Mutter und Tochter zusammen halten - Auf Dauer möglich?

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Binii

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Hallo ihr Lieben,
Da wir eines unserer 4 Kitten nicht "losgeworden" sind, haben wir dieses bei uns behalten. Fälschlicherweise haben wir anfangs der Mutter wieder Freigang gestattet. Sie ist nun aber bis zu ihrer Kastra im Hausarrest und somit ihrer Tochter den ganzen Tag ausgesetzt.
Die Mama ist nun ca. 1 Jahr und 4 Monate alt, das Kitten um die 14 Wochen. Und die beiden verstehen sich prächtig - bis jetzt!?
Als noch alle 4 Kitten daheim waren, schien mein Kätzchen deutlich überfordert, war grob zu ihren Kindern und hat sich öfter gebissen oder sie unsanft von sich geschoben. Seit nur noch die kleine Frieda bei uns ist und sie drinnen hocken muss, ist sie aber auch im Vergleich zu früher sehr ausgeglichen, denn mit Frieda hat sie nun endlich die fehlende Spiel- und Kuschelkameradin gefunden.
Die 2 toben und kämpfen ausgelassen, fressen am liebsten aus einem Napf und teilen sich ihren Schlafplatz eng aneinander gekuschelt.
Nun möchten wir das Kitten am Liebsten behalten. Doch geht das auf Dauer denn gut? Oder sind das jetzt noch Mutterinstinkte/-gefühle?
Denn im Normalfall schmeißt die Mama ihre Babys doch raus, wenn sie alt genug sind. Oder?

Ich bitte um Tipps und Rat. :) Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht Mutter und Tochter auf Dauer beieinander zu halten?

LG und Danke im Voraus.
 
A

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Das kann sehr gut funktionieren! :) Die Katze meiner Nachbarn hatte einen Wurf mit zwei Jungs und zwei Mädels. Die Katerchen wurden vermittelt, die beiden Mädels blieben. Die Mama ist jetzt, glaube ich, acht Jahre alt, die Töchter sieben Jahre. Die Nachbarin hat mir mal erzählt, dass die Mama manchmal immer noch die beiden "Kitten" putzen will. ;) Alle drei verstehen sich sehr gut und als sie hierher zogen, nahmen sie noch einen Kater auf, dessen Besitzer umzog und ihn nicht mehr wollte. Er ist ein wenig wilder und ungestümer, aber das Quartett versteht sich im Großen und Ganzen gut.
 
Hallo Binii,
mein Katzenduo sind Mutter und Tochter. Die beiden können garnicht ohneeinander. Ständig wird sich gegenseitig geputzt und gekuschelt. Das mit dem Spielen ist allerdings so eine Sache. Shavtia (9 Jahre) wird langsam etwas ruhiger und ist mitlerweile oftmals von ihrer 4jährigen Tochter ein bißchen genervt. Deine beiden sind ja nicht so weit auseinander.
Ansonsten verstehen sie sich prima. Flaga orientiert sich auch immer noch am Verhalten ihrer Mutter und ist auch sonst im Kopf Kitten geblieben.
Die einzige Zeit, wo es bei uns nicht so harmonisch war, wurde Flaga gerade abgestillt. Da hat sie sich sehr oft zu mir geflüchtet, weil sie nicht verstanden hat, warum ihre fürsorgliche Mama auf einmal so böse zu ihr ist.

Viscaria
 
Ich sehe da auch kein Problem.
Bei mir läuft es so:pink-heart:
dsc_01293ijy.jpg

Mutter Point, Tochter braun...
 
Das freut mich zu hören und macht Hoffnungen. :)
 
geht ganz gut :D

Hier meine Lilli mit Pepper und Peppi, die waren damals ca. 4 Monate alt und Lilly bereits kastriert:

Lilli%20und%20Co.%20448.jpg
 
Für beide ist es wahrscheinlich besser, wenn sie beeinander bleiben dürfen. Das Kitten wird von der Mama alles lernen, was es später im Leben benötigen wird. Und Mama ist nicht allein, das ist doch perfekt :)

Da die Mama jetzt den "Hausarrest" so gut zu vertragen scheint, würde ich Dir empfehlen, sie auch nach der Kastra nicht rauszulassen, sondern den kompletten Winter über drinnen zu behalten.

Später dann, wenn auch die Tochter kastriert ist, kannst Du sie beide gemeinsam rauslassen, so schaut die Tochter sich auch gleich das richtige Verhalten im Draußen-Leben ab.
 
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Also, ich habe hier ja Mutter und Sohn, nicht Mutter und Tochter. Und zu diesem Duo kann ich im Brustton der Überzeugung sagen:

... naja... :rolleyes:

Sie ist jetzt knapp neun, er sieben Jahre alt.

Im Großen und Ganzen verstehen sie sich gut. Sie ist allerdings sehr dominant und er eher schüchtern, das heißt, sie gibt hier den Ton an. Okay, oder sie denkt sich, "solange du die Füße unter MEINEN Tisch stellst..." :D

Der Kleine ist... man kann es nicht anders sagen, er ist ein bisschen trottelig. Sie ist intelligenter als er, das merkt man sofort. Und manchmal... da beobachtet sie ihn bei irgendetwas, was er nicht hinkriegt und man sieht sie förmlich mit den Augen rollen und wartet nur noch darauf, dass sie sich die Pfote gegen die Stirn schlägt... :D

Als ich neulich mit Frau Katz in die TK gefahren bin (da war hier aufgrund des Anlasses halt doch ein rechter Aufruhr), war er ganz ängstlich und man hat ihm deutlich angesehen, dass er weiß, dass irgendwas mit seiner Mama nicht stimmt.

In elementaren Dingen, wie z. B., wenns ums Futter geht, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Aber wenn irgendwas nicht nach Mamas Nase geht, dann hagelt es häufiger mal Pfotenhiebe und gefaucht wird auch ordentlich. Da fliegen hier schon auch mal die Fetzen. Sie lieben sich nicht, aber sie kommen miteinander aus und ich glaube, wenn einer weg wäre, würde dem anderen etwas fehlen. Und wenn es nur jemand ist, mit dem man streiten kann ;)
 
Also bei mir hat es 10 Jahre lang super gut geklappt.

Eine Katze, die immer um das Haus meiner ersten Wohnung herum schlich bekam irgendwann beim Nachbar 4 Junge und nach 10 Tage wurde ich dann adoptiert. Ich kümmerte mich dann um sie und die Kleinen und sie wurde dann auch kastriert. Bis auf ein Mädchen wurden alle Kitten vermittelt und ich habe sie dann mit der Mutter behalten.

Also ich kann nur sagen, dass ich noch nie eine so liebe, brave und anhängliche Katze wie die Kleine gesehen habe. Sie hat mir auch außer einer Porzellankatze nie was kaputt gemacht. Es war gut, dass sie so lange mit der Mutter zusammen war.
 
  • #10
Hm, es kann gut gehen oder total schief. Wichtig ist auf jeden Fall eine sehr frühe Kastra, würde es mit spätestens 5 Monaten machen. Ansonsten kann es sein, dass die Mutter die dann potente Tochter "wegbeißt"/verjagen will.

Ich würde von solchen Kombis eher abraten, außer die Tiere verstehen sich nachgewiesen sehr gut auch später (gibts ja öfter mal im TS).
 
  • #11
Bei mir wurde die Kleine natürlich auch frühzeitig kastriert. Hatte ich vergessen zu schreiben.
 
  • #12
Ich habe hier auch ein Mutter-Tochter Gespann und das geht im großen und ganzen gut. Jedenfalls solange, wie es nach Mama Gwens Kopf geht. Wenn nicht, dann setzt es Pfotenhiebe. Tochter Arwen ist da mittlerweile recht dickfellig geworden. Sie regt sich nicht auf, sondern geht einfach weg, wirkt aber auch nicht besonders eingeschüchtert.
Gelegentlich wird auch gekuschelt und sich gegenseitig die Ohren geputzt. Spielen tun die beiden leider nicht miteinander. Insgesamt würde ich sagen: Es ist nicht die ganz große Liebe, aber man kommt miteinander klar.

Grüße von Nadir
 
  • #13
Kastrieren wollen wir die Kleine wirklich so zeitig wie möglich und nicht den gleichen Fehler machen wie mit der Mama...
 
  • #14
Wie Du in meiner Signatur sehen kannst, habe ich eine Familie. Mama, Papa und drei Kinder (die jetzt auch schon 12 Jahre alt sind ;)). Es waren fünf Kinder, die Zwei sind aber mit drei Monaten zu meiner Mutter gezogen und hatten dort auch "Erziehungsberechtigte", sprich ein Katzenpärchen, das ein paar Jahre älter war.
Als die Kleinen ca. sechs Monate alt waren (ich weiß nicht mehr genau), gabs mal eine Zeitlang Probleme mit dem "Vertreiben", das von der Mutter ausging (es waren alle kastriert), aber das legte sich schnell wieder und seitdem verstehen sie sich bis auf gelegentliche Rangordnungsaufmuckereien sehr gut. Sie putzen sich gegenseitig, es wird gespielt, spielerisch gerauft und zusammen geschlafen :pink-heart:
 
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