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  • Themenstarter Wutzlovsky
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Wutzlovsky

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26. Oktober 2012
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Hallo Katzenfreunde,
wir (mein Partner und Ich) haben ein Problem. Weil ich neu hier bin, möchte ich uns kurz vorstellen, damit ihr auch einige Hintergründe wisst. Das ist ja bei Tieren immer sehr wichtig um was am Verhalten zu ergründen.
"""""""""""""Hintergrundwissen""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
Wir haben zwei Kater, Gizmo 2,5 Jahre er ist total ungkompliziert, immer gut gelaunt, ein Kampfschmuser unser Besucherliebling... leider auch etwas tollpatschig, wenn etwas kaputt geht, dann wars zu 99% er ;)
und jetzt zu unserem "Sorgenkind" Woody 5,5 Jahre alt, er ist echt soooo schwierig. Versteht mich nicht falsch, ich liebe ihn und könnte ihn niemals hergeben, aber er hat schon immer seit ich ihn habe einen Knacks weg. Ich habe eigentlich viel Erfahrung mit Tieren (und habe ehramtliche Jahrelang im Tierheim gearbeitet) von allen Tieren auch die Marotten rausbekommen. Nur bei meinem eigenen Nicht!
schon aus Kitten war er immer wieder sehr aggressiv und verbiss sich in die Handgelenke oder Waden. Das haben wir weitgehend in den Griff bekommen (passiert jetzt nur noch äußerst selten das er aggressiv "schnaupt" ohren anlegt und zupackt--> wenn man ihn schimpft oder ignoriert sind die auslöser für diese reaktion). Er ist in allen Beziehungen nicht ganz einfach.
Wir hatten ihm weil wir dachten es tut ihm gut und weil es ja heißt die "Macken" werden weniger, eben eine Zweitkatze angeschafft. Die beiden haben sich auch recht schnell zusammengerauft und verstehen sich eigentlich sehr gut. Putzen sich gerne, jagen sich gern durch die Wohung und böse auseinandersetzungen (wie auf meine Handgelenke damals) gabs zwischen den beiden noch nie. ich sollte noch erwähnen das beide selbstverständlich Kastriert sind und schon immer reine Wohungskatzen sind!
Also man kann weder sagen, das die Probleme mit ihm, von der Zweitkatze ausgelöst wurde, noch dass sich dadurch irgendwas an seinem Verhalten verändert hat. Unsere Katzen haben echt ein tolles Leben (wenn auch ohne Freilauf) bei uns! Sie werden geliebt, dürfen Tier sein, werden bespaßt, etc.
"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""

Jetzt zu unserem Hauptproblem! Mit diversen Macken und Stimmungsschwankungen (ich glaube ja ernsthaft das er Depressionen hat!) können wir ja sehr gut leben, muss ja nicht jeder Stubentiger eine Schmusekatze sein unser Hauptproblem ist das Verhalten in der Nacht! Wir können nicht 1 Nacht richtig schlafen! Das hat er immer schon, das er einen Morgens aufweckt, was aber immer schlimmer wird. Er hat auch immer so Phasen in denen er einfach die komplette Nacht provoziert!
Wir haben schon alles versucht und sind verzweifelt. Ich hänge halt so an dem Tier, mein Partner mag ihn auch total gerne (die zwei schmusen immer abends auf der couch) aber er ist mit seinen Nerven total am Ende und flippt schon immer voll aus.

Also das spielt sich bei uns folgendermaßen ab (seit 1,5 Jahren extrem stark!!!!!!!!!!) Wir liegen zusammen mit dem "Nerver" auf der Couch, Gizmo liegt auf dem Tisch (er mag nicht weich liegen! sucht sich immer eine Kante wo er runterhängen kann). Dann wollen wir ins Bett und dann geht der Terror los...
Er kratzt und mauzt unerträglich nervig und laut rum und zwar nur solang man liegt. Sobald ich die Decke hebe und austehen möchte versteckt er sich schon. Bevorzugt kratzt er an unser Verdunkelungsrollo Türrahmen, Bettgestelle (ratan) und Schrank...Dieses Kratzen ist nicht fest, es ist nur so ein "scharren" was ein monotonens Geräusch ergibt, also es geht ihm nicht ums Krallenwetzen sondern nur ums nerven. Raussperren aus dem Schlafzimmer können wir ihn noch weniger. Dann hüpft er an den Türen (kann sie öffnen). Wenn wir sie absperren hüpft er erst recht! Außerdem kann er geschlossene Türen sowieso nicht leiden.
Jetzt sagt ihr bestimmt "ignorier ihn und bald ists gut". Tja da kennt ihr meinen Sturkopf nicht! wir haben es 1 Jahr lang mit zusammengebissenen Zähnen, mp3 player etc. versucht... er zieht da jede Nacht von 22.00 -7.30 druch!!!!!! dann legt er sich ins Bett und schläft... ist ja klar, dann ist er müde!
Mittlerweile sind wir nur noch damit beschäftigt ihn am "hüpfen" zu hindern, da sich unsere Vermieter (wohnen unter uns) schon beschwert haben :massaker:

Das heißt, wir legen uns hin, dann gehts los. Dann steh ich auf, Katze läuft weg. Ich torkel wieder ins Bett, steht er am Türramen und schreit, und und und.
die ganze Nacht! Ich hab schon Augenringe bis zum Boden.
-Wir haben es versucht (wie gesagt)mit ignorieren
-Wir haben versucht ihn abends müde zu spielen (er ist kein großer Spieler... 1 Minute dann geht er)
- Wir haben es versucht ihn ins Bett zu locken und zu schmusen mit ihm. Das macht er auch, aber sobald wir nicht mehr reden und einschlafen gehts wieder los
-Wir haben versucht ihn reichlich zu füttern (denn um Punkt 5.30 besteht er immer schon aufs Futter und schreit nur noch durch bis man ihm was gibt)
-Wir haben aussperren versucht (randaliert er halt im andern Raum weiter! dummerweise hört man es in der ganzen Wohnung sehr laut und das lässt uns noch mehr Herzrasen bekommen weil wir sofort denken -->scheiße er hüft, die Vermieter! Ich kanns auch voll verstehen, es geht einfach nicht das ein 4,5kg Tier, nachts im 30 Sekunden Rythmus auf die Holzdielen knallt)
- Wir haben versucht ihn mit der Wasserspritze zu bespritzen und ihm immer zu vertreiben sobald er schreit
- Wir haben versucht ihn in seine Box zu sperren (dort ratterte so laut an den Kunsstoff-Luflöcher-Ritzen und schrie. Dann haben wir es mit einer großen Hunde-Nylonbox probiert -rattern viel dann gott sei dank aus, aber miauen und er hat sich auf 1 Nacht durchgefressen!

Und vieles mehr! das ist seit 1,5 Jahren wirklich extrem schlimm! es sind immer so Phasen, manchmals ist es nicht auszuhalten und manchmal weckt er einen "nur" 2-3x bis man in füttert dann ist ruh (aber selbst dass nervt mich unendlich)
Er macht das auch nur zum provozieren! Er schaut einen dabei an und mauzt und kratzt. (Jetzt gerade auch:oha:)

Was sagt ihr dazu? Ich bin echt ratlos! Ich habe schon x-traumatisierte Tiere wieder "vermittelbar" hinbekommen und bei meinem eignen funktioniert es nicht!
Ich glaube nicht das es was körperliches ist! Da er gegen sehr viel Allergisch ist sind wir regelmäßig in der Tierklink beim spritzen (da ist er auch der schwierigeste Patient und löst regelmäßig bei Praktikanten und neuen Azubis schockierte Blicke aus! aber das ist ein anderes Thema).
Die Katze wurde 2011 von oben bis unten durchgeschaut, es ist nichts körperliches zu finden das irgendwelche schmerzen etc. auslöst. Das einzige was er eben hat sind diese Allergien. Aber die hat er ja nicht nur nachts... und es ist echt so ein provokatives nerven von ihm. Sobald ich aufstehe legt er sich auf die Couch oder sonst wo hin und pennt!

So, das war jetzt sehr viel Text! Ich lese ihn mir jetzt nicht nocheinmal durch... verzeiht mir die Schreibfehler im eifer des Gefechtes!

Gute Nacht (haha:sad:)
 
A

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Mir fällt noch Licht anlassen ein ... und ansonsten Bachblüten (Ina1964) und auch Zylkene.

Desensibilisiert Ihr ihn oder bekommt er Cortisonspritzen?

Doch, eines fällt mir noch ein - das er den Eindruck hat, dass er Euch "schützen" muss. Vielleicht steht Euer Bett falsch (Wasserader) oder sonstwas. Habt Ihr damals, als es Anfing, im Schlafzimmer irgendetwas verändert? Und wenn es nur eine Kleinigkeit war?

Und vielleicht läßt er Euch eine Nacht durchschlafen, wenn Ihr in einem anderen Raum schlaft? Oder ist es grundsätzlich in jedem Raum, wenn Ihr Euch zum Schlafen legt? Ich würde es jedenfalls ausprobieren, um Ruhe zu bekommen.
 
oh wei,oh wei...:eek: ich bin auch ganz ratlos und erstaunt:eek: da habt ihr scheinbar echt einen burschen, dem es sehr gefällt euch zu ärgern:rolleyes::cool:

was macht sein kater-kumpel denn nachts so? spielen die beiden? also tagsüber? ist er mit seinem kater freund evtl nicht ganz ausgelastet und möchte noch mehr spielen und raufen?

puh.... schwierige situation,zumal ihr ja wirklich einiges versucht habt um etwas an der situation zu verändern.
 
Mir fällt noch Licht anlassen ein ... und ansonsten Bachblüten (Ina1964) und auch Zylkene.

Desensibilisiert Ihr ihn oder bekommt er Cortisonspritzen?

Doch, eines fällt mir noch ein - das er den Eindruck hat, dass er Euch "schützen" muss. Vielleicht steht Euer Bett falsch (Wasserader) oder sonstwas. Habt Ihr damals, als es Anfing, im Schlafzimmer irgendetwas verändert? Und wenn es nur eine Kleinigkeit war?

Und vielleicht läßt er Euch eine Nacht durchschlafen, wenn Ihr in einem anderen Raum schlaft? Oder ist es grundsätzlich in jedem Raum, wenn Ihr Euch zum Schlafen legt? Ich würde es jedenfalls ausprobieren, um Ruhe zu bekommen.


komisch...das mit dem"schützen" war auch mein erster gedanke:oha:
mir kam auch direkt in den kopf, dass er irgendwie versucht euch am schlafen zu hindern, damit euch nichts passiert....:oha:
 
komisch...das mit dem"schützen" war auch mein erster gedanke:oha:
mir kam auch direkt in den kopf, dass er irgendwie versucht euch am schlafen zu hindern, damit euch nichts passiert....:oha:

Mhm, irgendwie sowas denke ich auch...
Mit welchem Alter habt ihr ihn bekommen? Ist da irgendwas passiert als eine Person schlief? Im Schlaf gestorben o.ä.?

Da fällt mir ansonsten auch nur ein das ihr Ina kontaktiert. Es ist ja auch wichtig für ihn, er hat ja schließlich auch Stress dabei.
 
Ich würde wegen der Allergien einen anderen Weg gehen - d.h. ich nehme an, er bekommt Cortison-Spritzen o.ä.?

Mein Kater hat (noch) etliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten - und ist langsam auf dem Weg der Besserung, dank Haaranalyse und Homöopathie.

Ob sich durch eine Änderung der Allergie-Behandlung sein Verhalten ändern wird, weiß ich auch nicht.
(Könnte aber schon sein, daß sein gesundheitliches Befinden Einfluß auf sein Verhalten hat, d.h. das er sich einfach nicht wirklich wohlfühlt.)
Bachblüten und/oder Verhaltenstherapie hielte ich da für gute Möglichkeiten.
 
Owei, da ist ja ordentlich was los bei euch...
-Wir haben es versucht (wie gesagt)mit ignorieren
-Wir haben versucht ihn abends müde zu spielen (er ist kein großer Spieler... 1 Minute dann geht er)
- Wir haben es versucht ihn ins Bett zu locken und zu schmusen mit ihm. Das macht er auch, aber sobald wir nicht mehr reden und einschlafen gehts wieder los
-Wir haben versucht ihn reichlich zu füttern (denn um Punkt 5.30 besteht er immer schon aufs Futter und schreit nur noch durch bis man ihm was gibt)
-Wir haben aussperren versucht (randaliert er halt im andern Raum weiter! dummerweise hört man es in der ganzen Wohnung sehr laut und das lässt uns noch mehr Herzrasen bekommen weil wir sofort denken -->scheiße er hüft, die Vermieter! Ich kanns auch voll verstehen, es geht einfach nicht das ein 4,5kg Tier, nachts im 30 Sekunden Rythmus auf die Holzdielen knallt)
- Wir haben versucht ihn mit der Wasserspritze zu bespritzen und ihm immer zu vertreiben sobald er schreit
- Wir haben versucht ihn in seine Box zu sperren (dort ratterte so laut an den Kunsstoff-Luflöcher-Ritzen und schrie. Dann haben wir es mit einer großen Hunde-Nylonbox probiert -rattern viel dann gott sei dank aus, aber miauen und er hat sich auf 1 Nacht durchgefressen!

Und vieles mehr! das ist seit 1,5 Jahren wirklich extrem schlimm! es sind immer so Phasen, manchmals ist es nicht auszuhalten und manchmal weckt er einen "nur" 2-3x bis man in füttert dann ist ruh (aber selbst dass nervt mich unendlich)
Er macht das auch nur zum provozieren! Er schaut einen dabei an und mauzt und kratzt. (Jetzt gerade auch:oha:)
Das liest sich so an, als hättet ihr schon so vieles probiert, außer einer Sache - ein Ding konsequent durchzuziehen. Bitte nicht bös sein, wenn der Eindruck falsch ist, aber du schreibst zB auch
Mittlerweile sind wir nur noch damit beschäftigt ihn am "hüpfen" zu hindern ...
... Dann steh ich auf, Katze läuft weg. Ich torkel wieder ins Bett...
...manchmal weckt er einen "nur" 2-3x bis man in füttert dann ist ruh...
Von daher habt ihr das mit dem Ignorieren auch irgendwann aufgegeben... Es liest sich so an, als seien da viele Versuche, aber keine für ihn klar erkennbare Linie.
Damit würde ich es jetzt versuchen und zwar so:

Powert ihn vor dem Schlafengehen schön aus. Ein paar Runden mit der Angel, so dass er sich ordentlich auspowert. Wenn er schön schlapp ist, gibts die letzte Futtermahlzeit zur Belohnung (Beute), dann ist er müde und satt und zumindest theoretisch ruhig für die Nacht. Dann legt ihn in seinen Nachtlieblingsplatz und sagt (leise) irgendwas nettes zur guten Nacht.

Wichtig ist nicht, dass er dann Ruhe gibt, sondern dass ihr dieses Ritual in der Reihenfolge konsequent und stoisch immer und immer wieder durchführt, egal ob er darauf reagiert oder nicht.
Wenn er zB gleich wieder aus dem Schlafplatz hüpft - ignoriert das, lasst ihn raushüpfen, es ist ganz wichtig, dass es völlig egal ist, was immer er auch tut - ihr nach diesem Ritual auf nichts mehr reagiert.

Bei ihm muss unmissverständlich die Botschaft ankommen "nach diesem Ritual herrscht Ruhe". Das wird er aber erst dann verstehen, wenn 1. dieses Ritual immer gleich abläuft (unabhängig von seinem Verhalten) und 2. nach diesem Ritual auch tatsächlich Ruhe herrscht. Das heißt - ab dem Zeitpunkt schaltet auch ihr runter, verhaltet euch ruhig und vor allem reagiert auf nichts, was er tut. Auch keine Unmutsäußerungen, kein genervtes Herumwälzen, niente. Stellt euch tot. Das ist hart, aber nur so lernt er es.
Es ist so lange nachts unruhig gewesen, es gibt meiner Auffassung nach nichts, das ihn schnell ruhig werden lässt. :(
Versucht, zu meditieren, euch auf einge schlaflose Nächte einzustellen (vielleicht könnt ihr in der Zeit Ohropax nehmen?) und wartet 2 Wochen ab. Es wird ihm schlicht langweilig werden.

Wenn ihr irgendwie, egal wie, auf ihn reagiert, sendet ihr ihm die Botschaft "wenn du nervst, gibt es eine Reaktion".
Wenn ihr ihn ab jetzt konsequent ignoriert, dann wird er erstmal denken "dann muss ich eben noch mehr nerven". Wahrscheinlich (?) war das immer der Punkt, an dem ihr eure Strategie gewechselt habt, weil ihr dachtet, es bringt nichts?
Haltet durch. Wenn trotz seiner Nervereien einfach nichts passiert, wird es ihm irgendwann langweilig werden.
Hoffe, ich konnte ein wenig helfen und liege nicht ganz falsch.

Bachblüten oder Zylkene können das Ganze dann gut unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also das spielt sich bei uns folgendermaßen ab (seit 1,5 Jahren extrem stark!!!!!!!!!!) Wir liegen zusammen mit dem "Nerver" auf der Couch, Gizmo liegt auf dem Tisch (er mag nicht weich liegen! sucht sich immer eine Kante wo er runterhängen kann). Dann wollen wir ins Bett und dann geht der Terror los...
Er kratzt und mauzt unerträglich nervig und laut rum und zwar nur solang man liegt. Sobald ich die Decke hebe und austehen möchte versteckt er sich schon. Bevorzugt kratzt er an unser Verdunkelungsrollo Türrahmen, Bettgestelle (ratan) und Schrank...Dieses Kratzen ist nicht fest, es ist nur so ein "scharren" was ein monotonens Geräusch ergibt, also es geht ihm nicht ums Krallenwetzen sondern nur ums nerven. Raussperren aus dem Schlafzimmer können wir ihn noch weniger. Dann hüpft er an den Türen (kann sie öffnen). Wenn wir sie absperren hüpft er erst recht! Außerdem kann er geschlossene Türen sowieso nicht leiden.
Jetzt sagt ihr bestimmt "ignorier ihn und bald ists gut". Tja da kennt ihr meinen Sturkopf nicht! wir haben es 1 Jahr lang mit zusammengebissenen Zähnen, mp3 player etc. versucht... er zieht da jede Nacht von 22.00 -7.30 druch!!!!!! dann legt er sich ins Bett und schläft... ist ja klar, dann ist er müde!
Mittlerweile sind wir nur noch damit beschäftigt ihn am "hüpfen" zu hindern, da sich unsere Vermieter (wohnen unter uns) schon beschwert haben :massaker:

Das heißt, wir legen uns hin, dann gehts los. Dann steh ich auf, Katze läuft weg. Ich torkel wieder ins Bett, steht er am Türramen und schreit, und und und.
die ganze Nacht! Ich hab schon Augenringe bis zum Boden.
-Wir haben es versucht (wie gesagt)mit ignorieren
-Wir haben versucht ihn abends müde zu spielen (er ist kein großer Spieler... 1 Minute dann geht er)
- Wir haben es versucht ihn ins Bett zu locken und zu schmusen mit ihm. Das macht er auch, aber sobald wir nicht mehr reden und einschlafen gehts wieder los
-Wir haben versucht ihn reichlich zu füttern (denn um Punkt 5.30 besteht er immer schon aufs Futter und schreit nur noch durch bis man ihm was gibt)
-Wir haben aussperren versucht (randaliert er halt im andern Raum weiter! dummerweise hört man es in der ganzen Wohnung sehr laut und das lässt uns noch mehr Herzrasen bekommen weil wir sofort denken -->scheiße er hüft, die Vermieter! Ich kanns auch voll verstehen, es geht einfach nicht das ein 4,5kg Tier, nachts im 30 Sekunden Rythmus auf die Holzdielen knallt)
- Wir haben versucht ihn mit der Wasserspritze zu bespritzen und ihm immer zu vertreiben sobald er schreit
- Wir haben versucht ihn in seine Box zu sperren (dort ratterte so laut an den Kunsstoff-Luflöcher-Ritzen und schrie. Dann haben wir es mit einer großen Hunde-Nylonbox probiert -rattern viel dann gott sei dank aus, aber miauen und er hat sich auf 1 Nacht durchgefressen!

Und vieles mehr! das ist seit 1,5 Jahren wirklich extrem schlimm! es sind immer so Phasen, manchmals ist es nicht auszuhalten und manchmal weckt er einen "nur" 2-3x bis man in füttert dann ist ruh (aber selbst dass nervt mich unendlich)
Er macht das auch nur zum provozieren! Er schaut einen dabei an und mauzt und kratzt. (Jetzt gerade auch:oha:)

Hallo,

das hört sich ja alles ziemlich schlimm an; und es tut mir sehr leid, dass Woody Euch nachts nicht schlafen lässt! :(

Offensichtlich habt Ihr schon alles Mögliche versucht, um Woody nachts "ruhigzustellen"! Und einige Eurer Versuche erscheinen mir auch recht sinnvoll. Deshalb ist es mir unbegreiflich, dass Woody sich nach dieser langen Zeit immer noch so verhält!

Ich hatte schon viele hartnäckige Katzen, die nachts einfach nicht schlafen wollten! Aber keine hat länger als 2 Wochen "durchgehalten"!

Normalerweise verschwenden Katzen keine Energie! Katzen sind Opportunisten!!! Sie passen sich den jeweiligen Gegebenheiten an und versuchen, aus jeder Situation ein Maximum an Nutzen und Vorteilen für sich zu ziehen! Das hört sich für uns Menschen vielleicht nicht schön an, hat die Katzen aber weltweit zu einer unglaublich erfolgreichen Spezies gemacht!

Wenn Woody also nachts "randaliert", tut er das wahrscheinlich, weil er sich davon irgendeinen Vorteil erhofft!

Und da schließe ich mich dem an, was Catma hier schon geschrieben hat.

Habt Ihr Woody wirklich immer ganz konsequent ignoriert? Oder habt Ihr aus lauter Verzweiflung manchmal doch irgendwie auf seine nächtlichen Aktivitäten reagiert?

Diese Frage solltet Ihr Euch selbst unbedingt ganz ehrlich beantworten!

Eine Katze, die nachts, egal was sie "veranstaltet", komplett ignoriert wird, verliert normalerweise schon nach recht kurzer Zeit die Lust und legt sich einfach schlafen! Es wäre wäre dumm und ineffizient, wenn sie weiterhin unnötig ihre Energie verschwenden würde!

Versucht es bitte noch mal damit, Woody nachts total zu ignorieren! Kein Schimpfen, kein Nörgeln, nur Totenstille im Schlafzimmer!

Lasst Woody an der Schlafzimmertür kratzen, lasst ihn jammern und toben - und rührt Euch nicht!

Ich bin sicher, dass es Woody dann bald langweilig wird und er sich nachts auch zur Ruhe begibt!

Ein "Nacht-Ritual" kann sicher auch nicht schaden!

Ich bin z. B. eine Nachteule und gehe zu den unterschiedlichsten Zeiten ins Bett; je nachdem, ob ich morgens früh raus muss oder nicht.

Trotzdem haben sich meine Katzen daran gewöhnt, dass ich hier Ruhe möchte, wann immer ich ins Bett gehe.

Es hört sich für Außenstehende sicher total lächerlich an; aber ich habe für meine Katzen von Anfang an immer einen bestimmten "Schlafen-geh-Spruch" eingeführt! Bevor ich ins Bett gehe, streichle ich Bonnie & Sammy z. B. immer und sage: "Gute Nacht Ihr Süßen. Schlaft schön! Bis nachher. Fein Schläfchen machen!"

Und schon während ich diesen Spruch sage, begeben sich die beiden meist zu ihren Schlafplätzen. Sie wissen ganz genau, dass dann Schlafenszeit ist und dass ihr Frauchen sich in den "Ruhemodus" begibt!

Am Anfang haben sie nachts auch randaliert, aber ich habe nie darauf reagiert! Nicht ein einziges Mal!!! Es hat nicht lange gedauert, bis sie sich zusammen mit mir zur Ruhe begaben! :)

Wenn Ihr das jetzt absolut konsequent durchzieht, verdient Ihr Euch damit ganz viele Jahre, in denen Ihr nachts durchschlafen könnt!

Das ist es wirklich wert!!!

Ich wünsche Euch viel Erfolg!!!
 
Ich stimme Euch beiden voll umfänglich zu - und doch gibt es die berühmten Ausnahmen, bei denen das Ignorieren eben nicht durchgreift. Wenige, bestimmt, aber es gibt sie.
 
  • #10
Das ist wirklich schlimm, unsere Katze hat uns die ersten 2 Wochen auch nicht schlafen lassen. Das noch länger durchzustehen ist für mich unvorstellbar.

Mich erinnert der Kater an meine bettlägerige und bei meiner Tante zuhause gepflegte Oma - entschuldigt bitte den Vergleich! Sie hat mit 85 immer den ganzen Tag geschlafen und wenn andere ihre Nachtruhe genießen wollte, dann wurde sie munter. Ist ja auch klar, tagsüber sind die Leute einfach mit anderem beschäftigt gewesen und hatten ihre Aufmerksamkeit nie ausschließlich auf die Oma gerichtet. Aber nachts, ja, da hatte sie auf einmal die Aufmerksamkeit von allen. Und sie hatte ihren Tagesrhythmus auch total auf diesen nächtlichen Zauber ausgerichtet.

Des Rätsels Lösung hatte damals meine Mutter, als wir 2 Wochen zu Besuch waren: tagsüber nicht schlafen lassen! Also, ohne grob zu sein, natürlich, und mit Beschäftigung. Ich wette, dass er nach 2 Tagen Wachsein nachts keinen Terz mehr macht. Ich weiß, man soll Katzen bei ihrer Ruhe nicht stören, aber hier läuft was falsch, denn er soll nicht den ganzen Tag pennen und dafür die Nacht nicht, oder? Auch wenn es sich brutal anhört ...

Naja, ich bin manchmal etwas radikal in meinen Lösungen. Vielleicht fällt Euch noch etwas besseres und sanfteres ein. Ich wünsche Euch viel Kraft und eine gute Lösung - ich könnte mit diesem Dauer-Schlafentzug nicht lange leben. :verstummt:
 
  • #11
Ihr habt schon soviel durch , ich würde auch mal eine Verhaltenstherapeutin

hinzu ziehen .Muß man halt nur´ne gute finden . Bachblüten könnte ich mir

auch gut vorstellen ... mal mit einer THP absprechen , wegen seiner Allergien .

Das mit dem "schützen " finde ich auch sehr interressant ... gar nicht so

abwegig . Ich persönlich spreche den Tieren nicht dieses menschliche

Verhalten , wie " ich muß meinen Dosenöffner nerven oder ärgern ", zu .

Ich denke , da steckt etwas handfestes hinter .

Viel Glück für Mensch und Kater Woody .


Liebe Grüße

Susann
 
  • #12
Hallo,
so jetzt melde ich mich auch nochmal zu Wort! danke der zahlreichen Antworten.

Tja das mit den Ignorieren und Oropax funktioniert ja leider nicht mehr (aber nach 4 Monate wo wir überhaupt nicht reagiert haben, hätte es sich meiner Meinung nach auch erledigen müssen, wenn diese Taktik bei ihm wirkung gezeigt hätte). Wie gesagt springt er ja nicht 5x sondern 5-7 Stunden dann durch... Naja und wir wohnen in einem Altbau mit schönen Holzboden, der aber aufgrund seiner hohen räume sehr hellhörig ist und die 100Jahre alten dielen knirschen.. unter uns wohnen die Vermieter! sie haben uns schonmal deutlich gemacht das ihr sohn nicht schlafen kann wenn der Kater im 20 sek takt auf den holzboden knallt. Er hüft ja immer an der Tür (egal ob offen oder zu) wie wenn er sie aufmachen will (also wenn sie auf ist, hüpft er halt am Rahmen) und knallt dann volle pulle wieder auf. Wir können es einfach in einer Stadtwohnung mit 7 parteien nicht mehr dulden, sonst sind wir unsere Wohung auch los :(

Zu der Frage was der zweite macht. Keine Ahnung der verkriecht sich immer irgendwo (meist küche auf einem Stuhl) und gibt ruhe und schläft... bis er morgens hört das wir "wach" sind dann kommt er schmusen. Also er ist brav.
Er fordert den anderen auch häufig zum Spiel auf, sie spielen auch mal miteinander, aber oft mag woody nicht und es entsteht ein kurzer (harmloser) kampf und beide gehen getrennte wege.
Dann liegen sie aber wieder da und schmusen etc. hängt von der Tagesform/Zeit ab.
Prinzipiell kann man sagen das der kleinere häufiger auch mit dem anderen spieln würde, aber der große nicht gern spielt. Er fetzt mal 5 minuten mit ihm durch die wohnung, kratzt wild auf seinem heisgeliebten Pappkratzbrett oder jagt 5 Minuten einer Angel nach und dann hat er keinen bock mehr.

Ja mit der Allergie hält es sich seit 1,5 jahren gut in grenzen. Er sieht gut aus und hat seine chronische Gastritis nur 1-2x im Jahr. Das deutet sich schon ein paar Tage vorher an, dann wird er wählerisch, trinkt viel und frisst dann gar nichts mehr, schleckt sich oft das Mäulchen und dann gehts auch schon mit dem Kotzen los. Nur dann (wenn sich die appetitlosigkeit bemerkbar macht) gehen wir zum Spritzen! Danach ists wieder für mehrere Monate gut.
anfangs hatten wir sündhaft teures spezialfutter gefüttert, welches der feine Herr allerdings nicht mehr anrührt! lieber frisst er wochenlang nix und hungert sich auf die hälft runter... er ist ich der größte Dickkopf der Welt.
Falls ihr ihrgendwelche anderen vermutungen bezüglich seiner Sympthome aufstellt, wir haben die Katze 1x auf den Kopf gestellt, diverse Tests, Ultraschall, etc. etc. etc. er hat nix mit leber, Nieren etc. er ist bis auf seine Allergien, Gott sei Dank Gesund:pink-heart:
Wir sind auch in einer modernen schönen Tierklinik und die haben schon 2 Katzen von mir gerettet. Ich vertraue den Ärtzinnen dort schon.

Natürlich kann es sein dass er sich unwohl fühlt und nervt. Die Theorie hatten wir ja auch schon, aber er verhält sich eigentlich nicht so! Wäre auch seltsam wenn er sich täglich zur gleichen Zeit unwohl fühlt.

wir gehen echt liebevoll mit unseren Haustieren um! aber bei ihm wissen wir echt nicht weiter. Hergeben kommt für mich nicht in Frage, lieber trenne ich mich (aber mein freund war jetzt im Urlaub ganz angetan mal ruhe zu haben....)

Hat wer erfahrung mit so Steckern für die steckdose? habe von denen gelesen. bringt das was? Sind ja nicht gerade billig
 
  • #13
Also bei mir hatten die Feliway Stecker rein gar keine Wirkung und ich habe auch schon von anderen Seiten mehrfach das selbe gehört. Selbst meine Tierärztin hatte gesagt, dass die nur dem Geldbeutel des Verkäufers helfen. Aber ich hatte es trotzdem versucht.

Null Wirkung.

Aber ich kann dir zu Zylkene raten. Das hatte bei uns einen durchschlagenden Erfolg. Allerdings lag bei uns ein völlig anderes Problem vor.

Google doch mal, was Zylkene ist und bewirkt. ;)
 
  • #14
Hallo
Ihr tut mir schon leid...über diesen Stecker von Feliway kann ich wiederum sagen das er hilft, bei mir zumindest. Mein Kater war 2 Tage in der Tieklinik und als er zurück kam, hat seine Schwester ihn nur noch angefaucht, es ging ein paar Tage so ich hatte schon Angst das sie sich entfremden. Ich holte mir den originalen (Feliway) , steckte ihn im Schlafzimmer ein (Lieblingsplatz der beiden) und siehe da nach einem halben Tag sin sie wieder zusammen gekommen.
Es wurde ja schon erwähnt ob du was verändert hast im Schöafzimmer??? Vielleicht solltest du etwas änder??? Probier es mal...:oha:
 
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  • #15
Ob solche Stecker helfen oder nicht, kann man glaub ich gar nicht so sagen ..
aber wenn man dran glaubt, dann hilfts bestimmt...

Ich hab den Stecker gestern mittag rein, damit unser Neuzugang hier etwas weniger verstecken spielt. 30 min später war sie immerhin von ihrem hohen Versteckplatz heruntergekommen. Verzog sich in ein für sie gebasteltes Catsan Häuschen und frass TroFu. Und gestern Abend gabs fangen spielen für Anfänger und am Ende sogar kleine "rumkugel"-Einlagen .. also sie traut sich mehr

Ob das natürlich jetzt unbedingt am Stecker liegt, oder an ihr selbst, weil ihr nach 3 Tagen nichtstun ausser verstecken langweilig wurde, dass kann ich nicht sagen.
Aber ich persönlich glaub jetzt einfach mal dran, dass es am Stecker lag =)
Dazu kommt ja, das ich viel entspannter bin, weil ich daran glaube, dass es hilft .. evtl hilft das ja auch der Katze :verschmitzt:
 
  • #16
Kater kratzt Türstock kaput

Hallo,

weil ich inzwischen absolut nicht mehr weiter weiß, wende ich mich hier an euch.
Meine Katze ist inzwischen 1,5 Jahre alt und macht alle Türrahmen kaputt. :( Wenn die Türen offen stehen, springt sie von innen

an die Türrahmen und schärft sich daran die Krallen...oder sie springt einfach nur an den Rahmen hoch (sie umarmt die Türrahmen quasi) und rutscht dann wieder nach unten..das führt natürlich dazu, dass die Türrahmen inzwischen extrem verkratzt sind und auch die Tapete, die direkt neben den Rahmen ist, mittlerweile sehr darunter leidet.
Wir haben immer alle Türen offen so das er in jedes Zimmer kann...
Außerdem haben wir 2 Kratzbäume wo sich die beiden austoben können..,
Hat jemand einen Tipp, was ich dagegen tun kann?
Langsam bin ich echt am Limit angekommen...
Vielleicht kann mir ja jemand aus Erfahrung helfen..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Hallo!

Ist die Katze alleine?
Hat sie freigang?
Wie oft und wie lange wird mit ihr gespielt?

Sollte sie alleine sein, sucht ihr eine passende Freundin.

Hört sich nach extrem unausgelastet an...

LG
 
  • #18
Nein er ist nicht alleine sie sind schon immer zu zweit...
Ich spiele jeden Morgen, Abend (und momentan auch zwischendurch da ich Urlaub habe) mit ihnen. Außerdem beschäftigen sich die beiden auch untereinander oft.

Freigang haben die beiden nicht sind Wohnungskatzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Sind beide männlich und mit 1/2 kastriert worden.
Sie sind BKH ( wobei ich vermute das noch eine andere Rasse mit dabei is da Jerry nicht typisch aussieht wie ein BKH siehe meine Fotos: Jerry rot,Balu grau)

Beide sind im Juli 2013 geboren. (Geschwister waren nur die beiden im Wurf)

Balu ist sehr ruhig und unkompliziert, Jerry ( das Sorgenkind) ist etwas lebhafter dennoch aber auch ruhig.

Die beiden sind schon immer wohnungskatzen und kenn es nicht anders...

Wobei dieses Problem sich jetzt die Letze Woche extrem verstärkt hat!

Wir haben auch schon Feliwaystecker im Schlafzimmer und Wohnzimmer angebracht vor ca 2 Wochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Sind seine Krallen vielleicht extrem lang?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie der Kater das anstellt :eek:

Eventuell hilft schon die einfachste Lösung: Kork oder Kratzbretter an die Türrahmen kleben.
Ich denke mal, die sind eh ziemlich hin, dann schaden ein paar Bastelarbeiten auch nicht mehr ;)
 

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