Mein Kater greift mich an!

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BiancaS91

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28. Oktober 2012
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Hey ihr Lieben. Ich habe folgendes Problem und weiß mittlerweile nicht mehr weiter. Ich habe einen 1 Jahr alten Kater, ist kastriert und wird alleine in der Wohnung gehalten, also ganz ohne andere Katzen. Er hat die Eigenschaft mich auf böswillige Art und Weise zu attackieren. Er beißt und kratzt sich richtig fest. Das tut auch ganz schön weh und meine Arme sind total zerkratzt. Was kann ich tun damit mein Loui zu einem Schmusekater wird und nicht mehr so Aggressiv ist?!
 
A

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Du kannst ihm einen gleichaltrigen Raufkumpel holen oder ihn an jemanden abgeben der ihm ein katzengerechtes Leben bieten kann.
 
Mit einem Jahr ist das Tier noch sehr jung und will seine Kräfte messen. Mangels Artgenossen bist Du sein Spielpartner - er weiß ja nicht, wie scharf seine Krallen sind. Er verhält sich artgerecht mit diesen Scheinangriffen. Ich hatte langen einen Kater, der auch gelegentlich - sogar noch im höheren Alter - solche Angriffe aus einer dunklen Ecke zum Beispiel machte. Es war nicht ganz problemlos, denn besonders an den nackten Bein, wenn ich ins Bad wollte usw., fürchtet man diese Kratzwunden.

Mein Rat wäre, dass Du ihm - aber keinesfalls grob!!! - immer wieder zeigst, dass Du das nicht magst. Dass Du, sobald er richtig heftig wird, aufhörst, dich abwendest, nein sagst (aber ohne zu schreien), ihm - ganz wichtig! - eine Alternative bietest, Spielzeug oder sowas, oder aber mit ihm ein bisschen spielst (kleinen Stab mit Bommel oder sowas vor ihm auf und ab bewegen, dass er danach springen kann und solche Dinge).

Du wirst aber Geduld brauchen, bis das noch junge und recht wilde Wesen sich entsprechend mäßigt. Zwischendurch zeig ihm Deine Liebe, ohne sie ihm aufzudrängen. Sprich leise und zärtlich zu ihm, wenn er mal im Zimmer ruhig sitzt (das tut er sicher auch mal ab und zu), das spürt er auf jeden Fall und kommt irgendwann dann auch auf die Couch oder streicht Dir um die Beine. Es dauert alles seine Zeit, bis Tier und Mensch eine Bindung entwickelt haben.

Wünsche Dir viel Erfolg und Freunde mit dem kleinen Racker.
 
Über beides habe ich schon nachgedacht.

- Raufkumpel: Was aber wenn sie sich nicht verstehen? Oder ich dann mit beiden überfordert bin?

- weg geben: Manchmal würde ich ihn gerne weg geben, aber widerrum ist er mir sehr ans Herz gewachsen und ich würde ihn schon ungern an irgend jemanden abgeben. Wer weiß wie die neuen Besitzer mit ihm umgehen würden?!
 
1. Mehr auslasten durch spielen,Futterspiele,Laserpointer,Spielbällchen und viiiiiiel schmusen

2.Wenn er zubeisst oder kratzt,laut NEIN sagen

3. Spielkumpel holen dann bleiben deine Arme und vorallem auch deine Nerven verschont

Wenn 1 und 2 nicht funktionieren und 3. für dich nicht in Frage kommt,
bitte neues und gutes zuhause suchen.
 
Mit einem Jahr ist das Tier noch sehr jung und will seine Kräfte messen. Mangels Artgenossen bist Du sein Spielpartner - er weiß ja nicht, wie scharf seine Krallen sind. Er verhält sich artgerecht mit diesen Scheinangriffen. Ich hatte langen einen Kater, der auch gelegentlich - sogar noch im höheren Alter - solche Angriffe aus einer dunklen Ecke zum Beispiel machte. Es war nicht ganz problemlos, denn besonders an den nackten Bein, wenn ich ins Bad wollte usw., fürchtet man diese Kratzwunden.

Mein Rat wäre, dass Du ihm - aber keinesfalls grob!!! - immer wieder zeigst, dass Du das nicht magst. Dass Du, sobald er richtig heftig wird, aufhörst, dich abwendest, nein sagst (aber ohne zu schreien), ihm - ganz wichtig! - eine Alternative bietest, Spielzeug oder sowas, oder aber mit ihm ein bisschen spielst (kleinen Stab mit Bommel oder sowas vor ihm auf und ab bewegen, dass er danach springen kann und solche Dinge).

Du wirst aber Geduld brauchen, bis das noch junge und recht wilde Wesen sich entsprechend mäßigt. Zwischendurch zeig ihm Deine Liebe, ohne sie ihm aufzudrängen. Sprich leise und zärtlich zu ihm, wenn er mal im Zimmer ruhig sitzt (das tut er sicher auch mal ab und zu), das spürt er auf jeden Fall und kommt irgendwann dann auch auf die Couch oder streicht Dir um die Beine. Es dauert alles seine Zeit, bis Tier und Mensch eine Bindung entwickelt haben.

Wünsche Dir viel Erfolg und Freunde mit dem kleinen Racker.


Ich glaube irgendwie nicht daran, dass wenn ich mit ihm spiele die Attacken nachlassen. Denn er beißt sich wirklich sehr fest und ich habe das Gefühl das er es genießt.
Jedoch bin ich auch der Hoffnung, dass es nachlässt wenn er älter und fauler wird. Nur kann das auch noch dauern und bis dahin bin ich mit Narben übersäht. :D
 
Wie lange ist er denn schon alleine bei dir?

Es könnte tatsächlich mit fortschreitendem Alter besser werden, nämlich dann wenn dein Kater sich aufgegeben hat und lieber nur noch einsam vor sich hindämmert.
 
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Über beides habe ich schon nachgedacht.

- Raufkumpel: Was aber wenn sie sich nicht verstehen? Oder ich dann mit beiden überfordert bin?

- weg geben: Manchmal würde ich ihn gerne weg geben, aber widerrum ist er mir sehr ans Herz gewachsen und ich würde ihn schon ungern an irgend jemanden abgeben. Wer weiß wie die neuen Besitzer mit ihm umgehen würden?!

Dazwischen gibt es leider nichts. Und Jungtiere arrangieren sich schnell - nimm ein Kater zwischen 8 und 16 Monaten oder so.......

Du schreibst, Dein Kater würde, was er tut, "böswillig" machen. Das zeigt, wie Du empfindest, aber es zeigt auch, dass Du keinen Bezug zu dem Tier hast, und es nicht verstehst.
Der Kater wird erst ein Schmusekater, wenn er sich von Dir verstanden fühlt, vorher in keinem Fall.
Aaaaaber: es gibt Katzen, die sind einfach keine Schmuser, und werden das auch nicht! Ich habe keien Ahnung vom Charakter und Wesen Deines Katers.....

Du hast zwei Möglichkeiten: Dich auf das Tier einzulassen, das nun einmal bei dir lebt, und zwar ganz und gar, egal,wie es sich entwickelt - und es zu fördern in den ihm eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten. Das erfordert ein Zweittier. Anders geht es nicht.

Oder Du gibst es ab, an jemanden, der bereit ist, das zu tun und gehst Deinerseits dann GEZIELT auf die Suche nach einem Einzel- und Schmusekater.
Es muss, wenn Du keine zwei Tiere willst, ein absolutes Einzeltier sein, eines, das definitv keine andere Katze neben sich möchte/duldet!! Das ist nicht einfach einfach zu finden, gibt es aber. Und, dieses Einzeltier sollte ausserdem sehr verschmust sein. DANN sind Deine Bedürfnisse abgedeckt.
Du Deinerseits solltest für dieses Tier danna ber auch genügend Zeit aufbringen können, denn Du wirst der einzige Ansprechpartner, der "Lebenspartner" dieses Tieres werden für den Rest seines Lebens (so sieht es das Tier)
 
1. Mehr auslasten durch spielen,Futterspiele,Laserpointer,Spielbällchen und viiiiiiel schmusen

2.Wenn er zubeisst oder kratzt,laut NEIN sagen

3. Spielkumpel holen dann bleiben deine Arme und vorallem auch deine Nerven verschont

Wenn 1 und 2 nicht funktionieren und 3. für dich nicht in Frage kommt,
bitte neues und gutes zuhause suchen.

Das laut nein sagen hilft leider nicht, er ist dann wie in einem "Rausch".

Und wegen dem neuen zu hause suchen ist zwar manchmal eine angenehme Lösung und doch könnte ich es nicht. Weil er mir sehr ans Herz gewachsen ist.

Ich muss mir definitiv mehr Zeit für ihn nehmen. Und wenn es dann nicht klappt, sollte ich vielleicht darüber nachdenken ihm ein Kumpel zu schenken :p
Frage ist nur, sollte er jünger, gleichalt, älter sein? Katze oder Kater? - natürlich bereits kastriert.
 
  • #10
Nein, mehr Zeit mit dir braucht er sicher nicht.
Hol ihm einen Kumpel, wenn du Zeit und Geld dafür hast, ansonsten vermittel ihn in Gesellschaft.

Eine Katze, die alt wird, wird nicht faul. Meine Senioren haben auch mit 17 noch ihr Leben in vollen Zügen genossen und sind rumgeflitzt. Wenn eine Katze faul und ruhig wird, hat sie einfach resigniert. Das wäre mehr als traurig.
 
  • #11
Wie lange ist er denn schon alleine bei dir?

Es könnte tatsächlich mit fortschreitendem Alter besser werden, nämlich dann wenn dein Kater sich aufgegeben hat und lieber nur noch einsam vor sich hindämmert.

Seit November 2011 ist er bei mir..und da war er einige Wochen alt.

Ich muss dazu sagen, manchmal denke ich das er auch einen Knacks weg hat?!
Denn er ist auf dem Land geboren, wurde mit seinen Geschwistern ertränkt. :( Eine Freundin hat einige Stunden später die Kitten im Misthaufen mauzen hören und gleich herraus geholt.
 
  • #12
Kater, vom Alter her so nah an deinem wie möglich. So gut sozialisiert und verträglich wie möglich. Außerdem solltest du dich eingehend mit dem Vorgang der Zusammenführung auseinander setzen. Infos dazu findest du hier zur Genüge.
 
  • #13
Nein. Such ihm gleich einen Spielgefährten!
 
  • #14
Danke für euren Rat :)
 
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  • #15
Er ist vermutlich viel zu jung von der Mutter weggekommen - das mit dem Knacks wäre dann kein Wunder..... das zweite Tier sollte in dem Fall vielleicht etwas älter sein (einige Monate), und sehr gut sozalisiert, um ihn auch erziehen zu können.......hol schnell einen......die Tierheime sind voll davon, hier gibt es auch Notfellchenthreads......
 
  • #16
Er ist vermutlich viel zu jung von der Mutter weggekommen - das mit dem Knacks wäre dann kein Wunder..... das zweite Tier sollte in dem Fall vielleicht etwas älter sein (einige Monate), und sehr gut sozalisiert, um ihn auch erziehen zu können.......hol schnell einen......die Tierheime sind voll davon, hier gibt es auch Notfellchenthreads......

Das denke ich auch.. er kam zu mir, nachdem er selbstständig fressen konnte.
Wohl wirklich zu früh.
 
  • #17
...wurde mit seinen Geschwistern ertränkt. :( ...

Wir hatten auch so einen Kater mit so einer Geschichte.:( Er war trotz Liebe und Zweitkatze immer sehr mißtrauisch, einfach traumatisiert. Aber es gab auch Momente, wo er sich fallen lassen konnte, da war er unendlich dankbar, treu und schmusig.:) Er ist 17 Jahre alt geworden.
 
  • #18
Ich würde auch dringend zu einem zweiten Kater raten: Kater, etwa gleichalt und vom Charakter her ähnlich - Achtung: Das heißt nicht auch "aggressiv" sondern eher ein Tobekater alls ein Jagekater. Mit einem Jahr sollte die Zusammenführung nicht länger als ein paar Wochen dauern, anfangs bestimmt mit Fauchenb und Knurren und auch mit Balgerei, aber lass sie dann einfach machen. Denk einfach dran, dass das, was er im Moment mit Dir macht, seine - und bei Katern nicht ganz seltene - Art zu Spielen ist. Dir fehlt halt das Fell, das Dich etwas vor Schrammen schützen würde ;)

Ich glaube irgendwie nicht daran, dass wenn ich mit ihm spiele die Attacken nachlassen. Denn er beißt sich wirklich sehr fest und ich habe das Gefühl das er es genießt.
Hierzu übrigens: Es gibt auch Möglichkeiten, mit ihm zu spielen, ohne dass Du in seine Reichweite kommst. Versuch mal einen Laserpointer (nur nicht direkt in die Augen leuchten), da sind sehr viele Katzen von begeistert. Aber wichtiger ist wohl der Kumpel (ich weiß, wovon ich spreche: Einer aus meiner Bande war einige Monate Einzelkater - eine Kollegin vermutete, ich würde mich schlitzen ;) - seit Arti da ist sind meine Hände wieder heile! :) )

Ach und solange Deine Haut heile bleibt, beißt er nicht wirklich fest, sondern spielt oder will Dir was erklären (z.B. "Das mag ich nicht!").
 

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