vorbei gehen? Da sind ja Hunde doch viel Menschenbezogener und anhänglicher, oder?

Ein paar Wochen reichen eher nicht. Selbst als unsere Strudel mal 6 Wochen weg war, hat sie bei der Rückkehr alles wiedererkannt und natürlich uns auch. Mein Julchen habe ich nach einem halben Jahr wiedergefunden (sie war "versehentlich" von gutmeinenden Menschen adoptiert und zur Wohnungskatze gemacht worden und die haben sie nie wieder rausgelassen, dachten sie wäre ausgesetzt gewesen). Sie ZEIGTE nach einem halben Jahr keine Anzeichen eines speziellen erkennens, schmuste zwar mit mir, ging aber weder auf den Ruf ihres Namens noch auf Locken ein. Vielleicht hat sie mich erkannt, aber gezeigt hat sie es nicht. Sehr schade. Vielleicht vergessen Katzen auch in neuer Umgebung und bei anderen Menschen schneller.

nciht ganz... bei den katzen, deren Zusammenführung unmöglich scheint oder vielleicht sogar ist, gab es IMMER vorher einen Menschen, der sich sngemasst hat, aus einem sozialen Gruppentier aus egoistischen Gründen ein Einzeltier zu machen, es von jeglichen kätzischen Sozialkontakten abzuschirmen und so ein gestörtes Sozialverhalten zu provizieren- nciht selten, weil kleine kitten ja "so süß" sind, udn man sich keine zwei Kitten leisten kann oder will... sei es, weil man es finanziell nciht auf die Reihe bekommt, oder weil man sich einbildet, dass sich ein katzenkind enger an den menschen anbindet, wenn es keine Alternative zum Menschen hat...

Violet und Sam haben kein harmonisches Zusammenleben. Manchmal scheinen sie sich zu lieben und dann herrscht hier wieder richtiger Krieg. Komisch, da gerade die aggressive Violet spät von der Mama und den Geschwistern wegkam, der Bauernhof sogar unmengen von Katzen aufwies, die alle in einer Gruppe lebten und sie niemals allein war. Sam ist ebenfalls ein Gruppentier, hat nur kurz nach dem Tod ihrer Schwester und dem "Klau" von Jule, ihrer Mama, allein gelebt. Dennoch wüsste ich nicht, ob man VIOLET jemals nach Sam mit anderen Katzen guten Gewissens zusammenhalten könnte. Allein will sie aber auch nicht sein. Hier stimmt deine Theorie von der Einzelhaltung nicht.

Auch bei den Freilaufgruppen, die ich bisher betreut habe, gab es das ein oder andere Tier, dass sich FREIWILLIG von der Gruppe absonderte und aggressiv auf zu viel Kontakt reagierte. Ich sage immer, Katzen sind Individualisten. Wenn eine Katze allein bleiben will, dann kann man sie nicht zur Gesellschaft zwingen. Hamster haben auch niemals einen Gefährten und fühlen sich so wohler. Man muss nicht alles auf die Katze übertragen, was man für sich selbst wünscht. Ich hab so viel erlebt: Katzengemeinschaften, Kontrahenten, die Waffenstillstand schlossen und zeitlebens unverträgliche Katzen... man sollte sie nehmen wie sie sind.

Und ja, ich befürworte auch eher zwei Kätzchen aus einem Wurf zu holen um ihnen einen geselligen Start zu ermöglichen, aber wenn eine Einzelkatze nach all den Jahren in einer Gruppe zufrieden lebt, dann ist das für mich kein Grund, die letzten Jahre anzumeckern, sondern mich über seine neue Situation zu freuen.
Bei Kätzchenadoptionen bin ich einer der ersten, die auf die Vorteile zweier Tiere hinweist. Aber letztendlich muss jeder selbst für sich und sein Tier entscheiden. Nur wird niemand freiwillig über sowas nachdenken, wenn man ihn beschimpft. Aufklärung und Denkanstöße gibt man nicht mit dem Vorschlaghammer.
 
A

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  • #22
@Raupenmama

Demnach bin ich ein übler Katzenquäler?
Ich habe Tizia mit 2 1/2 Jahren als Kastratin übernommen - leider allein, damals wußte ich es nicht besser. Sie war allerdings schon beim Züchter eine sehr energische Dame. Zwei versuchte Zusammenführungen endeten im Chaos, einen schüchternen Kater hat sie auf den Schrank gejagt, sobald sie ihn erwischte bekam er richtig Dresche. Der zweite Versuch - eine Kastratin vom gleichen Kaliber - mußte aus heutiger Sicht scheitern, dazu waren sich beide zu ähnlich - es kam zu blutigen Auseinandersetzungen. Du kannst mir glauben - nochmal versuche ich es nicht.
Also bitte etwas vorsichtig bei der Verurteilung von Einzelhaltern.

LG Elisabeth


offenbar hast du noch nciht den richtigen Partner für deine Tizia ( die ja katzen kennen müsste) gefunden- zu verurteilen ist in meinen Augen, dass du es nciht weiter versuchen willst...
Meiner Ansicht nach hat aber auch die Züchterin einen Fehler gemacht, indem sie ein schwieriges Tier nciht sofort als vergesellschaftetes Doppelpack abgegeben hat...
 
  • #23
offenbar hast du noch nciht den richtigen Partner für deine Tizia ( die ja katzen kennen müsste) gefunden- zu verurteilen ist in meinen Augen, dass du es nciht weiter versuchen willst...
Meiner Ansicht nach hat aber auch die Züchterin einen Fehler gemacht, indem sie ein schwieriges Tier nciht sofort als vergesellschaftetes Doppelpack abgegeben hat...

Ich weiß ja, daß Deine Wortwahl immer etwas heftig ist - aber meinst Du, verurteilen wäre hier der richtige Ausdruck?
Beim ersten Versuch habe ich sicher aus Unwissenheit jede Menge Fehler gemacht und leider in der "Tierschützerin", die jetzt lieber schwarzzüchtet, keine Hilfe gehabt. Vor dem zweiten Versuch habe ich alle guten Ratschläge gelesen und befolgt. Daß die zweite Katze wegen ihrer Dominanz schon Wanderpokal war, habe ich erst später erfahren. Tizia hat auf den Streß mit der zweiten Katze mit einem Ausbruch ihrer Allergie reagiert.
Glaube mir - vor allem im Winter, wenn sie sich langweilt, hätte ich gerne Katzengesellschaft für sie. Wenn die Gartenzeit beginnt, geht es ihr (und mir) besser.

LG Tizia
 
  • #24

Bevor du das sagst, solltest du dir auch hier erst einen vernünftigen Eindruck verschaffen. Wir leben vorübergehend in China. Lilly ist eine Wohnungskatze, die mutmaßlich ausgesetzt wurde, mitten im Winter bei Minusgraden und starken Schneefällen. Niemand hat sich für sie interessiert oder sie gesucht. Eine Bekannte hat sie dann in der Hausverwaltung abgegeben, kein schöner Ort für eine Katze. Tiere haben hier keinen stellenwert, grundsätzlich machen sich die Chinesen keine Gedanken um Tierhaltung. Wir haben Lilly aufgenommen, damit sie nicht auf der Straße oder im Kochtopf landet. Die Einführung nach Deutschland bedarf jede Menge Papierkram, Vorbereitung von vier Monaten im Voraus und kostet wahrscheinlich mindestens 500 - 900 Euro, genau kann ich es noch nicht sagen. Für uns war jedoch von anfang an klar, dass wir sie auch mit nach Deutschland nehmen, wenn wir sie bei uns aufnehmen.

Also bitte: Urteile nicht so vorschnell. Du bist sicher eine sehr fachverständige Katzenkennerin, aber gib auch anderen eine Chance. ;)
 
  • #25
Wenn ich davon ausgehe, daß der TE seine Katze gut behandelt hat, dann tippe ich wie Zugvogel am ehesten darauf, daß die Katze die Situation plötzlich nicht mehr richtig einordnen konnte. Ich bezweifle, daß Katzen so weit denken, daß sie den ehemaligen Dosi mit der Einzelhaltung in Verbindung bringen. Eher im Gegenteil: Durch Einzelhaltung sind Katzen mangels Artgenossen oft besonders auf die Besitzer fixiert, haben grundsätzlich eine positive Beziehung zu ihnen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Katzen Einzelhaltung im nachhinein mit dem Besitzer verknüpfen können.
Wenn wir früher aus einem längeren Urlaub zurückkamen, hat sich unsere Katze übrigens auch immer verkrochen, als ob sie uns nicht mehr kennen würde.
 
  • #26
Bevor du das sagst, solltest du dir auch hier erst einen vernünftigen Eindruck verschaffen. Wir leben vorübergehend in China. Lilly ist eine Wohnungskatze, die mutmaßlich ausgesetzt wurde, mitten im Winter bei Minusgraden und starken Schneefällen. Niemand hat sich für sie interessiert oder sie gesucht. Eine Bekannte hat sie dann in der Hausverwaltung abgegeben, kein schöner Ort für eine Katze. Tiere haben hier keinen stellenwert, grundsätzlich machen sich die Chinesen keine Gedanken um Tierhaltung. Wir haben Lilly aufgenommen, damit sie nicht auf der Straße oder im Kochtopf landet.
das weiss ich alles- hab's ja in deinem Vorstellungsthread gelesen... aber deshalb tut sie mir trotzdem leid...
Die Einführung nach Deutschland bedarf jede Menge Papierkram, Vorbereitung von vier Monaten im Voraus und kostet wahrscheinlich mindestens 500 - 900 Euro, genau kann ich es noch nicht sagen. Für uns war jedoch von anfang an klar, dass wir sie auch mit nach Deutschland nehmen, wenn wir sie bei uns aufnehmen.
auch das ist mir klar... dennoch wird sie JETZT im Moment nciht artgerecht gehalten... ich hoffe, dass ihr das ändern werdet, wenn ihr wieder in D seid
Also bitte: Urteile nicht so vorschnell. Du bist sicher eine sehr fachverständige Katzenkennerin, aber gib auch anderen eine Chance. ;)
ICh urteile nciht vorschnell... glaub mir das... jetzt zhur zeit wird deine Lilly nci ht artgerecht gehalten... ich verstehe , warum das so ist (zwei katzen zu überführen kostet halt ne Menge kohle:eek:) aber das macht ihr Leben JETZT im Moment nciht besser...
wie gesagt, ich hoffe, dass sie ein besseres, artgerechteres Leben führen darf, udn entweder Freigang oder einen Katzenkumpel bekommt. wenn sie mit euch nach Deutschland gezogen ist
Du hast ja auch vor, sie dann vernünftig zu ernähren ;)
 
  • #27
Jetzt bin ich doch etwas erschrocken....! Meine Grete würde mich schon nach ein paar Wochen nicht mehr wiedererkennen und ich würde ihr voll am A.... vorbei gehen? Da sind ja Hunde doch viel Menschenbezogener und anhänglicher, oder?

nein, keine Angst, Marion :) als ich nach 6-wöchigem Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause kam, wurde ich von einem herangaloppierenden Etwas mit einem Aufschrei und anschließender Schmuseattacke freudig begrüßt. Und das war noch nicht einmal meine Katze, sondern der Kater meiner Schwiegereltern. Zu dem ich allerdings eine sehr intensive Beziehung hatte.
 
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  • #28
Ich habe die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht.
Wenn ich meinen Kater Paul nach einem Urlaub wieder abgeholt habe von seinem Urlaubsbetreuungsplatz schien er auch beleidigt zu sein. Aber ob er es war? Er ist immer geflüchtet wenn er wo anders war, aber es kann auch sein daß er wußte wenn ich wiederkomme muß er wieder in seinen Transportkorb und Auto fahren und das hat er gehaßt.
Allerdings war er auch beleidigt wenn er zuhause bleiben konnte, eine Zeit habe ich in einer WG gewohnt, wenn ich nicht da war wurde er von Menschen versorgt die er kannte und mochte. Auch wenn ich dann wiederkam war er erst einmal sehr distanziert. Paul eben. :cool:

Indi ist ganz anders.
Ihn kann ich kaum irgendwo anders hingeben weil er extrem Reviergebunden ist aber auch personenbezogen. Als er vor einiger Zeit für eine Woche in eine Pflegestelle gehen mußt und ich dann kam um ihn abzuholen ist er sofort auf meinen Schoß gesprungen und hat sich danach demonstrativ in seinen Transportkorb gelegt, deutlicher kann man wohl nicht sagen: nimm mich sofort wieder mit nach Hause! ;)
 
  • #29
Und zu der übrigen Diskusion. :rolleyes:

Ich glaube nicht daß man verallgemeinern kann daß Katzen immer in einer Gruppe leben wollen. Katzen sind keine Rudeltiere wie Hunde!
Wenn Katzen frei wählen können ob sie Kontakt zu Artgenossen haben wollen dann ist ihr Verhalten recht unterschiedlich.
Manche pflegen Kontakt, sind sogar befreundet mit anderen Katzen, treffen sich und betreuen sogar geméinsam ihr Jungen. Andere kommen zurecht mit anderen Katzen, bleiben aber eher auf Abstand und wieder andere machen einen Bogen um Artgenossen, sind Einzelgänger die keinen Wert auf Gesellschaft legen. Dazu gibt es Studien und Untersuchungen.

Nur wir Menschen geben den Katzen in Wohnungshaltung ja kaum eine Wahlmöglichkeit, wir entscheiden daß ein Katzenkumpel her muß oder daß wir eine Katze in "Einzelhaft" halten.

Ich glaube daß es Einzelkatzen gibt, Katzen die keinen Wert auf Artgenossen legen. Warum sie so sind ist eine andere Frage!
Vor 25 Jahren wußte ich es auch nicht besser und habe eine viel zu junge Katze ausgesucht und in Einzelwohnungshaltung gezwungen. Nicht schön, war aber so. Als Paul dann in Freigang konnte, ca. 1 Jahr später, kam er mit anderen Katzen nicht mehr klar, er hat sich immer draußen geprügelt. Nie habe ich gesehen daß er mit irgendeiner anderen Katze auch nur ansatzweise eine auch nur annähernd freundschaftliche Begegnung hatte. Das war sicher meine Schuld, trotzdem glaube ich daß er ein sehr gutes Leben hatte.

Wenn mich heute jemand fragt sage ich natürlich auch: hol dir bitte gleich zwei Katzen, tu dem Katzenkind das ´nicht an.
Aber deswegen muß nicht jede Einzelkatze unglücklich sein.

Und wir mit unseren Idealvorstellungen sollten manchmal ein bischen die Realität im Auge behalten daß dieser kleine Teil an bevorzugt lebenden Katzen deren Besitzer sogar hier in einem Katzenforum sind die Ausnahme sind!!
Ein winzig kleiner Teil besonders umsorgter Luxuskatzen.
Wie viele aber andere Sorgen haben, zu überleben nämlich.

Und wem es besser geht, einer verwöhnten, gesund ernährten, gepflegten und medizinisch top versorgten Einzelkatze oder einer draußen lebenden, unkastrierten, 2 mal im Jahr Junge kriegenden, nicht von Menschen gefütterten Streunerkatze.
Langeweile oder Überlebenskampf, was würde die Katze wählen?
Meiner Meinung nach würde es auch hier Unterschiede geben, die eine würde Langeweile und die andere den Kampf wählen.
Auch bei Katzen gibt es sone und solche denke ich.
 
  • #30
Mhm... ich les überall nur das Katzen Individualisten sind...warum soll es dabei nicht auch welche geben die gar keinen Nerv auf Artgenossen haben? Muss ja nicht immer in schlechten Erfahrungen begründet sein, Einzelgänger gibts überall... Es ist ja ok das jeder seine Meinung zum Thema Einzelhaltung oder nicht hat. Ich habe mich für 2 Panthies entschieden, weil ich im Schichtdienst arbeite, was sicherlich auch sinnvoll ist. Aber der Ton in dem man seine Meinung sagt ist hier nicht immer so der Knaller. Wenn ich nur einen armen "Einzelhäftling" hätte, warum auch immer, würde ich mich hier persönlich angegriffen fühlen. *nur ehrlich bin*


Eigentlich wollte ich aber nur sagen das es NICHT stimmt das Hunde einen Rudelführer akzeptieren und nicht mehr versuchen die Rangordnung zu ändern.:mad:
Hunde testen immer und immer und immer wieder aus ob ihr selbsternannter Boss auch wirklich alles im Griff hat und seine Stellung behaupten kann. Das läuft beim Mensch und Hund nicht über richtiges kämpfen. Mal ein Beispiel. Der Boss hat immer den bequemsten und höchstens Platz von dem aus er alles überblicken kann. Boss möchte aber nicht das Hund mit aufs Sofa geht (aus Sch des Hundes total klar) Aber trotzdem versucht ers. Immer und immer wieder. Und irgendwann ist Boss genervt und lässt den Hund. Zack, ist an Cheffes Stuhl gesägt, und weiter gehen die kleinen Machtkämpfe die man oft gar nicht richtig mitbekommt.
Nicht jeder Hund will Rudelführer sein. Der eine wills sein, und ist es nicht, der nächste ist es und will nicht sein (wohl gemerkt, Hund sieht das so, Mensch hält sich ja immer für den Chef), einer ist es nicht und ist damit verdammt gut zufrieden, und der, der Boss sein will und Boss ist... der ist mit Vorsicht zu geniessen.

Sorry wenn das hier jetzt grade am Thema vorbei schiesst, aber da ich von Hunden wesentlich mehr Ahnung habe als von Katzen konnte ich die Aussage nicht so stehen lassen.
 
  • #31
Und wir mit unseren Idealvorstellungen sollten manchmal ein bischen die Realität im Auge behalten daß dieser kleine Teil an bevorzugt lebenden Katzen deren Besitzer sogar hier in einem Katzenforum sind die Ausnahme sind!!
Ein winzig kleiner Teil besonders umsorgter Luxuskatzen.
Wie viele aber andere Sorgen haben, zu überleben nämlich.

Und wem es besser geht, einer verwöhnten, gesund ernährten, gepflegten und medizinisch top versorgten Einzelkatze oder einer draußen lebenden, unkastrierten, 2 mal im Jahr Junge kriegenden, nicht von Menschen gefütterten Streunerkatze.
Langeweile oder Überlebenskampf, was würde die Katze wählen?
Meiner Meinung nach würde es auch hier Unterschiede geben, die eine würde Langeweile und die andere den Kampf wählen.
Auch bei Katzen gibt es sone und solche denke ich.

Richtig. Es gibt überall so viel Katzenelend auf der Welt, auch in Deutschland. Da ist ein bisschen Langeweile, verbunden mit einem sorglosen und gesunden Leben, reines Zuckerschlecken und sicher nicht als Tierquälerei zu bezeichnen.
 
  • #32
Ich finde es einfach nicht gut, dass hier regelmäßig jeder Einzelkatzen-Halter als Tierquäler dargestellt wird. Schon gar nicht, wenn man die Umstände nicht kennt und nicht weiß, warum die Katze alleine gehalten wurde und wie es ihr wirklich erging.


Wie gesagt, solange ich die Umstände nicht kenne, gehe ich erst mal vom Besten aus und behaupte: Ja, er kann es gut gehabt haben.


Sorry, aber wieso regst du dich eigentlich so auf??
Du hattest nach Meinungen gefragt und diese bekommen.
Und wieso beschreibst du denn die Umstände unter denen der Kater lebt nicht mal sonder schreibst nur drumrum??
Macht mich etwas nachdenklich..........
 
  • #33
Meine Katze Sheela ist 96 geboren und ende 2006 bei mir eingezogen und war immer allein! Sie war einfach ein unaktives dickes Ding *g*
Als 2007 dann die beiden kleinen Eingezogen sind ist Sie richtig aufgeblüht und hat neben Gewicht auch ihr ängstliches gegenüber Fremden verloren!
Ich finde es jedoch auch sehr gewagt Menschen die Katzen alleine halten als Tierquäler zu bezeichnen! Es war doch über Jahre hinweg eine verbreitete Meinung Katzen wären Einzeltiere..... Ich rate jedem der eine Katze haben möchte mindestens zwei zu halten und von meinen später hoffentlich gesunden Kitten geht auch keins in einen Haushalt wo es alleine Leben muss. Jedoch einen Menschen wegen evt. unwissen zu verurteilen ist nicht richtig..... Der Mensch der die Katze weggegeben hat hätte auf so etwas hinweisen müssen!!!
Und klar man informiert sich ein bisschen besser bevor man sich ein solches Tier ins Haus holt! Aber vor 9 Jahren war Internet auch ncoh nciht so aktuell wie heute...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #34
:) Hochinteressante Diskussion!

:) Mit vielen vielen Aussagen, die ich glatt unterschreibe

:) Zofft Euch bitte nicht - denn der TE hat doch durch sein Eingangs-Posting so etwas möglicherweise schon vorausgesehen :confused::confused: wenn nicht gar beabsichtigt???



Fakt ist: Einzelhaft und völlige soziale Isolierung sowie (bei Menschen) Verweigerung von Schrift, Sprache und Ansprache sind anerkannte Foltermethoden.

Katzen sind NICHT naturgegeben Einzelgänger, sondern werden durch nicht artgerechte Haltung manchmal "dazu gemacht" (vom Menschen :mad:)

Nicht artgerechte Haltung kann vieles beinhalten: zu kleiner Raum, keine Rückzugsmöglichkeiten - unangemessenes Verhalten des Menschen - Vernachlässigung - Hunger - Durst - Verunreinigung des Klos (oder im schlimmsten Falle: KEIN Klo :eek:)
Die Liste läßt sich leider beliebig erweitern.......:mad::eek:


Rein auf das Eingangs-Posting bezogen: da alle drei Katzen mit erhobenen Schwänzen auf die Tür zu rannten - und der Kater sich bei Erkennen des ehemaligen Besitzers "verzog" ..... ist die Einstellung des Katers relativ klar: "Ablehnung" (in welcher Form und aus welchem Grund auch immer....) des Ex-Besitzers.
Alles andere wäre bzw. war ja bereits menschliche Interpretation, welcher ich mich einfach mal enthalte.

Aber ganz offensichtlich fühlt sich das Katerle dort wohl, wo es jetzt wohnt. Und das ist doch die erfreuliche Hauptsache :):):)
 
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  • #35
Wie gesagt, solange ich die Umstände nicht kenne, gehe ich erst mal vom Besten aus und behaupte: Ja, er kann es gut gehabt haben.
.......



Und wenn Du erstmal genug (Tier) Elend und Leid gesehen, gehört, erlebt hast........ und das möglicherweise Jahrzehnte lang!!! ..... dann gehst Du vielleicht doch immer öfter mal vom Schlimmen -und nicht vom Besten- aus :(:(:(



Nur mal so als kleiner Denkanstoß ;)
 
  • #36
Ich glaube nicht daß man verallgemeinern kann daß Katzen immer in einer Gruppe leben wollen. Katzen sind keine Rudeltiere wie Hunde!
Wenn Katzen frei wählen können ob sie Kontakt zu Artgenossen haben wollen dann ist ihr Verhalten recht unterschiedlich. Manche pflegen Kontakt, sind sogar befreundet mit anderen Katzen, treffen sich und betreuen sogar geméinsam ihr Jungen. Andere kommen zurecht mit anderen Katzen, bleiben aber eher auf Abstand und wieder andere machen einen Bogen um Artgenossen, sind Einzelgänger die keinen Wert auf Gesellschaft legen. Dazu gibt es Studien und Untersuchungen.

Das kann man gar nicht deutlich genug herausstellen, finde ich. Das natürliche - normale - Sozialverhalten von Katzen umfasst, wie du ja schreibst, einfach eine große Spannbreite. Ich glaube, Leyhausen hat geschrieben (müsste nachsehen), dass die Domestikation bei Katzen zu einer größeren Variabilität des Sozialverhaltens geführt hat, bei anderen Haustieren dagegen zu einer Verengung.
Ein Kitten würde ich auch nicht alleine halten, die brauchen einfach noch den Kontakt. Bei älteren Katzen sehe ich das anders. Da kann Einzelhaltung gut oder schlecht sein - und Haltung mehrerer Katzen ebenso.

Was die Frage des TE angeht, würde ich sagen: keine Ahnung. Er gibt zu wenige Informationen, und ins Blaue spekulieren mag ich nicht. Außerdem klingt das Posting für mich so, als würde er uns die "entscheidende Information" erst noch präsentieren wollen. Auf solche Spielchen habe ich keine Lust ;).
 
  • #37
Richtig. Es gibt überall so viel Katzenelend auf der Welt, auch in Deutschland. Da ist ein bisschen Langeweile, verbunden mit einem sorglosen und gesunden Leben, reines Zuckerschlecken und sicher nicht als Tierquälerei zu bezeichnen.
nette Formulierung für soziale Isolation, die zu massiven psychischen Defiziten führt....:(
 
  • #38
nee Tierquälerei würd ich das nicht nennen so ne Einzelhaltung,
deshalb setzt man Menschen im Knast, zur Bestrafung in ne Einzelzelle, und sondert sie ab .

Hallo, klar gibt es Katzen die Einzelgänger sind, obwohl die meisten von uns Menschen so erzogen werden.
als ich mit meiner ersten Katze angefangen hab, dachte ich auch es wär nicht so schlimm für die Katze allein zu sein, ich hab mich viel um sie gekümmert, geschmust und gespielt, nach nem halben Jahr merkte ich aber das die Katze unzufrieden war, sie biss, machte viel kaputt, konnte ihre Krallen beim spielen nicht einfahren*hätte sie gelernt, wenn sie keine Einzelkatze gewesen wäre*
also bin ich ins T.H um mich beraten zu lassen. wenn ich ehrlich bin ich wollte das Monster loswerden:oops:
das war reine Unwissenheit meinerseits.......... was soll ich noch weiter sagen.
nach 24 Stunden mit der neuen Katze war Kimba völlig verändert.
übrigens haben sich die beiden nie geliebt und sich gegenseitig oft verprügelt,
doch als Kimba dann starb, ging Tiga fast mit, vor traurigkeit, ich hab dann wieder nach nem Kumpel für Tiga geguckt und hab mittlerweile mit meiner Altkatze Tiga 4 Katzen hier rumlaufen.
klar gibt es hier und da balgerreien, aber wenn ich seh wie sie alle miteinander Umgehen geht mir das Herz auf.
KATZEN BRAUCHEN KONTAKT UNTERINANDER
 
  • #39
nette Formulierung für soziale Isolation, die zu massiven psychischen Defiziten führt....:(


Raupi, Du hast doch völlisch Rescht!!! Abba laß Dich doch von dem Typen nicht provozieren............... :D:D:D Am Ende erreicht er noch sein "hehres Ziel" -------- daher: sozial vereinsamen lassen :p durch Ignoranz, Entzug von Sprache und Schrift *gggggggggg*










Öööööhhhhhhhhmmmmmmm: isch geh' jetz' mit meinen Miezen & Hotties & Wauzies spazi-fi-zieren....... bis auf die Koppel. Dort werden wir uns niederlassen (Dosimama mit einem guten Buch und dem Knipsomaten) und den Nachmittag in Sonne und Gras genießen *besondersbreitgrins*

Tschööööööööööö........................ *winke*
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Richtig. Es gibt überall so viel Katzenelend auf der Welt, auch in Deutschland. Da ist ein bisschen Langeweile, verbunden mit einem sorglosen und gesunden Leben, reines Zuckerschlecken und sicher nicht als Tierquälerei zu bezeichnen.
Das ist jetzt nicht dein ernst:eek::eek::eek:
hast du mal drüber nachgedacht warum es solche Katzen überhaubt gibt?
doch wohl nur weil der Mensch ignorant ist,
*Minsemann* wie würdest du es finden alleine ohne sozialen Kontakt zu leben, sagst du dann auch es gibt Menschen denen es schlechter geht, vor allem ...du erfährst ja noch nicht mal das es andere Menschen gibt
 

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